Faserqualitäten efferent
somatomotorische fasern
allgemein- viszeromotorische Fasern
speziell viszeromotorische Fasern
Faserqualitäten afferent
allgemein-somatosensible Fasern
speziell-somatosensible Fasern
allgemein-viszerosensible Fasern
speziell-viszerosensible Fasern
(l) N. olfactorius Funktion
Geruchswahrnehmung
leitet Siganle von Nasenschleimhaut zum Gehirn
(l) N. olfactorius Faserqualität
speziell viszerosensibel
(l) N. olfactorius Hintergrund
kein echter Hirnnerv
vorgelagerter Hirnteil (aus Telencephalon)
(l) N. olfactorius Verlauf
entsteht aus Fila olfactoria
20-25 kleine bündel marklose Axone der Riechschleimhaut
tritt dann durch lamina cribrosa in Schädel
in Bulbus olfactorius Umschaltung auf 2. Neuron
von hier zieht Tractus olfactorius zur Stria olfactoria medialis und lateralis
landet in paläokortikalen Arealen, primärer Riechrinde, Amygdala, entorhinalem Kortex
(l) N. olfactorius Weiteres
kürzeseter Hirnnver
Reichbahn —> einzige sensorische Bahn ohne Thalamus Umschaltung
filae olfactoriae leiten von allen Nerven am langsamsten
Grund: fehlende Myelinscheide
(ll) N. opticus Funktion
visuelle Wahrnehmung
leitet Signale der Netzhaut zum gehirn
(ll) N. opticus Faserqualität
speziell- somatosensibel
(ll) N. opticus Hintergrund
vorgelagerter Hirnteil (aus Diencephalon)
(ll) N. opticus Verlauf
Axone zum Sehnerv vereinigt —> verlassen Netzhaut in Sehnervpapille
von Austrittstelle an von Markscheiden umgeben
Verlauf in Augenhöhle
eintritt A. centralis retinae und V. centralis retinae (Zugang Netzhaut)
tritt dann in Canalis Opticus (des Keilbeins) ein
von A. ophthalmica begleitet
in Schädelhöhle (im Subarachnoidalraum) überkreuzen nasale Fasern im Chiasma Opticum
aus Überkreuzung entsatndener Tractu opticus zieht zum Zwischenhirn
(ll) N. opticus Bildhafter Verlauf
(lll) N. occulomotorius Funktion
Bewegung Augenmuskeln
(lll) N. occulomotorius Faserqualität
somatomotorische Fasern
allgemein viszeromotorische Fasern
(lll) N. occulomotorius Kerngebiete
somatomotorisch
Nucleus nervi oculomotorii
auf Höhe Colliculi superiores im Tegmentum des Mesencephalon
allgemein viszeromotorisch
Nucleus accessorius nervi oculomotorii (Edinger westphal)
medio dorsal des Ncl. nervi oculomotorii
(lll) N. occulomotorius Verlauf
entspringt in Fossa interpeduncularis zwischen den beiden Crura cerebri
dann ventral zum Rand der Sella turcica
an den Processus clinoideus posterior —> durchbricht Dura
zieht in Lateralwand des Sinus cavernosus nach ventral
tritt sehr weit medial durch die Fissura orbitalis superior in die Augenhöhle (Orbita) ein
(lV) N. trochlearis Funktion
Bewegung Augapfel
innerviert M. obliquus superior
(lV) N. trochlearis Faserqualität
(lV) N. trochlearis Kerngebiet
Ncl. Nervi trochlearis
auf Höhe Colliculi inferiores (Mesencephalon)
Fasern beider Seiten kreuze jeweils auf Gegenseite
(lV) N. trochlearis Verlauf
einzige Hirnnerv, der auf der Dorsalseite des Gehirns entspringt
zeiht dann nach lateral an den Crura cerebri vorbei
durchbricht dorsolateral des Nervus oculomotorius (Vorderrand des Tentorium cerebelli) die Dura
Dann verläuft er in Lateralwand des Sinus cavernosus
und zieht durch die Fissura orbitalis superior in die Augenhöhle
(lV) N. trochlearis Besonerheit
der schwächste Hirnnerv - gemessen an der Zahl der Axone
von allen Hirnnerven den längsten intrakraniellen Verlauf
(V) N. Trigeminus Funktion
leitet sensible Informationen aus dem Gesichtsbereich
Innerviert Kaumuskulatut
(V) N. Trigeminus Faserqualität
allgemein somatosensibel
Speziell viszeromotorisch
(V) N. Trigeminus Kerngebiete
Nucleus mesencephalicus Nervi trigemini
im mesencephalon
pseudounipolare Nervenzellen -> nicht ganglion trigeminale sondern direkt hirnnervenkern
Ncl. Principalis Nervi trigeminus
im Pons
Ncl. spinales Nervi trigemini
in medulla oblongs und medulla spinales
Ncl. Motorische Nervi trigemini
