Werkstoff
Auch ein Synonym ür “Baustoff”.
Beschreibt im Allgemeinen die Rohstoffe und Hilfsstoffe.
Baumaterial
Umgangssprachlicher Begriff da ungenau.
Baustoff
Baustoffe sind für den bau bestimmte Werkstoffe
Bauprodukt
Häufig in Gesetzes zur Beschreibung von Baustoffen verwendet.
Nach §2 MBO:
Bauprodukte sind 1. Produkte, Bauteile und Anlagen sowie Bausätze gemäß Art. 2 Nr. 2 der Verordnung (EU) Nr. 305/2011, ide hergestellt werden, um dauerhaft in bauliche Anlagen eingebaut zu werden.
Rohstoff
Ein Stoff der in der Natur vorkommt und sich für die industrielle Bearbeitung und Verarbeitung eignet.
Unterscheidung in Nachwachsende und nicht erneuerbare Rohstoffe.
Materialität
Begriff aus Architektur.
Beschreibt die bewusste Wahl und zusammenstellng von materialien die dann eine bestimmte wirkung erzielen.
Beispiel von Stein der häufig für Macht und Reichtum steht, siehe Banken oder Regierungsgebäude.
Architektur und die historische Entwicklung der Baustoffe
Mit den neuen Baustoffen sind auch viele neue Gestalltunsmöglichkeiten gegeben. Auch durch die größeren Spannweiten, der neuen Festeren Baustoffe.
Historische Entwickling
Bis zur Industriealisierung war die Zahl der verfügbaren Baustoffe sehr begrenzt, Hauptsächlich Rohstoffe aus der näheren Umgebung, Holz, Lehm, Kalk- und Sandstein.
Mit Industrialisierung neue Baustoffe durch technischen Fortschirtt und neue fertigungsarten. Verfügbarkeit und menge der Baustoffe stieg rasant an. Exponentieller anstieg standardsiert hergestellter Baustoffe.
Baustoffe in der Architekturpsychologie
Einfluss der Architektur über die Sinneswahrnahmeung auf den Menschen
visuell(Sehen)
taktil(Fühlen/Tasten)
thermisch(Temperatur)
auditiv(Hören)
olfaktorisch(Geruch)
Faktoren sind dabei
Baustoffe, Materialität
Raum Volumen
Raum Geometrie
Lichteinfall
Raumklima
Einfluss von Computern
Mit Computern und High-Tech Industrie weitere Extrembaustoffe mit unglaublichen eigenschaften. Durch Computer auch neue entwurfmöglichkeiten komplexerer Architektur.
Architektur als begehbare Skulpturen:
Zaha Hadid
Frank Owen gehry
Coop Himmelblau
Interdisziplinarität
Baustoffkunde ist ein “weitees Feld”
Nicht jeder muss die Eigenschaften aller Baustoffe kennen, aber jeder sollte ein verständnis für die Zusammenhänge und die Konsequenzen haben. Ziel ist die Materialgerechte und dauerhafte Konstruktion, dazu ist frühzeitiger Austausch der Dachkräfte unterschiedlicher Disziplinen erforderlich.
Materialgerecht
Umfassende optimaler Einsatz einzelner Baustoffe oder Baustoffe im Systemzusammenhang wird angestrebt.
Baubranche und Klimawandel
Baubranche hat unbestreitbare Rolle im klimawandel.
40% des Energiebedingten CO2-Ausstoß.
Stromverbrauch
Produktionsenergie der Materialien
Gerade Beton gilt aufgrund von CO2-Emission und Materialverbauch als sehr klimaschädlich.
Umdenken ist notwendig, bisher keine universallösungen.
Einzellfallbetrachtung von Bauprojekten.
