Physiologie der Blutzuckerregulation
Normwerte BZ
< 24 Lebensstunden 35 mg/dl
> 24 Lebensstunden 45 mg/dl
Prolongierte oder tiefe Hypoglykämien -> neurologische Folgeschäden
Klinik der Hypoglykämie
Symptome meist unspezifisch
Bewusstseinsveränderungen (Irritabilität, Lethargie, Koma)
Apnoen, Zyanose
Tachypnoe
Hypothermie
Muskuläre Hypotonie
Zittrigkeit, Krampfanfälle
Risikofaktoren (7)
Intrauterine fetale Retardierung (IUGR), GebGewicht >10. Perzentiele
Unreife
Anpassungsstörungen, perinatale Azidose (pH>7,1)
Mehrlingsschwangerschaft
Makrosomie (GEbGewicht >90. PErzentiele)
maternaler Diabetes mellitus
Polyglobulie (Lachsrote HAut)
Überwachungsschema
kapilläre Messung
Therapie
BZ < 30 mg/dl und Symptomatik -> i.v. Gabe von glucosehaltiger Lösung
Bolus immer von einer Infusion gefolgt sein damit die entstandene Hyperglykämie (->erhöhter Insulinspiegel) nicht wieder zu Hypoglykämie führt
Formen (4)
Frühe transistorische Hypoglykämien (erste LStunden bis 12 h; gut mit Glukose therapierbar; IUGR)
Sekundäre Hypoglykamien (altersunabhänig als Folge anderer Phatologien (Infektionen, Sepsis, Hirnblutungen); gut mit Glukose therapierbar; Frühchen)
klassische transistorische Hypoglylämien (durch Hyperinsulinismus in ersten LT; längere Glucosezufuhr; Diabetes)
persistierende Hypoglykämie (variables Auftreten, durch hormonelle und Stoffwechselerkrankungen; schecht mit Glucose therapierbar -> Grunerkrankung therapieren)
BZ erhöht -> Pankreas schüttet Insulin aus -> Leber baut Glukose in Glykogen um _> BZ sinkt
BZ niedrig -> Pankreas schüttet Glukagon aus -> Leber baut Glykogen in Glukose um -> BZ steigt
wenn kein Zucker vorhanden -> verwendung anderer Substanzen um Energie zu erzeugen
->Abbau von Eiweisen (Muskeln)
-> entstehung von Ketonkörpern
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