Was versteht man unter Psychologie?
Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten befasst.
Erklären Sie den Begriff “Verhalten”!
Verhalten: sichtbaren Äußerungen von Lebewesen, die für Außenstehende zu beobachten sind.
Verhaltensweisen:
Körperbewegungen, Aktivitäten, Ausdrucksformen
Wie erklären Sie den Begriff “Erleben”?
Erleben: Vorgänge im Menschen, die Außenstehende nicht beobachten können.Vorgänge des Erlebens kann der Mensch nur an sich selbst wahrnehmen (Selbst-beobachtung).
Erlebensweisen: Denkabläufe, Vorstellungen, Träume
Kommunikation zwischen Kollegen, Arbeitgeber, Auszubildenden nennt man…
… interne Kommunikation (innerhalb der Praxis)
Kommunikation mit Krankenkassen, Patienten, Depot nennt man….
… externe Kommunikation (außerhalb der Praxis)
Was bedeutet Herausforderung?
Sich selbstbestimmt und freiwillig seine alten Maxime (Grundsätze, Lebensregeln) verlassen und sich neuen zu stellen.
Was versteht man unter dem Begriff ”Selbstbild/Selbstkonzept”?
Selbstbild/Selbstkonzept:
- zentrale Persönlichkeitsmerkmale durch Erfahrung geprägt
- das Bild, das eine Person von sich selbst hat.
Was bewirken positive Verstärker?
positive Verstärker: stärken die Persönlichkeit eines Menschen.
Wie erklären Sie den Begriff: Sich selbst erfüllende Prophezeiung?
Behauptungen anderer Menschen über eine Person können ein Verhalten erzeugen das dem entspricht. Die Behauptungen müssen nicht der Wahrheit entsprechen.
Erklären sie den Begriff “Fremdbild”!
Fremdbild: das Bild, das eine Person glaubt, dass das Bild andere von ihm haben.
Was bewirken negative Verstärker?
Viele negativen Verstärker können das Selbstbild eines Menschen negativ beeinflussen. Die Person nimmt die negativen Aussagen als gegeben hin.
Was bedeutet Motivierung?
Motivierung: eine gezielte, absichtliche Verhaltensbeeinflussung
Was bedeutet Motivation?
Motivation: Beweggründe, die das Verhalten einer Person bestimmen und auf ein Ziel hinsteuert.
14.1 Wie heißen die einzelnen Stufen der Bedürfnispyramide?
Physiologische Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Anerkennung
Selbsverwirklichung
14.2 Nennen Sie zu jeder Stufe der Bedürfnispyramide nach Maslow ein Beispiel?
Stufe 1 Physiologische Bedürfnisse:
Essen, Trinken, Schlafen, sexuelle Bedürfnisse
Stufe 2 Sicherheitsbedürfnisse:
körperliche Unversehrtheit, Gesetze, Regeln, Verfügbarkeit von Mitteln,
Stufe 3 Soziale Bedürfnisse:
Akzeptanz, Freundschaft, Zuwendung, Liebe
Stufe 4 Anerkennung:
gelobt werden, positives Selbstbild, Anerkennung Stufe 5 Selbstverwirklichung:
Erfolge erzielen, Entwicklung eigener Fähigkeiten, Selbstentfaltung
Was versteht man unter dem Begriff “Stress”?
ist ein Zustand, der als unangenehm empfunden wird
in einer Situation, die die betroffene Person für sich als wichtig erlebt
entsteht besonders dann, wenn die Person der Meinung ist, dass sie nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügt, um die Situation zu bewältigen.
subjektive Empfindung
Welche Stressoren kennen Sie?
physikalische Stressoren (Lärm, Hitze, Schmerzen),
z.B.monatelanger Lärm von einer benachbarten Baustelle
soziale Stressoren (Streit, Mangel an Anerkennung),
Unterforderung am Arbeitsplatz
psychische Stressoren (Leistungsdruck),
Überforderung am Arbeitsplatz.
Was ist Angst?
Angst beschreibt einen momentanen Gefühlszustand als Reaktion auf eine bestimmte Situation. Angst ist ein beklemmendes, bedrückendes und als unangenehm empfun-denes Gefühl, das für das Individuum eine Bedrohung darstellt.
Was ist “Ängstliche Erregung”?
Ängstliche Erregung tritt in Situationen auf, die
- subjektiv bedrohlich oder gefährlich erscheinen,
- unbekannt und ungewiss sind,
- in denen wir uns hilflos ausgesetzt fühlen.
Der Zustand verschwindet, wenn die Situation aufgelöst wird. Dauerhafte Belastung kann Verhaltensänderung bewirken.
Was ist “Ängstlichkeit”?
