Welcher Stoff verstärkt am meisten die Gallensekretion?
Welche Art von Gallenstein ist der am häufigsten auftretende?
Welches Symptom ist nicht charakteristisch für die Störung der Gallensekretion?
In wie viel Prozent der Fälle münden Ductus Choledochus und Ductus Pancreaticus in einem gemeinsamen Ausführungsgang (Papilla Vateri)?
Welche Stoffe fördern die Gallensekretion?
1) CCK
2) Sekretin
3) Gallensalze
4) Adrenalin
Wie sollten Gallensteine, die keinerlei Beschwerden verursachen behandelt werden?
1) chirurgische Entfernung der Gallenblase
2) Zertrümmerung von Gallensteinen mittels Ultraschall-Stoßwellen
3) dauerhafte Medikation zur Auflösung der Gallensteine
4) Aufklärung des Patienten über Gallensteine und persönliche Erwägung über die Notwendigkeit einer Therapie
Welche Stoffe vermindern den Spasmus des Sphinkters Oddi?
1) Nitrate
2) Schokolade
3) Cholecystokinin
4) Morphin
Was sind die Indikationen für die endoskopische Sphinkterotomie?
1) Choledocholithiasis
2) Sphinkter-Oddi-Dyskinesie
3) rezidivierende akute biliäre Pankreatitis
4) Carcinom im Pankreaskopf
Methoden zur Untersuchung der Gallenblasenfunktion sind:
1) Leber-Szintigraphie
2) MRCP (Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie)
3) Iv. urographie
4) Chole-Szintigraphie
Durch welche Verdauungsenzyme nimmt die Galle in der Fettverdauung teil?
1) Lipase
2) Cholsäure
3) Kolipase
4) keine von denen
Was ist das Courvoisier-Symptom?
1) Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen+ Ikterus + Fieber
2) Ikterus + Melaena + epigastriale Schmerzen
3) Fieber + Ikterus + tastbare Resistenz im Oberbauch
4) tastbare, vergrösserte aber nicht empfindliche Gallenblase
Ursachen der direkten Hyperbilirubinämie:
1) Gilbert-Syndrom
2) Rotor-Syndrom
3) Hämolyse
4) Choledocholithiasis
Der signifikanteste Laborwert, der den obstruktiven Ikterus bestätigt ist:
1) erhöhte direkte Bilirubinwerte
2) erhöhtes Gesamtbilirubin
3) erhöhter UBG im Urin
4) kein UBG im Urin
Welche Behauptungen sind im Zusammenhang der Gallenfunktion und Cholesterinmenge im Blut richtig?
1) erhöhte Gallenfunktion steigert die Cholesterinmenge im Blut
2) erhöhte Gallenfunktion senkt die Cholesterinmenge im Blut
3) erhöhte Gallenfunktion hebt die LDL-Menge im Blut
4) Die Eliminierung des Cholesterins aus dem Körper ist ausschließlich durch die Galle möglich
Mögliche Komplikationen durch Gallensteine sind:
1) obstruktiver Ikterus
2) akute Pankreatitis
3) Cholecystitis
4) chronische Pankreatitis
Es wird empfohlen Gallensteie, die sich während der Schwangerschaft entwickeln und kleiner als 2cm sind, später aufzulösen, WEIL die Schwangerschaft nur ein vorübergehender Faktor ist, der die Gallensteinbildung fördert.
Alle Gallensteine müssen chirurgisch entfernt werden, WEIL sich Gallensteine nur in einer definitiv funktionell geschädigten Gallenblase entwickeln.
Eine schnelle Gewichtsreduktion prädisponiert nicht für die Entwicklung von Gallensteinen, WEIL in einer nicht funktionierenden Gallenblase sich vermehrt Gallensteine bilden.
Die laparoskopische Cholezystektomie ist für den Patienten eine kleinere Belastung, als die offene Cholezystektomie, WEIL die Bauchhöhle nicht großflächig geöffnet wird.
Durch die Ultraschall- Untersuchung des Bauches kann ein Gallenblasen-Karzinom mit großer Wahrscheinlichkeit erkannt werden, DESHALB werden Gallenblasenkarzinome meistens im frühen Stadium entdeckt.
Die Gallensteine bilden sich in der Gallenblase, WEIL die Galle in der Gallenblase mindestens fünffach konzentriert wird.
Langdauernde Beschwerden nach einer Cholezystektomie, sind leicht zu behandeln, WEIL die meisten Symptome mit der Einführung der Säureblocker-Therapie beseitigt werden können.
Durch Sonographie erkennt man die Gallenwegsteine mit grosser Wahrscheinlichkeit, WEIL die Sonographie für den Nachweis der Gallenblasensteine verwendet werden kann.
Die operative Behandlung von Gallenwegsstenosen ist dann empfehlenswert, wenn eine ERCP-Intervention erfolglos ist, WEIL der operative Eingriff billiger als der Stentwechsel ist.
Prophylaktische Antibiotika-Therapie vermindert die Komplikationen der ERCP-Untersuchung bei obstruktivem Ikterus, WEIL die Sicherung des freien Gallenflusses nur sekundäre Wichtigkeit hat.
Die konservative/medikamentöse Auflösung von Gallensteinen ist die als erste auszuwählende Behandlungsart/weise, weil dies billig/preiswert ist und sich innerhalb von zwei Jahren nur 10% der Gallensteine wieder neu bilden.
