Graph bei einer linear wachsenden oder sinkenden Funktion
Gerade
Regel zu der Bestimmung von Strecken
Sind von diesen sechs Strecken zwei bekannt, so sind dadurch auch die anderen vier Strecken und damit das rechtwinklige Dreieck eindeutig bestimmt.
Strecken in einem rechtwinkligen Dreieck
Hypothenuse
2 Katheten
2 Hypothenusenabschnitte
Höhe
Rechenregel zur Bestimmung der Diagonale in einem Quadrat
Die Diagonalenlänge d eines Quadrats mit der Kantenlänge a ist d = a * Wurzel aus 2
Rechenregel zur Bestimmung der Höhe in einem gleichseitigen Dreieck
In einem gleichseitigen Dreieck mit der Kantenlänge a gilt 1/2a * Wurzel aus 3
Rechenregel zur Berechnung der Fläche in einem gleichseitigen Dreieck
1/4 a^2 * Wurzel aus 3
Wichtiger Faktor Auswirkung von Logarhytmieren auf die Rechenhierarchie
Das logarithmische Rechnen reduziert die Hierarchiestufe von Berechnungen um eine Stufe.
Schreibweise Dekadische Logarithmen
Dekadische Logarithmen (und nur diese!) werden mit lg abgekürzt. Mit dieser Schreibweise ist die Basis 10 festgelegt und muss nicht mehr gesondert angegeben werden.
Definition dekadischer Logarhitmus
• Der dekadische Logarithmus (auch: „Zehner-Logarithmus“) einer Zahl b > 0 gibt den Logarithmus von b in Bezug auf die Basis 10 an. Die Bedeutung dieser „Logarithmen-Familie“ hängt eng mit der Struktur des Dezimalsystems zusammen und wird Ihnen in Kapitel 3.7 deutlich werden.
Faktor Eulerische Zahl
e ≈ 2,7183
Verhältnis Logarithmieren und Potenzieren
t e ≈ 2,7183
Wichtige Faktoren Grundstruktur des logarthimischen Rechnens
• Man rechnet nicht mit den gegebenen Zahlen, sondern mit ihren Logarithmen.
• Hierzu wird die den gegebenen Term enthaltende Gleichung zunächst logarithmiert. Dies erzeugt aus einer Multiplikation bzw. Division der gegebenen Zahlen eine Addition bzw. eine Subtraktion ihrer Logarithmen.
• Das Ergebnis dieser Addition bzw. Subtraktion der Logarithmen verwendet man dann als Exponenten der Grundzahl und bestimmt auf diese Weise den gesuchten Wert des Terms.
• Dabei ist es völlig unerheblich, welche Basis man verwendet. Entscheidend ist nur, dass man beim Logarithmieren und dem sich anschließenden Potenzieren die gleiche Basis wählt. Nur so kann die Verknüpfung zwischen der Logarithmusfunktion und der zugehörigen Exponentialfunktion funktionieren.
• In der Regel wählt man hier den dekadischen Logarithmus, weil man seine Werte mit dem Taschenrechner (oder mit einer Logarithmentafel) bestimmen kann.
Die beiden Rechenwege zur Berechnung einer Expotentialgleichung
Achten Sie beim Umgang mit Exponentialgleichungen unbedingt auf eine klare Unterscheidung zwischen zwei möglichen Fällen: Einen unbekannten Exponenten berechnet man durch Logarithmieren und eine unbekannte Basis durch Ziehen der entsprechenden Wurzel.
Regel für das Verhalten des Koordinatensystems bei umgekehrten Potentialfunktioenen
Je größer die Basis a ist, desto langsamer steigen die Funktionswerte von f −1 (x) für x > 1 und desto schneller sinken sie für x < 1.
Definition Logarithmusfunktion
Man bezeichnet sie als Logarithmusfunktionen und verwendet bei der Angabe des jeweiligen Funktionsterms die Abkürzung „log“. Diese Schreibweise muss durch eine tiefgestellte Zahl ergänzt werden, denn es gibt keine Logarithmusfunktion „an sich“, sondern sie gilt immer nur in Bezug auf eine bestimmte Basis.
Merksatz für das Verhältnis einer Logarhitmus- und einer Expotentialfunktion
Der Logarithmus x einer Zahl b in Bezug auf eine bestimmte Basis a ist derjenige Wert, mit dem man a potenzieren muss, um b zu erhalten. Es gilt also die Äquivalenz: x = log a b ⇔ b
Wichtige Faktoren Logarhitmusfunkiton
• Logarithmen sind immer auf eine bestimmte Basis bezogen.
• Negative Zahlen besitzen keinen Logarithmus.
• Logarithmen können negativ sein.
• Der Logarithmus einer Zahl in Bezug auf eine bestimmte Basis behält seinen Betrag und ändert sein Vorzeichen, wenn man als neue Basis den Kehrwert der alten Basis verwendet.
Funktion Exponentialfunktion
Eine Exponentialfunktion der Form f(x) = a^x ordnet einem x-Wert den Funktionswert a^x zu. Dabei ist der Wert a festgelegt und bildet die Basis der jeweiligen Exponentialfunktion. Unterschiedliche Werte von a erzeugen daher auch unterschiedliche Exponentialfunktionen.