Ängstlichkeit: Eigenschaft auf verschiedene Reize ängstlich reagieren. Ein Persönlichkeitsmerkmal, wird oft in der Kindheit durch Erziehung und Umwelt entwickelt.
Welche Erscheinungsarten der Angst kennen Sie?
Bedrohung: ständiges Gefühl, bedroht zu sein, auch wenn objektiv keine Gefahr besteht, Suche nach Schutz und Geborgenheit, Angst vor Einbrechern
Mehrdeutigkeit: als ungewiss empfundene Situation, deren Ausgang nicht eindeutig ist, Prüfungsangst
Hilflosigkeit: Situation, in der vermeintlich keine Kontroll-
möglichkeit oder Einflussnahme besteht, Angst vor Zahn-
behandlung
Ausgeliefertsein: Situation, die vermeintlich nur durch
andere bestimmt wird. Verlust des Selbstwertgefühls
durch blindes Vertrauen müssen, Angst vor
Zahnbehandlung.
Welche Abwehrmechanismen der Angst kennen Sie?
Verdrängung
Projektion
Rationalisierung
Reaktionsbildung
Wie heißen die Stufen der Konfliktpyrmide?
Wie heißen die drei ICH-Zustände der Funktionsanalyse?
das Eltern-Ich (oder ÜBER-ICH)
das Erwachsenen-Ich (oder ICH)
das Kind-Ich (oder ES)
Nennen Sie die drei Kommunikationsebenen!
Sachebene
Beziehnungsebene
Strategieebene/Meta-Ebene
Wie heißen die drei Säulen der professionellen Kommunikation?
Voraussetzung für Professionalität ist die Fachkompetenz. Nur, wenn Sie wissen, wovon Sie reden, können Sie mit einen sicheren Gefühl auf Zwischenfragen reagieren und haben die Ruhe, Ihren Gesprächspartner zu beobachten.
Zur sozialen Kompetenz gehören die Bereitschaft, den Patient volle Aufmerksamkeit zu schenken, und die Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen und die Reaktion der Zuhörer zu beobachten. Kein Problem, wenn Ihr Selbstkonzept stimmt!
Denken Sie zurück an die Patienten mit psychologischer Störungen. Bei Ihnen gilt als ein wesentlicher Faktor für den Therapieerfolg die innere Überzeugung der Therapeuten. Stehen Sie hinter dem, was sie sagen, spiegelt sich das in Ihrer Körperhaltung wider. Dann decken sich nonverbale und verbale Sprache, die innere Überzeugung stellt sich dar und Sie sind kongruent (völlig übereinstimmend)!
Welche Fragenarten gibt es?
Nennen Sie dir drei Schritte des aktiven Zuhörens!
1. Stufe: Kontakt aufnehmen
2. Stufe: Inhalte wiederholen/zusammenfassen
3. Stufe: Gefühlsebene ansprechen
Wie wird ein Gespräch aufgebaut (Gesprächsstrukturen)?
Argumentationstechniken: Wie ist der Gesprächsaufbau bei der Karottenstruktur?
Welche Argumentationsstrukturen gibt es?
Karottenstruktur
Walt-Disney-Struktur
(Idealist / Realist / Kritiker)
die Peitsche
Was bedeutet die NBN-Regel?
N = Nähe herstellen
B = Bedürfnis erfragen
N = Nutzen darstellen
Wie erklären Sie die “Sandwich-Technik?!
Zuerst baut man die Qualität der Arbeit auf und fasst die Vorteil zusammen. Dann nennt man den Preis und anschließend den Nutzen, den der Patient von der Arbeit hat.
Dadurch relativiert sich der Preis.
Erklären Sie die drei Phasen beim Telefonieren?
1. Vorbereitungsphase: Was will ich erreichen?
a) inhaltliche Vorbereitung und b) emotionale
Vorbereitung
2. Durchführung des Telefonates: worauf kommt
es an? Rahmenbedingungen schaffen
3. Abschlussphase / Nachbereitung: Was gehört zur Nachbereitung?
Aktives Zurhören findet auf drei Ebenen statt. Welche Ebenen sind dies?
1.Ebene – Aufnehmendes Zuhören
2.Ebene - Umschreibendes Zuhören (Zusammen-
fassen)
3.Ebene – Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse
(Königsdisziplin) - Aktives Zuhören
Nennen Sie die vier Botschaften nach Schultz von Thun.
Sachbotschaft - sachliche Aussage
Information über den Sender - Selbstoffenbarung
Beziehungsbotschaft - wie kommunizieren Sender/Empfänger
Appell - was will ich beim Empfänger bewirken
Wie heißen die Führungsstile nach Kurt-Lewin?
autoritärer Führungsstil
laissez-fairer Führungsstil
demokratischer Führungsstil
Last changed18 days ago