Anordganische Baustoffe
Nach Stofflichen Aufbau
“Unbelebter” Teil der Natur
chemisch, alles was keinen Kohlenstoff enthält
Mineralische Stoffe
Natursteine, keramsiche Baustoffe, Glas, Ziegel und Beton
mittlere DDichte
Hohe Druckfestigkeit
geringe Zugfestigkeit
mittlere Wärmeleitfähigkeit
Spröde
nicht brennbar
Metallische Stoffe
Gusseisen, Stahl, Aluminium und Kupfer
Hohe Dichte
Hohe druck- und Zugfestigkeit
Hohe wärmeleitfähigkeit
zäh, duktil
KLassifizierungen von baustoffen
Grundlegendes verständnis durch einteilung in gruppen
geläufigste Stofflicher oder Struktureller Zusammenhang:
natürlich
künstlich
nachwacshend
nicht nachwachsend
Kristalline Baustoffe
Nach Sturkturellen Aufbau
Dreidimensionale regelmäßige Anordnung von Atomen, bilden ein Raumgitter.
Granit, Sandstein
Metalle wie Stahl
Keramische Bauprodukte wie ziegelstein.
Meist spröde
hohe Wärmeleitfähigkeit
hohe Dichte
Organische Baustoffe
“belebter” teil der Natur
chemisch aus Kohlenstoff verbindungen, makromoleküle
Holz, Holzwerkstoffe, Mitumen, Kunststoffe und Stroh
geringe Dichte
niedrige Wärmeleitfähigkeit
Festigkeit bedingt der inneren Struktur
generel zäh
weitgehend brennbar
Amorphe Baustoffe
Nach Strukturellen Aufbau
Unregelmäßige Anordnung.
Glas, einige Kunststoffe
“unterkühlte Schmelzen”
zäher als kristalle
geringe Wärmeleitfähigkeit
Kunststoffe die in Berecihe kristallin und anderen Amorph sind nennt man teilkristallin
Micellare Baustoffe
Faserige Baustoffe.
Baustoffe wie Holz bestehen aus amorphen (Lignin, Heimzellulose) und teilkristallinen(zellulose).
Hauptsächlich Charakterisiert durch Fadenförmige ungeordnete Makromoleküle. Deshalb eine eigene Klassifizierung
In Faserrichtung deutlich höhere festigkeit und Zugfstigkeit als quer zur Faser.
Leichtes eindringen von Flüssigkeiten, langsame abgabe dieser.
Natürliche Baustoffe
Nach Herstellung und Gewinnung
Verwendung wie sie in der Nator vorkommen
Holz, Naturstein, Ton, Eisen, Kupfer
weitere Unterteilung in erneuerbar und nicht erneuerbar
geringere Umweltbelastung als bei künstlichen Baustoffen , abbauud verarbeitung
Erneuerbare sind super, aber die Nutzungsrate übersteigt die regeneartion.
Küsntliche Baustoffe
Keine Rohmaterialien sondern aus Rohstoffen produziert.
Glas, Beton, Ziegel, Baustahl, Kunststoffe usw.
Oft Umweltbelastetnd und schwer der Naturrückführbar.
Hygroskopische Eigenschaften
Eigenschaft Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen oder abzugeben.
Sorption
Adsorption, Feuchtigkeit aus der Luft an der Oberfläche anlagern
Absorption, Feuchtigkeit aus der Luft oder der Oberfläche bis in die Poren zu lagern.
Desorption, Umgekehrt die Abgabe von Feuchtigkeit aus den Poren oder von der Oberfläche an die Luft
Materialien trocknen nicht gleichmäßig, so kann im inneren noch Feuchtigkeit sein währned die Oberfläche trockener ist.
Quell und Schwindmaß
prozentuale Volumenänderung einen unbeanspruchten MAterials bei Wasseraufnahme und im Trockenen
AUsgleichsfeuchte
Prozentuale Menge der Feuchtigkeit in Stoff
gemessenbei 20°C zbd 65% rel. Luftfeuchte
Absolute Luftfeuchtigkeit
Menge von Wasserdampf in der Luft, [g/m³]
rel. Luftfeuchtigkeit
Verhältnis Menge Wasserdampf zur maximalien Menge an Wasserdampf bei der jeweiligen Temperatur in [%]
Kapillare Wasseraufnahme
Kapillarkräfte aus Adhäsion und Kohäsion können Volumensdtröme von Flüssigkeit entgegen der Gewichtskraft bringen.
