Infos zum Beobachtungsauftrag
Öffentliche Vortragsreihe “Gelingendes Altern” kostenfrei & interdisziplinär
Warum Altersdepression?
Persönliche Motivation:
▪ Kontakte mit Betroffenen im nahen
Umfeld
▪ Abschlussarbeiten von in der
Altenpflege tätigen Studierenden zu
Altersdepression
Gesellschaftliche Relevanz:
▪ Depressive Erkrankungen sind häufig und
nehmen - v.a. in den letzten Jahren - zu (DPtV,
2021; WHO, 2022)
▪ Hoher Leidensdruck und Belastungen der
Betroffenen, aber auch der Personen im
Umfeld (Plass et al., 2014; Wittchen et al., 2010)
Themen des heutigen Vortrages
1. Definition „Altersdepression“
2. Typische Symptome und Diagnostik
3. Häufigkeit und entstehende Belastungen
4. Anzeichen für und Umgang mit
Lebensmüdigkeit
5. Behandlung und mögliche Herausforderungen
6. Weiterführende Tipps
Ein Dokument mit genannten
Links wird geteilt und auch im
Nachgang an alle Teilnehmenden
versendet
Fragen oder Anmerkungen zum
Vortrag gerne notieren
➢ Diese können dann in der
nachfolgenden Diskussion
aufgegriffen werden
Was wird unter Altersdepression verstanden?
Altersdepression wird in den gängigen Diagnosemanualen oder aktuellen Behandlungsleitlinien nicht definiert
In der wissenschaftlichen Literatur haben sich andere Begriffe etabliert
▪ Late-Onset-Depression (LOD): erstmalig mit dem
60. Lebensjahr oder später auftretende Depression
Late-Life-Depression (LLD): alle Depressionen bei
Patienten ab dem 65. Lebensjahr, ungeachtet des
Alters bei Erstmanifestation
Klassifikation nach ICD-10
Klassifikation einer Depression nach ICD-10
1. Anzeichen wahrnehmen und Beobachtungen behutsam
ansprechen
2. Äußerungen ernst nehmen und Ursachen herausfinden
Beistand leisten und praktische Hilfe anbieten z.B. zur
Beseitigung der Ursachen
4. Austausch mit dem Umfeld und (fachlichen) Rat einholen
5. Medizinische Behandlung organisieren
6. Psychologische Unterstützung vermitteln
7. Notfallplan für akute Krisen erstellen
Beratungs- und Unterstützungsangebote
▪ Gute Übersicht zu Beratungs- und Hilfsangeboten mit hilfreicher
Suchfunktion zur regionalen Angeboten
http://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/
▪ In Regensburg z.B. Beratungsstelle Horizont https://www.caritas-
regensburg.de/beratungsstelle/
▪ Weitere Informationen finden Sie auch in der Broschüre „Wenn das Altwerden zur Last wird – Suizidprävention im Alter“
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/95512/03e414bd01deff4bf704d6e9e5ce4dab/wenn-das-altwerden-zur-last-wird-data.pdf
▪ Psychologische online Beratung für pflegende Angehörige
https://www.pflegen-und-leben.de/
Behandlung von Altersdepressionen
▪ Aktuell hauptsächlich medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva
▪ Jedoch besonders sorgfältige Einstellung erforderlich, da
▪ Hohe Gefahr von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
▪ Nebenwirkungen teils schwer von alterstypischen Belastungen zu differenzieren z.B. Verwirrtheit, Schwindel, etc.
▪ Herausforderung bzgl. regelmäßiger Einnahme und teils erhöhtes Suizidrisiko
▪ Sollte auf vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und BehandlerIn
aufbauen und von Beginn an in ein Gesprächsangebot eingebettet sein
➢ Psychotherapeutische Behandlung als mögliche - ggf. nebenwirkungsärmere -
Alternative?
▪ Laut aktuellen VersorgungsLeitlinien bei leichter und mittlerer Depression medikamentöse und
psychotherapeutische Behandlung gleichsam wirksam. Bei schwerer Depression kombinierte
Behandlung empfohlen.
▪ Symposium „Psychotherapie in einer älter werdenden Gesellschaft“: in der Altersgruppe der
über 60-jährigen sind zwar ca. 20% an einer Depression erkrankt, allerdings werden nur 1,5%
psychotherapeutisch behandelt (Bühring , 2012)
➢ „Treatment gap“: Diskrepanz zwischen Behandlungsbedarf und Inanspruchnahme
➢ Welche Hindernisse bestehen?
