Karteikarte 2: Zulassungspflichtiges Handwerk
Frage: Welche Voraussetzungen müssen für ein zulassungspflichtiges Handwerk erfüllt sein?
Antwort: Eintragung in die Handwerksrolle und Nachweis einer Meisterprüfung oder gleichwertigen Qualifikation.
Was vertseht man unter der Unternehmenskultur?
Unternehmenskultur ist die Gesamtheit von Traditionen, Werten, Regeln, Glaubengrundsätzen und Haltung die den Rahmen für alles bilden, was in einem Unternehmen gedacht oder getan wird.
Die Kultur wirkt damit auf alle Bereiche sowie jede Aktivität in einem Unternehmen und sie erlauben es den Mitglieder, ihre Ziele besser verwirklichen zu können.
Dem Außenstehenden ermöglicht sie, die Organisation besser zu verstehen.
Unternehmensidentität
Erscheinungsbild
Verhalten
Kommunikation
Kulur
Was ist ein Unternehmensleitbild?
Das Unternehmensleitbild ist eine schriftliche Beschreibung des unternehmerischen Selbstverständnisses, welches auf der systematischen Zusammenstellung von strategischen Grundsätzen, Zielen und Wertevorstellungen, sowie zentralen Verhaltensregeln basiert.
Diese sollten das Denken und Handeln im betrieblichen Alltag prägen und einen Rahmen für unternehmerische Entscheidung vorgeben.
Inahlte
Wer sind wir?
Was machen wir?
Partner?
Zielgruppe?
Ziele?
besondere Leistungen?
Gesellschaftliche und soziale Werte?
Mitarbeiter und Arbeitklima?
kurz und einprägsame Kernaussagen
Bsp. Kunde ist König
Was versteht man unter Symbolen und Ritualen?
Symbole= Sind ein Sinnbild für bestimmte Unternehmenseigenschaften, sie stellen ein oder mehrere Objekte in den Mittelpunkt.
Meisterbetrieb (Qualitätssiegel)
Innungsfachbetrieb (Gewerkserkennung)
Imagekampagne (positives und unverwechselbares Image, Wiedererkennungswert)
Firmenzeichen (Wiedererkennungswert, eindeutige Zuornung, Einsetzbarkeit und Einsatz)
Rituale= Bräuche
Rituale haben einen Handlungsbezug, welche nach bestimmten ablaufenden Aktivitäten sich zumeist in unveränderter Weise wiederholen.
Ende der Ausbildung (Freisprechung)
Betriebsfeiern
Teambesprechungen
Nennen Sie vier Sachverhalte, die üblicherweise im HR eingtragen werden.
Firmennamen
Hauptniederlassung
Art der Buchführung
Anzahl der Beschäftigten
Rechtsform
Eröffnung oder Löschung einer Firma
Was versteht man unter Normen und Werte?
Normen sind verhaltensorientierte Regeln, die mehr oder weniger genau festlegen, was Menschen in bestimmten Situationen tun oder unterlassen sollen (aus Gesellschaftlicher Sicht).
Ähnlich wie Ziele helfen Normen dabei, Entscheidungen über das eigene Handeln und Erwartungen an Fremdeshandeln zu treffen.
Werte sind allgemeine Vorstellung darüber, was von der überwiegenden Mehrheit der Gesellschaft als richtig und wünschenswert erachtet wird.
Nennen Sie 3 wichtige Funktionen des Handelsregisters.
Öffentlchkeit/Öffentliches Verzeichnis
Für jedermann einsehbar
was veröffentlich ist, gilt
Kontrolle
Amtsgericht
Notar
Beweis
Vertretungsberechtigung
Schutz
Öffentliches Vertrauen
Bsp.
Puplikation der Verhältnisse und Vertretungsberechtigungen
Haftungsbeschränkt
Geschäftsführer, Prokura
Stammkapital
Registergericht prüft die formellen und materiellen Inhalte
Beweisführung im kfm. Verkehr. Berechtigung zum Abschluss von Verträgen
Vertrauenschutz: Auf die Inhalte des HR darf man vertrauen!
Formvorschriften: Anmeldung nur über Notar. Doppelte Kontrolle (Notar und AG)
Bei welcher Institution werden die Handelsregister geführt?
Nennen Sie vier verschiedene Tatbestände, die unter das Gesetz gegen Schwarzarbeit fallen.
Nichterfüllung der steuerlichen Erklärungspflicht
Nichterfüllung der sozialversicherungsrechtlichen Meldepflicht
Beschäftigung von Ausländern ohne Arbeitserlaubnis
Ausübung eines zulassungspflichtigen Gewerbes ohne Eintragung in die Handwerksrolle
Ausübung eines Gewerbes ohne Gewerbeanmeldung
Bezug von Einkünften bei Bezug von Transferleistungen, ohne die Einkünfte anzugeben
Erläutern Sie die Folgen, die eintreten können, wenn eine Person der Schwarzarbeit überführt wird.
Schwarzarbeit ist eine Straftat.
Bußgelder
Haftstrafen, Geldstrafen
Nachversteuerung
Einzug von Taterträgen und Tatwerkzeugen durch den Staat (ersatzlos)
Ausschluss von öffentlichen Aufträgen
Was ist der Unterschied zwischen dem Handelsregister und der Handwerksrollle?
Handwerksrolle zeigt die Betriebe, die ein zulassungspflichtiges Handwerk ausüben dürfen.
Das Handelsregister enthält die wesentlichen Informationen über die Handelsbetriebe. Die Eintragung hat bestimmte rechtliche Folgen (z.B. Firmierung, Buchführung).
Mit der Eintragung tritt die Kaufmannseigenschaften ein.
Was sind interne und extene Einflussfaktoren, welche in die Entscheidungs-/Zielfindung Einfluss haben.
interne Stakeholder:
Mitarbeiter
Manager
Eigentümer
externe Stakeholder:
Lieferanten
Gesellschaft
Staat
Gläubiger
Kunden
Wie sollten Ziele definiert werden?
Nach der SMART-Regel
S = Spezifisch
das bedeutet: konkret und unmissverständlich zu benennen, worum es geht (im Sinne von “klar formuliert“)
M = Messbar
das bedeutet, das Ziel so zu formulieren, dass später objektiv zu erkennen ist, ob ein Ziel erreicht wurde oder nicht
A = Attraktiv
das bedeutet, den Endzustand positiv, anregend zu beschreiben
R = Realistisch
das bedeutet Ziele zu formulieren, die durch das eigende Verhalten aktiv beeinflusst werden können
Ziele sollten gleichzeitig machbar und herausforderd sein
T = Terminiert
Die Terminierung der Zielerreichung ist wichtig, um einen genauen Zeitpunkt zu definieren, wann die Zielerreichung gemessen werden soll
Was ist die Funktion von Zielen?
Entscheidungsfunktion
Motivationsfunktion
Koordinationsfunktion
Informationsfunktion
Kontrollfunktion
Was sind Sachziele?
Sachziele sind nötig, damit die Formalziele erreicht werden können.
Dazu dienen konkrete Maßnahmen wie z.B.
Erhöhung der Kundenzufriedenheit
Senkung der Durchlaufzeit
Was sind Formalziele?
Formalziele geben an, was das Unternehmen erreichen soll. Bsp.
Wachstumsziel
Kostenziel
Finanzziel
Leistungsziel
was ist die Aufgabe von Institutionellen Zielen?
Institutionelle Ziele sind erforderlich, damit das Unternehmen erfolgreich weiterbesteht und wächst.
Was sind Individuelle Ziele?
Unternehmer/Mitarbeiter haben jeweils eigene individuelle Ziele.
Diese sind in der Regel nicht identisch, auch wenn persönliche Präferenzen die betriebliche Zielsetzung deutlich beeinflussen können.
Was versteht man unter Erfolgszielen?
Gewinn
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss
Betriebsergebnis
Rentabilität
Eigenkapitalretabilität
Gesamtkapitalrentabilität
Wirtschaftlichkeit
Arbeitsproduktivität
Kapitalproduktivität
Umsatz
Die langfristige und sichere Genwinnerziehlung ist eines der wichtigsten Erfolgsziele eines Unternehmens.
Was versteht man unter Rentabilität?
Rentabilität ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl.
Nämlich der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.
Rentabilität wird oft mit Rendite gleichgesetzt.
Was sind Finanzziele?
Nennen Sie zwei Bsp.
Finanzziele/Zahlungsfähigkeit wird auch als Liquidität bezeichnet und besagt, dass ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt überr ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um die notwendigen Ausgaben zu decken.
Liquidität
Was versteht man unter Sozialzielen?
Unternehmen haben auch eine Vielzahl von nicht ökonomischen Zielen, die als Sozialeziele bezeichnet werden können.
Sie sind das Ergebnis der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung, die auch als Corporate Social Responsibility (CRS) bezeichnet wird.
Sie stehen häufig in einer Mittel-Zweck-Beziehung zu den ökonomischen Zielen, werden aber eigenständig verfolgt.
Bindung, Gewinnung Arbeits- und Gesundheitsschutz, Betriebsklima
Ökologische (Umweltschutz)
Ressourcen
Emmisionsschutz
Recycling
gesellschaftliches Engagement
Ehrenamt
Spenden
Formel Produnktivität ?