Wasserundurchlässigkeit und Wasserdichtigkeit
undruchlässig, Wasser kann eindringen aber nicht hindurch
Wasserdicht, Wasser kann nicht in der Stoff eindringen
Wasserdampfdiffusion
Durch einen Baustoff hindruch wenn auf den beiden Seiten des Baustoffes unterschiedliche Luftfeuchtigkeiten
Akustische Stoffeigenschaften
Körperschall
Schall durch in Schwingung versetzte Körper
trittschall
Körperschall der durch das Begehen eines Körpers entsteht
Luftschall
Schall druch die Luft
Elektrische Stoffeigenschaften
Elektrische Leitfähigkeit abhängig von der beweglichkeit geladener Teilchen im Stoff. Beispiel Elektronen in Metall(auch als Elektronen-Gas bekannt)
Klassifiziert in
Leiter (Metalle)
Halbleiter (z.B. Wasser, Silizium)
Nichtleiter (z.B. Glas oder Keramiken)
Chemische Stoffeigenschaften
Allgemein
korrosion
UV-StraHLUNG
Reaktionen mit anderen Stoffen, z.b. KLebstoffen oder BEton mit Meersalz
pH-Wert
Maß für Säure/Base eigenschften einer wässrigen Lösung
Beton ist Stark alkalisch mit pH-Wert von 12+
Beständigkeit
Beschreibt die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen äußere Einflüsse mit Werten, die zwischen den MAteriealien verglichen werden können.
Abnutzungsverhalten
Lebensdauer von Bauteilschichten nach Prof. Florian NAgler
Konsturktionen +- 100 Jahre
Hülle +-50 Jahre
technische Systeme +-20 Jahre
Raumnutzung +-10 Jahre
Einrichtung +-5 Jahre
entscheidend ist ein möglicher Austausch beschädigter Bauteile ohne Beschädigungen an anderen.
Abnutzung ist hauptsächlich mechanischer Natur
Feuchtigkeitsschutz
Überwiegender Anteil der Bauschäden.
Feuchtigkeits bedingte Schäden und verformungen:
Schwinden
Quellen
Spannungsrisse
VErfärhbungen
bauschädigendem Pilzbefalll und Algenwachstum
Frost- und Tausalzschäden
Kondensation
Bauteilzersetzung
Frost-Tau-Wechselprüfung
Tausalz-Beständigkeit
“Ausblühungen” weiße Oberflächenablagerungen, austragen von Stoffen bei Desorption
Schutz
Sperrschichten
Schutzanstriche
Dampfdichte Schichten
richtiger Lüften
Wärmeschutz
Verhindert Feuchtigkeitsschäden durch Wärmebrücken
Sparsame Heizenergie
konstante Temperaturen
Säureschutz
witterungsbeständige Materialien für die Gebäudehülle.
Witterungsbeständigkeit Ein Baustoff wird als witterungsbeständig bezeichnet, wenn er unter bestimmten Klima- und Witterungsbedingungen ein unverändertes Verhalten zeigt.
Neigung der Oberfläche für schnelle Abfluss
Sauerer Regen, durch aufnahme von Luftverschmutzung.
Säureschutz auch häufig der Schutz vor Korrosion(wie rost)
Korrosionsbeständigkeit abhängig von
Dicteigkeit
elektrochemisches Potenzial (Oxidation)
chemische Beschaffenheit der Oberfläche
Beschichtungen als Schutz
Brandschutz
Vorzugsweise nicht leicht brennabre Baustoffe.
Historisch sind teilweise ganze NAchbarschaften oder SStädte niedergebrannt.
Brandsichere Trennwände zur Verhinderunge der Ausbreitung
Stand- und Tragfestigkeit muss unter BRandbelastung mindestens so lange erhalten bleiben bis Tier und Mensch das Gebäude Sicher verlassen konnten.