Depressive Symptome sind altersabhängig
Typische Symptome einer Depression im Alter
▪ Betroffene richten ihre Aufmerksamkeit und Sorgen auf
bestehende körperliche Beschwerden, wie unterschiedliche
Schmerzen oder Schlaf- und Verdauungsprobleme
▪ Körperliche Beschwerden z.B. Rückenschmerzen oder
Ohrgeräusche werden zunehmend als unerträglich empfunden
▪ Schwierigkeiten, die Depression als eigenständige Erkrankung
zu akzeptieren
—>Zwar vermehrte
Arztbesuche, jedoch Fokus
auf Körperliches
Gefahr von Fehldiagnosen
Sorgfältige Diagnostik
wichtig
Diagnostik
▪ Speziell für ältere Personen entwickelte Verfahren z.B.
„Geriatrische Depressionsskala“ (GDS; Sheikh & Yesavage, 1986)
▪ Kann zur Orientierung hier bearbeitet werden:
https://www.geriatrie-bochum.de/assessment/ geriatrische-
depressions-skala-gds.php
▪ Bei Auffälligkeiten sollte eine vollständige Diagnostik durch
einen Arzt oder Therapeuten erfolgen
▪ Besonders bei erstmaligen Auftreten im höheren Alter, ist
auf mögliche körperliche Erkrankungen zu achten, die evtl.
assoziiert sein können → ggf. Abklärung mittels Bildgebung
oder Labordiagnostik
Abgrenzung zur Demenz
Hintergrund: Depressive Störungen können durch auftretende Sprech- und Denkhemmung, durch
Konzentrationsstörungen und durch Klagen der Patienten über Gedächtnisstörungen Ähnlichkeiten mit
einer Demenz aufweisen (depressive Pseudodemenz)
Eher Depression
▪ Beginn innerhalb weniger Wochen
▪ Stimmung kaum beeinflussbar und konstant
▪ Morgentief und Aufhellung am Abend
▪ Klagen über Zustand, „kann nichts mehr“
▪ Denken ist eher gehemmt, verlangsamt,
aber nicht verwirrt
Eher Demenz
▪ schleichender Beginn über Monate
▪ Stimmung eher instabil und leichter zu
beeinflussen
▪ Wenig Klagen, eher Verleugnung
▪ Orientierung hinsichtlich Ort und Zeit fällt
zunehmend schwer
▪ nächtliche Verwirrtheitszustände
Möglicher Teufelskreis
Prävalenz von Depressionen im Alter
▪ Diagnoseprävalenz depressiver
Störungen auf Basis bundesweiter
vertragsärztlicher Abrechnungsdaten der
Jahre 2009 bis 2017 (Steffen et al., 2019)
▪ Mögliche Gründe: hohe Dunkelziffer
durch z.B. weniger Arztbesuche durch
Renteneintritt, Fokus auf körperliche
Erkrankungen, eher untypische
Symptomatik
Entwicklung der Prävalenz von Altersdepressionen
▪ Insgesamt deutliche Zunahme depressiver Erkrankungen in den letzten Jahren z.B. von 2019 auf
2021 weltweit um 28% (DPtV, 2021; WHO, 2022)
▪ Neben Kinder- und Jugendlichen scheinen v.a. Personen mit Vorerkrankungen und
BewohnerInnen von Pflegeheimen nach der COVID-19 Pandemie stärker durch Depressionen
belastet (DPtV, 2023; Hering et al., 2021)
Reduzierte soziale Kontakte und isolation durch Schutzmaßnahmen —> trotz oft erheblicher Bemühungen der Pflegenden —> Laut Heimleitungen erhbeliche negative Folgen für die Bewohner/-innen.
▪ 82 % hohes Maß an Einsamkeit
▪ 38 % nicht Wiedererkennen der Angehörigen nach Besuchsverbot
Depression: Rückgang, Sorgen, niedergeschlagenheit
Demenz: kognitive defizite
Belastungen durch Depressionen
Erhöhte Sterblichkeit aufgrund von Depressionen
Erhöhte Sterblichkeit aufgrund Depressionen
▪ durch ungesunden Lebensstil z.B. körperliche Inaktivität,
ungesunde Ernährung oder Substanzkonsum
▪ durch Unfälle z.B. aufgrund von Konzentrationsproblemen
oder Müdigkeit
▪ durch körperliche Erkrankungen z.B. haben depressive
Personen mit Herzinfarkt ein höheres Risiko zu versterben,
als Nicht-Depressive
▪ durch Suizid z.B. liegt die Lebenszeitsuizidmortalität bei an
einer Depression Erkrankten in Deutschland bei etwa 4 %,
verglichen mit ca. 0,5% in der Allgemeinbevölkerung
—>Einflüsse sind bei älteren Personen besonders stark ausgeprägt.
