Krankheitsbilder Staphylococcus aureus
Abszess der Haut
Borkenflechte (Mischinfektion mit S. pyogenes)
Brustdrüsen bei Stillenden
Gerstenkorn bei Lidranddrüsen
Sepsis: streuende Bakteriämie
Pneumonie
Wunde
Osteomyelitis (Knochen)
infizierter Katheter
Weitere Krankheitsbilder S. aureus
Nahrungsmittelintoxikation (Enterotoxine) -> direkte Aufnahme des Toxins (hitzestabil, magensaftresistente Proteine, Superantigene), muss nicht erst produziert werden nach Aufnahme -> Brechdurchfall
Toxic Shock Syndrom (TSST-1): “Superantigen” -> starke Aktivierung von T-Lymphozyten -> Überproduktion von Interleukin-2 -> Bildung IFNy, TNFa -> Schock, Fieber, Hypotonie, Übelkeit, Muskelschmerzen, Leberentzündung, Nierenstörung
Staphylococcus “scalded skin syndrom” (ETA/ETB): erst Atemwegsinfektion, dann Ausbreitung über Haut, nach 24-48h große Blasen, Ablösen der Haut.
Ausgelöst durch Exfoliantin Toxin A (ETA, phagencodiert, hitze-stabil) und ETB (Plasmid-codiert, hitzelabil), diese lösen interzelluläre Zellverbindungen
Adhäsion von Staphylokokken
Koagulase: aktiviert Blutgerinnung, Fibrinablagerung
Teichonsäure: Bindung an Wundoberflächen
“Clumping-Factor”: Bindung an Fibrinogen auf Wundoberflächen
Ausbreitung von Staphylokokken:
Staphylokinase: aktivierung der Auflösung von Fibrin in später Phase
DNase: Abbau von Nukkeinsäuren
Lipase: Abbau von Lipiden
Hyaluronidase: Abbau von Interzellular-”kitt” Hyaluronsäure
Replikation Staphylokokken
Hämolysine zerstören Erythrozyten, Phagozyten -> Gewebezerstörung, Nährstoffbeschaffung
Immunresistenz Staphylokokken
Leukozidin: zerstört Phagozyten, verhindert Abwehr
Protein A: Inaktiviert Typ IgG Antikörper durch Bindung an Fc-Teil
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