Schallschutz
Abschirmung von Außenlärm zum Gebäudeinneren.
Schallübertragung zwischen den Räumen
Schall vin Innen nach Außen
Optimales akustisches Raumklima, Säle, Konzerthallen, Bar…
Schalldämmung “bei: durch”
einschalige Bauteile: Flächenbezogne Masse, scxhwerer = besser, Luftdicht gegen Luftschall daher dichter Putz um Luftkanäle zu schließen
zwei oder merhschalig: unabhängige schwingungen der Bauteile. Schalldämmung druch de Matereialeigenschaften der einzelnen Schichten, anbindung(entkoppelt und Luftdicht) und befüllung des Hohlraumes mit Dämmstoffen. Weniger Masse als Einschalige
Biegesteifigkeit ist auch wichtig da dann keine schwingungen.
Schädlingsschutz
Sporen, Wurzeln, mirkoorganismen, Tiere, BAkterien, Algen, Flechten, und Pilze
Wirkt oft nur im inneren und ist nicht erkennbar. Wird meistens durch Geruch identifiziert.
Schimmelpilze, hohe Luftfeuchtigkeit lokal ist ausreichend, auf organischen MAterialien, kann auh auf schmutz, leicht sauer 5-7 pH
echte Hausschwamm, großes Zerstörungspotenzial. Sucht nach Holz und geht dabei durch risse in Beton, Dämmung, Mauerwerk usw. . Zerstört Holz enorm schnell. Will es Feucht in Luft und Matereial, Temperasturen 0-35°C, suaerstof und kaum luftbewegugn
Ökobilanz
Bewertungsmethode zur ökologischen Bewertung eines Gebäudes:
Bestimmung des Ziels udn des Untersuchungsrahmens (Gebäudefunktione sowie die Annahme einer nutzungsdauerr des Gebäudes von in der Regel 80 bis 100 Jahren)
der Sachbilanz (quantitative Aussage über Stoff- und Energieströme sowie Emmissionswerte entlang des gesamten Lebensweges.)
Der Wirkungsabschätzung (Zuordnugn von Emissionen zu den einzelnen Stoff- und Energieumwandlungsprozessen der Sachbilanz
der Ausweertung (Ermittlung der ökologischen Bilanz)
wichtigste Indikatoren
GEsamtenergieverbrauch bzw. Primärenergieverbrauch, mit unterscheidung erneuerbare und nciht erneuerbare Energie
Treibhauspotenzial
ozonabbauendes potenzial
Versauerungspotenzial
CO2-Speicherung
Beanspruchung des NAturraumes
Re-USe
Wiederverwendung von BAuteilen.
Keine Stoffliche veränderung des Bauteils
Downcycling
Werkstoffkreislauf mit abnehmender Werksotffqualität
Recycling
Werkstoffkreislauf mit gleichbleibernder Materialqualität.
Meist auch energieteuer durch einschmelzen o. ä.
Upcycling
Materkialkreislauf mit Stofflicher aufwertung
Erschwernisse:
Rückbau einzelner Bauteile oder Baustoffe ist vielafach sehr Zeit intensiv und damit kostenaufwendig
Verbundbaustoffe verhidnern die sortenreine Rückgewinnung und damit die WIederverwertung von MAterialien
Alte Bauelemente erfüllen oft nicht die aktuellen Standards, was ihre Wiederverwendung einschränkt
Der Ausbau und die ZWischenlagerung von Bauteilen zur WIederverwendung sind arbeitsintensiv und erfordern einen hohen Platzbedarf. Wenn die Menge und Qualität der verwendetetn Materialien nicht im Voraus bekannt sind, wird dieser Ansatz zusätzlich erschwert
EPDs(Enviromental Product Declarations)
Wissenschaftliche fundierte dokumentation der Umweltauswirkungen einzelner Bauprodukte über den gesamten HErstellungsprozess.
Geregelt durch die ISO
Viele Gütesiegel vorhanden sodass es nicht überschaubar was ggf. die qualität der Siegel angeht.
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