Was ist Digitale Disruption?
Herkömmliche Anbieter werden durch die Digitalisierung von neuen, jungen, unkonventionellen Unternehmen verdrängt.(Netflix, Skype…)
Stellen sie Merkmale von Informations- und Industriegesellschaft in einer geeigneten Tabelle gegenüber.
Was veranschaulichen folgende Thesen auf eine amüsante Art- und Weise?
Die Entwicklung des Informationssektors geht schneller voran als man denkt. Die Möglichkeiten, die IT bietet, sind schier grenzenlos.
Stellen sie die Entwicklung der Beschäftigung für die folgenden Sektoren über den Zeitraum von 1800-2020 graphisch dar.
Landwirtschaft
information
Produktion
Dienstleistung
Wirtschaftsinformatik als Interdisziplinäre Wissenschaft:
Trennen sie Wirtschaftsinformatik thematisch von BWL und Informatik ab.
Was ist Informatik, warum ist die englische Übersetzung eigentlich nicht treffend?
Informatik = Wortneubildung aus Automation und Information
Englisch: Computer Science —> Nicht treffend, da es nicht wirklich um Computer, sondern eher um information geht.
„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra)
Wie ist Informatik im Duden definiert?
Informatik als „Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Digitalrechnern (Computern)“
Was geschieht mit Informationen in der IT?
Informationen werden verwaltet (gespeichert), verarbeitet, übertragen, präsentiert, genutzt
Stellen sie die These: “Does IT Matter?” kritisch dar. Erklären sie diese dazu zunächst. Von wem stammt sie, und von wann ist sie?
Nicholas G. Carr: (Harvard Business Review 2003):
IT ist quasi allgegenwertig verfügbar, deshalb bedeutet sie für kein Unternehmen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil. IT sollte daher primär defensiv unter betrachtung des Kosten-Nutzen Verhältnisses eingesetzt werden.
Stimmt nicht bei allen Unternehmen, beispielsweise nicht bei Unternehmen, die mit ITihr Geld verdienen (Google…), oder bei Unternehmen die erfolgreich sind weil sie mit IT ein neues Geschäftsmodell implementiert haben. (Ing DiBa, Uber…)
„Alle haben Stifte also kann jeder zeichnen“ ist eine dumme Aussage.
Wie soll IT in der Bundeswehr eingesetzt werden?
Durch Nutzung von Standardsoftware: SASPF (SAP)
—> „Organisationsänderung vor Softwareänderung“
Eigentlich fraglich, jedoch sinnhafte Vereinheitlichung
Does IT Matter?
Nehmen sie Stellung zu folgenden Spiegel-Titelseiten.
Stimmt es das IT und Automatisierung Arbeitslos machen?
Nachrichten wie diese sind schon im Umlauf seit Kutschen durch die Eisenbahn ersetzt wurden. Sie sind zwar im ersten Moment wahr, jedoch ist die Wahrheit wesentlich komplexer.
Es gehen zwar viele Arbeitsplätz verloren, jedoch werden auch in anderen Sektoren mehr neue Arbeitskräfte eingestellt.
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Hans Langer, Gründer der EOS e manufacturing Solutions in Krailling bei München ist überzeugt: „Die Industrie kommt zurück, und zwar durch die Wissensarbeit.“
Für Deutschland konkret kann IT und Automatisierung ein Segen sein, denn sie hat die Chance dafür zu sorgen, dass abgewnaderte Industrie zurück nach deutschland geholt werden kann.
Negativbeispiel: Commerzbank —> Nutzung von IT führte zu großen Entlassungszahlen
Wie lautet die allgemeine Definition für Wirtschaftsinformatik?
„Gegenstand der Wirtschaftsinformatik sind Informationssysteme (IS) in Wirtschaft, Verwaltung und privatem Bereich.“
Was ist “Organizational Capital” im Kontext von der Produktivität von IT in Unternehmen?
Was es wirklich kostet, IT in Unternehmen einzusetzen kann man nicht einfach aus der Bilanz herrausziehen.
Nur 10% der Kosten von IT (Investition in IT im engeren Sinne) werden in ihr erfasst, weitere 15% beinhaltet die Administration, Software, Netzwerkausrüstung und Schulungen.
Ganze 75% müssen für Investitionen in Organisationsstruktur, Humankapital, Geschäftsprozesse und Unternehmenskultur verwendet werden.
Diese insgesamt 90% sind das benötigte Organizational Capital, das komplementär mit den Investitionen im engeren Sinne getätigt werden müssen.