Produktivität= Output / Input
Bsp. Arbeitsprodunktivität:
Ein AN stellt pro Tag (8std.) 32 Uhrengehäuse her.
32 stk. / 8 std. = 4stk. pro std.
Was versteht man unter Indifferente Ziele ?
Zielneutralität.
Eine dritte, zumeist theoretisch mögliche Zielbeziehung ist die Zielneutralität. In diesem Fall besteht gegenseitige Beeinflussung, das heißt, die Erreichung des einen Ziels hat keine Auswirkung auf das andere Ziel.
Bsp. verstärkte Umweltschutzmaßnahmen wirken sich in keiner Weise auf die Produktqualität aus.
Was versteht man unter Komplementäre Ziele?
Ziele in einer Organisation bzw. einem Unternehmen stehen zueinander in einer Beziehung. Komplementäre Ziele verstärken sich dabei. Das bedeutet, gelingt es das Ziel A in einem größeren Ausmaß zu erreichen, kommt das Unternehmen automatisch auch der Zielereichung des Zieles B näher.
Hierarchierische Ordnung von Zielen?
Unterziele -> Zwischenziele -> Oberziele
Unter- und Zwischenziele stellen jeweils untergeordnete Teilziele der übergeordneten Ziele dar (Rangfolgeprinzip).
Die Erfüllung der einzelnen “Teilziele” sind erforderlich, damit das überrgeordnete Ziel erreicht werden kann.
Welche Abhängigkeiten der Zielfindung (Stakeholder) gibt es ?
Kapitalgeber
Belegschaft
Marktpartner
Umwelt
Unterteilung der Ziele nach Inhalt ?
Formziele
Sachziele
In was werden erfolgsbezogene Ziele unterteilt
wirtschaftliche Ziele
soziale Ziele
ökologische Ziele
Was gibt es für Zielbeziehungen ?
Zielharmonie
mehrere Ziele gleichzeitig erreichbar
komplementäre Ziele
Zielkonflikt
angestrebtes Ziel behindert ein anderes
konkurrierendes Ziel
Neutral
indifferentes Ziel
Was versteht man unter dem Begriff “Betriebliches Zielsystem“ ?
zukünftiger Zustand des Unternehems
angestrebt durch die Entscheidungsträger
Definition Gewinn?
Der Gewinn wird dabei zumeist definiert als positive Differenz zwischen Erträgen und Aufwendungen innerhalb einer Abrechnungsperiode (zumeist ein Jahr). Neben dieser auch als “Jahresüberschuss“ bezeichneten Größe existiert noch eine ganze Reihe weiterer Gewinnbegriffe.
Einteilung der Ziele nach Zeithorizont ?
operative Ziele -> <1 Jahr
taktische Ziele -> 1-6 Jahre
strategische Ziele -> >6 Jahre
Bei welcher Institution wird die Handwerksrolle geführt und wo das Handelsregister?
Handwerksrolle -> Handwerkskammer
Handelsregister -> Amtsgericht
Ähnlich wie das Grundbuch genießt das Handelsregister öffentliches Vertrauen.
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen, dass auch ein Handwerksbetrieb in das Handelsregister eingtragen werden muss?
Es geht um das Müssen:
Jeder Gewerbetreibende
Einzelunternehmen
Persononenhandelsgesellschaften
Kapitalgesellschaften
muss sich eintragen lassen.
Ausnahmen: Kleingewerbetreibende, die keinen kfm. Geschäftsbetrieb brauchen.
Ebenfalls nicht:
Personengesellschaften, Landwirte Freie Berufe, Gesundheitwesen, öffentl. Dienst, etc.
Kann es vorkommen, dass ein Hilfsbetrieb des Handwerks eine Eintragung in die Handwerksrolle braucht?
Begründen Sie Ihre Antwort.
Nein.
Hilfsbetriebe sind Betriebe, die nur einen internen Leistungsaustausch haben (keine Leistungen an Dritte erbringen) und nur für den Hauptbetrieb arbeiten.
Begründung:
Wenn Hauptbetrieb nicht bereits zulassungspflichtig ist, ist der Hilfsbetrieb auch nicht zulassungspflichtig.
nicht zulassungspflichtige Handwerksbetriebe
anderes Gewerbe (IHK-Gewerbe)
Hilfsbetriebe, können Arbeiten erbringen, die dem zulassungspflichtigen Handwerk zuzurechnen sind. Wenn die Leistungen aber nur betriebsintern erbracht werden, muss der Hilfsbetrieb nicht in die HR eingetragen werden.
Welche Formalitäten muss ein selbstständiger Handwerker des nicht-zulassungspflichtigen Handwerks erledigen, bevor er mit seiner selbstständigen Tätigkeiten beginnt?
Anmeldung bei der Gewerbestelle
Gewerbestelle gibt die Gewerbeanmeldung intern weiter an
Finanzamt
BG
Arbeitsagentur
Sozialversicherungsträger au.
Rein formell besteht die Pflicht, die Anmeldungen bei FA usw. selbst vorzunehmen.
Anzeige der selbstständigen Tätigkeit bei der Hwk.
Welche Gewerbezweige müssen Mitglied
a) der Handwerkskammer und welche
b) der Industrie- und Handelskammer sein?
HwK Pflichtmitgliedschaft:
Alle Betriebe des Handwerks, die ein Gewerbe gem. Anlagen A,B1 und B2 der HwO ausüben und dieses Gewerbe handwerklich (nicht industriell) ausüben.
IHK Pflichtmitgliedschaft:
Alle Betriebe der gewerblichen Wirtschaft, mit Außnahme der Handwerksbetriebe.
Nicht zur gewerblichen Wirtschaft gehören:
Öffentlicher Dienst
Gesundheitswesen
freie Berufe
Landwirtschaft und sonst. Urproduktion
Kirchen
Träger der freien Wohlfahrtspflichte
Justiz usw.
Wer (welche Person) darf ein nicht-zulassungspflichtiges Handwerk ausüben?
Welche formalen Voraussetzungen muss die Person erfüllen?
Wer darf ein nicht-zulassungspflichtiges Handwerk selbstständig ausüben?
Faktisch jeder, sofern er voll geschäftsfähig ist.
Es müssen keine Fachkenntnisse nachgewiesen werden.
Formale Voraussetzungen:
Die Person (natürlich, jur. oder Personengesellschaft) muss
den Betrieb für ein Gewerbe angemeldet und
den Beginn der Tätigkeit bei der HwK angezeigt haben.
Welche Funktionen haben die Handwerkskammern in der Wirtschaft ?
Service für die Mitarbeiter:
Berufsorganisation Förderung des Handwerks
Politische Interessenvertretung
Lobby-Arbeit
Wettbewerbsrechtliche Überwachung
Schlichtung
Beratung/Information
Ausbildungswesen
Zuständige Stellen im Sinne der HwO und BBiG:
Übernahme hoheitlicher Aufgaben
Prüfungen
Zertifikate
Titel
Abschlüsse
Genehmigungen
Annerkennung von Abschlüssen
Ausübungsberechtigung nach der Gewerbeanmeldung, wer darf mit der Arbeit beginnen ?
(Unterscheide zulassungspflichtiges und Zulassungsfreies Gewerbe)
Zulassungspflichtiges Gewerbe:
Wer mit seinem Betrieb in die Handwerksrolle eingetragen ist.
Zulassungsfreies Gewerbe:
Praktisch jeder nach Anzeige des Beginns des selbstständigen Betriebs bei der HwK (§18 HwO).
Wer darf in einem nicht-zulassungspflichtigen Handwerk ausbilden?
Wer über die Persönliche und Fachliche Eignung verfügt.
Gesellenprüfung
angemessene Berufserfahrung
AdA
Erklären Sie den Begriff “Hauptbetrieb“ nach der Handwerksordung.
Hauptbetrieb:
Hier wird das Geld verdient, es ist der Betrieb in dem die wirtschaftlich wesentliche Leistung erbracht wird.
Üblicherweise nach der Umsatzhöhe bemessen.
Erklären Sie den Begriff “Hilfsbetrieb“ nach der Handwerksordung.
Hilfsbetrieb:
Ein “Nebenbetrieb“ der allerdings seine Leistung nicht an Dritte erbringt, sondern nur Leistungen betriebsintern abgibt.
Bsp. Werkstatt zur Reperatur und Wartung der eigenen Fahrzeugflotte.
Erklären Sie den Begriff “Nebenbetrieb“ nach der Handwerksordung.
Nebenbetrieb:
Existiert neben dem Hauptbetrieb und erbringt Leistungen für Dritte gegen Entgeld.
Erklären Sie die Funktion und Bedeutung der Handwerksrolle.
§6 HwO Handwerksrolle:
Verzeichnis der Betriebe bzw. deren Inhaber, die ein zulassungspflichtiges Gewerbe ausüben dürfen.
Wird bei der HwK geführt.
Gibt Dritten die Möglichkeit sich über die Berechtigung eines Betriebes zu informieren, ein zulassungspflichtiges Gewerbe auszuüben.
Einsicht bei berechtigtem Interesse.
Gibt Auskunft über den Betrieb und Qualifikation des Betriebsleiters.
Ab wann ist der Nebenbetrieb des Handwerks zulassungspflichtig?
