Differentielle Psychologie
beschäftigt sich mit den Unterschieden in menschlichem Erleben und Verhalten
psychologische Konstrukte sind kontext und kulturabhängig
Umwandlung vom empirischen Relativ in numerisches Relativ
Fragebogen
standardisiertes Messinstrument (Items und Antwortskala)
Messung von Persönlichkeitseigenschaften
Leistungstests
zur Messung allgemeiner Intelligenz
richtige und falsche Antworten
Experimente
Ursache-Wirkung-Zusammenhänge untersuchen
Intelligenz
geistige Leistungsfähigkeit
guter Prädiktor für beruflichen Erfolg
Intelligenzquotient
beschreibt geistige Leistungsfähigkeit relativ zu Normstichprobe
kann in gewissem Maße erhöht werden
traits
abstrakte Persönlichkeitseigenschaften, die das Verhalten von Menschen charakterisieren
transsituativ und zeitlich konsistent
Big Five
Extraversion
Verträglichkeit
Gewissenhaftigkeit
Emotionale Stabilität
Offenheit
Rekonstruktionsleistung
Sehen (Umwandlung in Perzepte) anfällig
unvollständige Informationen werden vervollständigt
Wahrnehmung
integration sensorischer Informationen zu Perzepten
Verwendung von Perzepten zur Interaktion mit der Umwelt
Perzept
Erlebtes Ergebnis des Wahrnehmungsprozesses
Sinneseindruck
Aufnahme und Verarbeitung von Umwelteindrücken durch Sinnesorgane
soziale Wahrnehmung
Prozess, durch den eine Person ihre eigenen Merkmale oder die Anderer wahrnimmt und versteht
Verzerrungsfaktoren
primacy effekt
regency effekt
fundamentaler Attributionsfehler
Stereotype
primacy Effekt
Beurteilung einer Person aufgrund des ersten Eindrucks
erster Eindruck steuert Wahrnehmung für Person
hat nachhaltige positive und negative Wirkung
regency Effekt
betrifft spätere Eindrücke bei der Wahrnehmung einer Person
kann Erste Eindrücke korrigieren und überschreiben
Fundamentaler Attributionsfehler
situative Faktoren werden unterbewertet und Verhalten wird als Eigenschaft der Person wahrgenommen
Generalisierung einer Person über Gruppenzugehörigkeit
Namensstereotype
Sozioökologischer Status
Alterstereotype
Geschlechterstereotype
statistische Diskriminierung
auf unvollständigen Informationen basierende Diskriminierung
präferenzbasierte Diskriminierung
auf Vorurteilen basierende Diskriminierung
basiert auf individuellen Präferenzen für oder gegen bestimmte Personengruppen
anonymisierte Bewerbungsverfahren
gleiche Chance auf Einladung zu Bewerbungsverfahren
systematische Unterschiede in der Einladungswahrscheinlichkeit sollen aufgehoben werden
Chance steigt für Frauen und Migranten
Kommunikation
alles Verhalten in zwischenpersönlichen Situationen hat Mitteilungscharakter
erfolgt wechselseitig
Sender und Empfänger
Interaktion
Wechselseitiger Ablauf zwischen zwei oder mehr Personen
(De)Kodierung
verbal
schriftlich
paralinguistisch
non-verbal (Gestik, Mimik)
nich immer absichtlich, bewusst und erfolgreich
Nachrichtenquadrat (Schulz von Thun)
Kommunikation ist mehrdimensional
Appel
Sachebene
Selbstoffenbahrung
Beziehung
Informationen
Fakten
Klima
Sympathie
Rollenverständnis
Selbstoffenbarung
innere und äußere Zustände,
Werte
Erfahrungen
Appell
Handlungsaufforderungen
Lenkungsabsichten
Kommunikationskulturen
sachohrig
beziehungsohrig
appellohrig
selbsterkundungsohrig
direkter Kommunikationsstil
schnell
klar
direkt
offene Kritik
Beziehungsohrig
indirekter Kommunikationsstil
small talk
harmonisch
Kritik wird verpackt
diplomatisch
Streit vermeidend
appelohrig
gedanklich beim Anderen um Appelle auszuführen
was will der andere mir über sich mitteilen
Konsolidierung
stark machen (für Lebensübergange)
Beratung als Dienstleistung
kostenlos (BA)
Privatzahlung
Beratung
präventiver Bereich (vorbeugend Kunden, Klienten)
Informations-, Unterstützungsbedarf
Problemdefinition durch Dritte oder selsbt
belastende Lebensprobleme ohne ärztliche Diagnostik
Therapie
kurativer Bereich (heilend, Patienten)
ärztliche Diagnostik vorangehend
Settings
Einzeltherapie (kurativ, an Diagnose orientiert)
Individualberatung (präventiv, Privatzahler)
Coaching (präventiv, pber AG finanziert)
Problem
Ausgangszustand (Erkenntnis; Anamnese)
können Hürden selbst überwunden werden
unterstützungsbedarf nötig
Zielzustand (Lösung; Heilung)
Beratung kann
Orientierungshilfe sein
ressourcen erschließen
Handlungsfähigkeit erhöhen
Klientenzentrierte Beratung (Carl R. Rogers)
Therapeut hilft Klienten sich selbst zu erforschen
Therapeut übernimmt nicht die Führung
spiegelt Empfindungen des Klienten
Empathie
positive Zuwendung
Kongruenz (menschlich sein)
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