Blutungsquelle bei einer Epiduralblutung:
Was stimmt in Bezug auf die Arteria carotis externa?
Das Verhältnis der Häufigkeit von Schlaganfällen im Carotis-Stromgebiet zur Häufigkeit im Vertebralis-Stromgebiet:
Die Rolle des Sinus sagittalis superiors:
Um welchen Faktor ist das Risiko von Schlaganfällen bei Bluthochdruck gesteigert?
Welches ist kein Symptom der TIA?
Wann sind ischämische Schlaganfälle am häufigsten?
Wie gut ist die Hirnperfusion in der Penumbra?
Nach wie langer Zeit treten irreversible Schäden bei globaler Hirnischämie auf?
Bei akuter Hirnischämie spielt die wichtigste Rolle beim Zelluntergang:
Die Ultraschalluntersuchung der Carotiden bei Schlaganfall erfolgt nicht:
Welches ist kein Symptom einer Durchblutungsstörung im vertebrobasilären Stromgebiet?
Welcher Zustand ist keine Ursache eines kardiogenen Schlaganfalles?
Stimmt nicht für die transiente globale Amnesie (TGA):
Spricht für kortikale Betroffenheit bei Schlaganfällen im Carotis interna-Stromgebiet:
Ursache einer Amaurosis fugax ist:
Welches ist kein Symptom unilateraler Verschlüsse der Arteria cerebri anterior und ihrer Äste?
Welches ist kein Symptom eines Hauptstammverschlusses der Arteria cerebri media?
Auf den Verschluss welcher Arterie weisen folgende Symptome hin: Apathie, Frontalhirnzeichen, Aufmerksamkeitsstörung, Perseveration, Echolalie?
Was gehört nicht zum Weber-Syndrom:
Ursache einer Pseudobulbärparalyse:
Welches ist kein Symptom des Verschlusses der Arteria cerebelli superior (oberes laterales Pons-Syndrom)?
Bei einer Thrombose des Sinus cavernosus sind folgende Symptome zu beobachten:
Gestörte Blickwendung nach oben mit vertikalem Nystagmus ist kennzeichnend für:
Was ist charakteristisch für Hunt-Hess Grad IV?
Welche Punktzahl würde ein Patient mit schwerer, destruierender Hirnblutung auf der Glasgow Coma Scale erhalten, wenn die Augen auch beim stärksten Reiz nicht geöffnet werden, eine Antwort bei lautem Ansprechen unterbleibt und (auf Schmerzreiz) keine Bewegung zu beobachten ist?
Ein Aneurysma welchen Gefäßes könnte eine komplette unilaterale Okulomotoriusparese verursachen?
Welche Elektrolytstörung kann nach einer Subarachnoidalblutung auftreten?
Typische Lokalisation einer intrazerebralen Blutung:
Welche intrazerebrale Blutung geht mit der höchsten Mortalität einher?
Welche Missbildungen können gemeinsam mit kongenitalen zerebralen Aneurysmata auftreten?
Wo könnte eine Blutung am ehesten liegen, die folgende Symptome verursacht: Augen in Mittelstellung, maximal enge, punktförmige Pupillen, kaum lichtreagibel.
Welches bildgebendes Verfahren zeigt sofort eine Blutung an?
Welche Untersuchung wäre hilfreich bei der Diagnose, wenn ein Patient deutliche Symptome einer Hirnstammläsion zeigt und auf dem - innerhalb 6 Stunden nach Ereignis angefertigten - CT-Bild keine Blutung sichtbar ist?
Sofortige Untersuchung der Wahl bei perakut aufgetretenen zerebralen Symptomen?
Hypodensität mit hyperdensen Flecken ist sichtbar in der Grenzzone auf der CT-Schädel. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Bei dem Verschluss welcher Arterie treten folgende Symptome auf: Rückenschmerzen, gefolgt von einer sich nicht schlagartig, aber relativ rasch ausbildenden, schlaffen Paraplegie mit dissoziierter Sensibilitätsstörung (erhaltener Tiefensensibilität), Incontinentia alvi et urinae.
Wann ist kein Geräusch über die Carotiden zu vernehmen?