Wenn in diesem Nebenbetrieb Leistungen eines zulassungspflichtigen Gewerks in nicht unerheblichem Umfang erbracht werden.
Ist der Hauptbetrieb bereits zulassungspflichtig, braucht der Nebenbetrieb nicht gesondert in die HR eingetragen werden.
Bemessungsgrenzen:
Fachkräfte:
1 Vollzeitkraft (branchenübliche Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt)
Hilfskräfte zählen nicht mit
Lehrlinge zählen nicht mit
Was versteht man unter externes REWE?
externes REWE = Rechnungskreis 1 (extern)
für Banken und Finanzamt
(
Gemeinde erlässt ein Folgebescheid -> nicht mehr änderbar
Finanzamt erlässt einen Gebührenbescheid/Messebescheid -> prüfen auf Richtigkeit
Handelsbilanz -> für Publizität
Steuerbilanz -> nach Steuerrecht)
)
Der Fall: Ein allein arbeitender Elektrotechnikermeister ist in die Handwerksrolle, nicht aber in das Handelsregister eingetragen, weil er keinen im kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb benötigt.
Er macht sich Gedanken, wie er werben soll und wie er sich auf Rechnungsformularen und in Geschäftsbriefen nennen darf.
Frage: Wie darf er derzeit im Rechts- und Geschäftverkehr seinen Betrieb benennen?
Familienname und min. 1 ausgeschriebener Vorname, dazu Geschäftssitz, zustellungsfähige Anschrift.
Frage: Muss er die Vorschriften des Handelsgesetzbuches beachten? Welche andere Gesetze gelten für ihn?
HGB muss nicht beachtet werden.
Alle anderen Normen (Gesetze, Verordnungen), auch die steuerlichen Vorschriften sind zu beachten.
Was ist die Firma eines Kaufmanns im rechtlichen Sinne?
Siehe §17 HGB
Der Name des Kaufmanns, unter dem er seine Geschäfte betreibt.
Unter welchen Vorraussetzungen ist ein Unternehmer firmenführungsberechtigt?
Nach Eintragung in das Handelsregister.
2 Handwerker-Kollegen, Hans-Peter Friese und Wilfried Deeken wollen sich zusammen selbstständig machen und fragen sich, in welcher Rechtsform sie künftig auftreten wollen.
Aufgabe: Nennen Sie 5 verschiedene Rechtformen, mit denen Sie arbeiten könnten und erklären Sie jeweils Vor- und Nachteile dieser Rechtsformen anhand von jeweils 2 Kriterien.
Mögliche Rechtsformen grundsätzlich buchführungspflichtig:
oHG
persönliche, unbeschränkte Haftung beider Gesellschafter
beide sind Geschäftsführungsberechtigt
KG
nur einer ist persönlich haftend, nur dieser kann die Geschäftführung ausüben
Mindestkapital 25.000 Euro
eingeschränkte Kreditwürdigkeit
GmbH & Co. KG
GmbH
UG (haftungsbeschränkt)
geringes Kapital (min. 1 Eruo)
geringe Kreditwürdigkeit
Aktiengesellschaft (nur bedingt buchführungspflichtig)
Mindeskapital 50.000 Euro, teure Gründung
aufwendige Rechnungsbelegung
Möglichkeit, Kapital über Aktien einzuwerben
GbR/eGbR
Muss sich ein Handwerker (GbR) mit zwei Hilfkräften, 1 mio. Umsatz in das Handelsregister eintragen lassen?
GbR hat keine Firma, weil sie nicht ins HR eingetragen werden kann.
In das HR können nur Personenhandelsgesellschaften eintragen werden, also
GmbH & Co KG
die ein Gewerbe ausüben.
Seit 1.1.24 ist es allerdings für GbR’s möglich sich in ein neu geschaffenes Gesellschftregister eintragen zu lassen.
unter eGbR
aber keine allgemeine Eintragungspflicht des bürgerlichen Rechts
Was ist das Handelsregister im rechtlichen Sinne und welche Wirkungen entfaltet der Inhalt nach außen?
öffentliches Register
für jeden einsehbar
genießt öffentliches Vertrauen
was eingetragen ist, gilt als richtig, selbst dann, wenn es unzutreffend ist
man kann darauf vertrauen
Zwei Handwerker machen mit Ihrer GbR 760.00 Euro Umsatz im Jahr.
Sind die beiden buchführungspflichtig im Sinne einer doppelten Buchführung etc.
Begründen Sie ihre Antwort und nennen Sie Rechtsquellen.
Nicht zwingend
Es kommt drauf an, ob damit die Notwendigkeit einer kaufm. Organisation erforderlich wird.
Der Umsatz allein ist kein Kriterium, es kommt auf den Gesamteindruck an.
Der Handwerker könnte nach anderen Vorschriften buchführungspflichtig sein.
Karteikarte 3: Zulassungsfreies Handwerk
Frage: Was ist bei einem zulassungsfreien Handwerk zu beachten?
Antwort: Es muss bei der Handwerkskammer angezeigt werden, eine Eintragung in die Handwerksrolle ist nicht notwendig.
Karteikarte 1: Handwerksrecht
Frage: Was ist die Handwerksrolle?
Antwort: Ein Verzeichnis der Betriebe, die ein zulassungspflichtiges Handwerk ausüben dürfen.
Karteikarte 4: Gewerbefreiheit
Frage: Was bedeutet Gewerbefreiheit?
Antwort: Jeder darf ein Gewerbe betreiben, jedoch können Gesetze Ausnahmen, Beschränkungen oder Auflagen vorsehen.
Karteikarte 6: Schwarzarbeit
Frage: Was sind die Folgen von Schwarzarbeit?
Antwort: Bußgelder, Geldstrafen, Haftstrafen, Gewerbeuntersagung und Einzug von Vermögen.
Karteikarte 5: Gewerbeanmeldung
Frage: Wo muss ein Gewerbe angemeldet werden?
Antwort: Bei der Gewerbemeldestelle.
Karteikarte 7: Arbeitsrecht
Frage: Welche Rechtsbereiche sind für einen Handwerksmeister wichtig?
Antwort: Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Handelsrecht, Steuerrecht, Vertragsrecht (insbesondere Werkvertrag).
Karteikarte 9: Wettbewerbsrecht
Frage: Was muss bei Werbestrategien beachtet werden?
Antwort: Sie müssen unter wettbewerbsrechtlichen Aspekten zulässig sein.
Karteikarte 8: Handwerkskammer (HwK)
Frage: Welche Funktionen hat die Handwerkskammer?
Antwort: Berufsorganisation, politische Interessensvertretung, Beratung, Ausbildungswesen, Übernahme hoheitlicher Aufgaben (Prüfungen, Zertifikate, Titel, Abschlüsse).
Karteikarte 11: Unternehmensgründung
Frage: Welche Anlaufstellen sind bei der Gründung eines Handwerksbetriebs wichtig?
Antwort: Handwerkskammer, Gewerbemeldestelle, Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Arbeitsagentur, Sozialversicherungsträger.
Karteikarte 12: Rechtsformen
Frage: Welche Rechtsformen gibt es für Handwerksbetriebe?
Antwort: Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften.
Karteikarte 13: Betriebsleiter
Frage: Wer kann Betriebsleiter in einem Handwerksbetrieb sein?
Antwort: Meister, Ingenieur, Altgeselle, Meister der DDR, Personen mit gleichwertigen ausländischen Abschlüssen.
Karteikarte 14: Vertragsrecht
Frage: Welche Verträge sind im Handwerksrecht besonders wichtig?
Antwort: Kaufvertrag, Werkvertrag, Bauvertrag, Mietvertrag.
In welchen Rechtsgebieten muss sich ein Unternehmer des Handwerks gut auskennen?
Arbeitsrecht
Sozialversicherungrecht
Handels- und Steuerrecht
Vertragsrecht (insbesondere Werkvertrag)
Handwerks- und Gewerberecht
Rechtsformen
Gewerblicher Rechtsschutz
Miet- und Pachtrecht
Kreditsicherungsrecht
Wieso braucht ein selbständiger Handwerksmeister Rechtskenntnisse?
Als Unternehmer können Verstöße gegen Rechtsnormen zu herheblichen Nachteilen führen.
Arbeitgeber oder Führungskraft sollten nicht in die Situation kommen, dass ihnen die Beschäftigten die Gesetzeslage erklären.
Es ist peinlich, wenn uns der Lehrling die Rechtslage erklärt.
Unternehmen sind Verantwortlich für:
das eigene Geld
die eigenen Leute
den eigenen Erfolg
Um Haftungsfolgen zu vermeiden:
Mängelhaftung
Ordnungswidrigkeiten
Geldstrafen/Bußgelder
Um keine Verluste zu erleiden durch:
schlechte Verträge
Forderungsausfälle
Vertragsfallen
Welche Wirtschaftsbereiche/Berufsgruppen sind selbstständig aber kein Gewerbe (keine Gewerbesteuer)?
Freie Berufe
Ärtze
Rechtsanwälte
Steuerberater
freie Dozenten
Urproduktion
Landwirtschaft
Fischerei
Jagd
Bergbau
Reine Vermögenverwaltung
eigenes Vermögen
Erklären Sie einem Berufsfremden mit eigenen Worten, was “Handwerk“im rechtlichen Sinne ist.
