- Definition Experiment:
o Früher alle empirisch-psychologische Forschung
o Heute: systematische Beobachtung (protokollieren auswerten, Objektivität anstreben)
§ mind. 1 aktiv variierte (manipulierte)unabhängige Variable
· Muss Randomisiert sein
§ Mind. 1 abhängige Variable
§ Kontrolle von Störvariablen (bei Randomisierung ist etwas weniger Kontrolle akzeptabel -> onlineexperimente)
§ Daraus folgt ein Kausalschluss mit Richtung
- Definition Quasi Experiment:
o Korrelationsstudie kontrolliert im Labor bei dem die Unabhängige Variable nicht aktiv manipuliert werden kann/keine Randomisierung möglich ist
§ -> Konfundierung der UV mit Störvariablen möglich
- Definition Feldstudie
o Ein Quasiexperiment ohne Labor -> Reihenfolge der UV AV ist klar aber UV nicht randomisierbar
o Lieber nochmal nachfragen
- Definition Korrelationsstudie:
o Keine Unterscheidung oder Manipulation einer Unabhängigen Variable gegenüber einer Abhängigen variable -> Kausalität und Richtung unklar
§ Außnahme: Spezielle Designs (eg. Cross lag panel)
- Definition Ex-post-facto Studie
Bei bestehenden Unterschieden in der AV wird nachträglich die UV der Vergangenheit ermittelt (eg. Delinquente Jugendliche nach Fernsehkonsum in Kindheit befragt)
Variable
Quant vs Quali
Latent vs manifest
unabhängig, abhängig, störend
- Größe die verschiedene Werte/Ausprägungen annehmen kann
o Qualitativ: keine Abstufung/Rangreihung möglich (e.g Geschlecht)
o Quantitativ: Rangfolge möglich
o Latent: nicht direkt beobacht/messbar
o Manifest: beobacht/messbar (kann im Rahmen der Operationalisierung Indikator für latente Variablen werden)
o Unabhängige vs abhängige Variable (richtung Kausalzusammenhanges, )
o Störvariable (Varaiablen die auch einen Einfluss auf die AV haben und dh ausgeschaltet/kontrolliert werden müssen)
§ Ausschalten durch Konstanthaltung, Elimination
Def Erklärung
- : Ursachen für Sachverhalte
o Wissenschaftliche Erklärung (systematisch)
§ Allgemeines Gesetz : Antezedenzbedingung(spez. Situation) -> Sachverhalt (Verhalten)
· Deduktiv-nomologische Anforderung/ Hempel Oppenheim Schema:
o Sachverhalt muss immer dann auftreten wenn Rahmenbedingungen und Antezedenzbedingung aufgetreten sind
Formen von Hypothesen im allgemeinen
- Gesetzesvermutungen
o Universelle Hypothesen: Variablenzusammenhang für alle Objekte/Personen einer klar definierten offenen also ggf unbegrenzt großen Gruppe gilt
§ Kann bei stichprobe nur falsifiziert werden
§ Geschlossene Gruppe wären Gruppen in denen keine neuen Mitglieder mehr dazu kommen könnten(zb. Abiturjahrgang 2010)
o Existenzhypothesen: Gilt für mindestens ein Objekt/Person einer klar definierten aber ggf unbegrenzt großen Gruppe
§ Kann bei Stichprobe nur verifiziert werden
o Empirische vs statistische Hypothese:
§ Unterschied zwischen eine Gruppe erinnert sich schlechter und Mittelwert erinnerter Items in einer Gruppe geringer
Formen von Hypothesen nach Art des Zusammenhangs
o Nominale Hypothesen: Wenn X->Y
o Ordinale Hypothesen: Je mehr X desto mehr Y
o Quantitativ-funktionale Zusammenhänge: Y= f(x) (mind. Intervallskalenniveau)
o Zusammenhangs vs Unterschiedshypothesen
§ Konzeptuell sind ALLE Hypothesen Zusammenhangshypothesen
§ Technische Formulierungen als Gruppen etc. können aber sinnvoll sein
Theorie Definition
- : ein zusammenhängendes System aus Hypothesen zu einem Gegenstandsbereich
o Es können weitere Hypothesen aus Theorien abgeleitet werden.
Validität definition und ziel ganz grob
- Gültigkeit der Schlussfolgerung ergebnisse)
o Ziel: Vermeidung von Scheinbestätigung/-falsifikation ?
Interne Validität
o Ausschluss von konfundierten Störvariablen (Änderungen in Y eindeutig aufgrund von X)
§ Keine Systematische Unterscheidung Versuchs und Experimentalgruppe
· Am besten durch Randomisierung (schaltet alle potentiellen Störvariablen aus) -> erlaubt kausale Schlussfolgerung
§ Besondere Gefahr: Simpons Paradox: finden eines positiven Zusammenhanges, wo eigentlich ein negativer Zusammenhang besteht, da positiver Effekt der Störvariable größer.
Externe Validität ( auch ökologische Validität)
o Generalisierbarkeit auf Populationen und Situationen (Labor vs Feld)
§ Realitätsnahe stimuli/umgebung -> Widerspruch zu interner Validität
· Im Zweifel intern vorziehen
§ Verallgemeinerung (indukiver Schluss) nach Popper nicht nachweisbar -> Annahme der Allgemeingültigkeit, solang keine bessere Idee.
§ Besondere Gefahr: Moderatorvariablen (Interaktion mit UV )
· Methode: Systematische Variation der Moderatorvariablen/Konzeptuelle Replikation
Konstruktvalidität /Variablenvalidität
o Konstruktvalidität (auch Variablenvalidität): Repräsentation der Psychologischen Konstrukte durch Variablen (Wie gut operationalisiert/Messe ich das was ich messen will?)
§ Führt Manipulation der UV auch zu den für Hypothese notwendigen Prozessen (Hilfsannahmen/Hypothesen ect.)
§ Methode: Nutzung bereits validierter/standardisierter Messinstrumente/Verfahren -> Konstruktion neuer Messmethoden nur wenn keine bestehenden Methoden
Populationsvalidität
o Ist die Stichprobe repräsentativ für die Population für die die Hypothese gelten soll
§ Bei allgemeingültigen Hypothesen nicht nötig (Why?) -> nur wenn aussagb über Parameter ohne Hypothesentest gewünscht (Meinungsumfrage, Durchschnittseinkommen)
· Dh bei Wahrnehmungspsychologie nicht nötig
Validität des Statistischen Schlusses
o Auswahl des korrekten statistischen Auswertungsverfahrens und richtige Interpretation
Stichprobentypen (Auswahl)
hallo
Zufallsstichproben
o Reine Zufallsauswahl: jedes Element aus der Grundgesamtheit (aussage der Hypothese) hat die selbe chance in die Stichprobe zu kommen
§ Teuer
§ Problem der Freiwilligkeit -> selbst wenn würden nicht alle gleich wahrscheinlich mitmachen
o In Realität irgendwo dazwischen
geschichtete Stichproben
o Auswahl der Stichprobe um ausgewählte Verteilungsparameter der GG zu repräsentieren (eg. 50/50 Geschlechtsverteilung)
§ Ist bei latenten Variablen nicht so einfach
unterschied Moderator vs Mediator
Moderator, beeinflust stärke eines bestehenden Zusammenhangs zwischen UV und AV
Mediator erklärt zusammmenhang zwischen UV und AV vollständig ist also der eigentliche kausale Faktor ->ohne Mediator kein zusammenhang ?
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