Materialvorbereitung Blutsenkung
Blutsenkungsröhrchen (z. B. Westergren-Röhrchen)
Stativ für Blutsenkungsröhrchen
Blutentnahmesystem (z. B. EDTA-Blutröhrchen)
Desinfektionsmittel, Handschuhe, Tupfer, Pflaster
Stoppuhr oder Uhr mit Sekundenanzeige
Patientenvorbereitung Blutsenkungsabnahme
Informieren des Patienten über den Ablauf der Blutentnahme
Überprüfung der Patientendaten (Name, Geburtsdatum)
Sicherstellen, dass der Patient nüchtern ist (optional, nicht zwingend notwendig)
Blutentnahme Blutsenkungsabnahme
Desinfektion der Punktionsstelle (meist Ellenbeuge)
Blutentnahme in ein EDTA- oder Citrat-Röhrchen (mindestens 2 ml)
Vermeiden von Stauungen und unnötigen Bewegungen des Patienten während der Entnahme
Röhrchen vorsichtig kippen (nicht schütteln!), um Blut und Antikoagulans zu vermischen
Vorbereitung des Blutsenkungsröhrchens:
Westergren-Röhrchen bis zur Markierung mit dem Blut füllen
Röhrchen senkrecht in das Stativ stellen, um die genaue Position zu gewährleisten
Beginn der Blutsenkungsmessung
Startzeit notieren oder Stoppuhr starten
Röhrchen genau 1 Stunde lang senkrecht und ungestört stehen lassen
Während dieser Zeit sicherstellen, dass das Röhrchen vor Erschütterungen und Temperaturschwankungen geschützt ist
Ablesen der Blutsenkungsgeschwindigkeit
Nach exakt 60 Minuten die Höhe der abgesunkenen Erythrozytensäule ablesen (in Millimetern)
Wert notieren (z. B. „BSG: 15 mm nach 1 Stunde“)
Dokumentation Blutsenkungsgeschwindigkeit
Ergebnisse in die Patientenakte eintragen
Vergleich mit Referenzwerten (Normalwerte: Männer < 15 mm/h, Frauen < 20 mm/h)
Bei Auffälligkeiten Rücksprache mit dem Arzt halten, um weitere diagnostische Schritte zu planen
Nachbereitung Ablesen der Blutsenkungsgeschwindigkeit
Röhrchen sachgerecht entsorgen
Patient informieren und gegebenenfalls Pflaster überprüfen
Arbeitsplatz desinfizieren und Material wieder auffüllen
Standardwerte Blutsenkungsgeschwindigkeit
15 mm/h
20 mm/h
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