Formel: Eigenkapitalrendite (EKR)
Formel: Gesamtkapitalrentabilität (GKR)
Formel: Return on Investment (ROI)
In welche Gruppen lassen sich Kennzahlen einteilen?
Wirtschaftlickeit
Produktivität
Rentabilität
Liquidität
Welche Kennzahlen gehören zur Gruppe “Wirtschaftlichkeit”?
Wirtschaftlickeit = Sollkosten / Istkosten
(Ertrags-) Wirtschaftlichkeit = Erträge / Aufwendungen
(Kosten-) Wirtschaftlichkeit = Leistung / Kosten
Welche Kennzahlen gehören zur Gruppe “Produktivität”?
Produktivität = Output / Input
[Produktivität = Mengenergebnis der Faktorkombination / Faktoreinsatzmenge]
Materialproduktivität = Erzeugte Menge / Materialeinsatz
Arbeitsproduktivität = Erzeugte Menge /Arbeitsstunden
Betriebsmittelproduktivität = Erzeugte Menge / Maschinenstunde
Welche Kennzahlen gehören zur Gruppe “Rentabilität”?
Umsatzrentabilität = (Erfolg / Umsatz) * 100
Eigenkapitalrentabilität (EKR) = (Periodenüberschuss/ Eigenkapital der Vorperiode) * 100
Gesamtkapitalrentabilität (GKR) = (Gewinn vor Steuern+Zinsaufwand / Gesamtkapital der Vorperiode) * 100
Return on Investment (ROI) = (Periodenüberschuss / Gesamtkapital der Vorperiode) * 100
[Eigenkapitalrentabilität = (Erfolg / Eigenkapital) * 100]
[Gesamtkapitalrentabilität = (Erfolg + verrechnete Fremdkapitalzinsen / Gesamtkapital) * 100]
Wie lautet die Definition von Liquidität?
Liquidität ist die Fähigkeit, seinen zwingend fälligen Verbindlichkeiten jederzeit und uneingeschränkt nachkommen zu können.
Welche drei Grade der Liquidität gibt es und wie berechnet man diese?
1.Grad (Barliquidität=Sofort)
(Liquide Mittel / kurzfristige Verbindlichkeiten) *100
Zielwert: (10% - 30%)
Interpretation:
↑ Zu viel Bargeld das nicht investiert wird
↓ Zahlungsunfähigkeit droht
2.Grad (Einzugsbedingte Liquidität=kurzfristig)
((Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten) *100
Zielwert: (100% -120%)
↑ Hohe Forderungen noch offen → Gefahr von Zahlungsausfällen des Kunden
↓ Unternehmen kann kurzfristige Verbindlichkeiten nicht bezahlen (Kreditwürdigkeit leidet)
3.Grad (Umsatzbedingte Liquidität=langfristig)
((Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte) / kurzfristige Verbindlichkeiten) *100
Zielwert: (>120%)
↑ zu viel gebundenes Kapital → schlechte Lagerverwaltung, Lagerbestände können veralten, kaum Investitionen möglich
↓ Hohe kurzfristige Verbindlichkeiten oder zu geringe Lagerbestände.
Was ist der Leverage Effekt (Hebeleffekt)?
Es kann vorteilhaft sein, Fremdkapital zu nutzen, wenn die Rendite, die man mit dem eingesetzten Kapital erwirtschaftet (Gesamtkapitalrendite), höher ist als die Zinsen, die man für das Fremdkapital zahlen musst.
Bis zu welchem Punkt macht der Leverageeffekt Sinn?
Mit steigender Verschuldung nimmt die Eigenkapitalrendite zu, allerdings nur solange wie die Gesamtkapitalrendite größer ist als der Fremdkapitalzinssatz.
Kann man das Eigenkapital komplett durch Fremdkapital ersetzen, um so die Eigenkapitalrendite endlos zu steigern?
Die Nutzung von FK statt EK macht nur dann Sinn, wenn Alternativanlagen mit ausreichender Rentabilität vorhanden sind. Das EK kann man also nicht vollständig durch FK ersetzen.
Was ist die Gefahr am Leverageeffekt?
Die Gesamtkapitalrendite ist eine zukünftige und damit unsichere Größe.
Sollte die Gesamtkapitalrendite unter den Fremdkapitalzinssatz sinken, dreht sich der Leverageeffekt um und die Eigenkapitalrendite sinkt:
linear, wenn Fremdkapitalzinssatz konstant ist
überproportional, wenn Fremdkapitalzinssatz mit wachsenden Verschuldungsgrad steigt.
(so oder so schlecht)
EBT
EBIT
EBITDA
EBT = Periodenüberschuss
+ Steuern auf Einkommen und Ertrag
EBIT + Zinsen für Kredite
- Erträge aus Wertpapieren
EBITAD + Abschreibungen
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