Mit welchen Unternehmensfeldern steht die Personalplanung in engem Zusammenhang?
Mit der Planung in anderen Unternehmensfeldern.
Was beeinflusst die Personalplanung besonders stark?
Die Bedingungen und Veränderungen des Unternehmensumfeldes.
Welche gesellschaftlichen Veränderungen beeinflussen die Personalplanung?
Antwort:
Wandel der Werte und Normen (z. B. Work-Life-Balance).
Demografische Entwicklung (z. B. Alterung der Gesellschaft).
Wie reagiert das Personalwesen auf den Wertewandel in der Gesellschaft?
Durch flexible Arbeitszeitmodelle und familienfreundliche Maßnahmen.
Welche technologischen Entwicklungen beeinflussen die Personalplanung?
Automatisierung und Digitalisierung.
Einführung neuer Arbeitsmethoden und Tools.
Was erfordert die Digitalisierung vom Personalwesen?
Weiterbildungen für digitale Kompetenzen.
Strategien zur Anpassung an neue Technologien.
Welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen die Personalplanung?
Konjunkturschwankungen.
Globalisierung und internationale Konkurrenz.
Wie reagiert das Personalwesen auf wirtschaftliche Veränderungen?
Flexible Arbeitskräfte schaffen.
Internationale Rekrutierung.
Welche politischen und rechtlichen Veränderungen beeinflussen die Personalplanung?
Änderungen im Arbeitsrecht (z. B. Kündigungsschutz).
Neue Gesetze, wie zur Gleichstellung.
Wie passt sich das Personalwesen an rechtliche Änderungen an?
Durch Schulungen zu neuen Vorgaben.
Anpassung der internen Richtlinien.
Warum spielen kulturelle Aspekte in der Personalplanung eine Rolle?
Wegen der kulturellen Vielfalt in globalen Teams.
Wie fördert das Personalwesen interkulturelle Kompetenzen?
Durch interkulturelles Training und passende Kommunikationsstrategien.
Welche Veränderungen erfordern Anpassungen bei der Führung?
Unterschiede in kulturellen Erwartungen und Arbeitsweisen.
Wie wirken sich gesellschaftliche Veränderungen auf die Personalplanung aus?
Wertewandel wie der Fokus auf Work-Life-Balance.
Demografischer Wandel durch Alterung der Gesellschaft.
Welche Maßnahmen kann das Personalwesen für den demografischen Wandel ergreifen?
Altersgerechte Arbeitsplätze schaffen.
Maßnahmen zur Bindung älterer Mitarbeiter einführen.
Wie beeinflussen technologische Veränderungen die Personalplanung?
Automatisierung reduziert den Bedarf an bestimmten Arbeitskräften.
Neue Qualifikationsanforderungen durch Digitalisierung.
Welche Strategien sollte das Personalwesen bei technologischen Veränderungen anwenden?
Förderung von Weiterbildungen.
Umstrukturierung der Personalentwicklung hin zu digitalen Kompetenzen.
Wie wirken wirtschaftliche Veränderungen auf die Personalplanung?
Konjunkturschwankungen können Personalabbau oder -aufbau erfordern.
Globalisierung verlangt internationale Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit.
Was sind typische Personalmaßnahmen bei wirtschaftlichen Herausforderungen?
Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle.
Rekrutierung auf globaler Ebene.
Welche rechtlichen Veränderungen beeinflussen die Personalplanung?
Neue Arbeitsgesetze, wie Kündigungsschutzregelungen.
Vorschriften zu Gleichstellung und Diversity.
Wie reagiert das Personalwesen auf rechtliche Veränderungen?
Anpassung der Arbeitsverträge und Richtlinien.
Schulungen zu gesetzlichen Neuerungen.
Wie wirken sich politische Veränderungen auf die Personalplanung aus?
Politische Instabilität kann die Planung erschweren.
Internationale Arbeitsmärkte unterliegen rechtlichen Vorgaben.
Welche Rolle spielt die Personalplanung in der Unternehmensplanung?