Das Handwerk definiert sich über folgende Merkmale:
Es wird ein Gewerbe/Beruf ausgeübt, der in den Anlagen A, B1 oder B2 der HwO aufgezählt ist.
Dieses Gewerbe wird nicht industriell (Massen, Serien), sondern handwerksmäßig (individuell) ausgeübt.
Zulassungspflichtige Handwerkszweige (Berufe) sind in Anlage A der HwO aufgelistet.
Diese Zweige dürfen nir von Betrieben ausgeübt werden, die in die Handwerksrolle eingetragen sind.
Wer darf in Deutschland ein Gewerbe ausüben?
Eigentlich jeder!
Einschrängungen der Gewerbefreiheit, durch Gesetze möglich.
Wer darf ein zulassungspflichtiges Handwerk ausüben?
Unterscheiden Sie dabei:
a) Welche Person darf ein zulassungspflichtiges Handwerk ausüben?
b) Welche Unternehmen dürfen ein zulassungspflichtiges Handwerk ausüben?
a)
Personen, die in die Handwerksrolle eingetragen sind. Das sind:
Inhaber als natürliche Person, wenn der Inhaber selbst die Betriebsleiterqualifikation (Meister o.ä.) hat.
natürliche Personen
jur. Personen
Personengesellschaften, wenn sie einen Betriebsleiter mit der entsprechenden Qualifikation einsetzen.
b)
Unternehmer, die mit ihrer Leistung in die Handwerksrolle eingetragen sind.
Sie werden eingetragen, sofern Sie über einen Betriebsleister verfügen mit den notwendigen Qualifikationen, das sind
Meister
Techniker/Ingeneure in dem Gewerk
Meister der Ex-DDR oder anerkannte ausländische Abschlüsse
Altgesellen
sonstige Ausnahmen
Unter welchen Bedingungen darf ein Angehöriger Ihres eigenen Berufs (Maurer,Friseur, etc.) selbstständig, einen eigenen Betrieb mit dem kompletten Leistungsangebot Ihres Gewerks eröffnen?
Bedingungen an den Betrieb:
Der Betrieb/Unternehmen muss in die HWR eingetragen sein.
Die Eintragung erfolgt nur dann, wenn nach §7 HwO ein Betriebsleiter benannt ist, der die Voraussetzungen erfüllt.
Voraussetzungen für Eintragung:
Voraussetzungen für den Betriebsleiter sind
Ing.
Altgesellle
oder andere Ausnahmen
Wer darf in einem zulassungspflichtigen Handwerk ausbilden?
Ausbilden darf, wer über die persönlichen und fachlichen Vorraussetzungen verfügt.
Gesellenprüfung, angemessene Berufserfahrung, AdA
oder Meister
Kennen Sie Einschränkungen für die Gewerbeausübung?
Nennen Sie drei Bsp. für Einschränkungen der Gewerbefreiheit.
Besondere Vorraussetzungen für bestimmte Gewerbezweige:
das Handwerk (HWO Anlage A,B1 und B2)
Bauträger
Glücksspiel
Gaststätten
Pfandleihe
Bewachung
Versteigerung/Auktionator
Immobilienmarkler/Verwalter
Finanzdienstleister
Versicherungsmarkler
Welche drei Wirtschaftsektoren/Wirtschaftbereiche gibt es ?
Primär
Berbau
Sekundär
Produktion, Herstellung, Fertigung von körperlichen Gegeständen (individuell, industriell)
Tertiärer Sektor
Dienstleistungen
nicht körperliche Leistungen
Wie lautet die Formel zur Berechnung von Gewinn/Verlust?
Erträge - Aufwendungen= Gewinn/Verlust (Unternehmenergebnis)
Definition Umsatz?
Umsatz= Netto Rechnung (Euro)
Definition Absatz?
Zahl der verkauften Mengen oder Zeit (Mengengröße)
Gewinn= Erlös - Ausgaben
Wer muss oder kann sich ins Handelsregister eingetragen lassen?
Ins Handelsregister kann sich keine GbR eintragen lassen, Einzelunternehmer können und der Rest muss.
Was versteht man unter der Rügepflicht eines Kaufmanns?
Ein Kaufmännisches Bestätigungsschreiben wird ohne Reaktion/ ausbleibender Antwort der Gegenseite automatisch zum Vertragsbestandteil (dies gilt auch bei unbeabsichtigten Fehlern)!
Wie entsteht eine Bilanz?
Was sagt die Bilanz aus?
Die Bilanz sagt aus, wie ein Vermögen ein Unternehmen ist.
( Sie ist eine Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden, die Differenz ist das Eigenkapital.)
Was besagt der Paragraph 181 ?
§181 Insichgeschäft:
Einzelunternehmer dürfen keine Verträge mit sich selbst schließen.
Geschäftsführer eines Unternehmens/Kapitalgesellschaft (GmbH) schon, Grund -> juristische Person + natürliche Person. Wichtig bei der Gründung muss man sich explizit vom §181 befreien lassen.
Wie berechnet man das Eigenkapital?
Vermögen - Schulden= Eigenkapital (Differenzbetrag)
Definition Geschäftsjahr/Wirtschaftjahr ?
Geschäftsjahr/Wirtschaftjahr -> kann variieren und sollte deckungsgleich mit dem Kalenderjahr sein.
Definition Kalenderjahr?
Beginnt am 1.1. und endet am 31.12. -> kann nicht geändert werden
Definition Rumpfwirtschaftsjahr?
Ein Rumpfwirtschaftsjahr ist ein Wirtschaftsjahr, welches keine 12 Monate hat.
Definition Verständnisprinzip?
Grundsatz= Ein Kaufmann darf sich nicht reicher machen!
In DE werden Anlagevermögen mit Mindestwerten angegeben, Grundstücke etc. maximal und dauerhaft mit dem Einkaufswert, außer bei Wertverlust.
Werkzeuge müssen jährlich abgeschrieben werden (Nutzungsdauer), bis auf einen Mindeswert von 1€
Wie wird der Aufgabegewinn beim Verkauf eines Unternehmens berechnet?
Kaufpreis - aktueller Marktwert= Aufgabegewinn
Wie ist die Bilanz (Waage) zusammengestellt)
Was gibt es für Inventurverfahren ?
Stichtag Inventur (31.12.)
10 Tage vor oder nach dem Stichtag
Mengen und wertmäßige Vorwärts- oder Rückwärtsrechnung
Zeit verschobene Inventur
Innerhalb von 3 Monaten vor oder 2 Monate nach dem Stichtag
Nur eine Wertmäßige Fortschreibung
Permanente Inventur
Warenwirtschaftssystem
1 mal pro Jahr körperliche Erfassung des gesamten Bestands (kann auch in Abschnitten erfolgen)
Mathematisch-statistische Verfahren
Mittelwertschätzung
Chip-Quadrat
Wie erfolgt die Sortierung der Aktivseite (Bilanz)?
Die Sortierung der Aktivseite erfolgt nach dem Prinzip der Liquidität/Liquvidierbarkeit/Veräußerlichkeit /Flüssigkeit/Zahlungsfähigkeit
-> Das Vermögen , welches am schwersten zu Geld gemacht werden kann, steht oben (Grund und Boden).
Wie erfolgt die Sortierung der Passivseite (Bilanz)?
Die Sortierung der Passivseite erfolgt nach dem Prinzip der Fälligkeit/Rückzahlbarkeit
-> Die Schulden, welche am schnellsten bezahlt werden müssen stehen unten (Verb. aus L+L oder Verb. ggü. FA)
Was versteht man unter dem Vorsichtsprinzip?
Ein Kaufmann darf sich nicht reicher machen, als wir er ist -> Der Kaufmann muss sein Vermögen und Schulden vorsichtig bewerten.
Definition Höchstwertprinzip?
Die Schulden sind am Bilanzstichtag zum höchsten Rückzahlungsbetrag zu beurteilen.
Definition Realisationsprinzip?
Nicht realisierte Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden.
Nicht realisierte Verluste müssen ausgewiesen werden (außerplanmäßie Abschreibung).
Definition Niederswertprinzip?
Das Vermögen ist am Bilanzstichtag zum niedrigsten Wert zu bewerten.
Was versteht man unter dem Wahlrecht (bei einer vorübergehenden Wertminderung)?
Definition Imparitätsprinzip?
Prinzip der Ungleichbehandlung von nicht realisierten Gewinnen und Verlusten.
Was muss passieren, wenn kein Beleg für Ausgaben oder Einnahmen ausgestellt wurden?
Wenn kein Beleg vorhanden ist, muss ein Eigenbeleg angelegt werden.
Was versteht man unter den Grundsätzen einer ordnungsmäßigen Buchführung und Bilanzierung?
Eine Buchführung muss so beschaffen sein, dass ein Sachverständiger Dritter (z.B. Bank, FA, Steuerberater) sich in kurzer Zeit einen Überblick von Vermögen, Finanzen und Schulden verschaffen kann.
Wie erfolgt die Bewertung des abnutzbaren Anlagevermögen (Bilanz)?
Das abnutzbare Anlagevermögen ist planmäßig abzuschreiben.