Anzeichen für Lebensmüdigkeit
▪ Zunahme von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit
▪ Äußerungen macht wie: „Ich kann nicht mehr“
▪ Desinteresse und sozialer Rückzug
▪ plötzliche Regelung von „letzten Dingen“ wie
Testament, Verschenken
▪ Verfassen eines Abschiedsbriefes
▪ Änderungen von wichtigen Gewohnheiten,
Vernachlässigung von Ernährung und Körperpflege
Tipps zum Umgang mit Lebensmüdigkeit
Strukturelle Hindernisse
▪ Schwierigkeit des Findens eines Psychotherapieplatzes
und lange Wartezeiten, ca. 16-19 Wochen bis Beginn
der Richtlinien Psychotherapie (DPtV, 2021)
▪ Zugang zu Praxen aufgrund von körperlichen
Beeinträchtigungen und räumlichen Gegebenheiten
teils eingeschränkt z.B. Anfahrt, Treppen, etc.
▪ Videotherapie v.a. bei Hochaltrigen aufgrund von
Herausforderungen des Settings selten möglich
▪ Aufsuchende Psychotherapie als mögliche
Alternative, jedoch im Erwachsenenbereich kaum
umgesetzt
Wirksamkeit von Psychotherapie bei Älteren
▪ Wirksamkeit für zugelassene Richtlinienverfahren
(d.h. kognitive Verhaltenstherapie,
tiefenpsychologisch fundierte Therapie und
Psychoanalyse) ist auch bei älteren Personen mit
Depressionen nachgewiesen (Gühne et al., 2014)
▪ Auch spezifische Methoden zur
Depressionsbehandlung bei Älteren mit guter
Wirksamkeit z.B. Lebensrückblick (Maerker, 2009)
Psychotherapie mit älteren Personen
Vielfältige alterstypische Belastungen:
▪ mögliche Verlust des Partners, von
Freunden oder Verwandten durch Tod
▪ eigene Erkrankungen oder
gesundheitliche Beeinträchtigungen
▪ Traumatische Erlebnisse aus
Kriegszeiten, die reaktiviert werden
Folge der Abnahme stimulierender
Umwelteinflüsse
▪ Rückzug, Inaktivität, Einsamkeit
▪ Fortschreitende Abbauprozesse
→ „Use it or lose it“
-Prinzip
Beispiele zum Aufbau von Aktivitäten
Körperlich und mental stimulierende
Aktivitäten:
▪ Spaziergänge
▪ Schwimmen/ Wassergymnastik
▪ Entspannungsübungen/ Yoga
▪ Ergometer
▪ Kreuzworträtsel, Sudoku,
Denksportaufgaben
▪ Lesen (Bücher in Großdruck)
▪ Kochen, Backen
▪ VHS-Kurse
Aktivitäten zur Überwindung von
Einsamkeit:
▪ Kontakt zu alten Freunden aufnehmen
▪ Kontakt zu Nachbarn pflegen
▪ Ehrenamtliches Engagement
▪ Seniorentreffs
▪ Haustier
▪ Kirchenchor
▪ Sportgruppe für Ältere
▪ Telefonieren/ Computer Kontakt zu
Familie/ Freunden
Angehörigenarbeit:
▪ Einbezug von Angehörigen wichtig,
v.a. bei pflegebedürftigen und kognitiv
beeinträchtigten PatientInnen
▪ Dabei Recht zur Selbstbestimmung
achten!
Umgang mit kognitiven Einschränkungen:
▪ Leichte kognitive Einschränkungen
keine Kontraindikation!
▪ Einzelsetting ist erfolgreicher
▪ Zusammenfassungen und
Wiederholungen
Lebensrückblick
▪ Strukturierte Rekonstruktion von Lebensereignissen aus der
Erinnerung hinaus und deren Analyse
▪ Gliederung in:
▪ Lebensabschnitte (z.B. frühe Kindheit, Schulalter, Jugend, …)
▪ thematische Schwerpunkte (z.B. Wendepunkte im Leben, Rolle
der Erziehung, Arbeitsleben, Familienleben)
▪ Fokus liegt NICHT auf Gestalten neuer Entscheidungen,
sondern Evaluation und Erklärung
Ziele und Nutzen des Lebensrückblicks
▪ Verbesserung des Verständnisses für das eigene Leben und die eigene Person
▪ Bewältigung von Verlusten, Schuldgefühlen, Konflikten,
ungelösten Problemen
▪ Förderung einer ausgewogenen Bilanzierung und Sinnfindung
▪ Verbesserung der Gedächtniskohärenz, indem traumatische
Erfahrungen besprochen und Erinnerungen elaboriert werden
Finden eines Psychotherapieplatzes
▪ Empfehlungen von Haus- oder Fachärzten, sowie
Freunden, Bekannten und Familie
▪ Nachfrage bei der jeweiligen Krankenversicherung
▪ Serviceangebote der Kassenärztlichen Vereinigungen
z.B. Kassenärztliche Vereinigung Bayern
▪ Terminservicestelle (TSS)
▪ Koordinationsstelle Psychotherapie
▪ Arzt- und Psychotherapeutensuche – „Psychologischer
Psychotherapeut“, Möglichkeit nach Fachrichtung oder
Barrierefreiheit zu filtern
▪ ggf. Heilpraktiker für Psychotherapie
Auswahl weiterer Unterstützungsangebote
▪ Deutsche Depressionshilfe bietet wertvolle Infos und Hilfe zum
Umgang mit der Erkrankung für Betroffene und Angehörige z.B.