Verlauf des Graphen einer Expotentialfunkion
• Ein exponentiell wachsender Prozess mit a > 1 wächst mit zunehmender Größe des Exponenten über alle Grenzen, ein exponentiell sinkender Prozess mit a < 1 wird niemals das Ergebnis Null haben
Faktoren Wachstum einer Expotentialfunktion
• Da die Wachstumsgeschwindigkeit eines solchen Prozesses durch die Steigung des zugehörigen Graphen beschrieben wird, gilt: Exponentiell wachsende Prozesse beschleunigen ihr Wachstum (ihr Graph wird immer steiler), bei exponentiell sinkenden verlangsamt es sich (ihr Graph verläuft immer flacher).
Faktoren x = 0 in einer einfachen Expotentialfunktion
• Für x = 0 haben sowohl f(x) als auch g(x) den Wert f(0) = g(0) = 1. Damit hat der (relative) Bestand einer Größe für x = 0 den Wert 1 bzw. 100 %. Dies bezeichnet man dann auch als Startwert.
Regel Verhältnis von positiven und negativen Expotentialfunktionen
f(x) = g(− x)
Allgemeine Form der Expotentialfunktion
f(x) = a^x
Verschieben einer Expotentialfunktion auf der y-Achse
Der Graph der Funktion g(x) = 2 · 1,5^x geht aus dem der Funktion f(x) = 1,5^x hervor, indem man jeden Funktionswert mit 2 multipliziert. Dies gilt insbesondere für den Funktionswert f(0) = 1, hier hat g(x) dann den Funktionswert g(0) = 2. Dies ist der „Startwert“ der Funktion g(x) für x = 0.
Funktion Verschiebung einer Expontentialfunktion auf der x-Achse
• Eine Verschiebung in x-Richtung erfolgt durch das Einfügen eines Summanden „direkt an der Variablen“. Dadurch entsteht z.B. bei einer Verschiebung der Funktion f(x) = 2^x um zwei Einheiten nach links der Funktionsterm h(x) = 2^(x + 2)
Faktor Streckung oder Stauchung einer Expotentialfunktion
Die Streckung bzw. Stauchung des Graphen einer Exponentialfunktion in x-Richtung führt zu einer „im Zeitraffer“ erfolgenden exponentiellen Veränderung. Vergleicht man z.B. die Funktionen f(x) = 2^x und h(x) = 2^2x, so schrumpfen alle Abstände auf der x-Achse durch den zusätzlichen Faktor im Exponenten auf die Hälfte. So gilt dann z.B. für x = 3, dass die Funktion f(x) den Funktionswert f(3) = 2^3 = 8 und h(x) den Funktionswert h(3) = 2^6 = 64 hat. Natürlich ist es kein Zufall, dass der Funktionswert von g(x) das Quadrat des Funktionswertes von f(x) ist. Dies zeigt eine einfache Veränderung der Schreibweise der Funktion g(x) = 2^2x, denn es gilt: g(x) = 2^2x = (2^x)^2 = (f(x))
Verhalten des Vorzeichens beim Wechsel der Seite des Gleichheitszeichens bei einer Expontentialfunkion
Wechselt eine Potenz die Seite des Gleichheitszeichens, so verkehrt sich das Vorzeichen ihres Exponenten in sein Gegenteil und ihre Basis bleibt gleich.
Definition linear wachsender oder sinkender Prozess
Bei einem linear wachsenden bzw. sinkenden (zeitabhängigen) Prozess steigt bzw. sinkt eine Größe in gleichen Zeiträumen um den jeweils gleichen Betrag. Diese Grundstruktur lässt sich auch auf andere, nicht zeitabhängige Prozesse übertragen.
Faktor bei positivem Wachstum
Handelt es sich um ein positives Wachstum, so ist dieser Faktor größer als 1
Faktor bei negativen Wachstum
; beim exponentiellen Sinken (einem negativen Wachstum) ist er kleiner als 1.
Art der Berechnung bei prozentualem Zuwachs bzw Absinken
Der Wert dieses Faktors wird berechnet, indem man den prozentualen Zuwachs (bzw. das prozentuale Absinken) als Dezimalbruch (ohne Prozentzeichen!) ausgedrückt und zu 1 addiert bzw. von 1 subtrahiert.
Definition expontentieller Wachstum
Ist die relative (auch: prozentuale) Veränderung einer Größe gleich bleibend, so spricht man von einem exponentiellen Wachstum. Dieses kann positiv (dann nimmt die betrachtete Größe zu) oder negativ sein (die betrachtete Größe nimmt dann ab)
Grund dafür, dass expotentielles Wachstum bzw Abnahme sich über die Zeit beschleunigt.
Ein positives exponentielles Wachstum beschleunigt sich im Lauf der Zeit, denn für jeden neuen Zeitabschnitt gilt ein erhöhter Grundwert. Entsprechend verlangsamt sich das exponentielle Absinken mit der Zeit, denn für jeden neuen Zeitabschnitt gilt ein verminderter Grundwert.
Berechnung Zwischenwert von Prozessen
Ein beliebiger Zwischenwert eines Prozesses, der durch eine Grundzeit und eine hierauf bezogene Grundzahl bestimmt ist, wird durch Potenzieren der Grundzahl mit einem Bruch berechnet. In diesem Bruch bezeichnet
• der Nenner, in wie viele Zeitabschnitte die Grundzeit zerlegt wird,
• der Zähler, wie viele solcher Zeitabschnitte wieder zusammengefasst werden.
Berechnung der Steigung einer Gerade anhang von zwei Punkten
x1,2 = (y2-y1)/(x2-x1)
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