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VL 6: Pharmacodynamics 2

AM
by Anne M.

Welche Arten von pharmakologischen Antagonisten gibt es?

Antagonisten werden in zwei Klassen unterteilt, je nachdem, ob sie im Verhältnis zu einem gleichzeitig vorhandenen Agonisten kompetitiv oder nicht kompetitiv wirken.

Kompetitive Antagonisten:

  • Bei Vorhandensein einer festen Agonistenkonzentration hemmen zunehmende Konzentrationen eines kompetitiven Antagonisten die Agonistenreaktion zunehmend.

  • Hohe Antagonistenkonzentrationen verhindern die Reaktion vollständig.

  • Umgekehrt können ausreichend hohe Agonistenkonzentrationen die Rezeptorblockade bei einer bestimmten Antagonistenkonzentration überwinden (Emax für den Agonisten bleibt bei jeder festen Antagonistenkonzentration gleich).

  • Kompetitiver Antagonismus erhöht die für einen bestimmten Reaktionsgrad erforderliche Agonistenkonzentration (die Dosis-Wirkungs-Kurve des Agonisten wird nach rechts verschoben).

Nichtkompetitive Antagonisten:

  • Sobald ein Rezeptor durch nichtkompetitive Antagonisten gebunden ist, können Agonisten die hemmende Wirkung unabhängig von ihrer Konzentration nicht überwinden.

  • in vielen Fällen binden nichtkompetitive Antagonisten

  • irreversibel oder nahezu irreversibel an den Rezeptor, indem sie eine kovalente Bindung mit dem Rezeptor bilden.

  • Nach der Besetzung eines Teils der Rezeptoren durch nichtkompetitive Antagonisten kann die Anzahl der verbleibenden unbesetzten Rezeptoren für den Agonisten nicht ausreichen, um eine mit der vorherigen maximalen Reaktion vergleichbare Reaktion hervorzurufen (verringertes Emax für den Agonisten).

Ausnahme: Wenn freie Rezeptoren vorhanden sind, kann eine niedrigere Dosis eines irreversiblen Antagonisten genügend Rezeptoren unbesetzt lassen, um eine

maximale Reaktion auf den Agonisten zu ermöglichen.

  • Die Wirkdauer irreversibler Antagonisten ist relativ unabhängig von ihrer eigenen Eliminationsrate und stärker abhängig von der Umsatzrate der Rezeptormoleküle.


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Anne M.

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