Wie definieren Mertens und Scheer Wirtschaftsinformatik?
Mertens et al. (2005):
„Wirtschaftsinformatiker beschäftigen sich mit Gestaltung und Betrieb von Systemen der computergestützten Informationsverarbeitung für betriebswirtschaftliche Aufgaben.“
Scheer (1997): „Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von Entwurf, Entwicklung und Einsatz computergestützter betriebswirtschaftlicher Informationssysteme.“
Was ist ein Informationssystem in der Wirtschaftsinformatik?
„IS sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) umfassen. Sie unterstützen die Sammlung, Strukturierung, Verarbeitung, Bereitstellung, Kommunikation und Nutzung von Daten, Informationen und Wissen sowie deren Transformation.“
Was für eine Art Wissenschaft ist die WI?
Wie lautet die Rolle der Infomationssystemen in der WI?
„IS tragen zur Entscheidungsfindung, Koordination, Steuerung und Kontrolle von Wertschöpfungsprozessen sowie deren Automatisierung, Integration und Virtualisierung unter insbesondere ökonomischen Kriterien bei. IS können Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen bewirken.“
Erklären sie das folgende Bild.
Informationssysteme dürfen nicht isoliert in ihrer Blase arbeiten, sondern sie müssen mit anderen Abteilungen Horizontal und Vertikal integriert werden.
Dies ist ein konzeptionelles Modell.
Was sind die Ziele der WI?
Was geht ab blöder Penner?
Die Wirtschaftsinformatik zielt auf die Weiterentwicklung, Gestaltung, Analyse, Bewertung und Prognose von Informationssystemen (IS) ab.
Was ist AS?
Anwendungssysteme/Anwendungssoftware:
Anwendungssystem (AS): Ist der technische Teil eines Informationssystems, also die Software, die eine bestimmte Aufgabe erfüllt.
AS im weitern Sinne beinhaltet auch Hardware und sonstige Komponenten.
(z. B. ERP - Enterprise Ressource Planning System)
In Unternehmen bietet es sich oftmals an, ein großes AS zu nutzen, damit die Integration in alle Richtung möglichst gut funktioniert.
Weltmarktführer: SAP, Oracle
Wie ist ein Anwendungssystem grob aufgebaut?
(Gliederung)
Wie werden neue Anwendussysteme geschaffen?
Idealtypische Aufgabenbereiche/Phasen:
Anforderungsanalyse („Fachkonzept“, konzeptionelle Modellierung)
Entwurf der Lösung („DV-Konzept“)
Implementierung
Einführung, Nutzung und Wartung
Welche Möglichkeiten gibt es bei der Neuschaffung von AS?
Eigenentwicklung oder Fremdbezug (z.B. per Ausschreibung)
Individuelle Lösung oder Standardsoftware (Anpassung)
Eigener Betrieb oder Fremdbetrieb (vgl. Cloud Computing)
Welche Rolle spielt Software in der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse?
Software setzt wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis um.
Zitat: „No Systems, no Impact!“ → Ohne IT-Systeme kein wirtschaftlicher Fortschritt.
Forschung trägt zur Entwicklung betriebswirtschaftlicher Anwendungssoftware bei.
Beispiel: Microsoft SQL Server (Business Intelligence), SharePoint Server (Dashboards, Scorecards).
—> betriebswirtschaftliche Anwendungssoftware, die Unternehmen zur Analyse und Steuerung von Geschäftsprozessen nutzen —> Entscheidungsfindung, nicht Software die Erkenntisse umsetzt
Was versteht man unter integrierter betrieblicher Standardsoftware?
Software, die verschiedene Unternehmensfunktionen und Prozesse integriert.
Unterstützt horizontale und vertikale Integration sowie inner-/überbetriebliche Abläufe.
Hilft Unternehmen, Geschäftsprozesse effizient zu gestalten.
Beispiel: ERP-Software von SAP, Oracle, Microsoft.
Was ist Prozessintegrateion als ziel eines AS?
Prozessintegration (Verknüpfung mehrschrittiger Abläufe), typische Ausprägungen (alternativ):
Nutzung eines umfassenden Anwendungssystems
Kombination von spezialisierten Anwendungssystemen über Schnittstellen-
Workflow Management / Business Process Management
Was ist Datenintegration als Zielsetzung eines AS?
