Welche Aussage/n zu Penicillin-bindenden Proteinen (PBP) trifft/treffen nicht zu?
PBP…
1) werden durch beta-Lactame gehemmt.
2) verknüpfen L-Lysin mit L-Alanin.
3) katalysieren Peptidoglykansynthese.
4) Endopeptidasen und Carboxypeptidasen sind für den Aufbau verantwortlich.
Welche Aussage/n zum H-Antigen trifft/treffen nicht zu?
1) Das H-Antigen ist eine Filamentstruktur an Bakterienoberflächen.
2) Die Bildung ist abhängig von der Zuckerkonzentration in der Umgebung.
3) Sie sind vor allem bei Staphylokokken und Streptokokken vorhanden.
4) Sie tragen zur Beweglichkeit bei.
5) Für die Fortbewegung ist ATP und Acetyl-CoA nötig.
Welche Aussage/n zu Pyrogenen trifft/treffen nicht zu?
1) Pyrogene können das Krankheitsbild „Gasbrand“ verursachen.
2) Pyrogene erzeugen hohes Fieber.
3) Pyrogene finden sich nur bei Gram-negativen Bakterien (als LPS-Anteil).
4) Die Wirkung von Pyrogenen besteht und der Freisetzung von Interferon ɑ.
5) Zum Nachweis von Pyrogenen können Kaninchen und Pfeilschwanzkrebe verwendet werden.
Welche Aussage/n zur Polioviren trifft/treffen zu?
1) Es handelt sich um Picornaviren.
2) Sie können in seltenen Fällen Kinderlähmung hervorrufen
3) Ihr Genom ist direkt infektiös.
4) Die Übertragung erfolgt fäkal-oral.
Welche Aussage/n zur Hämolyse trifft/treffen zu?
1) Zum Nachweis von Hämolyse wird ein Nährboden mit Blutplasma genutzt.
2) Gram-positive und Gram-negative Bakterien sind hämolytisch aktiv.
3) ɑ-hämolysierende Bakterien sind am meisten virulent.
4) ɑ-Hämolyse hat den Nutzen Eisen aus der Umgebung zu erschließen und zu verwerten.
5) ɑ-Hämolyse basiert auf Enzymen (z.B. Phosholypase).
Welche Aussage/n zu Konservierungsmitteln trifft/treffen zu?
1) Die Wirksamkeit wird über mehrere Stunden im Vergleich von einer konservierten Arzneiform
zu einer nicht-konservierten Form betrachtet.
2) Die Keimzahl wird als KBE/ml aus einer 1:2-Verdünnung bestimmt.
3) Die Wirkmechanismen beruhen immer auf einer Störung der Membranselektivität.
4) Die Mindestanforderung ist, dass am Ende nach der Probeninkubation kein Wachstum
stattgefunden hat.
Welche Aussage/n zu Mykobakterien trifft/treffen nicht zu?
1) Mykolsäuren kommen nur bei Mykobakterien vor.
2) Mykolsäuren sind langfettige Hydroxyfettsäuren, die über ihre Hydroxygruppen mit Zuckern
verestert werden können.
3) Mykolsäuren befinden sich außerhalb der Zellwand.
4) Mykolsäuren sind über Arabinogalaktan mit Peptidoglykan verbunden.
Welche Aussage/n trifft/treffen zu?
Mycobacterium tuberculosis…
1) kann nach Passage von Lymphknoten primäre Streuherde in verschiedenen Organen bilden.
2) lässt sich durch den Nachweis von Mycolsäuren identifizieren.
3) besitzt eine charakteristische Zellwand aus Peptidoglykan, welches mit einem Rhamnose-haltigen Linker verbunden ist.
4) zeigt wie alle Mycobacterium-Species ein stark verlangsamtes Wachstum.
5)kann sich bei Erstinfektion nach Aufnahme in Alveolarmakrophagen einer Abtötung und Antigenpräsentation entziehen und auch noch Jahre später eine Lungentuberkulose verursachen.