Welche Abschreibungsmethoden gibt es ?
Lineare AFA
Degressive AFA
Leistungs AFA
Sonderabschreibungen
Außerplanmäßige Abschreibung
AFA = Absetzung für Abnutzung (Abschreibung)
Wie erfolgt die Berechnung der Linearen AFA und was ist hierbei zu beachten?
Beschreibung Leistungs AFA
Nur für bewegliche Wertgegenstände
Nur auf Antrag beim FA
Sinnvoll, wenn ein hoher Wertverlust in den ersten Jahren der Nutzung gegeben ist
Definition Privatentnahmen ?
Der Unternehmer entnimmt Geld, Sachen oder Dienstleistungen aus seinem Unternehmen für private Zwecke.
(Reduziert das Eigenkapital)
Wie erfolgt die Berechnung der Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich ?
Definition Privateinlagen ?
i.d.R. Geldeinlagen!
Der Unternehmer überweist vom Privatkonto auf das Geschäftskonto.
Der Unternehmer überträgt seinen privaten PKW in das Betriebsvermögen
(Erhöht das Eigenkapital)
Wie unterscheidet sich die Art der Bezahlungsverfahren (Lohn) von Geschäftsführern eines Einzelunternehmers und der einer GmbH?
Der Geschäftsführer einer GmbH erhält monatlich ein Gehalt.
Der Einzelunternehmer bzw. Gesellschafter einer Personengesellschaft darf sich selbst kein Gehalt zahlen (§181 BGB). Deshalb lebt dieser von Privatentnahmen.
-> Privatentnahmen mindern das Eigenkapital
-> Privatentnahmen haben keinen Einfluss auf den Gewinn oder Verlust
-> Privatentnahmen werden nicht versteuert
Welche rechtlichen Folgen können verbotene Preisabsprachen zwischen Unternehmen zur Folge haben? Nennen Sie drei.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen einem Patent und einem Gebrauchsmuster.
Kann ein Gewerbetreibender, der nicht in das Handelsregister eingetragen ist und keine eingetragene Marke besitzt, dennoch Schutz für seine Geschäftsbezeichnung geltend machen?
Wenn nein, warum nicht. Wenn ja. Bitte begründen und Rechtsquelle nennen.
“der Weg ist das Ziel“
Wie entstehen Ziele ?
Analyse der Ausgangssituation
SWOT-Analyse
Strategische Planug
Markt-Strategie, Geschäftsfelder, Zielgruppe, Ressourcen
Erfolgspotentiale
Operative Umsetzung
Maßnahmen, Mittel, Zeit, Personen
Ziele
Gewinn, Rendite, Liquidität, Eigenkapital
Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer Firma und einer Marke.
Und erklären Sie diese!
Was versteht man unter dem strategischen Management (Unternehmensführung)?
Das Strategisches Management bestimmt,
wie sich das Unternehemen auf dem Markt positioniert,
welche Strategien es anwendet, um Wettberwerbsvorteile zu schaffen,
in welche Richtung es sich entwickelt, in welchen Geschäftsfeldern das Unternehmen heute und zukünftig tätig ist bzw. sein wird,
wie es Wachstum erzielen und auf Dauer überleben möchte usw.
Die Ausrichtung ist mittel- bis langfristig, also Zeiträume von 3 bis 10 Jahre umfassend.
Was sind Erfolgspotenziale ?
Neue Erfolgspotenziale aufzubauen ist das wichtigste Ziel des strategischen Managements.
Der Begriff Potenzial bringt dabei zum Ausdruck, dass der Erfolg nicht garantiert ist, sondern es sich nur um die Möglichkeit handelt, dass das Unternehemen in Zukunft dauerhafte Erfolge erzielen kann.
Erfolgt zu haben bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Ziele erreicht werden können.
Ob diese Ziele tatsächlich erreicht werden, hängt neben der Unternehmensumwelt entscheidend von der Fähigkeit des Unternehmens ab, die langfristigen Planungen in die Tat umzusetzen und damit vorhandene Erfolgspotenziale auszunutzen.
Was versteht man unter Benschmarking?
Das Benchmarking (“Vergleich mit dem Klassenbesten“) ist ein Instrument der Wettbewerbsanalyse und der Stärken-Schächen-Analyse ähnlich.
Nur vergleicht sich der Betrieb hierbei nicht mit dem direkten Wettbewerber, sondern mit dem jeweiligen Besten eines Gewerbes.
Das Benchmarking kann sich u.a. auf einzelene Prozesse beziehen.
Worum handelt es sich bei der Unternehmensanalyse?
Im Ramen der Unternehmensanalyse geht es darum zu erkennnen, wo das eigene Unternehmen besser ist als die Konkurrenten, wo also Wettbewerbsvorteile bestehen und in welchen Bereichen noch Nachholbedarf besteht.
Zu betrachten sind dabei sowohl Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens, als auch sonstige Faktoren, die für den Erfolg eines Handwerksbetriebs ausschlaggebend sein können.
Worum geht es in der Umfeldanalyse?
Im Rahmen der Umfeldanalyse geht es darum, Zukunftstrends zu erkennnen.
Diese Trends können sowohl Chancen als auch Risiken für das eigene Unternehmen beinhalten.
Die darauf basierende Suche nach zukünftigen Trends wird auch als STEP-Analyse bezeichnet.
sociological (Gesellschaft)
Wünsche, Trends, Werte
Bevölkerung
kulturelle Zusammensetzung, Altersstruktur, Fachkräfteangebot
technological (Technologie)
Materialien, Technik, Werte
economical (Wirtschaft)
Konsumklima, Wettbewerb, Kapitalmarkt
political (Politik)
Förderprogramme, Gesetze, Normen
Nennen Sie jeweils 3 Bsp. für die Chancen-Risiken-Analyse.
Chancen
zahlungskräftige Kunden
staatliche Förderungen
rechtliche Vorschriften
demographische Entwicklung
Risiken
neue Konkurrenten
Fachkräftemangel
Do-it-yourself
Kreditverknappung
Welche Bereiche sollten bei der Chancen-Risiken-Analyse besonders beachtet werden?
Unternehmensumwelt
Bevölkerungsentwicklung
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Politische Rahmenbedingungen
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
Technologische Entwicklung
Was ist Planung ?
Planung lässt sich als ein Prozess definieren, der zukünftige Entwicklungen gedanklich vorwegnimmt.
Das Ergebnis von Planung sind Pläne, mit deren Hilfe an die Umsetzung der geplanten Vorhaben herangetragen werden kann.
Warum ist Planung für ein Unternehmen so wichtig?
Das Wohlergehen der Unternehmerfamilie, der Mitarbeiter und deren Familien und Geschäftspartner sind von einer erfolgreichen Unternehmensplanung abhängig.
Was ist der Planungsprozess und wie ist dessen Ablauf?
Der Planungsprozess ist ein geschlossenes System.
…-> Planung -> Steuerung -> Kontrolle ->…
Dieser Regelkreis wiederholt sich so lange, bis die gewünschten Resultate vorliegen.
Warum sollte Planung Chefsache sein ?
Gerade im Handwerk erscheint es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Planungsaufstellung in der Regel dem Betriebsinhaber obliegt.
Planerstellung, die Unterziele betreffen, können im Einzelfall an Mitarbeiter delegiert werden.
Der Betriebsinhaber hat folglich die Richtlinienkompetenz der Unternehmensplanung.
Was sind die Hauptaufgaben der Planung ?
Sicherung des Unternehmenserfolges
Verbesserter Umgang mit Risiken
Vereinfachung von Problemstellungen
Schaffung eines Flexibilitätsspielraums
Was für Planungshorizonte gibt es ?
kurzfristige Planungen -> operative Planung (bis zu 1 Jahr)
(mittelfristige Planungen -> taktische Planung (1 bis 4 Jahre))
langfristige Planungen -> strategische Planung (länger als 5 Jahre)
Welche Planungsbereiche gibt es ?
Beschaffung
Material, Maschinen, Gebäude, Informationen
Produnktion
Mengen, Zeiten, Verfahren
Absatz
Sortiment, Preise, Marktauftritt, Mengen
Finanzen
Kapitalbedarf, Kapitalstruktur, Liquidität
Investitionen
Wirtschaftlichkeit, Rentabilität
Personal
Anzahl, Arbeitszeiten, Entlohnung
Alle Planungsbereiche stehen in einer engen Beziehungs zueinander, Vernachlässigung in einem Bereich, hat Auswirkungen in einem anderen!
Nennen Sie die 6 Planungsphasen.
Zielformulierung
Problemstellung
Alternativensuche
Prognose der Auswirkungen
Bewertung der Alternativen
Entscheidung
(Kontrolle)
Die Planungsphasen sollten schriftlich dokumentiert werden und bei der Feststellung von Zielabweichungen muss eine Fehlersuche erfolgen.
Warum sind Kontrollen im Bezung auf Planung und Ziele so wichtig?
Planung und Kontrolle sind untrennbar miteinander verbunden, wer plant ohne die Ergebnisse zu kontrollieren, kann sich die Planung sparen. Wer Kontrolllen durchführen will, muss vorher geplant haben, denn Kontrolle ohne Planung ist nicht möglch.
