Heterophorie
Latentes Schielen
Esophorie und Exophorie
Esophorie = latentes Innenschielen
Exophorie = latentes Außenschielen
Hyperphorie und Hypophorie
Hyperphorie: latenter Höherstand eines Auges
Hypophorie: latenter Tiefstand eines Auges
Zyklophorie
latentes Verrollungsschielen
Heterotropie
Manifestes Schielen
Esotropie und Exotropie
Esotropie = Innenschielen
Exotropie = Außenschielen
Hypertropie und Hypotropie
Hypertropie = Höherstand eines Auges
Hypotropie = Tiefsand eines Auges
Zyklotropie
Verrollungsschielen
Begleitschielen
= Strabismus concomitans
Schielen bei gleichbleibendem Schielwinkel
Schielendes Auge begleitet das führende Auge in alle Blickrichtungen
genetisch, Refraktionsfehler, einseitige Sehschwäche, zereberale Schäden, Fusionsschwäche
Formen:
frühkindliches Schielsyndrom
binnnen erster 6 LM
Normosensorisches Spätschielen
nach 1. LJ
Mikrostrabismus
Schielwinkel <5°
latentes Schielen
meist kein Krankheitswert, da Abweichung durch Fixation zu kompensieren ist (Fusion)
Diagnostik:
Prüfung Hornhautrefelxe (Lichtreflexe)
Einseitiger Cover-Test
Ausmessen des Schielwinkels
Therapie:
Okklusionsbehandlung
frühzeitiger Beginn
Abdeckung des führenden Auges -> Schulung des schwächeren Auges
Schieloperation
Lockerung des zu stark wirkenden Muskels
Kürzung der Gegenseite
Komplikation:
Amblyopie
Schwachsichtigkeit aufgrund einer Entwicklungsstörung des Sehvermögens während der frühen Kindheit
Funktionsstörungen im Bereich der Sehrinde, da ein bzw. beide Augen sehr schlechte Abbildungsleistungen weiterleiten oder die Informationen zwischen rechtem und linkem Auge nicht übereinstimmen, so dass es zur zentralnervösen Unterdrückung eines der beiden Bilder kommt.
Lähmungsschielen
= Strabismus paralyticus
Schielen durch Augenmuskellähmung
Schielwinkel verändert sich je nach Blickrichtung
Doppelbilder am größten bei Blickrichtung in Zugrichtung des gelähmten Muskels
oft kompensatorische Kopfhaltung
Intranukleäre Ophthalmoplegie (INO)
Definition:
Bei der internukleären Ophthalmoplegie kommt es durch eine Schädigung des Fasciculus longitudinalis medialis (u.a. Verbindung zwischen Okulomotoriuskern der einen und Abduzenskern der anderen Seite) zu einer komplexen Störung der horizontalen Augenbewegungen. Die Folge ist hauptsächlich eine Bewegungseinschränkung des ipsilateralen Auges bei konjugierten Augenbewegungen.
Ätiologie:
MS (junge Pat)
Blutungen (alte Pat)
Klinik
Ipsilaterales Auge: Adduktionsschwäche, also Schwäche beim Blick zur Gegenseite/nach nasal
Kontralaterales Auge: Dissoziierter Nystagmus beim Blick nach temporal
Aber: Konvergenzreaktion intakt!
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