In der Diagnostik und Früherkennung zerebraler Ischämien ist die Duplex-Sonographie (Duplex Scan) unentbehrlich. Wie funktioniert diese Untersuchung?
Was lässt an eine Stenose von über 90% der Carotis interna denken?
Alternierende sensible und/oder motorische Symptome sind typisch für:
Welcher duplex-sonographischer Befund entspricht aus chirurgischer Sicht einer hämodynamisch signifikanten Carotis-interna-Stenose?
Welche ist die wichtige Nebenwirkung von Ticlopidin?
Der Blutdruck wird bei ischämischem Schlaganfall meistens nicht gesenkt, es sei denn:
Bis wann nach Symptombeginn ist eine Lysetherapie des ischämischen Schlaganfalles indiziert:
Hirnödem infolge eines ischämischen Schlaganfalls wird behandelt mit:
Beste Wirksamkeit mit geringstem Risiko von Blutungskomplikationen laut Studien zeigt folgendes Fibrinolytikum:
Wie werden funktionelle Änderungen im Zustand des zerebrovaskulär erkrankten Patienten bewertet?
Regulationsmechanismen der Hirndurchblutung:
1) Neurogene Regulation
2) Metabolische Regulation
3) Autoregulation des Gehirns
4) no-reflow Phänomen
Sind wichtig bei der Entstehung eines Schlaganfalls:
1) Verschluss der A. carotis externa
2) Hämorheologische Veränderungen
3) Agenesie der A. trigemina primitiva
4) Mikrozirkulationsstörung
Nicht beeinflussbare Risikofaktoren des Schlaganfalls sind:
1) Stress
2) TIA
3) Alkoholismus
4) Linksventrikuläre Hypertrophie
Beeinflussbare Risikofaktoren des Schlaganfalls sind:
1) Vorangegangener Schlaganfall
2) Myokardinfarkt
3) Periphere arterielle Verschlusskrankheit
4) Drogenmissbrauch
Nach Gefäßwandverletzung für die Gerinnung wichtig:
1) Adhäsion
2) Aggregation
3) Release-Reaktion
4) Thrombozytenaktivierung
Welche biochemischen Veränderungen sind für die akute ischämische Läsion kennzeichnend?
1) NAD/NADH+ Erhöhung
2) Erhöhter Laktatspiegel
3) Kompensatorische Verminderung der Sauerstoffabgabe ins Gewebe
4) Verminderter pH
Diaschisis bei einer Hemisphärenläsion kann sich ausbilden:
1) in der kontralateralen Hemisphäre
2) Im ipsilateralen Putamen bei Frontallappen-Läsion
3) in der kontralateralen Kleinhirnhemisphäre
4) im Hirnstamm
Folgen einer Subarachnoidalblutung sind:
1) Vasospasmen mit sekundären ischämischen Schädigungen
2) Diaschisis
3) nichtresorptiver Hydrocephalus
4) chronisches Subduralhämatom
Typisch für eine Transitorische ischämische Attacke (TIA):
1) 10% aller zerebrovaskulären Erkrankungen
2) in der Hälfte der Fälle bestehen die Symptome kürzer als 30 Minuten
3) bei den Patienten mit TIA tritt gehäuft Myokardinfarkt auf
4) In der CT sieht man in mehr als 50% der Fälle lakunäre Infarkte
Ursachen einer Subarachnoidalblutung sind:
1) Verletzung von Brückenvenen
2) Contusio cerebri
3) Immunvasculitis
4) Arteriovenöse Malformation
Ursachen einer intrazerebralen Blutung sind:
1) Kokain-, Amphetaminabusus
2) Leukämie und ähnliche hämatologische Erkrankungen
3) Gerinnungsstörung
4) Einblutung eines primären Hirntumors (z.B. Glioblastoma multiforme)
Ursachen lakunärer Infarkte:
1) Polycythaemia vera
2) Heubner-Arteriitis
3) Mikroatherome
4) Mikroembolisation
Symptome der hypertensiven Enzephalopathie:
1) epileptische Anfälle
2) Erbrechen
3) Bewusstseinsstörung
4) Hirnödem
Symptome beim Verschluss des unteren Astes der Arteria cerebri media:
1) Kontralaterale Hemianopsie, seltener Quadrantenanopsie
2) Bei Läsion der dominanten Seite: Wernicke- (sensorische/flüssige) Aphasie
3) Vorübergehende oder milde kontralaterale brachiofaziale Hemiparese
4) Bei Läsion der dominanten Seite: motorische (Broca-) Aphasie
Typisch für mediale Medulla oblongata (Jackson-)Symptome:
1) Ipsilaterale periphere Hypoglossusparese
2) Kontralaterale Hemiparese
3) Wird durch den Verschluss der A. spinalis anterior und der paramedianen Arterien verursacht
4) Taktile und propriozeptive Hypästhesie kontralateral
Symptome eines Basilarisverschlusses:
1) locked-in Syndrom
2) Ausgeprägte gnostische Störung
3) Bei rascher Ausbildung: Koma, Tetraparese, Pyramidenzeichen
4) Apraxie
Gehört zum Wallenberg-Syndrom (laterales Medulla oblongata Syndrom):
1) Dysphagie, Dysarthrie
2) Drehschwindel, Nystagmus
3) Hypalgesie und Thermohypästhesie ipsilateral im Gesicht und kontralateral am Körper
4) Ipsilaterales Horner-Syndrom
Symptome einer Thalamusläsion:
1) Hemihypästhesie mit Hemihyperkinesie
2) Metakarpophalangeale Gelenke gebeugt, Interphalangealgelenke gestreckt
3) Medikamentös kaum zu beeinflussende, anfallartig auftretende, brennende, einschneidende, schwer zu lokalisierende Hyperpathie
4) Millard-Gubler-Syndrom
Folgende Symptome weisen immer auf eine zentrale Läsion hin:
1) lebhafte Bauchhautreflexe
2) lebhafte Muskeleigenreflexe mit Pyramidenbahnzeichen
3) Anarthrie
4) Spastik
Was gehört nicht zum Gerstmann-Syndrom?
1) Links-Rechts-Verwechslung
2) Fingeragnosie
3) Akalkulie
4) Alexie
Symptome beim Verschluss zerebraler Venen und Sinusse:
1) Kopfschmerz
2) fokale oder generalisierte epileptische Anfälle
3) Stauungspapille
4) Bewusstseinsstörung
Ursachen einer Sinusthrombose:
1) Orale Antikonzeptiva
2) Eitrige Prozesse der Nasennebenhöhlen
3) postpartaler septischer Zustand
4) Bluthochdruck
Wichtigste Symptome einer zerebralen Aneurysmaruptur:
1) plötzlich schneidende, schlagartige Nackenschmerzen bzw. Kopfschmerzen um die Stirn
2) sich langsam verstärkende Kopfschmerzen, Schwindel
3) Nackensteife
4) Von Anfang an fokale Symptome
Ursachen eines septischen Aneurysmas der A. cerebri media:
1) Dissektion
2) bakterielle Pneumonie
3) Virusinfektion
4) Endokarditis
Stützen den Verdacht auf arteriovenöse Malformation:
1) Epileptische Anfälle
2) Supraorbital oder occipital Geräusch über dem Schädel
3) Kopfschmerz
4) Subarachnoidalblutung
Schlechte prognostische Faktoren bei intrazerebraler Blutung:
1) Alter über 70
2) Kardiopulmonale Komorbidität
3) komatöser Patient
4) Dilatierte, lichtstarre Pupille ipsilateral zur Blutung
Die Prognose der intrazerebralen Blutung ist infaust, wenn in der CT sich Folgendes zeigt:
1) Blutung bricht in die Ventrikel ein, der IV. Ventrikel ist komprimiert
2) Putamenblutung mit ausgeprägter Mittellinienverlagerung
3) sekundäre Ponsblutung
4) neben einer kleinen, die Ventrikel nicht betreffenden Thalamusblutung lakunäre Infarkte kontralateral
Typisch für Hirnblutung:
1) tritt tagsüber, während körperlicher Betätigung auf
2) tritt im Schlaf auf, der Patient ist nach dem Aufwachen symptomatisch
3) rascher Beginn, rapide Progression, Bewusstseinsstörung
4) TIA in der Anamnese
Kann mittels Blutdruckmessung diagnostiziert werden:
1) Verengung der A. carotis communis interna
2) Coarctatio aortae
3) TIA
4) Subclavian-Steal-Syndrom
In der CT für zerebrale Ischämie typisch:
1) "fogging Effekt"
2) Hypodensität
3) Girlandenförmige Kontrastmittelanreicherung
4) in den ersten Stunden nach Ereignis meist keine Veränderung sichtbar
Ein MRT ist bei folgenden Krankheitsbildern indiziert:
1) Hirnstamm- bzw. Kleinhirnsymptomatik
2) Nachweis eines Kavernoms
3) in früher Schwangerschaft bei Verdacht auf Hirnblutung
4) In Subarachnoidalblutung zur Untersuchung des zerebralen Glukose-Metabolismus
SPECT nach Schlaganfall kann indiziert sein:
1) zur Bestimmung der zerebralen Reserve-Kapazität mit Diamox-Test
2) zum frühen Nachweis einer Blutung
3) zur Untersuchung der Diaschisis und Beurteilung der Prognose
4) zum Nachweis eines Aneurysmas, wenn die Angiographie negativ ausgefallen ist
Die MRA (MR-Angiographie) ist gut geeignet zur Untersuchung:
1) des Ausmaßes von Gefäßstenosen
2) eines Verschlusses der Carotiden, Aa. vertebrales und A. basilaris
3) von Aneurysmen
4) von arteriovenösen Malformationen
Welche sind Indikationen für eine zerebrale Angiographie?
1) Notfälle, bei denen eine Angiographie therapeutische Konsequenzen hat (Subarachnoidalblutung, Entscheidung über lokale Thrombolyse bei akutem Gefäßverschluss)
2) Lokalisierung der Blutungsquelle bei Kontusionsblutung
3) Vor einer therapeutischen Katheterintervention (intraluminale Angioplastie z. B. bei Subclaviastenose)
4) Lokalisierung der Quelle von Sub- und Epiduralblutungen
Eine junge Patientin hat lakunäre Infarkte im Versorgungsgebiet der linken A. cerebri media, die Demyelinisationsherde in der MRT legen eine vaskuläre Genese nahe. Es ist keine Herzerkrankung bekannt, Risikofaktoren gibt die Patientin keine an. Was wäre sinnvoll zur Abklärung der Ätiologie?
1) transoesophageale Echokardiographie (TEE) zur Beurteilung des Herzens und der Aorta ascendens
2) Laktatbestimmung, falls pathologisch, Muskelbiopsie zum Ausschluss mitochondrialer Enzephalopathie (MELAS)
3) Immunologische Untersuchungen zum Ausschluss einer Vasculitis
4) Gerinnungsdiagnostik zum Ausschluss einer Thrombophilie
Welche sind die wichtigsten psychischen Reaktionen in der akuten Phase einer zerebrovaskulären Erkrankung, die eine frühe Rehabilitation hindern können?
1) emotionale Labilität
2) Angst, Wutausbrüche
3) vermeidendes, aggressives Verhalten
4) Manie
Mögliche neurologische Komplikationen eines herzchirurgischen Eingriffes:
1) Rückenmarksschädigung
2) epileptischer Anfall
3) Extrapyramidale Symptome
4) kortikale Blindheit
Indikationen einer Duplex-Sonographie:
1) Zustand nach TIA
2) bei Hirnblutung zur Beurteilung der Prognose
3) Geräusch, auskultierbar über den Carotiden
4) am 7. Tag nach einer Subarachnoidalblutung, zum Ausschluss von Vasospasmen
Indikationen einer transkraniellen Doppler (TCD)-Untersuchung:
1) Nachweis von Vasospasmen nach Subarachnoidalblutung
2) Nachweis von Embolien, wenn kardiogene Embolisierung wahrscheinlich
3) zur Bestimmung der Reservekapazität mittels Acetazolamidtest vor einer Carotisrekonstruktions-OP
4) bei Perfusionsstörung der A. cerebri media
Welche Plaque ist als Emboliequelle anzusehen anhand eines B-mode-Ultraschallbildes?
