Kritik von Jack Block
lexikalischer Ansatz
finden sich wirklich in Alltagssprache wieder ?
Subjektivität
-> Reduktionsschritte nicht durchweg nachvollziehbar
-> Begriffe von Cattell hinzugefügt
Faktorenanalytisches Vorgehen
teilweise stark variierbar, kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen
Datenbasis
frühere Studien basieren auf gleichem Grunddatensatz
Kritik von Eysenck
Generalität der fünf Faktoren
3 der 5 Faktoren stellen eher Primärfaktor des generellen Faktors Psychotizismus dar
Anzahl der Faktoren
Meta-Analysen sprechen für 3 Faktoren
Theoriemangel
keine Aussagezu theoretischer Grundlage der 5 Faktoren bzw. zu den Zusammenhängen
Ermangelung einer biologischen Basis
keine Asussage zur biologischen Verknüpfung bzw. Genetischen und Verhaltensunterschieden
Deskriptive Persönlichkeitstheorie
-> Orientierung an Vorhergehenden Theorien
-> Extraversion und Neurotizismus
Vier Temperamente und Stärke des Stimmungswechsels
Einstellungstypen (Extraversion vs Introversion) und Krankheitsformen
-> Psychotizismus
Begriffe gesund und krank sind nicht dichotom, sondern kontinuum
-> Aktivierungstheorie
Bedeutung physiologischer Erregungs und Hemmungsprozesse
PEN Modell
Psychotizismus
Leute die hoch auf dieser Skala scoren sind: aggressiv, kalt, egozentrisch, unpersönlich aber auch kreativ
Extraversion
geselliges, sorgloses Verhalten auf Abwechslung gerichtet, Gefühle nicht immer unter Kontrolle
Neurotizismus
Emotionale Überempfindlichkeit, Klagen, neurotische Störungen unter Stress
Herleitung Extraversion und Neurotizismus
Studie mit neurotischen Soldaten (PTSD)
Rating durch Psychiater etc.
Faktorenanalyse: (1) Neurotizismus (2) Extraversion/Introversion
-> Interpretation nicht spekulationsfrei
Herleitung Psychotizismus
gesunde, schizophrene und manisch- depressive Patienten
Interkorrelation und Faktorisierung der Testwerte (Unterschied gesunde vs kranke)
Fragebogenkonstruktion zur Unterscheidung von Psychotikern, Gesunden und Neurotikern
Deliquenzforschung: P-Skala differenziert Straftäter besser als N- oder E-Skala
Fazit zu Eysenck
hypothetisch-deduktive Überlegungen und Integration älterer Theorien
Vorgehen teils fragwürdig, empirische Gewährleistung im Wesentlichen gegeben
Ausgangspunkt zahlreicher Weiterentwicklungen
Zusammenfassung Traittheorien
Persönlichkeit beschreibbar durch begrenzte Anzahl an stabilen, generellen und universellen Traitdimensionen
Uneinigkeit über konkrete Anzahl + Charakterisierung
Einigkeit über mindestens 2 Dimensionen
Problem: keine Erklärung, woher interindividuelle Unterschiede kommen
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