Eine offene Fraktur darf als geschloßen behandelt werden, wenn
Bei dem Kompartmentsyndrom:
Welche Röntgenaufnahme wird veranlasst um eine akromioklavikuläre Luxation (AC-Gelenk- Sprengung) klassifizieren zu können?
Die häufigste Nervenverletzung bei einer Schultergelenkluxation trifft den:
Welche Klassifikation kann aus prognostischer Sicht bei den proximalen Humerusfrakturen am besten verwendet werden?
Schultergelenkluxation, die am häufigsten übersehen wird:
Bei der Monteggia-Verletzung besteht die Luxation des Radiusköpfchens:
Einklemmungserscheinungen und Ergussbildung im Kniegelenk mit längeren beschwerdefreien Phasen sind typisch
Eine Patellafraktur mit Stufenbildung in der Gelenkfläche
Das Ziel der Behandlung einer distalen Radiusfraktur:
1) Erhalten der ursprünglichen Länge
2) Wiederherstellung der Böhler-Winkel
3) Wiederherstellung der Gelenkkongruenz
4) Verhinderung einer sekundären Fragment-Dislokation
Die größte Gefahr einer traumatischen Hüftgelenksluxation ist:
1) Femurkopfnekrose
2) Ausgedehnte Knorpelschäden- frühzeitige Arthrose
3) Läsion des N. ischiadicus
4) Infektion
Im Falle einer Schenkelhalsfraktur ist die betroffene untere Extremität verkürzt, nach außen rotiert, und der Patient kann das verletzte Bein nicht mehr anheben. Diese Symptome sind bei
1) allen Schenkelhalsfrakturen zu sehen.
2) einer laterobasalen Schenkelhalsfraktur nicht zu sehen.
3) einer valgus - eingestauchten Schenkelhalsfraktur nicht zu sehen.
4) einer nicht dislozierten Garden II. Fraktur nicht zu sehen.
Bei einer Decollement-Verletzung
1) wird die Haut mit der Subcutis von der Faszie abgelöst.
2) kann sowohl eine offene, als auch eine geschloßene Verletzung vorliegen.
3) kann man mit einem deutlichen Blutverlerlust rechnen.
4) tritt eine Hautnekrose häufig auf.
Die Ursachen von verzögerter Knochenheilung und Pseudarthrosenbildung sind:
1) gestörte Durchblutung der Fraktur
2) Weichteilschaden
3) Interpositum
4) übermäßige Distraktion der Frakturenden
Nebenverletzungen einer Schulterluxation, die zum Rezidiv führen können:
1) Bankart-Läsion
2) Hill-Sachs-Läsion
3) Verletzung der Rotatorenmanschette
4) Parese des N. Axillaris
Die größten Gefahren bei einer supracondylären Humerusfraktur im Kindesalter sind:
1) übersehene Verletzung der Arteria brachialis
2) Volkmann-Kontraktur
3) Entstehung einer Pseudoarthrose
4) Verletzung des Nervus medianus
Bei einer Pilon Tibiale-Fraktur rechnet man mit
1) der Zerstörung der knorpeligen Gelenkfläche des oberen Sprunggelenkes
2) schwegradiger Weichteilverletzung
3) verzögerter Knochenheilung
4) posttraumatischer Arthrose
Nach der Reposition einer Ellenbogenluxation, falls das Gelenk stabil bleibt, darf man eine Ruhigstellung nicht länger als eine Woche verordnen, die Warscheinlichkeit der Entwicklung eines Streckdefizites mit der Dauer der Immobilisation steigt.
Eine Radiusköpfchen-Subluxation bei Kindern wird durch einen kräftigen Zug in Längsrichtung des Armes verursacht, und infolgedessen kann das Kind seinen Unterarm nicht pronieren.
Die Hüftkopfnekrose als die häufigste Komplikation einer Schenkelhalsfraktur kommt ausschließlich bei den Frakturtypen Garden III und IV vor, weil die Arterien welche den Femurkopf versorgen nur bei diesen Frakturformen verletzt werden können.
Bei einer Schenkelhalsfraktur zeigt sich bei älteren Menschen die gleiche Prognose wie bei jüngeren Patienten weil der Unfallmechanismus in beiden Patientengruppen identisch ist.
Eine Schenkelhalsfraktur sollte idealerweise innerhalb von 6-12 Stunden operativ versorgt werden, weil die Warscheinlichkeit für das Auftreten von allen perioperativen Komplikationen – laut Statistik- in diesem Zeitfenster am geringsten ist.
