Buffl

Anna K So24

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by Anna-Elisabeth W.

was sind die drei wichtigsten Detektoren bei der HPLC?

Nenne 5 verschiedene Detektoren, die für die HPLC eingesetzt werden.

Erläutere:

  • Voraussetzungen

  • Vorteile


3 wichtigsten: UV/Vis bzw. DAD, RI und MS


-> UV- Vis-, Fluoreszenz-, chemischer Reaktions-, Brechungsindex-, Leitfähigkeits-, elektrochemischer-, massenselektiver- Detektor


Auswahl des Detektors richtet sich nach den Eigenschaften des Analyten

  • UV/Vis bzw. DAD

    • Photometrische Detektoren

    -> UV/Vis- Detektor

    • erste Wahl für biogene Arzneistoffe sofern Chromophor vorhanden (Lichtabsorption)

      -> LM darf keinen cutt-off verursachen = keine wesentliche Eigenabsorption

    • robust, zuverlässt, wartungsarm, hohe Empfindlichkeit, verhältnismäßig preiswert

    • vielseitig einsetzbar

    -> DAD = Diode Array Detector (3D- Plot)

    • Weiterentwicklung des UV/Vis, daher muss auch ein Chromophor vorhanden sein

    • Mehrkanalphotometer -> Messung mehrerer Wellenlängen gleichzeitig

      -> gesamtes Absorptionsspektrum des Analyten messbar

    • schnelle Aussage über Ident. und Reinheit

    • z.T. kann auf Referenzsubstanzen verzichtet werden => Ident. mit Spektrenbibliothek (Auswertung als 3D-Plot)


  • Fluoreszenz

    • für Sub. die zur Fluoreszenz angeregt werden können

    • 2 Filter: für die Anregungs- und Messwellenlänge

    • wenn sie selber NICHT fluoreszieren, können fluoreszierende Stoffe eingefügt werden

    • hohe empfindlichkeit, sehr selektiv

    • durch Derivatisierung kann man aus nicht fluoreszierenden Sub., fluoreszierende machen

    • wird gerne für AS- Analysen verwendet.


  • chemischer Reaktionsdetektor

    • viele Sub. zu absorbierenden/ fluoreszierenden Derivate umsetzen, die sich empfindlicher und selektiver detektieren lassen. (für Sub. die eigentlich keinen Chromophor haben, die kann man so in messbare Substanzen überführen)

    • bei chromatographischen Trennungen, können Derivatisierungsreagenzien zugesetzt werden, zur nachsäulenderivatisierung

      -> Vorteil wenn man Nachsäulenderivatisierungen macht: KEINE nachträgliech Beeinträchtigung der chromatographischen Trennung

    • Voraussetzung: alles was nach Säulentrennung derivatisiert werden kann

    • auch gerne für Aminosäuren


  • RI = refractive index

    • Brechungsindexdetektor

    • für Substanzen ohne Chromophor (Zucker, Polyethylenglycole, Polymere)

    • universell einsetzbar: nahezu jede gelöste Substanz verändert Brechungsindex

      -> Unterschied der Brechungsindizes von Elutionsmittel und Probe sollte möglichst groß sein

    • nur isokratische Trennung möglich => muss isokratisch sein, da KEINE Elutionsmittelgradienten möglich! (heißt, das LM muss immer die gleiche Zusammensetzung haben)

    • niedrige Empfindlichkeit = weniger empfindlich als UV- Vis

    • empfindlich auf Druck-, Temperatur-, und LM- Änderungen

    • das Elutionsmittel muss möglichst pulsationsfrei aus der Säule austreten


  • Leitfähigkeitsdetektor

    • für dissoziierte Verbindungen möglich (in Form von Ionen) => muss also eine dissoziierte Verbindung sein.

    • Einsatz in der Ionenaustauschchromatographie

    • empfindlich, selektiv

    • messen kontinuierlich den Stromfluss zwischen 2 in dem Flüssigkeitsstrom befindlichen Elektroden (V konst.)

    • mit Wechselspannung (zur vermeidung von Polarisationseffekten)


  • Elektrochemischer Gradient

    • Nachweis für oxidierbare/ reduzierbare Substanzen

    • Substanzen werden elektrochemsich im Rahmen voltammetrischer/ amperometrischer Verfahren erkannt

    • hohe Empfindlichkeit + Selektivität

    • eher Oxidation, da bei Reduktion schon geringste Mengen Sauerstoff stören!


  • MS

    • HPLC- MS

    • Substanzen müssen ohne kaputt zu gehen, in die Gasphase übergehen

    • nicht nur detektion, sondern identifiziert auch

    • extrem hohe Empfindlichkeit

    • Massenspektren liefern zusätzliche Strukturinformationen

    • hoher apparativer Aufwand zur Kopplung der Geräte, daher technisch aufwendig und schwierig

    • häufig gekoppelt mit DAD- Detektor und electrospray- Ionisation (LC- DAD- ESI- MS)

    • Teuer

    -> Spray- Ionisation: die beschriebenen Probleme können gut durch Sprayverfahren gelöst werden.