1) exulzerierte
2) eingeblutete
3) inhomogene
4) homogene
Therapie zur Sekundärprophylaxe eines Schlaganfalls (tägliche Dosis) ist:
1) Acetylsalicylsäure 100-325 mg
2) Clopidogrel 75 mg
3) Acetylsalicylsäure 2 x 25 mg + Dipiridamol 2 x 200 mg
4) Pentoxifyllin 3 x 400 mg
Untersuchungen bei kardiogenem Schlaganfall:
1) Detaillierte hämatologische Untersuchung
2) transthorakale Echokardiographie (TTE)
3) Langzeit Blutdruck-Monitoring
4) transoesophageale Echokardiographie (TEE), falls mittels TTE keine Emboliequelle nachgewiesen werden konnte und die Genese des juvenilen Schlaganfalles unklar ist
Wann ist eine Carotis-Endarteriektomie indiziert?
1) nach einer TIA, falls angiographisch eine Carotis interna-Stenose von über 70% nachgewiesen worden ist
2) bei unilateralem Verschluss der A. carotis interna
3) bei gehäuften TIAs, nach crescendo-TIA an der Seite der exulzerierten Plaque bzw. des frei flottierenden Thrombus
4) bei akutem Schlaganfall
Kein gefäßchirurgischer Eingriff wird empfohlen bei:
1) unilateraler Vertebralisstenose
2) signifikanter Carotisstenose und kontralateraler Carotisverschluss bei symptomatischem Patienten
3) großflächiger frischer Infarkt in der CT
4) 90%-iger symptomatischer Stenose der Carotis interna
Eine Antikoagulation ist nicht empfohlen bei:
1) Magengeschwür
2) Demenz, schlechter Compliance
3) bakterieller Endokarditis
4) dilatativer Kardiomyopathie
Eine Antikoagulation ist indiziert:
1) bei Zustand nach Myokardinfarkt, insbesondere bei Aneurysmabildung
2) nach Kunstklappenimplantation
3) bei Vorhofflimmern und erhöhtem Schlaganfallrisiko
4) bei Tachykardie
Erhöht das Blutungsrisiko in antikoagulierten Patienten:
1) Einnahme von Carbamazepin
2) alkoholische Hepatopathie
3) Einnahme von Acetylsalicylsäure, Ticlopidin, Clopidogrel
4) extrem hoher Blutdruck
Wichtigste Komplikationen zerebrovaskulärer Erkrankungen sind:
1) tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie
2) Bronchopneumonie
3) Decubitus
4) Urozystitis, Pyelonephritis
Finden Sie die Paare!
ipsilaterale Extremitäten- und Gangataxie bei Verschluss
ein Aneurysma kann ipsilaterale Oculomotoriusparese verursachen
eine Stenose kann zum Subclavian Steal Syndrom führen
ein akuter Verschluss führt zu Koma, bilateralen Pyramidenbahnzeichen
ist geschwollen, schmerzhaft, druckdolent bei Riesenzellarteriitis
führt zu Subduralhämatom:
Die Weichteile über dem Processus mastoideus sind geschwollen, fokale epileptische Anfälle, Schädigung der Hirnnerven IX-XI., Bewusstseinsstörung
führt zu Epiduralblutung
Kopfhautödem, Zeichen einer intrakraniellen Druckerhöhung, epileptische Anfälle, Bewusstseinsstörung/Vigilanzminderung, Koma
Parese der äußeren Augenmuskeln, Chemosis, retrobulbäre Schmerzen
Sekundärprävention bei lakunärem Schlaganfall
Behandlung einer Thrombose des Sinus sagittalis superior
Behandlung einer raumfordernden Kleinhirnblutung
Primäre Schlaganfallprävention
Behandlung einer signifikanten Carotis interna Stenose
destruierende, hypertensive intrazerebrale Blutung mit Ventrikeleinbruch
die Bildgebung erfolgte innerhalb 2 Stunden nach Ereignis
Bild eines alten, ausgedehnten Infarktes
hämorrhagische Transformation einer ischämischen Läsion (hämorrhagischer Infarkt)
subkortikale arteriosclerotische Enzephalopathie (M. Binswanger)
Verletzung des Pols der oberen Temporalwindung
Bilaterale Schädigung der Kortikobulbären Fasern
Läsion des lateralen Teiles der Medulla oblongata, Komponente des Wallenberg-Syndroms
wird in Rechtshändern bei Schädigung des linken Gyrus supramarginalis verursacht
wird von einer/der Schädigung des linken Gyrus angularis verursacht
dieser Ablauf ist für ein "completed Stroke" (vollständige, abgelaufene Infarkt) typisch
transitorische ischämische Attacke (TIA)
dieser Ablauf suggeriert eher eine neoplastische als eine vaskuläre Ätiologie
diese Symptome sind typisch für einen Schlaganfall des dominanten Parietallappens
dieser Ablauf ist für ein(en) "progressing Stroke" (progredienten Infarkt) typisch
Ein Patient mit akutem Schlaganfall muss umgehend in ein Stroke-Zentrum eingeliefert werden, weil ein eventueller Bluthochdruck sofort zu senken ist.