Bei der Versorgung einer pertrochantären Femurfraktur gilt die Osteosynthese mittels Trochanter-Nagel (Gamma-Nagel) als Methode der ersten Wahl, weil mit diesem Eingriff die größte Stabilität, und dadurch auch die frühzeitige Mobilisation der älteren Patienten gewährleistet werden kann.
Pertrochantäre Femurfraktur hat eine schlechtere Prognose als die subtrochantäre Femurfraktur, weil bei der ersten eine größere Neigung zur Falschgelenkbildung besteht.
Bei der Fraktur des Fibulaköpfchens kann der Nervus Peroneus und auch das laterale Seitenband geschädigt werden, deshalb kann die Fraktur konservativ nicht behandelt werden.
Bei einer isolierten Tibiafraktur bestehen in der Regel “Varus" und “Rekurvation” Achsenfehlstellungen, deswegen ist im Allgemeinen eine operative Versorgung notwendig.
Bei einer Unterschenkelfraktur sollte die operative Versorgung bevorzugt werden, weil die konservative Therapie eine längere Behandlungszeit bedeutet, und mit der Mobilisation des Patienten später begonnen werden kann.
Das Ziel der operativen Versorgung einer Außenknöchelfraktur ist die Korrektur der bestehenden Fibulaverkürzung, weil eine verkürzte Fibula die Subluxation des Talus verursachen kann.
Bei den Mittelfußknochenfrakturen werden die Fußgwölbe gestört, ist die Wiederherstellung des I. und V. Strahles für ein schmerzfreies Gehen unerlässlich.
Bei seitlicher Kompressionsfraktur des Beckens im vorderen Bereich kann es zu einem Zusammenschieben der Frakturenden kommen, ist eine Harnblasenverletzung häufig.
Bei der Versorgung des polytraumatisierten Patienten gibt es zwei Möglichkeiten: die primäre definitive Versorgung, oder der Patient wird nach dem „Damage-Control“ Prinzip behandelt, und dies ist unabhängig von dem Zustand des Patienten.
Nach Acetbulumfrakturen und Luxationsfrakturen im Zusammenhang von Knorpelschaden und inkongruenten Gelenkflächen können Coxarthrose und avaskuläre Hüftkopfnekrose entstehen.
Bei einem polytraumatieserten Patient ist es bedeutsam den Unfallmechanismus zu kennen, weil dadurch nach bestimmten Verletzungskombinationen gesucht werden kann, und dies hilft bei einem bewusstlosen Patient die richtige Diagnose zu stellen.
Die Kompressionsfraktur eines Wirbelkörpers bei zugrundeliegender Osteoporose kann minimal invasiv, durch Kyphoplastie behandelt werden.
Nur die undislozierten, die anatomisch reponierten, und die stabilen Frakturen des oberen Sprunggelenkes können konservativ behandelt werden.
Bei der Fraktur des Sprungbeines besteht keine Gefahr einer aseptischen Talusnekrose.
Nach der operativen Versorgung einer Talusfraktur ist die sofortige Vollbalestung der verletzen Extremität erlaubt.
Bei welchem entzündlichen Prozess an der Hand müssen Antibiotika gegeben werden?
Typisch bei den perilunären Luxationen, außer:
Bei einer Metakarpalfraktur auf folgende Punkte sollte unbedingt geachtet werden:
Nach primärer Sehnennaht im „Niemandsland“ -Bereich der Hohlhand wird unter Entlastung eine kontrollierte Mobilisation nach Kleinert eingeleitet, um Verklebungen zwischen den versorgten Beugesehnen und der Sehnenscheide vorbeugen zu können.
An welche Nerververletzung sollte man denken bei einer Humerusschaftfraktur, und was sollte dabei untersucht werden?
In Hinsicht der klinischen Zeichen und der operativen Versorgung einer Bennett-Fraktur sind alle folgenden Aussagen richtig, außer:
Die typischen klinischen Zeichen der proximalen Schädigung des Nervus medianus sind, außer:
Die Verletzungen des Plexus Brachialis können operativ- entweder durch Grafting oder durch Neurotisation- versorgt werden. Danach, mit Hilfe von physiotherapeutischen Maßnahmen erfolgt eine schnelle Heilung.
Die Regeneration nach mikrochirurgischer Nervennaht…
Bezüglich der Tenosynovitis Purulenta welche Aussage ist falsch?
Was kann Schmerzen auf der radialen Seite des Handgelenkes verursachen?
1) Tendovaginitis stenotisans de Quervain
2) Irritation bzw. Ruptur der Ext. poll. longus Sehne nach einer distalen Radiusfrakur
3) Bislang beschwerdefreie Pseudoarthrose des Os scaphoideum
4) Discus Triangularis (Triangular fibrocartilagineous complex, TFCC) Verletzung oder Degenaration
5) Verletzung oder posttraumatische Arthrose des Sattelgelenkes
Was tun, wenn die Replantierbarkeit des Amputates besteht?