Kontrollen sind darauf gerichtet, die Erreichung von Zielen zu überprüfen. Dazu werden die erreichten Ergebnisse (IST-Werte) mit den angestrebten Planwerten (SOLL-Werte) verglichen.
Was versteht man unter der Risikovorsorge und warum ist sie so wichtig?
Jede unternehmerische Tätigkeit ist Risiken unterworfen.
Diese zu erkennen und möglichst gering zu halten ist Aufgabe der Risikovorsorge.
Von der Vermeidung von Risiken mit einer hohen Schadensumme/-ausmaß können leicht/schnell die Existenz von Unternehmen, Unternehmer und Mitarbeiter, sowie dessen Familien abhängen.
Wie lauten die drei Phasen der Risikovorsorge?
Risiken erkennen
Risikobewertung - Wahrscheinlichkeit/Schadenhöhe
Maßnahmen zur Steuerung der Risiken
Was versteht man unter externen- und internen Risiken, erklären und nennen Sie jeweils drei Bsp..
Bedrohungen für den Betrieb können von außen (externe Risiken) oder von innen (interne Risiken) kommen.
externe Risiken -> wenig Einfluss durch den Betrieb
interne Risiken -> in den meisten Fällen selbstverschuldet
externe Risiken:
Naturgewalten
Steuerpolitik
Markveränderungen
Tarifpolitik
Änderung des Zinsniveaus
interne Risiken:
Materialengpass
Produnktionsausfall
Mitarbeiterfluktuation
Liquiditätsengpass
Datenverlust
Chefausfall
fehlende Übergabe-/Nachfolgeplanung
Welche Strategien dienen der Risikosteuerung?
überwälzen (Versicherungen), begrenzen
vermeiden
vorbeugen
Wann liegt ein Zielkonflikt vor?
Wenn zwei Ziele im Konflikt miteinander stehen und sich in ihrer Erreichung somit einschränken oder gegenseitig be-/verhindern.
Wie erfolgt die Risikosteuerung mittels überwälzen?
Risikos werden mittels wichtiger Versicherungen abgedeckt (Verantwortung wird komplett oder teilweise abgegeben). Bsp.
Personenversicherungen
Krankenversicherung
Lebensversicherung
Unfallversicherung
Sachversicherung
Kfz-Versicherung
Privathaftpflichtversicherung
Betriebshaftpflichtversicherung
Produnkthaftpflichtversicherung
Betriebsunterbrechungsversicherung
Einbruchdiebstahlversicherung
Gebäudeversicherung/Feuerversicherung
Was ist nach den Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verboten?
Alle geschäftlichen Handlungen, die unlauter sind.
Was versteht man unter einem verbotenen Kartell im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen?
Das sind z.B. Vereinbarungen von miteinander im Wettbewerb stehenden Unternehmen, die den Wettbewerb verhindern, einschränken oder verfälschen.
C
Welche allgemeine Anforderungen werden an einen Unternehmer gestellt?
perönliche Anforderungen
familiäre Anforderungen
fachliche Anforderungen
Nennen Sie 8 persönliche Anforderungen die an einen Unternehmer gestellt werden.
körperliche und emotionale Belastbarkeit
Konflikt- und Krisenfähigkeit
Flexibilität
strategisches Denken
Zielstrebigkeit
Sozialkompetenz
Verhandlungsgeschick
rhetorische Sicherheit
Führungseigenschaften
Motivation
Selbstvertrauen
Risikobereitschaft
Entscheidungsfreude
Verantwortungsbewusstsein
Kommunikationsfähigkeit und Kontaktfreude
Warum sollte sich ein Existenzgründer vor der Selbstständigkeit selbstkritische Fragen stellen?
Nennen Sie 6 Bsp. Fragen.
Jeder Existenzgründer sollte sich, bevor er im Handwerk den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, daher folgende selbstkritischen Fragen stellen, um seine perönliche Vorraussetzungen auszuloten:
Was sind meine Motive für die berufliche Selbstständigkeit?
Bin ich der Typ, der risikofreudig ist oder bin ich einer, der eher den Weg der größeren Sicherheit sucht?
Habe ich persönliche Stärken, in eigener Verantwortung auch in kritischern Lagen einen kühlen Kopf zu bewahren, nicht zu resignieren und optimistisch zu sein?
Verfüge ich über eine überdurchschnittliche psychische und körperliche Belastbarkeit?
Kann ich Wichtiges und Unwichtiges unterscheiden und mich auf das Wesentliche konzentrieren?
Bin ich bereit, ein Arbeitspensum zu leisten, das über dem Normalmaß eines Berufstätigen liegt?
Kann ich auf lieb gewonnene Hobbys und auf Freitzeit zumindest vorrübergehend verzichten?
Ist der Schritt in die Selbstständigkeit auch mit dem (Ehe-)Partner abgesprochen?
Bin ich kontaktfreudig, kreativ, zuverlässig und durchsetzungsfähig?
Habe ich die notwendigen Führungseigenschaften?
Reichen Berufausbildung, Prüfungen, Berufserfahung, sowie Fertigkeiten, Kenntnisse und berufliche Handlungsfähigkeit aus, um der angestrebten beruflichen Selbstständigkeit gerecht zu werden?
Habe ich alle Voraussetzungen für eine Gewerbeausübungsberechtigung?
Was versteht man unter den familiären Anforderungen, die an einen UNternehmer gestellt werden?
Für den Erfolg eines Unternehmers ist es unerlässlich, dass die Familie oder der Partner die Gründung oder Übernehmen eines Betriebes bejaht und unterstützt.
Unternehmer zu sein ist keine Eigenschaft, die man bei Verlassen seines Betriebsgebäudes ablegen kann. Probleme, die sich im Betrieb stellen haben auch Einfluss auf das Familienleben.
Gerade in der Startphase sind oftmals perönliche und zeitliche Einschränkungen die Regel. Gegebenenfalls sind auch Überlegungen hinsichtlich der Kinderbetreuung anzustellen.
Gerade bei Handwerksbetrieben ist es oft üblich, dass der (Ehe-)Partner im Betrieb mitarbeitet.
Was für fachliche Anforderungen werden an einen Unternehmer gestellt?
Fachwissen und Fachkenntnisse
fachtheoretische und fachpraktische Kenntnisse
Brachenerfahrung
Marktentwicklung, Kalkulation, Kostenfaktoren, Kennzahlen, spezifische Wettbewerbssituation, Standortfaktoren, spezifische Arbeitsmarktlage und Peronalgewinnung
Kaufmännische Grundkenntnisse
Finanzierung, Personal, Marketing, rechtliche Grundlagen, Rechnungswesen, Steuerpflichten, Sozial- und Privatversicherungen
Erklären Sie den Begriff der Volkwirtschaft?
Die Bedürfnisse des Menschen, die Markt zu Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen führen, nennt man Bedarf.
Die Herstellung und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen bezeichnet man als Wirtschaft.
Die Wirtschaft eines Landes (auch Volkswirtschaft genannt) stellt also Güter und Dienstleistungen zur Befriedigung der menschlicen Bedürfnisse her und übernimmt deren Verteilung.
Welche Wirtschaftsektoren gibt es ?
Diensleitungen
Handel, Banken, Verkehr, Bildung, Kultur, Gesundheit
Sekundärer Sektor
Sachgüterprodunktion
Industrie, Bau, Produzierendes Handwerk
Primärer Sektor
Urprodunktion
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Bergbau
Nennen Sie die Betrieblichen Produktionsfaktoren (Mikroökonomie) inkl. Bsp.
Arbeitskraft
Ausführende Arbeit
Sacharbeiter, Hilfsarbeiter
Leitende (dispositive) Arbeit
Geschäftsführer, Prokurist, Lagerleiter
Betriebsmittel
Grund und Boden, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Umschlagplätze, Betriebsausstattung, Geschäftsausstattung
Werkstoffe
Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, bezogene Fertigteile, bezogene Waren. Rechte an Informationen
Um die drei Produnktionsfaktoren in bester Weise wirksam werden zu lassen, ist unternehmerisches Können erforderlich.
Jedes Unternehmen ist also innerhalb der Volkwirtschaft eine Einheit, die durch Einsatz und Kombination der Produktionsfaktoren zur volkswirthschaftlichen Leistung Beiträgt.
Erklären Sie, was man unter dem Bruttoinlandsprodunkt (BIP) versteht.
Das Brutto-Inlandsprodunkt ist der Maßstab zur Erfassung der gesamtwirtschaftlichen Leistung. Es umfasst die in einem Wirtschaftgebiet (bsp. Deutschland) in einem bestimmten Zeitraum erbrachten Güter und Dienstleistungen.
Brutto-Inlandsprodukt
privater Verbrauch
Der Anteil des privaten Verbrauchs am Inlandsprodukt dient der Steigerung des Lebensstandards.
Steigerung des Lebensstandards. Ein weiterer, nicht verbrauchter Teil des Inlandsprodunkts wird investiert (Kauf von Maschinen, Fabriken und Anlagen) und trägt dazu bei, die Produktion für die Zukunft zu erhalten und nach Mäglichkeit zu steigern.
Staatsverbrauch
Ein dritter Teil des Inlandsprodukts wird vom Staat für die Erfüllung seiner Aufgaben beansprucht.