Patienten mit einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) sollten neurologisch abgeklärt werden, weil Hirntumore ähnliche Symptome vortäuschen können
Erstuntersuchung der Wahl bei Verdacht auf Hirnblutung ist immer eine MRT Schädel, weil eine CT nicht zwischen Blutung und Ischämie differenzieren kann.
Acetylsalicylsäure wird als Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall gegeben, weil das Medikament in/bei allen Patienten eine Thrombozytenaggregationshemmung bewirkt
Eine Verletzung des Occipitallappens führt zu homonymer Hemianopsie, weil dieses Symptom nur bei einer Hirnschädigung dieser Lokalisation vorkommt.
Mit einer transkraniellen Doppleruntersuchung kann der Blutfluss in der A. cerebri media beurteilt werden, weil das Schläfenbein eine Ultraschalluntersuchung nie hindert.
Ein Verschluss der A. carotis externa führt in der Regel zu keinen fokalneurologischen Symptomen, weil keine kollateralen Verbindungen zur A. carotis interna existieren.
Eine Hemiparese ist immer auf eine Läsion in der Capsula interna zurückzuführen, weil eine Schädigung der kortikospinalen Fasern immer zu einer zentralen Lähmung führt.
Plötzliche, schneidende Stirn- und Nackenschmerzen während Anstrengung lassen an eine zerebrale Aneurysmaruptur denken, weil eine Subarachnoidalblutung zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
Bei Post-Schlaganfall-Depression ist eine antidepressive Behandlung nötig, weil eine Depression für die Rehabilitation hinderlich ist.
Ein Patient mit Leukämie wird bei niedrigen Thrombozytenzahlen nicht lumbalpunktiert, weil eine Subarachnoidalblutung auftreten könnte.
Ein Patient mit subakuter bakterieller Endokarditis sollte antikoaguliert werden, weil er Gefahr läuft zerebrale Embolien zu erleiden.
Eine EKG-Überwachung nach zerebrovaskulärem Ereignis in der akuten Phase ist erforderlich, weil Schlaganfälle Herzrhythmusstörungen verursachen können.
Nach einem intrazerebralen Gefäßverschluss nehmen Laktatspiegel und NADH+/NAD Verhältnis ab, weil Superoxidradikale eine wichtige Rolle bei der Schädigung der mitochondrialen Membran spielen.
Vor herzchirurgischen Eingriffen ist eine Duplex samt transkranieller Doppleruntersuchung (und abhängig vom Befund eventuell einer Gefäßrekonstruktions-OP) notwendig, weil im Fall einer signifikanten Stenose extra- und intrakranieller Gefäße die intraoperative Hypoperfusion zu schweren neurologischen Folgeschäden führen kann.
Diagnose am ehesten:
Die Ehefrau bemerkt beim 74 jährigen Patienten um 6 Uhr morgens, nach dem Aufwachen eine Sprachunfähigkeit samt rechtsseitiger Lähmung. Zuletzt symptomfrei wurde der Patient um 2 Uhr nachts gesehen. Es wurde der Hausarzt gerufen, welcher einen Blutdruck von 180/110 mmHg und Puls von 88/min maß. Der Rettungsdienst übergab den Patienten um 8 Uhr im Krankenhaus. Befund bei Aufnahme: Lungenemphysem, Fundus hypertonicus, rechtsseitige zentrale Fazialisparese, armbetonte schwere Hemiparese, Muskelhypotonie, gesteigerte Muskeleigenreflexe, komplette motorische und schwere sensorische Aphasie. Vorhofflimmern im EKG. BZ, Elektrolyte im Normbereich.