Datenintegration
Nutzung einer einheitlichen Datenbasis (möglichst ohne Redundanzen)
geordneter Zugriff auf den Datenbestand über ein Datenbankmanagementsystem
Wirtschaftsinformatiker sind geil und können alles.
Sie verstehen sich als Sparringspartner, was auch immer das in dem Kontext bedeutet.
Typische Berufsfelder sind Cosulting, Mitarbeiter bei SAP oder Sonstiges.
Seit Wann gibt es Wirtschaftsinformatik als Thema?
Was ist Mertens These für die Langfristzielsetzung der Wirtschaftsinformatik?
„Ich möchte hierzu die These anbieten, daß unser Langfristziel die sinnhafte Vollautomation sein sollte!”
—> Vielleicht ist die sinnahafte Vollautomation die heute bekannte Digitalisierung.
Was sind die Risiken von Automation?
Unübersichtlichkeit, Abhängigkeit, fehlende Kontrolle…
Erklären sie Informationsysteme im betrieblichen Kontext anhand von einem geeigneten Schaubild.
Basissystem = Wertschöpfung/Produktion,
informationssystem ist dafür wichtig, das zu planen.
Planung der Wertschöpfung
Automatisierung vereinfacht die Informationsgewinnung/Verarbeitung.
Unterscheiden sie dieses Mal zwischen automatisierten und nicht automatisierten. (Aufgabenträgern)
Was wird durch die Differenzierung notwendig?
Was lässt sich über den Aufgabencharakter sagen?
Warum ist Informationstechnik (IT) für Unternehmen so wichtig?
Geschäftsprozesse optimiert und automatisiert (z. B. durch ERP-Systeme).
Daten für Entscheidungen bereitstellt (z. B. Business Intelligence, Dashboards).
Kosteneinsparungen ermöglicht, indem ineffiziente manuelle Prozesse ersetzt werden.
Neue Geschäftsmodelle fördert (z. B. Plattform-Ökonomie, Cloud-Services).
Die Wettbewerbsfähigkeit steigert, indem Unternehmen digital flexibler und reaktionsfähiger werden.
Was ist die Wirtschaftsinformatik und welche Ziele verfolgt sie?
Die Wirtschaftsinformatik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit der Entwicklung und Nutzung von Informationssystemen (IS) zur Unterstützung betriebswirtschaftlicher Prozesse befasst. Sie verbindet Informatik und Betriebswirtschaftslehre, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu helfen.
Was ist ein Informationssystem und wie unterscheidet es sich von einem Anwendungssystem?
Ein Informationssystem (IS) ist ein soziotechnisches System, das Menschen, Prozesse, Daten und Technologien umfasst. Es dient der Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung von Informationen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen und Entscheidungen.
Ein Anwendungssystem (AS) ist der technische Bestandteil eines IS und besteht aus Software, Hardware und Datenbanken.
Welche Phasen gibt es in IT-Projekten zur Entwicklung neuer Anwendungssysteme?
Anforderungsanalyse („Fachkonzept“) →
Ermittlung der geschäftlichen Anforderungen (z. B. Welche Probleme soll das System lösen?).
Erstellung eines konzeptionellen Modells (Daten- und Prozessmodellierung).
Entwurf der Lösung („DV-Konzept“) →
Technische Spezifikation des Systems (z. B. Datenbankdesign, Architektur).
Definition der Software-Funktionalitäten.
Implementierung →
Programmierung der Software, Entwicklung der Benutzeroberfläche.
Tests zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit.
Einführung, Nutzung und Wartung →
System wird im Unternehmen eingeführt, Schulungen für Nutzer.
Wartung und kontinuierliche Verbesserung (Updates, Fehlerbehebung).
Was bedeutet Digitalisierung und warum ist Vollautomation ein langfristiges Ziel der Wirtschaftsinformatik?
Digitalisierung bedeutet die Transformation analoger Geschäftsprozesse in digitale Abläufe, um Effizienz, Geschwindigkeit und Flexibilität zu erhöhen.
Vollautomation ist ein langfristiges Ziel, bei dem Systeme zunehmend autonom arbeiten und menschliche Eingriffe minimiert werden.
Dabei geht es nicht nur um Automatisierung, sondern um eine sinnhafte Digitalisierung, die nachhaltige Verbesserungen bringt, ohne unnötige oder ungewollte Veränderungen zu erzwingen.
Was ist Cloud Computing?
Cloud Computing ist die Nutzung von IT-Ressourcen wie Speicher, Server und Software über das Internet, statt lokal auf eigenen Geräten.
Ist SAP AS?
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