Die Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln…
1) ist eine von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Totimpfstoffkombination.
2) kann eine nach Infektion durch Masernvirus möglich Sterilität männlicher Erwachsener verhindern.
3) schützt vor embryonalen Missbildungen bei Infektion durch Röteln der Mutter während der Schwangerschaft.
4) kann als Nebenwirkung eine schwere subkutane sklerosiernde Panenzephalistis hervorrufen.
5) soll alle 10 Jahre aufgefrischt werden.
Bakterielle Kapseln…
1) können eine Lipopolysaccharidstruktur aufweisen.
2) können eine Proteinstruktur aufweisen.
3) dienen der Speicherung von Wasser in Trockenzeiten.
4) erschweren die Aufnahme durch Makrophagen.
5) blockieren die Anheftung von Komplementfaktoren.
1) Cholera wird durch das Hitze-stabile Toxin ausgelöst.
2) ETEC sorgt für eine Erhöhung der cGMP- und der cAMP-Konzentration.
3) EIEC löst ruhrartige Enterokolitis aus, die ähnlich zu Shigella dysenteriae ist.
4) Ein Keim, der ähnlich wie Yersinia pestis ist, kann Enterokolitis auslösen.
Eine extremistische Terrorgruppe plant einen Biowaffenangriff mit Sporen von Clostridium botulinum, die in Glucose-haltifen Sahnespeisen in Unimensen eingebracht werden sollen.
Welche Aussage/n ist/sind zu diesem Plan zutreffend?
1) Die Biowaffenattacke stellt eine hohe Bedrohung für die Konsumenten der Speise dar.
2) Sporen sind hitzeresistent und können so lange in der Speise überleben.
3) Durch die freigesetzten Toxine kommt es zu krampfartigen Lähmungen, die zuerst im Gesicht auftreten (sardonisches Grinsen) und später zum Ersticken führt.
4) Sporen müssen für die Produktion von Toxinen auskeimen.
Die Existenz einer Vielzahl von Immunglobulinen eines Individuum, die verschiedene Antigenbindestellen haben…
1) setzt zwingend vorherigen Kontakt des Individuums mit entsprechenden Antigenen voraus.
2) beruht hauptsächlich auf RNA-Splicing.
3) beruht hauptsächlich auf Umordnung von DNA-Abschnitten.
4) manifestiert sich hauptsächlich im Fc-Teil.
Welche Aussage trifft nicht zu?
1) Herpesviren haben eine doppelsträngige DNA.
2) CMV löst in der Schwangerschaft Embryopathie aus.
3) HH8 und EBV können Tumore auslösen.
4)Herpesviren verbleiben persistent im Körper und können reaktiviert werden.
5) Gegen Herpesviren gibt es keine Impfung.
Welche Aussage/n zu Influenzaviren trifft/treffen nicht zu?
1) Ihre Übertragung kann durch einen Mund-Nasenschutz (FFP2-Maske) reduziert werden.
2) Sie zeigen eine hohe Variation ihrer Oberflächenantigene durch Antigenshift und Antigendrift.
3) Sie benötigen zum Eintritt in die Wirtszelle eine funktionsfähige Neuraminidase.
4) Eine Wirtszelle kann gleichzeitig durch unterschiedliche Influenzavirusvarianten infiziert
werden.
5) Es sind (+)-Strang RNA-Viren mit einem segmentierten, partiell diploiden Genom.
Welche Aussage zu Plasmazellen trifft nicht zu?
1) Durch Antigenkontakt werden Plasmazellen angeregt, Antikörper zu produzieren.
2) Antikörper besitzen zwei schwere und zwei leichte Ketten. Sie besitzen jeweils eine variable und eine konstante Region.
3) Plasmazellen sind ausgereifte B-Zellen, die aus pluripotenten hämatopoetischen Stammzellen wie auch Thrombocyten, Erythrocyten und Granulocyten hervorgehen.
4) B-Zellen werden bei zu schwacher Antigenbindung aussortiert (negative Selektion).
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