Die Personalplanung ist ein integratives Element, das alle anderen Planungsbereiche (z. B. Absatz-, Beschaffungs-, Produktions- und Verwaltungsplanung) durchdringt und auf die gesamte betriebliche Planung ausgerichtet sein muss.
Welche Planungsbereiche beeinflussen die Personalplanung?
Die Personalplanung wird durch die Ergebnisse der Teilplanungen beeinflusst, z. B. durch die Produktionsplanung, die den Umfang und die Art des Personalbedarfs festlegt (derivativer Charakter).
Wie beeinflusst die Personalplanung andere Planungsbereiche?
Die Personalplanung wirkt auf andere Bereiche ein, z. B. durch interne Maßnahmen wie Job-Enrichment-Programme, die die Arbeitsteilung und Kapazitätsauslastung verändern (originärer Charakter).
Welche Phasen umfasst die Personalplanung?
Personalmarketing und -beschaffung
Personalauswahl
Personaleinführung
Personalentwicklung
Personalfreisetzung
Welche übergeordneten Planungen beeinflussen die Personalplanung?
Die Personalplanung wird durch übergeordnete Bereiche wie die Finanzplanung und das Controlling gesteuert, die alle Teilplanungen koordinieren.
Warum ist die Personalplanung integrativ?
Weil sie sowohl von anderen Planungsbereichen abhängig ist als auch aktiv auf diese einwirkt, sodass ein enger Zusammenhang zwischen den Planungen besteht.
Was versteht man unter dem derivativen Charakter der Personalplanung?
Der derivative Charakter bedeutet, dass die Personalplanung von Ergebnissen anderer Bereiche, wie der Produktions- oder Absatzplanung, abhängig ist.
Was versteht man unter dem originären Charakter der Personalplanung?
Der originäre Charakter bedeutet, dass die Personalplanung durch Maßnahmen wie Job-Enrichment selbst andere Planungsbereiche beeinflussen kann.
Welche Hauptaufgabe hat die Finanzplanung im Zusammenhang mit der Personalplanung?
Die Finanzplanung koordiniert alle Planungsbereiche, einschließlich der Personalplanung, und stellt sicher, dass die Ressourcen bedarfsgerecht verteilt werden.
Was passiert, wenn die Personalplanung nicht auf die Gesamtplanung abgestimmt ist?
Die Zielerreichung wird beeinträchtigt, da die Personalplanung ihre Funktion als integratives Element nicht erfüllen kann.
Wie tragen die Phasen der Personalplanung zur Zielerreichung bei?
Jede Phase (z. B. Personalbeschaffung, -entwicklung) stellt sicher, dass die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind, wodurch die Effizienz gesteigert wird.
Was versteht man unter Job-Enrichment im Zusammenhang mit Personalplanung?
Job-Enrichment bezeichnet die Anreicherung von Arbeitsinhalten, wodurch sich die Arbeitsteilung und die Kapazitätsauslastung verändern können.
Wie hängen Personalplanung und Produktionsplanung zusammen?
Die Produktionsplanung legt oft den Umfang und die Art des benötigten Personals fest, was die Personalplanung direkt beeinflusst.
Welche Ziele verfolgt die Personalplanung?
Die Personalplanung strebt an, den Personalbedarf rechtzeitig zu decken, die Effizienz zu erhöhen und Engpässe zu vermeiden.
Was erfasst die Personalbestandsplanung?
Den aktuellen und zukünftigen Personalbestand.
Wie wird der Bruttopersonalbedarf berechnet?
Einsatzbedarf + Reservebedarf = Bruttopersonalbedarf.
Wie wird der Nettopersonalbedarf berechnet?
Bruttopersonalbedarf - Personalbestand = Nettopersonalbedarf.
Welche zwei Hauptfaktoren betrachtet die qualitative Personalplanung?
Stellenbeschreibung und Anforderungsprofil.
Welche Aspekte gehören zur zeitlichen Personalplanung?
