4.1/4.2 Grundlagen der Unternehmensführung

Teilaufgaben: Zielbildung, Planung, Entscheidung, Ausführung, Kontrolle

Ein Unternehmen übernimmt vorgelagerte Prozesse selbst.

Bsp.: REWE produziert selbst Fleischprodukte statt sie bei Tönnies zu kaufen.

Bezug auf 5 Forces:

Die Rückwärtsintegration ist eine Gefahr für Lieferanten und schwächt die Lieferantenmacht.

Ein Unternehmen übernimmt nachgelagerte Prozesse selbst.

Bsp.: Apple verkauft seine Iphones selbst statt sie über MediaMarkt zu vertreiben.

Bezug auf 5 Forces:

Bedrohung durch neue Anbieter ist geschwächt, da Apple selbst ein starkes Vertriebsnetz besitzt.

Bedrohung durch Ersatzprodukte sinkt, da keine im direkten Vertrieb erstichtlich sind.

Verhandlungsmacht der Abnehmer sinkt, die der Lieferanten steigt.

• “Leitplanke” - gröbster Rahmen für Unternehmen

• Ziele, was ein Unternehmen erreichen will

• Vision - Traum des Unternehmen

  • Muss mit der Zeit überprüft werden, durch bspw. Veränderung des Geschäftsmodells.

• Werte - für welche Grundüberzeugungen das Unternehemen steht

• Mission - Warum braucht der Markt das Unternehmen

Eine Unternehmensvision ist ein konkretes Zukunftsbild, das nahe genug ist, um als realisierbar angesehen zu werden, aber fern genug, um Begeisterung für eine neue, bessere Wirklichkeit zu wecken.

Paar Beispiele:

Funktions-Ebene

• Was ist Management?

• Welche Ziele verfolgt es, welchen Beitrag leistet es, welche Aufgaben umfasst es?

Prozess-Ebene

• Wie erfolgt das Management?

• Welche Prozess-Schritte gehören dazu?

Institutions-Ebene

• Wie ist das Management in einem Unternehmen zu institutionalisieren?

• Wie kann es in einer Aufbauorganisation dargestellt werden?

=> Visionen müssen regelmäßig überprüft werden

Ein Wert stellt eine Auffassung von Wünschenswertem dar, die explizit oder implizit für ein Individuum oder für eine Gruppe kennzeichnend ist und die Auswahl der zugänglichen Weisen, Mittel und Ziele des Handelns beeinflusst (vgl. Kluckhohn 1962, S. 395).

Einfacher formuliert bezeichnen Werte demnach „[…] wesentliche Elemente der menschlichen Psyche […], die festlegen, was im Leben wichtig ist, was im Leben angestrebt wird“.

Bsp.: Focus, integrity, respect, creativity, reliability and teamwork.

Strategien sind Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Erfolges der Unternehmen.

Eine Strategie ist ein geplantes Bündel an Maßnahmen zur Positionierung im Wettbewerb und zur Gestaltung der dazu erforderlichen Ressourcenbasis. Aufdiese Weise sollen Wettbewerbsvorteile erzielt werden, durch die neueErfolgspotenziale geschaffen bzw. bestehende Erfolgspotenziale weiterentwickeltwerden.

In Kontext Unternehmen

• nach Planung, Bündel an Maßnahmen zu Sicherung des langfristigen Erfolges eines Unternehmens

  • Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt und ineinandergreifend.

Ergänzung:

• Positionierung im internen und externen Wettbewerb

  • Ext.: gegenüber anderen Unternehmen, Gewinnung von Kunden, Marktanteile.

  • Int.: interne Maßnahmen zur Optimierung und Verbesserung von Abläufen und Innovation. Auch Konkurrenzkampf zwischen Geschäftsbereichen.

  Erzielung von Wettbewerbsvorteilen

  • Erfolgspotenziale schaffen und bestehende weiterentwickeln (Käuferargument)

Strategie => Effektivität

Operative Ebene => Effizienz

1. Normatives Management:

• Definiert grundlegende Werte, Visionen und Leitlinien des Unternehmens.

• Schafft den ethischen und kulturellen Rahmen für die langfristige Ausrichtung.

2. Strategisches Management:

• Entwickelt langfristige Ziele und Maßnahmen für Wettbewerbsvorteile.

• Analysiert Marktbedingungen, Ressourcen und Trends zur optimalen Positionierung.

3. Operatives Management:

• Setzt strategische Pläne im Tagesgeschäft um und überwacht Abläufe.

• Sorgt für effiziente Prozesse und die Erreichung kurzfristiger Ziele.

Wichtig!

(Teil der Folien, aber nicht explizit hervorgehoben)

Phasen des Strategieprozesses:

1. Bestimmung der Strategie

2. Umweltanalyse

3. Ressourcen Analyse

4. Gap-Analyse

5. Strategie Alternativen

6. Bewertung der Strategie

7. Strategieauswahl