▪ Info-Telefon mit der Nummer 0800 / 33 44 533
▪ Mail-Beratung via bravetogether@deutsche-depressionshilfe.de
▪ Information zu regionalen Angeboten
▪ Ratgeber und Fachliteratur
▪ Selbsthilfegruppen z.B. in Regensburg über KISS –
„Gruppe finden“
https://www.kiss-regensburg.de/gruppe-finden
Fazit
▪ Altersdepressionen werden v.a. wegen des Fokus auf Körperlichem oft nicht erkannt
▪ Hohe Relevanz aufgrund von hoher Prävalenz und massiven resultierenden Belastungen
▪ Behandlungen sind indiziert und haben auch bei älteren Personen gute Wirksamkeit
▪ Einige Parallelen zwischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie u. der Psychotherapie
älterer Personen z.B. bzgl. Rolle Angehöriger oder aufsuchender Angebote
Austausch zum Beobachtungsauftrag
Wie wurde der
Vortrag an den
vorliegenden
Kontext angepasst?
Gibt es
andere offene
Fragen?
Warum ist
entsprechendes
Wissen für Sie
relevant?
Welche Aspekte sind
auf andere psychische
Erkrankungen im Alter
generalisierbar?
Weiteres zu im Alter behandlungsbedürftigen
psychischen Erkrankungen
▪ Die Gruppe der Älteren gewinnt aufgrund
des demografischen Wandels im
psychotherapeutischen Kontext zunehmend
an Bedeutung
▪ 2024 sind 23% der Allgemeinbevölkerung
über 65 Jahre alt
Lebenszufriedenheit im Alter
▪ Laut dem Deutschen Alterssurvey (DEAS, 2017) ist ein Großteil
der älteren Menschen trotz weit verbreiteter gesundheitlicher
Einschränkungen generell mit dem Leben zufrieden
▪ Auch andere Untersuchungen zeigen, dass Erkrankungen und
Funktionseinschränkungen im Alter zunächst häufig gut
kompensiert werden können und die Lebenszufriedenheit wenig
beeinträchtigen
▪ Mit zunehmendem Grad der Einschränkungen beim Verrichten
alltäglicher Tätigkeiten nimmt jedoch die Lebenszufriedenheit ab
▪ Deutliche Unterschiede zwischen älteren und hochaltrigen
Menschen, d.h. ab 80 Jahren
➢ In Forschung aber oft unterrepräsentiert
Häufigkeit psychischer Erkrankungen im Alter
▪ Insgesamt unzureichende Daten bzgl. der Häufigkeit psychischer Erkrankungen im Alter z.B. aufgrund
der teils unterschiedlichen Symptomatik, Herausforderungen der Betroffenen sich mitzuteilen,
Ausschluss aufgrund von Komorbiditäten, ggf. weniger Interesse der StudienleiterInnen, etc
▪ Je nach Design z.B. Art der Datenerhebung, Alter der Teilnehmenden, etc. etwas unterschiedliche
Ergebnisse
Befragung durch das Robert Koch-Institut (Jacobi et al. 2014)
12-Monatsprävalenz von 25 untersuchten psychischen Erkrankungen (ohne dementielle Erkrankungen,
Persönlichkeitsstörungen und Entwicklungsstörungen) bei 65- bis 79-Jährigen
➢ ein Fünftel leidet unter mind. einer der Erkrankungen
➢ Angststörungen bildeten mit Abstand den größten Anteil psychischer Erkrankungen, gefolgt von
Suchterkrankungen und affektiven Störungen
Auswertung ambulanter
Versorgungsdaten der KV Nordrhein
und Westfalen-Lippe
Die häufigsten ambulanten
Behandlungsdiagnosen, ICD-10
Kapitel Psychische und
Verhaltensstörungen, 65-Jährige und
Ältere, nach Geschlecht, NRW, 2020.
KV Nordrhein und Westfalen-Lippe
Angaben in Prozent der Bevölkerung
Modell der selektiven Optimierung mit
Kompensation (SOK-Modell, Baltes & Baltes, 1990)
Beratungs und Unterstützungsangebote
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