im pons
(V) N. Trigeminus Verlauf
entspringt von lateralrand der pons
Zieht zur felsenbeinpyramide -> durchbricht da dura
An Ursprung zwei Wurzeln
radix sensoria (sensible Wurzel)
radix Motoria (motorische Wurzel)
In duratasche über Foramen Lacerum (cavum trigeminale)
-> schwillt an zu ganglion trigeminale
Danach teilt er sich in drei endäste
(V) N. Trigeminus Endäste
V1 - Nervus opthalmicus
V2 - Nervus maxillaris
V3 - Nervus mandibularis
(V) N. Trigeminale V1
zieht im Sinus cavernosus ein
Zieht in dessen Seitenwand nach ventral
Gibt ramus meninges recurrens an Hirnhäute ab
Gelangt durch fissura orbitalis superior in Augenhöhle
Drei endäste:
N. Frontales
N. Nasociliaris
N. Lacrimalis
(V) N. Trigeminus V2
zieht in basolateralen wand des Sinus cavernosus nach ventral
Gibt ramis meningeus ab
Durchtritt durch Foramen rotundum
Erreicht fossa pterygopalatina
Endäste:
N. Zygomaticus
N. Infraorbitalis
(V) N. Trigeminus V3
durch Foramen ovale in die fossa infratemporalis
Erst hier (außerhalb Schädelhöhle) Raums meningeus recurrens
Tritt zusammen mit A. Meningea Media über Foramen spinosum wieder in Schädelhöhle ein -> sensible Versorgung Hirnhäute
In fossa infratemporalis Aufteilung in allgemein somatosensible endäste:
N. Auriculotemporalis
N. Lingualis
N. Alveolaris inferior
N. Buccalis
Und die speziell- viszeromotorischen Äste
versorgen kaumuskulatur
als einziger Ast trigeminus motorische fasern
(V) N. Trigeminus Abbildung endäste
(Vl) N. Abducens Funktion
Musculus rectus lateralis
(Vl) N. Abducens Faserqualität
(Vl) N. Abducens Kerngebiete
Ncl. nervi aducentis
relativ weit kaudal in der Brücke
(Vl) N. Abducens Verlauf
tritt im Sulcus bulbopontinus aus (zwischen Pons und medulla)
zeiht durch Cisterna basalis
durchbricht Dura am Clivus
eigener Durakanal —> Dorello Kanal
verläuft im Sinus cavernosus
tritt durch Fissura orbitalis superior in Augenhöhle
(Vl) N. Abducens Besonderheit
längster extraduraler Verlauf
(Vll) N. Facialis Funktion
Steuerung der mimischen Muskulatur im Gesicht
Regelung der Speichel– und Tränenproduktion
Innervation der Geschmacksknospen im vorderen Bereich der Zunge
(Vll) N. Facialis Faserqualität
speziell viszeromotorisch
(Vll) N. Facialis Kerngebiete
Nervenfaser – Art
Nervenfaser – Herkunft (Kern)
Nervenfaser – Funktion
motorische Fasern
Nucleus nervus facialis
Gesichtsmuskulatur
gustatorische Fasern
Nucleus tractus solitarii
Geschmacksempfindung
parasympathische Fasern
Nucleus salivatorius superior
Innervation der Speichel- und Tränendrüse
(Vll) N. Fascialis Verlauf
aus Hirnstamm -> direkt aus Kleinhirnbrückenwinkel
zieht im Felsenbein weiter
Abzweigung gustatorische und parasympathische Fasern
durch Foramen sytlomastoideum tritt er aus
zweigt sich innerhalb Ohrspeicheldrüse in Endäste für mimische Muskulatur auf (im Plexus intraparotideus)
(Vlll) N. vestibulochochlearis Funktion
leitet Informationen aus Hör- und Gleichgewichtsorgan des Innenohrs zu Hörbahn und Vestibulariskernen
(Vlll) N. Vestibulochochlearis Äste
Radix vestibularis —> bildet Nervus vestibularis
für Gleichgewicht
Radix cochlearis —> bildet Nervus cochlearis
für Hören
(Vlll) N. vestibulochochlearis Faserqualität
speziell somatoafferent
(Vlll) N. vestibulochochlearis Kerngebiete
Nuclei vestibulares superior (Bechterew Kern), medialis (Schwalbe kern) und inferior (Roller Kern)
zum Vestibularorgan
Nucleus vestibularis lateralis (Deiters Kern)
führen die meisten Faseranteile aus den Purkinje-Zellen des Kleinhirnes
Nuclei cochleares anterior und posterior (vorderer und hinterer Schenkelkern)
zum Hörapparat
(Vlll) N. vestibulochochlearis Verlauf
Raddix vestibularis
Ganglion Vestibulare am Boden inneren Gehörgangs
Raddix cochlearis
Perikarya des Ganglions cochleare des Innenohrs
die zentralen Fortsätze bilden erstes Neuron Hörbahn
beide Radices ziehen durch Gehörgang bis zum Porus acusticus internus (eine Öffnung des Felsenbeins)
