Religionskritik: Gott ist eine Projektion
Religion ist das Verhalten des Menschen zu sich selbst
—> göttliches Wesen identisch mit dem Menschen
—> Gott hat überindividuelle Gestalt, unterstellte Unbegrenztheit, usw.
—> Prädikate Gottes allesamt menschliche Eigenschaften
—> Subjekt (Träger) dieser Prädikate ist theologisch nicht menschlich
—> Subjekt ohne Prädikate ergibt keinen Sinn
Die Religion ist die entzweiung des Menschen mit sich selbst
—> gläubiger Mensch glaubt an Wesen außerhalb seiner Existenz (Mensch ist nicht mehr allein bei sich = Entzweiung)
—> Gott als schlechthin positiv (Ideal), Mensch als schlechthin negativ (z.B. Unendlich vs. Endlich)
der Mensch kann keinen anderen Geist glauben, ahnen, vorstellen, denken
—> Mensch kann sein Sein nicht transzendieren, ist eingesperrt in seinem Sein —> Gott ist entindividualisierte und entleiblichte Intelligenz des Menschen
Das Geheimnis der Theologie ist die Anthropologie
Die Religion ist das erste Selbstbewusstsein des Menschen
Die Liebe zum Menschen darf keine abgeleitete (Liebe) sein
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