Folgende Untersuchungen sind indiziert:
1) cCT (CT Schädel) und CT-Angiographie
2) Duplex-Ultraschalluntersuchung der Halsarterien und transkranielle Doppler-Sonographie
3) kardiologische Untersuchung mit Echokardiographie
4) SPECT (single-photon emission computer-tomography)
Der Zeitpunkt des Ereignisses ist therapierelevant. Wann ist es sicher, den Beginn der Erkrankung anzunehmen?
Die wahrscheinlichste Genese der Erkrankung:
Wahrscheinlichste Diagnose?
Eine 24 jährige Patientin fiebert am 3. Tag nach ihrer ersten Geburt auf und klagt über starke Kopfschmerzen. Unter Antiphlogistika war das Fieber rückgängig, doch am Nachmittag wurde die Patientin zunehmend somnolent, und entwickelte einen links-fokalen motorischen Anfall, der sich sekundär generalisierte. Die Anfälle wiederholten sich nach einigen Stunden. Unter Clonazepam 1 mg iv. sistierten die Anfälle. Bei der neurologischen Untersuchung zeigten sich eine Hemiparese links, gesteigerte Muskeleigenreflexe und Somnolenz. Es fiel ein Kopfhautödem auf.
Wie kann die Verdachtsdiagnose bestätigt werden?
1) CT oder MRT Schädel mit CTA in der venösen Phase bzw. MRA
2) Duplexsonographie hirnversorgender Gefäße
3) Herdsuche (in diesem Fall kommen am ehesten gynäkologische Herde in Frage)
4) Lumbalpunktion: ein blutiger bzw. xanthochromer Befund sichert die Diagnose
Welche der folgenden Behandlungen wird empfohlen?
1) Breitspektrumantibiotika
2) Mannitol
3) Vollheparinisierung, selbst bei eingebluteter Läsion
4) Carotis-endarteriektomie
Ein 42-jähriger Patient verspürte nach dem Aufheben eines schweren Lasts plötzlich schlagartige Stirn- und Nackenschmerzen, die unerträglich waren. Beim Patienten ist eine leichte, medikamentös behandelte Hypertonie bekannt. Er legte sich hin, doch die Schmerzen besserten sich nicht. Es kam Brechreiz dazu; der Patient hat erbrochen und war lichtscheu. Während des Transports wurde der Patient somnolent. Die Schmerzen nahmen bei Bewegung des Kopfes zu. Bei der neurologischen Untersuchung fielen eine Nackensteifigkeit und lebhafte seitengleiche Sehnenreflexe auf, eine Parese fehlte. RR: 180/100 mmHg, P: 98/min.
Welche Untersuchung kann die Verdachtsdiagnose bestätigen?
1) CT Schädel
2) Magnetenzephalographie
3) CT-Angiographie oder zerebrale vier-Gefäß Angiographie (DSA)
4) SPECT
Was ist eine schwere Komplikation einer Subarachnoidalblutung?
Ein 64-jähriger Patient mit bekanntem C2-Abusus kollabierte auf der Straße. Er verlor das Bewusstsein, sein Gesicht war rot. Für seinen seit Jahren bekannten Bluthochdruck wollte er nie Medikamente einnehmen. Der Notarzt maß einen Blutdruck von 240/120 mmHg. Der Patient war dyspnoisch und hat erbrochen, woraufhin er intubiert wurde. Bei der Untersuchung zeigten sich eine Nackensteifigkeit und Strecksynergien der Extremitäten auf Schmerzreiz. Die linke Pupille war deutlich erweitert und kaum lichtreagibel. BZ 252 mg/dl (14 mmol/l). Im EKG Bradykardie, sonst keine relevanten Anomalien.
Welche Untersuchung ist dringend durchzuführen?
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