    • Säuleneluat wird dabei unter Atmosphärendruck fein versprüht und ionisiert

    • = API (atmospheric pressure ionisation), ESI (Elektrospray- Ionisation), APCI (atmospheric pressure chemical ionisation)



  • Formel aufschreiben für spezifische-Enzymaktivität und relative-Enzymaktivität

  • Co-Substrat bei Phenolase Reaktion nennen + zu welcher Enzymklasse gehört Phenolase


  • zunächst muss rel.-Enzymaktivität bestimmt werden.


  • mit relativen Enzymaktivität + nach Lowry/ Potty bestimmten Proteingehalt [mg/ml], kann die spezifische Aktivität bestimmt werden


-> relative Enzymaktivität = Konz. des Edukts / Zeit

-> spezifische Enzymaktivität = zusätzlich im Nenner der Massengehalt des eingesetzten Enzyms [mg/ml]



b)

  • Cosubstrat: Sauerstoff

  • Klasse: Oxidoreduktase


Zweiter Punkt:

Co-Substrat bei der Phenolase-Reaktion:

  • Ein Co-Substrat, das in der Phenolase-Reaktion eine Rolle spielt, ist Sauerstoff (O₂). In der Reaktion wird Sauerstoff verwendet, um die Substrate zu oxidieren, was zur Bildung von Melanin führt. Es kann auch ein zusätzlicher Cofaktor wie Cu²⁺ (Kupferion) vorhanden sein, da Phenolase ein Kupfer-abhängiges Enzym ist.

Enzymklasse von Phenolase:

  • Phenolase gehört zur Enzymklasse der Oxidoreduktasen (EC 1), da es an der Oxidation von Phenolen zu Quinonen beteiligt ist, unter Verwendung von Sauerstoff als Elektronenakzeptor. Genauer gesagt, handelt es sich um eine Polyphenol-Oxidase, die mit Sauerstoff oxidiert.

Die Phenolase ist aus mehreren Untereinheiten aufgebaut, wobei die Untereinheit ein meist zweiwertiges Kupfer als Cofaktor besitzt. Zwei Kupfer bilden zusammen ein binucleäres Zentrum, es sind also mindestens zwei Untereinheiten für die Funktion des Enzyms nötig. Das Enzym kann zwei verschiedene Reaktionen katalysieren.    

I. Catecholase-Reaktion: Oxidation von ortho-Diphenolen zu ortho-Chinonen. Dabei werden zwei Elektronen auf eine Sauerrstoff übertragen.    

2. Cresolase-Aktivität: Oxidation von Monophenolen unter Einbau eines Sauerstoff-Atoms in ortho-Position. Dabei kann das gebildeter Diphenol zum Chinon weiteroxidiert werden.    

Durch die Zugabe von Cyanid zur Phenolase wird diese gehemmt. Grund dafür ist die Komplexierung des katalytischen Kupferatoms im Zentrum der Phenolase, die infolge dessen den Elektronentransport zwischen Sauerstoff und Substrat über die Oxidationsstufe + I nicht mehr gewährleisten kann. 

Biosynthese von Purinen

-  Theophyllin gehört zu den ……………...-Alkaloiden

-  Stoffe, die auch gegen Migräne eingesetzt werden können, gehören zu den …………..-Alkaloiden- Während von den Opioid-Alkaloiden ……………… am stärksten analgetisch wirksam ist, ist …………… eher antitussiv - …. 

Theophyllin gehört zu den Purin-Alkaloiden. Stoffe, die auch gegen Migräne eingesetzt werden können, gehören zu den Ergot-Alkaloiden. Wärend von den Opioid- Alkaloiden Morphin am stärksten analgetisch wirksam ist, ist Codein eher antitussiv.



Die Biosynthese von Purinen ist ein komplexer, mehrstufiger Prozess, der in allen Zellen stattfindet und für die Synthese der Purin-Nukleotide (Adenosinmonophosphat (AMP) und Guanosinmonophosphat (GMP)) notwendig ist. Purine sind essentielle Bestandteile der Nukleinsäuren (DNA und RNA) sowie von energiehaltigen Molekülen wie ATP.


-> Ausgangspunkt: alpha-D-Ribose-5-phosphat (Ribose-5-phosphat) (Produkt des Pentosephosphatwegs) wird mit ATP umgesetzt (katalytische Reaktion)

  • Aktivierung zu 5-Phosphoribosyl-alpha-Pyrophosphat (= Phosphoribosylpyrophosphat = PRPP) durch PRPP-Synthetase     

    -> Pyrophosphat = Diphosphat

  • Bildung von 5-Phosphoribosyl-1-amin mit Amidophosphoribosyl-1-amin (Enzym: Amidophosphoribosyl-Transferase = Glutamin-PRPP-Amido-Transferase)

-> Reaktion 1-5: Bildung eines Imidazolrings

-> Reaktion 6-10: Aufbau des Pyrimidinrings... 

  • Produkt: zu Inosin-5`-monophosphat (= Inosinmonophosphat = IMP), das volles Puringrundgerüst enthält 

  • Geschwindigkeitsbestimmender Schritt: Bildung von 5-Phosphoribosylamin durch Übertragung der Aminogruppe von Glutamin auf PRPP mithilfe der Glutamin-PRPP-Amidotransferase (erster Schritt)







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Anna-Elisabeth W.

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