Dynamisches Modell (Trieblehre)
Eros sexualtrieb, Selbsterhaltungstrieb
Thanatos Destruktionstrieb, Aggressionstrieb
Quelle: körperliche Bedürfnisse
Drang: Bedürfnisstärke
Ziel: Spannungsreduktion
Objekt : Mittel zur Triebbefriedigung
Topografisches Modell
Bewusste Wahrnehmungen, Erinnerungen, Gedanken
Vorbewusste automatisierte Vorgänge
Unbewusste Sitz der Triebe
Strukturmodell (Instanzlehre)
ES Triebbefriedigung, angeboren, unbewusst.
Angst: ES wird nicht entsprochen
ÜBER-ICH bewertet Wünsche des ES, belohnt oder bestraft, durch Gesellschaft geprägt
Angst: wird nicht entsprochen
ICH vermittelt, Kompromiss-bereit, auch in allen Bewusstseinsebenen
Angst: Bedrohung aus der Realität
Handlungs- und Denkmodell
Abwehrmechanismen
ES/ ÜBER-ICH kann nicht entsprochen werden:
Verschiebung
Verlagerung der Triebenergie auf anderes Objekt
Reaktionsbildung
Verkehrung verbotenen Verhaltens ins Gegenteil
Projektion
Unterstellung eigener Triebwünsche bei anderen
Regression
Rückzug auf frühere Stufen der Triebbefriedigung
Kompensation
Verhüllung von Schwächen durch Betonung von Stärken
Entwicklungsmodell (psychosexuelle Entwicklungsphasen)
Charakter als Triebdynamik einer Person resultiert aus Stärke der ES-Ansprüche, ICH-Funktionen und ÜBER-ICH-Ansprüche
Geformt durch Triebregulation in frühkindlichen Entwicklungsphasen
Oral -> anal -> phallisch -> latent -> genital
Psychoanalyse als Erkenntnis und Therapiemethode
Erkenntnismethode
Bewusstmachung von Verdrängtem, vorgehen: Traumdeutung, freie Assoziation, Übertragung
Therapiemethode
Lernprozess, Wachstumsprozess
Patienten werden unter günstigeren Bedingungen den emotionalen Situationen ausgesetzt, die sie in der Vergangenheit nicht handhaben konnten
Kritik und Weiterwirken
Kritik
nicht empirisch prüfbar
Langwierig und damit unökonomisch
Effektivität nicht nachgewiesen
Weiterwirken
Revival des Unterbewussten
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