Außenbeitrag (Export-Import)
Ein vierter Teil wiederum wird exportiert, werden davon die Importe abgezogen, so erhält man den Außenbeitrag.
Rechnenweg:
Summe der Produktionswerte
- Vorleistungen
= Bruttowertschöpfung
+ Gütersteuern
- Gütersubventionen
= Bruttoinlandsprodukt
Was ist die Funktion und Wert des Geldes?
Tauschmittel
Wertaufbewahrungsmittel
Formen des Geldes:
Bargeld (Münzen und Banknoten)
Buchgeld (Abhebeungen und Überweisungen von Giroeinlagen)
Der Wert des Geldes spielt eine wichtige Rolle. Er beruht auf seiner Kaufkraft (der Geldvorrat soll dem Gütervorrat wertmäßig entsprechen).
Inflation
Bleibt die Warenmenge gleich und die Geldmenge steigt, lässt der Geldwert nach und man spricht von einer inflationären Entwicklung mit Preissteigerung.
Deflation
Würde die Warenmenge gleich bleiben und die Geldmenge sinken, steigt die Kaufkraft des Geldes. Man spricht dann von einer deflatorischen Entwicklung mit Preissenkungen.
Was versteht man unter der Währung?
Währung ist die Ordnung des Geldwesens innerhalb eines Staates, sowie die Wertebeziehungen und den Zahlungsverkehr zu anderen Staaten.
Ausländische Währungen bezeichnet man als Devisen/Ausländisches Bargeld als Sorten.
Was sind die Hauptaufgaben der Europäischen Zentralbank (EZB)?
In der Europäischen Währungsunion hat die Europäische Zetralbank (EZB) in Frankfurt/Main die geldpolotische Verantwortung.
Die EZB ist verpflichtet, vorrangig das Ziel der Preisstabilität in Unhabhängigkeit von den Regierungen zu verfolgen und für einen stabilen Euro zu sorgen.
Festlegung und Durchführung der Geldpolitik
Durchführung von Devisengeschäften
Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten
Förderung des reibungslosen Funktionierens der Zahlungssysteme
Wie werden die Wirtschaftssysteme unterteilt?
freie Marktwirtschaft
Wettbewerb
Beschränkung des Staates auf rechtlichen und politischen Rahmen
Zentralverwaltungswirtschaft
Staatseigentum an den Produktionsmitteln
zentrale Planung und Lenkung
staatliche Preisfestsetzung
soziale Marktwirtschaft
freie Marktpreisbildung in möglichst vielen Bereichen
Freiheit der Berufswahl
freies Unternehmertum
privates Eigentum
kontrollierter Wettbewerb
soziale Absicherung
Was sind die zentralen Aufgabend er Wirtschaftspolitik
hoher Beschäftigungsgrad
stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
stabiles Preisniveau
Wo liegen die Särken und Zukunftschancen des Handwerks?
In der Deckung des gehobenen Bedarfs und der perönlichen Dienstleistungen sowie der individuellen Problemlösung liegen die Stärken und die Zukunftschancen eines großen Teils der handwerklichen Leistungen und Produkte.
Was sind die Aufgabenschwerpunkte des Handwerks?
Neuherstellung (einschließlich Bauleistungen, Installation, Montage)
Zulieferung für die Industrie
Diensstleistung einschließlich Handel und Reperaturen industrieller und handwerklicher Erzeugnisse
Kundennahe Versorgung mit personenbezogenen Dienstleisungen
Befriedigung des Individuellen Bedarfs
Nennen Sie die Hauptgebiete der Tätigkeit des Handwerks?
Bauwirtschaft
Neubautätigkeiten, Modernisierung, Sanierung
Befriedigung des perönlichen Bedarfs
Erbrinhung von Dienstleistungen
Herstellung von Kleinserien
Was sind die Hauptprobleme des Handwerks?
Nachwuchs- und Fachkräftemangel
steigende Arbeitskosten
langfristig steigende Rohstoff- und Energiepreise
hohe Schwarzarbeit, Scheinselbstständigkeit, Subunternehmer
Verknappung von Gewerbeflächen in Ballungsräumen
Verdrängungswettbewerb durch Verbraucher- und Baumärkte
Verdrängungswettbewerb durch Industrie und Handel
mangelnde Berücksichtigung der Belange der Kleinbetriebe in der Steuer- und Sozialpolitik
rasante technologische Entwicklungwn wie Robotik und Digitalisierung
Wandel des Absatzmarktes für zahlreiche Handwerksbetrieb von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt
Plattformökonomie
Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur (demografischer Wandel)
hoher Sättigungsgrad bei Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs
Konkurrenz aus Niedriglohnländern
Welche Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen im Handwerk sind notwendig?
Maßnahmen der Handwerksbetriebe
neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten
bestehende Leistungsangebote ständig an sich änderende Marktbedingungen und Zielgruppen anzupassen und zu erweitern
neue Absatzwege und Aufgabengebiete zu erschließen
EDV sowie Informations- und Kommunikationstechnologie konsequent in Werkstatt, Büro und auf den Baustellen einzusetzen
Kooperationen auftragsbezogen einzugehen
sind noch stärker an den Anforderungen der Kunden und deren Bedarf zu orientieren
Maßnahmen der Handwerksorganisationen (HwK, Innung und Fachverbände)
Handweksorganisationen müssen ihre Fördermaßnahmen, insbesondere Beratung, Informationsvermittlung, Nachwuchssicherung, sowie Aus- und Fortbildung ausweiten. Zur Stärkung des Handwerks in der EU und zur Verstärkung der Exportaktivitäten generell sind außenwirtschaftliche Kontaktstellen und Messenbeteiligungen wichtig.
Maßnahmen durch den Staat
Subventionen
stärkere Kontrl. (Schwarzarbeit)
Förderungen
Wie teilen sich die Gewerbegruppen des Handweks auf, welche gibt es?
Baugewerbe
Ausbaugewerbe
Handwerke für den gewerblichen Bedarf
Kraftfahrzeuggewerbe
Lebensmittelgewerbe
Gesundheitsgewerbe
Handwerke für den privaten Bedarf
Welche wirtschaftliche Funktionen hat das Handwerk (Gewerbegruppen)?
Konsumgüterhandwerke
Lebensmittel, Bekleidung, Haushalts- und Wohnbedarf, Verkehrs-/Mobilitätsbedarf, Körper- und Gesundheitspflege, Unterhaltungs- und Freizeitbedarf, persönlicher Bedarf
Investitionsgüterhandwerke
Bau- und Ausbauhandwerke (47% des Gesamthandwerksumsatzes), technische Investitionsgüterhandwerke
Dienstleistungshandwerke für die gewerbliche Wirtschaft
Erklären Sie die gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks.
Die Betätigung im Handwerk bildet die Grundlage vieler selbstständiger Existenzen.
Eine Marktwirtschaft kann nur funktionieren, wenn es davon eine große Zahl gibt.
Erklären Sie die kulturelle Bedeutung des Handwerks.
Handwerk gestaltet Kultur und kulturelle Lebensräume und trägt zur Sicherung der kulturellen Identität einer Region genauso bei, wie zur kulturellen Vielfahlt in der Formgebung.
Was für Handwerksorganisationen gibt es ?
Was sind die Hauptaufgaben der Innung und wie ist sie aufgebaut?
Vertretung der Gemeinsamen gewerblichen Interessen ihres Handwerks im Innungsbereich
Pflege von Gemeingeist und Berufslehre
Betreuung der Mitglieder in fachlicher Hinsicht
Erlass von Vorschriften für die Lehrlingsausbildung
Entscheidung über Lehrlingsstreitigkeiten
Abnahme der Gesellen-/Abschlussprüfungen
Erteilung von Gutachten und Auskünften an Behörden
Unterstützung der anderen Stellen der Handwerksorganisation bei der Erfüllung ihrer Aufgaben
Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern und ihren Kunden
Das oberste Organ der Innung ist die Innungsversammlung.
Dem Vorstand obliegt die Ausführung der Beschlüsse, der Innungsversammlung, sowie die Vertretung der Innung nach außen.
Wie setzt sich die Kreishandwerkerschaft zusammen und was sind ihre Hauptaufgaben?
Die Kreishandwerkerschaft setzt sich zusammen aus den Innungen, die im Bereich der Kreishandwerkerschaft (Stadt-/Landkreis) ihren Sitz haben.
Sie ist Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Wahrnehmung der Interessen des Gesamthandwerks in ihrem Bereich
Unterstützung der Miedgliedsinnungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben
Übernahme der Geschäftsführung der Innungen auf Antrag
Erteilung von Gutachten und Auskünften
Führen Sie eine Risikobewertung durch.
Was ist die Handwerkskammer und welche Hauptaufgaben hat diese ?
Die Handwerkskammer ist die gesetzliche Berufsstandsvertretung des Gesamtenhandwerks im Kammernbezirk (z.B. Regierungsbezierk).
Interessenvertretung des gesamten Handwerks
Erste wichtige Aufgabe der Handwerkskammer ist die Vertretung und Förderung der wirtschaftlichen Interessen des Gesamthandwerks im Kammerbezirk.