Stichtagsbestimmung und Arbeitszeitmanagement.
Welche Schritte gehören zur Maßnahmenplanung der Personalbeschaffung?
Bearbeitungsschritte und Arbeitsmarktforschung.
In welche Phasen wird die Personal(bedarfs)planung unterteilt?
Personalbestandsplanung
Quantitative Personalplanung
Qualitative Personalplanung
Zeitliche Personalplanung
Maßnahmenplanung der Personalbeschaffung
Was ist das Ziel der Personalbestandsplanung?
Die Personalbestandsplanung ermittelt den aktuellen und zukünftigen Personalbestand sowie die erwarteten Personalveränderungen, um den zukünftigen Personalbestand stichtagsbezogen zu bestimmen.
Wie wird der aktuelle Personalbestand ermittelt?
Der aktuelle Personalbestand wird durch Erweiterung des Stellenplans mit den Namen der gegenwärtigen Stelleninhaber ermittelt.
Welche Probleme können bei der Ermittlung des aktuellen Personalbestandes auftreten?
Probleme entstehen bei der Bewertung atypischer Arbeitsverhältnisse wie Teilzeit, Honorarkräften, Leiharbeit, geringfügig Beschäftigten, Langzeiterkrankten oder Mitarbeitenden in Mutterschutz/Elternzeit.
Welche zusätzlichen Informationen sind nötig, um den Personalbestand zu bewerten?
Zusätzliche Informationen umfassen Arbeitspensen, Abwesenheitsraten, Krankenstände sowie die qualitative Bewertung von Berufserfahrung und Leistungsfähigkeit.
Welche Schwierigkeiten bestehen bei der Prognose des zukünftigen Personalbestandes?
Schwierigkeiten bestehen durch Unsicherheiten bei Zu- und Abgängen, Arbeitszeitentwicklungen und der Prognose zukünftiger Qualifikationen.
Welche Faktoren beeinflussen den zukünftigen Personalbestand?
Der Personalbestand wird durch autonome Veränderungen (z. B. Krankheit, Kündigung, Altersgrenze) sowie initiierte Veränderungen (z. B. Urlaub, Übernahmen von Absolventen) beeinflusst.
Was sind Beispiele für autonome Personalveränderungen?
Autonome Personalveränderungen sind z. B. Arbeitsunfähigkeit, Rückkehr aus Elternzeit, Kündigungen, Todesfälle, Freistellungen für Weiterbildung.
Was sind initiierte Personalveränderungen?
Initiierte Personalveränderungen werden vom Unternehmen ausgelöst, wie z. B. Urlaubszeiten, Übernahmen von Absolventen oder Abgänge durch Kündigungen.
Wie wird der Personalbedarf aus quantitativer Perspektive kalkuliert?
Der Personalbedarf wird durch die Kalkulation des Brutto- und Nettopersonalbedarfs ermittelt.
Der Nettopersonalbedarf ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Bruttopersonalbedarf und dem Personalbestand:
Nettopersonalbedarf = Bruttopersonalbedarf – Personalbestand.
Was sind die drei Schritte zur Ermittlung des Nettopersonalbedarfs?
Ermittlung des künftigen Bruttopersonalbedarfs.
Ermittlung des künftigen Personalbestands.
Ermittlung des Nettopersonalbedarfs (Differenz aus Bruttopersonalbedarf und Personalbestand).
Was ist der Unterschied zwischen Bruttopersonalbedarf und Nettopersonalbedarf?
Bruttopersonalbedarf: Der gesamte zukünftige Personalbedarf (quantitativ und qualitativ).
Nettopersonalbedarf: Der tatsächliche Bedarf an Arbeitskräften, der als Differenz zwischen Bruttopersonalbedarf und Personalbestand ermittelt wird.
Was bedeutet eine personelle Unterdeckung?
Eine Unterdeckung liegt vor, wenn der Sollpersonalbestand (Bruttopersonalbedarf) größer ist als der tatsächliche Ist-Personalbestand, wodurch zusätzlicher Personalbedarf entsteht.
