Buffl

Zwei-Ebenen-Ansatz

TS
by Tim S.

Definieren Sie die erste Grundannahme von der Regierung als Gatekeeper.


o   Nationale Regierungen sind als Gatekeeper zwischen der internationalen und der innerstaatlichen Ebene die zentralen strategischen Akteure in der Zwei-Ebenen-Analyse.

o   Nationale Regierungen sind rationale Akteure, deren primäres, stets konstantes Ziel ihr innerstaatlicher Machterhalt ist - dabei sind sie rational, eigennützig und nutzenmaximierend

o   Aus der Funktion des Gatekeepers und des Monopolisten ergibt sich ein autonomer Handlungsspielraum

o   Regierungsvertreter sind in Zwei-Ebenen-Konstellationen bestrebt, die Anreize und Zwänge (constraints) beider Ebenen miteinander in Einklang zu bringen


o   Gatekeeper, Monopolisten, autonomer Handlungsspielraum

==>   Regierungen gewinnen in Zwei-Ebenen-Spielen politische Ressourcen, die sie im Sinne ihrer eigenen Interessen einsetzen können - Ressourcen sind nicht unbegrenzt, darum muss immer der Handlungsspielraum begrenzt werden:

o   Kontrolle der innenpolitischen Agenda (Paketlösungen) −      Außenpolitik kann im Zuge verschiedener – teils innenpolitischer Maßnahmen miteingebracht werden

o   Side-payments – Anreize um innenpolitische Akteure auf Linie zu bringen und außenpolitisch mehr Spielraum zu bekommen

o   Informationsvorsprung − manche Entscheidungen können so präsentiert werden, als dass Regierungen keinen Einfluss darauf hätten

o   Zwei-Ebenen-Ansatz ist von liberalen bottom-up-Ansätzen zu unterscheiden, da der gouvernmentale außenpolitische Handlungsspielraum lediglich von den Präferenzen innerstaatlicher Akteure beschränkt wird:

==>   „Foreign policy in this view is not constituency driven, but it is constituency constrained” (Putnam 1993).

Author

Tim S.

Information

Last changed