5.1 Bindung und Stressregulation

• Unterscheidung zwischen

• körperlicher Misshandlung

• emotionaler Misshandlung

• sexueller Missbrauch

• Vernachlässigung

• intentional und aktiv

… die zu verschiedenen Verletzungen führen können:

1.      schweren Behinderungen

2.      emotionalen Verletzungen

3.      körperlichen Schäden

4.      Schmerzen

5.      Tod

6.      Unterernährung

7.      Verwahrlosung

• Vertrauenspersonen    

• um kommende Stressreaktionen abzupuffern

• bestehenden Stress zu reduzieren,

• durch Körperkontakt heruntergefahren (Bowlby, 1982)

Essentieller Faktor:

regelmäßiger Körperkontakt

emotionale Unterstützung

 chronische Aktivierung des Stresssystems

Anfälligkeit

für psychische und somatische Störungen

Untersuchung der Aktivität der HHN-Achse und des autonomen Nervensystems

 höhere Cortisol-Ausschüttung in Trennungssituationen (Spangler/Grossmann, 1993, etc. 90er)

• stärkere Reaktion auf Stressoren (Ditzen et al., 2008, Stahl, 2015)

• Lieblosigkeit/Vernachlässigung in ersten Lebensjahren

• = lebenslang erhöhte Stresshormonfreisetzung

• Erhöhte Herzfrequenz bei Trennung

• FST: desorganisierte Bindung führt zu höherer Aktivität des sympathischen NS

• Gilt auch für unsicher gebundene Erwachsene in sozialen Situationen

• Untermauert durch Tierexperimente: Aktivierung des Stresssystems bei Primatenjungen

mütterliche Zuwendung nach Geburt= nachhaltige positive Auswirkung

• Qualität der Bindung hat entscheidenden Einfluss auf Stressgene des Kindes

• Frühe Bindungserfahrungen haben biologische Langzeitfolgen und beeinflussen das Stresssystem bis ins Erwachsenenalter