treten in hintere Schädelgrube ein
zieht unter Pons weiter
tritt am Kleinhirnbrückenwinkel etwas unter N. fascialis in Hirnstamm ein
(lX) N. glossopharyngeus Funktion
versorgt Rachenmuskulatur
leitet Informationen vom Rachen, den MAndeln und der Zunge in Gehirn
(lX) N. glossopharyngeus Faserqualität
speziell viszeromototisch
allgemein viszerosensibel
speziell viszerosensible
(lX) N. glossopharyngeus Kerngebiete
Ncl. spinalis nervi trigemini
in medulla oblongata
Ncl. salivatorius inferior
an Grenze von Pons und Medulla
Ncl. ambiguus
medulla
allgemein- und speziell viszerosensibel
Ncl. tractus solitarii
(lX) N. glossopharyngeus Verlauf
tritt lateral der Olive aus
zieht durch Foramen jugulare
an Schädelbasis:
Ausbildung rein sensibles Ganglion superius
(unter Foramen jugulare) Ausbildung sensorisches, sensibles Ganglion inferius
zeiht dann an Rückseite des M. stylopharyngeus nach kaudal
liegt dabei anterolateral zur A. carotis interna
zwischen M. stylopharyngeus und M. styloglossus nach kaudal zum hinteren Teil Zunge
(X) N. Vagus Funktion
Hauptnerv Parasympathikus
reguliert Töätigkeit vieler innerer Organe
(X) N. Vagus Faserqualität
allgemein-somatosensible
allgemein-viszeromotorische
speziell-viszeromotorische
allgemein-viszerosensible
(X) N. Vagus Kerngebiete
Allgemein-somatosensible Fasern
Nucleus spinalis nervi trigemini (von Nervus trigeminus)
in Medulla oblongata und Medulla spinalis
Allgemein-viszeromotorische Fasern
Nucleus dorsalis nervi vagi
Medulla
Speziell-viszeromotorische Fasern
Nucleus ambiguus
Allgemein- und speziell-viszerosensible Fasern
(X) N. Vagus Verlauf
zieht nach lateral und kaudal zum hinteren Abschnitt des Foramen jugulare
Vor bzw. während Durchtritts entsteht somatosensibles Ganglion superius
Nach Durchtritt extrakraniell viszerosensible Ganglion inferius
zieht danach in der Vagina carotica nach kaudal
gelangt in Brusthöhle
rechts: zwischen V. brachiocephalica und A. subclavia
links: zwischen V. brachiocephalica und Aortenbogen
Im Bereich hinteren Mediastinums lagern sich rechte und linke Vagusnerv Ösophagus an
bilden feines Nervengeflecht (=Plexus oesophageus)
aus Plexus:
Truncus vagalis anterior (vor Ösophagus)
Truncus vagalis posterior (hinter Ösophagus)
ziehen über den Hiatus oesophageus des Zwerchfells in Abdomen
(Xl) N. Accessorius Funktion
v.a. Funktionen für die Motorik von Kopf- und Halsmuskulatur sowie der Kehlkopfmuskulatur
(Xl) N. Accessorius Faserqualität
(Xl) N. Accessorius Äste
Radix cranailis (internus)
Hirnstamm
Radix spinalis (externus)
Rückenmark
(Xl) N. Accessorius Kerngebiete
Ramus internus -> speziell viszeromotorisch
Boden der Rautengrube (Medulla)
Ramus externus
Nervenzellen aus dem Vorderhorn der Rückenmarkssegmente C1-C5
entsprechendes Kerngebiet: Nucleus nervi accessorii
(Xl) N. Accessorius Verlauf
Raddix cranialis aus Medulla
raddix spinalis aus Rückenmark durch Foramen Magnum in Schädel
—> in Schädel zu Truncus nervi accessorii vereinigt
läuft dann durch Foramn jugulare (mit vagus und glossopharyngeus)
teilt sich dann in Ramus internus, externus
R. internus -> Muskeln Kehlkopf
R. externus -> M. trapezius, M. sternocleidomastoideus
(Xll) N. Hypoglossus Funktion
innerviert zunge und Mundboden
(Xll) N. Hypoglossus faserqualtität
(Xll) N. Hypoglossus Kerngebiete
Ncl, nervi hypoglossi
beideseitg paramedian im kaudalen Teil medulla
am Boden der Fossa rhomboidea
(Xll) N. Hypoglossus Verlauf
ziehen durch die Medulla nach kaudal
treten zwischen Olive und Pyramide des Hirnstamms aus
danach verlässt er Schädel über Canalis nervi hypoglossi an der Schädelbasis (nahe Foramen magnum)
Extrakraniell verläuft er zwischen M. mylohyoideus und M. hyoglossus
bis er sich in Endäste aufzweigt
Rami linguales nervi hypoglossi
ziehen zu innneren und äußeren Zungenmuskeln
Last changed18 days ago