Definiere Partizipation!
Beteiligung von Individuen an Entscheidungsprozessen
insbesondere in politischen, gesellschaftlichen und sozialen Kontexten
Beteiligung des Menschen an Entscheidungprozess, welchen ihn betrifft
grundlegendes Prinzip demogratischer Systeme
Partizipation fördert Selbstbestimmung, stärkt demokratische Prozesse und ermöglicht es, gesellschaftliche Strukturen gerechter zu gestalten.
Nenne die verschiedene Ansätze der Partizipation.
Ansatz Benjamin Barber
Stadt als Ort der Demokratie —> Bedeutung von Städten als Orte der politischen Partizipation und des Engagements
lokale Gemeinschaften entscheidend für die Demokratie
Form der Demokratie basierend auf aktiver Bürgerbeteiligung und deliberativen Prozessen —> nicht nur repräsentativer Demokratie
Stärkung und Revitalisierung von Demokratie durch Bürgerengagement in politischen Prozessen
Ansatz Seyla Benhabib
Deliberative Demokratie: Austausch von Argumenten und die öffentliche Diskussion im Mittelpunkt
Kulturelle Vielfalt und Partizipation: Notwendigkeit des Einbezugs kultureller Vielfalt in demokratischen Prozesse (verschiedene Stimmen und Perspektiven)
Recht auf Partizipation: Benhabib argumentiert für das Recht aller Bürger zur Teilnahme an politischen Prozessen —> Berücksichtigung von von Inklusion und Gleichheit hervor
Welche Kritik gibt es in an den herkömmlichen Modellen der Demokratie?
Enges Verständnis: Traditionelle Modelle sind oft zu eng gefasst
Vernachlässigung der Vielfalt: Berücksichtigen nicht ausreichend die Vielfalt der Stimmen in einer pluralistischen Gesellschaft
Formale Mechanismen: Fokussierung auf formale Aspekte der Demokratie, ohne die tatsächlichen Bedingungen der Partizipation zu betrachten
Barrieren ignoriert: Ignorieren von sozialen und kulturellen Barrieren, die Menschen an der Teilnahme hindern
Erweitertes Verständnis: Plädoyer für ein umfassenderes Verständnis von Partizipation
Deliberative Prozesse: Betonung der Bedeutung von deliberativen Prozessen, in denen unterschiedliche Meinungen Gehör finden.
Erläutere die Bedeutung der Partizipation für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit!
Empowerment: Stärkung der Klienten durch aktive Einbeziehung in Entscheidungsprozesse
Bedarfsorientierung: Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Klienten
Ressourcenaktivierung: Nutzung und Förderung der vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten der Klienten
Vertrauensaufbau: Förderung von Vertrauen zwischen Fachkräften und Klienten durch transparente Kommunikation
Demokratische Teilhabe: Unterstützung der Klienten, ihre Stimme in gesellschaftlichen und politischen Prozessen zu erheben
Nachhaltige Lösungen: Entwicklung von Lösungen, die von den Klienten mitgetragen werden und somit nachhaltiger sind
Vielfalt und Inklusion: Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und Hintergründe, um eine inklusive Praxis zu gewährleiste
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