Was ist eine personelle Überdeckung?
Eine Überdeckung tritt auf, wenn der Sollpersonalbestand (Bruttopersonalbedarf) kleiner ist als der Ist-Personalbestand, was zu einem Freistellungsbedarf führt.
Wie berechnet sich der Bruttopersonalbedarf?
Der Bruttopersonalbedarf ergibt sich aus der Addition von Einsatzbedarf und Reservebedarf zum Stichtag. Formel: Einsatzbedarf + Reservebedarf = Bruttopersonalbedarf.
Was ist die Stellenplanmethode zur Personalbedarfsermittlung?
Die Stellenplanmethode basiert auf der detaillierten Bedarfsplanung, die sich aus den vorhandenen Stellenplänen ergibt. Sie berücksichtigt direkt die betrieblichen Anforderungen und Veränderungen, ohne externe Einflussgrößen.
Was ist eine Altersstrukturanalyse in der Personalplanung?
Eine Altersstrukturanalyse ermittelt, wann Mitarbeitende altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheiden werden, um frühzeitig Personalbedarfe aufgrund von Ruhestand oder ähnlichen Faktoren zu planen.
Was ist die Kennzahlenmethode zur Personalbedarfsermittlung?
Die Kennzahlenmethode setzt eine stabile Beziehung zwischen Personalbedarf und relevanten Einflussgrößen voraus. Diese Methode nutzt historische Daten und Faktoren wie Produktionszahlen oder Arbeitszeiten, um den zukünftigen Personalbedarf vorherzusagen.
Was ist die Szenariotechnik in der Personalplanung?
Bei der Szenariotechnik entwerfen Expertengruppen (z. B. Führungskräfte) verschiedene Szenarien für den zukünftigen Geschäftsverlauf und schätzen, wie sich diese auf den Personalbedarf auswirken könnten.
Was ist das Schätzverfahren (z. B. Delphi-Methode) zur Personalbedarfsermittlung?
Bei der Delphi-Methode werden Führungskräfte mithilfe von Fragebögen befragt, um den zukünftigen Personalbedarf zu schätzen. Die Schätzungen werden analysiert und anonym zurückgemeldet, um eine zweite Schätzung durchzuführen, bis eine konsistente Antwort vorliegt.
Was sind arbeitswissenschaftliche Methoden in der Personalbedarfsplanung?
Arbeitswissenschaftliche Methoden, wie das REFA-System, zerlegen Arbeitsabläufe in einzelne Verrichtungen und berechnen den Zeitaufwand für jede Tätigkeit, um den quantitativen Personalbedarf zu bestimmen.
Was sind Simulationsmodelle in der Personalbedarfsplanung?
Simulationsmodelle verwenden mathematische Modelle, um verschiedene Szenarien zur Personalbedarfsermittlung durchzuspielen. Sie berücksichtigen Faktoren wie Verkaufsentwicklung, technologische Änderungen und das interne sowie externe Personalangebot.
Wie wird der Einsatzbedarf geplant?
Der Einsatzbedarf hängt vom Arbeitszeitbedarf ab, der zur Erreichung der geplanten Produktions- oder Serviceziele erforderlich ist und kann mit verschiedenen Methoden, wie der Stellenplanmethode oder der Kennzahlenmethode, ermittelt werden.
Welche zwei Planungsarten gibt es in der Personalbedarfsermittlung?
Global: Grobe Schätzungen und Prognosen für den Personalbedarf.
Detailliert: Genauere Berechnungen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Stellenplänen oder Produktionsprogrammen.
Welche Probleme treten häufig bei der Personalbedarfsplanung auf?
Schwierigkeiten bei der genauen Bestimmung des Zeitbedarfs für Arbeitsvorgänge.
Ungewissheit über den tatsächlichen Personalbedarf aufgrund von unklaren Unternehmensentwicklungen.
Einfluss des Budgets, das den Personalbedarf oft nicht an den tatsächlichen Bedarf anpasst.
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