1) Das Amputat in sterile Kompressen wickeln und für die Dauer des Transports zwischen Eiswürfeln legen.
2) Das Amputat in einen sterilen Plastikbeutel stecken, dann den Beutel verschließen und in einen zweiten Beutel mit Eiswürfeln und Wasser legen.
3) Die blutenden Gefäßstümpfe verknoten oder mit einer Kocherklemme abklemmen.
4) Anwendung von Kompressionsverbänden um eine ausreichende Blutstillung des Stumpfes zu schaffen.
5) Der Schweregrad der Verletzung wird kurz dokumentiert und ein schneller Transport wird angestrebt.
Ein junger Sportler hat einen Ball auf den Finger bekommen. Das PIP-Gelenk ist schmerzhaft geschwollen und deformiert. An welche Verletzungen sollte man denken?
1) Köpfchenfraktur des Mittelgliedes
2) Verletzung der palmaren Platte
3) Knopflochdeformität
4) Luxation im PIP Gelenk
5) Köpfchenfraktur des Grundgliedes mit Gelenkbeteiligung
Bei einer Scaphoidfraktur…
1) kann die Tabatiere (Foveola radialis) druckempfindlich sein.
2) fehlen die typischen klinischen Frakturzeichen.
3) sind Hämatom auf der radialen seite des Handgelenkes und Achsenfehlstellung zu sehen.
4) gibt der Patient Schmerzen bei Dorsalflexion des Handgelenkes an.
5) wegen der leichten Beschwerden wendet sich der Patient nicht zum Arzt.
Symptome beim Karpaltunnelsyndrom sind:
1) Atrophie des Hypothenars
2) Hypästhesie zwischen dem Daumen und der Mittellinie des Ringfingers
3) Schwäche oder Atrophie des M. opponens pollicis
4) die Schmerzen und das Kribbeln nehmen nachts zu (Brachialgia paraesthetica nocturna)
5) die Hypästhesie kann die ganze Extremität betreffen
Symptome beim Sulcus-ulnaris-Syndrom:
1) Hypästhesie im Bereich des Kleinfingers und der ulnaren Hälfte des Ringfingers.
2) Froment-Zeichen: Der Patient kann das zwischen Daumen und Zeigefinger platzierte Papierblatt nicht festhalten.
3) Kleinfinger und Ringfinger sind in Flexionsstellung, eine vollständige Extension in den PIP- und DIP- Gelenken ist nicht ausführbar.
4) Der Patient kann die gestreckten IV. und V. Finger nicht schließen.
5) Der Daumen kann nicht flektiert werden.
Bei schnellendem Finger sind typisch:
1) Als der spindelförmig verdickte Anteil der Beugesehne durch das Ringband gleitet kommt es zum „Schnappen“ des Fingers.
2) Falls die Verdickung zunimmt, kann es zu einer Bolckierung kommen, so dass der Finger nur passiv gestreckt werden kann.
3) Der schnellende Finger kann operativ nicht behandelt werden, deshalb ist die Anwendung einer Fingerschiene empfohlen.
4) Über der Öffnung der Sehnenscheide besteht Schwellung mit Druckempfindlichkeit.
5) Mit dem Durchtrennen des Ringbandes in Lokalanästhesie können die Beschwerden behoben werden.
Morbus Dupuytren:
1) Für die Entstehung der Krankheit sind -unter anderem- auch genetische Faktoren verantwortlich.
2) Am häufigsten tritt er bei Männern im mittleren Alter auf.
3) Die Krankheit ist progrediert, und durch die Schrumpfung der Palmarfaszie werden die Finger in eine Flexionsstellung gebracht.
4) Die Kontraktur kann durch die Applikation von Schienen, Gips- oder redressierenden Verbänden erfolgreich behandelt werden.
5) Bei der operativen Versorgung muss sowohl die degenerativ verdickte, als auch die noch gesunde Aponeurosis vollständig entfernt werden.
Die Ruhigstellung der Hand in Intrinsic-plus-Stellung:
1) 30° Extension im Handgelenk
2) Daumen abduziert und opponiert
3) 70-80° Flexion in allen MP-Gelenken
4) PIP und DIP Gelenke sind gestreckt
5) MP Gelenke sind gestreckt, 20° Flexion in den PIP und DIP Gelenken
Indikation einer Replantation:
1) Amputation von mehreren Langfingern
2) Daumenamputation
3) Totale Amputation der Hand
4) Amputationen bei Kindern
5) Schwergradige Schädigung des Amputats
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