Gallensteinbildung tritt vermehrt bei Krankheiten des Dickdarms und des terminalen Ileums auf, WEIL in solchen Fällen die Rückresorption der Gallensäure geschädigt ist, die die Galle im flüssigem Zustand halten.
Welche Untersuchung ist die als erste auszuwählende?
Eine 45-jährige Frau, mit Gallensteinen, klagt wegen starken, krampfartigen Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, die ins Schulterblatt ausstrahlen, von Übelkeit begleitet werden und 30 Minuten nach der Mahlzeit auftreten. Bei der physikalischen Untersuchung finden wir eine starke Empfindlichkeit unter dem rechten Rippenbogen. An dieser Stelle fühlen wir eine fluktuierende Resistenz.
Welche Laboruntersuchung hilft uns bei der Aufstellung der richtigen Diagnose?
1) Leukozytenzahl
2) Serum Amilase
3) Urinuntersuchung
4) direkter Bilirubinwert
Welche Diagnose ist die am ehesten zutreffende?
Welche therapeutische Interventionen könnten angewandt werden?
1) einen zentralen Venenkatheter einführen und Nitrate geben
2) laparoskopische Cholecystectomie
3) endoskopische Sphinkterotomie und Gallensteine-Extraktion
4) Nahrungskarenz, konservative internistische Behandlung
Ein 78-jähriger Mann wird wegen Gewichtsverluss und Ikterus ins Krankenhaus geschickt. Die Ultraschall-Untersuchung weist eine Gallenblase ohne Gallensteine und breite intrahepatische Gallenwege nach. Die extrahepatischen Gallenwege sind nicht ausgedehnt.
1) normaler CRP-Wert
2) schnelle Blutsenkung
3) hoher LDH-Wert
4) erhöhter CEA-Wert
Was ist die am wahrscheinlichsten richtige Diagnose?
Typische(s) Symptom(e) des Caroli-Syndroms ist/sind:
1) rezidivierende Cholangitis
2) Haematurie
3) Schüttelfrost, Fieber
4) Peptische duodenale Geschwüre
Morphologische(s) Kennzeichen des Caroli-Syndroms ist/sind:
1) fusiforme Dilatation der intrahepatischen Gallenwege
2) gewundener Ductus Cysticus
3) Stenose der Gallenwege
4) verkürzter Ductus Choledochus
Voraussetzung(en) der frühen Cholezystektomie bei Gallensteinen ist/sind:
1) Ikterus
2) abdominelle Operation in der Anamnese
3) Cholangitis, die durch Antibiotika nicht behandelt werden kann
4) Beginn der Symptome innerhalb der nächsten 24-72 Stunden
Voraussetzung(en) der Gallensteinauflösung durch Gallensäure ist/sind:
1) Ein offener Ductus cysticus
2) Porzellangallenblase
3) kontraktile Gallenblase
4) Alter ab 50
Kennzeichen von Gallenblasen-Polypen ist/sind:
1) 95% von denen sind gutartig
2) sie sind durch Sonographie detektierbar
3) Adenome grösser als 10 mm stellen Präkanzerose dar
4) inflammative Polypen sind häufig
Kennzeichen des Mirizzi-Syndroms ist/sind:
2) normale Bilirubin-Werte
3) breiter Ductus Hepaticus
4) Diarrhö
Ursache(n) der Hypokinese der Gallenblase ist/sind:
1) Diabetes Mellitus
2) Lang andauernde Hungerphase
3) Schwangerschaft
4) Steroid-Behandlung
Typische(s) Symptom(e) der Tumoren der Papilla Vateri ist/sind:
2) Fieber
3) Pruritus
Ursache(n) der Postcholecystectomischen Syndroms ist/sind:
1) Ductus Cysticus-Stumpf Syndrom
2) Stenose der Gallenwege
3) residuale Gallenwegsteine
4) Gallenstein-Ileus
Kennzeichen der Gallensteine ist/sind:
1) Sie können in 10% der Population diagnostiziert werden
2) Sie treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf
3) Mit zunehmenden Alter treten sie häufiger auf
4) die Häufigkeit verändert sich nicht mit dem Alter
Kennzeichen des juxtapapillären Divertikels ist/sind:
1) können die Ursache einer chronischen Leberkrankheit sein
2) in diesem Fall ist die endoskopische Papillomotomie kontraindiziert
3) sind häufig mit Entwicklungsstörungen der Gallenwege assoziiert
4) erhöhen Risiko für Gallenwegssteine
Im Falle eines Gallensteinileus ist/sind die häufigste(n) Stelle(n) der Obstruktion:
1) Flexura hepatica
2) Dickdarm-Divertikel
3) duodenale Divertikel
4) ileocoecale Klappe
KEIN(E) Risikofaktor(en) für akute akalkulöse Cholezystitis ist/sind:
1) lang dauernde Hungerphasen
2) Immobilität
3) hämodynamische Instabilität bei akuten abdominellen Krankheiten
4) nicht-alkoholische Steatohepatitis
Komplikation(en) der Gallenwegssteine ist/sind:
1) chronische Cholangitis
2) biliäre Pankreatitis
3) sekundär biliäre Zirrhose
4) Leberzyste
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