Mitwirken an Gesetzesinitiativen, Anhörungnund Stellungsnahmen zu Gesetzesentwürfen und Gesetzesänderungen, Kontakte zu Behörden und Parlamenten, Wirtschaftsbeobachtung, Statistik und Konjunkturberichterstattung, Öffentlichkeitsarbeit und Information, Interessenvertretung in allen das Handwerk berührenden Fragen
Handwerksförderung (wirtschaftliche Förderung des Handwerks auf allen einschlägigen Gebieten)
Die regionale und überfachliche Handwerksförderung ist ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich der Handwerkskammer.
Berufliche Bildung, Beratungsdienste, Messewesen, wirtschaftliche Förderung
Selbstverwaltung (Gesetzesvollzug und Erfüllung von Selbstverwaltungsaufgaben des Handwerks)
Die Selbstverwaltung ist das dritte wichtige Aufgabengebiet der Handwerkskammer (Hoheitliche Aufgaben)
Führung der Handwerksrolle und des Verzeichnisses der zulassungsfreien Handwerke
Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen und Verzeichnis darüber führen
Aufsicht über Innung und Kreishandwerkerschaften
Regelung und Überwachung der Berufsausbildung
Führung des Verzeichnisses über die Berufsausbildungsverhältnisse (Lehrlingsrolle)
Erlass der Prüfungsordnung
organisatorische Durchführung der Meisterprüfung
Abnahme von Gesellen- bzw. Abschlussprüfung
Überwachung des Gesellen- bzw. Abschlussprüfungswesen
Wie ist die Handwerkskammer aufgebaut?
Oberstes Organ der Handwerkskammer ist die Vollversammlung.
Den Vorstand der Handwerkskammer bilden der Vorsitzende (Präsident), zwei Stellvertreter (Vizepräsident, von denen einer ein Geselle oder anderer Arbeitnehmer mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sein muss) und so viele weitere Vorstandsmitglieder, wie die Satzung bestimmt.
2/3 der Mitglieder der Vollversammulung sind Inhaber von Handwerksbetrieben oder ähnlichen.
jeder Vorschlag muss von min. der zweifachen Anzahl der zu besetzenden Sitze (höchstens aber 70%) unterzeichnet sein.
Er muss die Namen von so vielen Bewerbern und Stellvertretern beinhalten, wie es die jeweilige Kammersatzung vorsieht.
wahlberechtigt sind selbstständige Unternehmer
min. 18 Jahre, 1 Jahr im Kammernbezierk selbsständig
Was ist der Landesinnungsverband und was sind die wichtige Aufgaben?
Landesinnungsverband ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Fachinnung/Bundesland.
Vertretung der Interessen des Handwerks, für das er gebildet ist, auf Landesebene
Unterstützung der angeschlossenen Innungen bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben
Abschluss von Tarifverträgen
Erstellung von Gutachten, Unterbreitung von Anregungen und Vorschlägen an die Behörden
Errichtung von Fachschulen und Durchführung von Fachkursen
Förderung des gemeinschaftlichen Einkaufs durch die Bildung von Genossenschaften, Arbeitsgemeinschaften oder auf sonstige Weise im Rahmen der allgemeinen Gesetze
Was ist sind die Handwerksjunioren und was sind deren Aufgaben?
Die Handwerksjunioren sind eine Nachwuchsorganisation (max. 40 Jahre).
fachliche und überfachliche Weiterbildungen durch Vortragsveranstaltungen, Seminare, Betriebsbesichtigungen
Informationsveranstaltungen
Vertretung der spezifischen Interessen junger Handwerker
Kontaktpflege zu jungen Existenzgründern
Erfahrungsaustausch zwischen jungen Selbstständigen im Handwerk
Vorbereitung junger Handwerker auf die ehrenamtliche Mitwirkung in den Handwerksorganisationen und in der Selbstverwaltung
Was sind die Meister-/Unternehmerfrauen?
Die Mitglieder der Vereinigung der Meister- bzw. Unternehmerfrauen sind Frauen, die in Handwerksbetrieben oder einem anderen Unternehmen als Familienangehörige mitarbeiten oder selbständige Meisterinnen/Unternehmerinnen im Handwerk oder einer anderen Brache.
Was ist die Gesellenvereinigung?
Gesellenvereinigungen sind Zusammenschlüsse von Gesellen im Handwerk. Sie sind in der Regel nach örtlichen, beruflichen oder konfessionellen Zielsetzungen strukturiert.
Welche Aufgaben hat die Gewerbe- und Handwerksförderung und wer sind dessen Träger?
Die Gewerbe- und Handwerksförderung hat die Aufgabe, zur Erhaltung und Verbesserung des Leistungsstandes, sowie der Leistungsfähigkeit des Handwerks beizutragen.
Sie soll ferner betriebsgrößenbedingte Wettbewerbsnachteile ausgleichen. Sie gibt den Betrieben eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe.
Träger:
Handwerkskammern
Kreishandwerkerschaften
Innungen
Landes- und Bundesinnungsverbände
Wichtige Maßnahmen der Handwerksförderung:
Aus- und Fortbildung
Interessenvertretung
Veröffentlichung, Informationen
Einsatz moderner Kommunikation(Internet), Zugriff auf nationale unf internationale Datenbanken (Datenaustausch), Informationsbeschaffung
Beratung
Umweltschutz, Energie, Rechtsberatung, IT, Export, BWL
Finanzierungshilfen
genossenschaftliche Selbsthilfe, Kooperationen
Messe, Ausstellungen, Sonderschauen
Fachmessen, regionale Verbraucherausstellung, internationale Verbrauchermessen, Auslandsmessenbeteiligung, Sonder- und Gemeinschaftsschauen.
Beteiligungen, wirtschaftliche und sonstige Einrichtungen
wissenschaftliche Institute
Was ist bei der Entlohnug (finanziell) bei unterschiedlichen Rechtsformen zu beachten?
Der Einzelunternehmer bzw. Gesellschafter einer Personengesellschaft darf sich selbst kein Gehalt zahlen (§181 BGB). Deshalb lebt der Einzelunternehmer von Privatentnahmen.
Privatentnahmen haben keinen Einfluss auf den Gewinn oder Verlust.
Privatentnahmen werden nicht Versteuert.
Welche Bestandteile muss ein Jahresabschluss enthalten?
Mindestbestandteile sind
Bilanz
GuV
,abhängig von Größe/Rechtsform können folgende Bestandteile hinzukommen
Anhang
Lagebericht
Was ist der Aktivtausch?
(+-)
Es werden zwei Aktivposten getauscht.
Eine Position nimmt zu, eine andere Position nimmt ab.
Die Bilanzsumme bleibt gleich.
Bsp. Wir holen Geld von der Bank Geld für die Kasse -> Kasse+, Bank-
Was ist der Passivtausch?
Es werden zwei Passivposten getauscht.
Bsp. Umschuldung -> Kurzfristige Verbindlichkeiten werden umgeschuldet -> Verb. aus L+L-, Darlehn+
Was ist die Aktiv-Passiv-Mehrung?
(Bilanzverlängerung, ++)
Auf beiden Seiten der Bilanz nimmt eine Position zu.
Die Bilanzsumme steigt.
Bsp. Einkauf eines Pkws auf Ziel (auf Kredit) -> Fuhrpark+, Verb. aus L+L +
Was ist die Aktiv-Passiv-Minderung?
(Bilanzverkürzung, --)
Auf beiden Seiten der Bilanz nimmt eine Position ab.
Die Bilanzsumme sinkt.
Bsp. Tilgung eines Darlehns durch Banküberweisung -> Bank-, Darlehn-
Fallbeispiel (Bilanzveränderungen):
Barverkauf eines Pkws, 1.000 Euro.
Kasse + Aktiv -> SOLL
Fuhrpark - Aktiv -> HABEN
per Kasse 1.000, an Fuhrpark 1.000
Kauf einer Maschine auf Darlehn, 500.000 Euro.
Darlehn + Passiv -> HABEN
Maschinen + Aktiv -> SOLL
per Maschinen 500.000, an Darlehn 500.000
Darlehn durch Banküberweisung i.H.v. 10.000 Euro getilgt.
Bank - Aktiv -> HABEN
Darlehn - Passiv -> SOLL
per Darlehn 10.000, an Bank 10.000
Umschuldung kurzfristige Verb. in Darlehn, 25.000 Euro.
Verb. aus L+L - Aktiv -> SOLL
per Verb. aus L+L 25.000, an Darlehn 25.000
Entnahme von 500 Euro aus der Kasse.
Kasse - Aktiv -> HABEN
EK - Passiv -> SOLL
per EK 500, an Kasse 500
Pravateinlage Bankkonto 20.000 Euro.
Bank + Aktiv -> SOLL
EK + Passiv -> HABEN
per Bank 20.000, an EK 20.000
Merke: Privatentnahmen mindern das Eigenkapital. Privateinlagen mehren das Eigenkapital. -> keine Gewinnauswirkung !!!
Kauf einer Druckerpatrone bar, 89 Euro. “Aufwand“
Aufwand - Passiv -> SOLL
per Aufwand 89, an Kasse 89
Was sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB) und Auffwand ?
Wo werden diese in der Buchhaltung aufgelistet?
RHB -> Vorrat/Vermögen (Bilanz)
Aufwand -> Verbrauchsmaterial (GuV)
Last changed5 days ago