Konsistenzdebatte
Hartshorne und May (1982)
Beobachtung von Schulkindern -> Situationen, in denen unehrliches Verhalten ohne Angst möglich war
Durchschnittliche Korrelation der einzelnen Verhaltensweisen sehr gering
Mischel (1928)
Fazit zur Vorhersagbarkeit von Verhalten Anhang von Persönlichkeitstraits
-> Korrelation Trait x Verhalten nur selten !
Konsistenzparadoxon
Individuen sehen ihr Verhalten als konsistent an -> Verhalten sich aber nicht so
Belohnungsaufschub
Kinder mit Schoko-Bon
Interaktionismus
Grundgedanke: verschiedene Reaktionen auf verschiedene Situationen durch verschiedene Personen
-> erlaubt Schätzung von verschiedenen Varianzquellen
Interaktionsarten
Reaktive Interaktion
Personen nehmen selbe objektive Situation unterschiedlich wahr, Verhalfen sich entsprechend
Evokative Interaktion
Interpretation + Verhalten einer Person beeinflusst Verhalten anderer -> wirkt so zurück auf Person
Proactive Interaktion
Personen suchen Situationen ihrer Persönlichkeit entsprechend -> kontrollieren so Einfluss von Situationen auf ihr Verhalten
Manipulative Interaktion
Person gestaltet Situationen ihrer Persönlichkeit entsprechend aktiv
Verhaltensbestimmende Faktoren (Mischel)
Personenvariablen
kognitive und behaviorale Konstruktkompetenzen
Individuen bilden Kompetenzen aus, um in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich handeln zu können
Kenntnis von Verhaltensregeln
Konzepte über eigenes selbst +andere Personen
Fertigkeiten
Verhalten entsteht aus Interaktion von Anforderungsprofilen + Kompetenzprofilen
Kodierstrategien
Individuen verfügen über unterschiedliche Strategiem, ihre Umgebung zu kategorisieren/subjektiv konstruieren
Selektive Betrachtung von Situationen
Intern ablaufende Transformationsprozesse
Persönliche Konstrukte
subjektive Reizwerte
Individuen bestimmen subjektiven Wert von Eregnis- und Handlungsfolgen höchst unterschiedlich
Situationsvariabeln
Starke Situation (Z.B. Prüfung/Trauerfeier)
Persönlichkeit hat wenig Möglichkeiten Einfluss zu nehmen
Schwache Situation (Treffen mit Freunden)
Persönlichkeit hat viele Einflussmöglichkeiten
Personen x Situation - Interaktion
Wenn-Dann-Verhaltensschemata: günstige situative Bedingung
-> entsprechende erlerne Verhaltensweisen
Persönlichkeitskoeffizient
.30
Cognitive Affective Personality System (CAPS)
Enkodierung (Kodierungsstrategien und persönliche Konstrukte)
Erwartung/Überzeugungen
Affekte (Gefühle/Emotionen)
Ziele und (subjektive Reiz-) Werte
Selbstregulative Pläne und Kompetenzen
SI-Model
Verhalten als Funktion von Anforderungsniveau der Situation und Traitausprägung
Hohes affordance level + hohe Traitausprägung -> hohe Verhaltensausprägung
Behavior: (ängstliches Verhalten), Affordance level: Anforderung der Situation, Bedrohlichkeit der Situation
TASS-Model
individuelle Unterschiede in Verhaltensausprägung zeigen sich v.a. Bei mittleren affordance levels
Bei extremen affordance levels kaum individuelle Unterschiede
NIPS-Model
Bei extremen affordance Levels nähern sich Verhaltensausprägungen asymptotisch aneinander an
DIAMONDS-Modell
Merkmale von Person + Situation gleichermaßen betrachtet
8 Dimensionen
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