Warum ist Evaluation im UX Design wichtig? Antwort:
Überprüft, ob das Design verständlich und benutzerfreundlich ist.
Erkennt frühzeitig Probleme und verbessert das Produkt.
Stellt sicher, dass Nutzererwartungen erfüllt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Usability- und UX-Evaluation? Antwort:
Usability: Misst Effizienz, Fehlervermeidung und Funktionalität.
User Experience (UX): Betrachtet Emotionen und das Nutzungserlebnis über längere Zeit.
Welche zwei Arten der Evaluation gibt es? Antwort:
Formative Evaluation:
Während des Designprozesses.
Hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen.
Summative Evaluation:
Nach Abschluss des Designs.
Vergleicht verschiedene Versionen eines Produkts.
Welche Methoden gibt es zur UX- und Usability-Evaluation? Antwort:
Qualitative Methoden: Beobachtungen, Interviews, Tagebuchstudien.
Quantitative Methoden: Fragebögen, Nutzungsmetriken (Fehlerquote, Zeitmessungen).
Labor vs. reale Umgebung:
Labor: Kontrollierte Testsituation.
Reale Umgebung: Realistischere Nutzungssituation.
Was ist das GOMS-Modell? Antwort:
Entwickelt von Card, Moran und Newell.
Bewertet, wie effizient Nutzer mit einer Benutzerschnittstelle interagieren.
Zerlegt Aufgaben in einzelne Aktionen zur Analyse.
Was ist ein Usability-Test und warum wird er durchgeführt?
5.1 Usability Testing
Überprüft, ob ein System einfach und effizient genutzt werden kann.
Erkennt Probleme frühzeitig während der Entwicklung.
Hilft, Nutzerfreundlichkeit und Effizienz eines Systems zu verbessern.
Was ist der Unterschied zwischen analytischen und empirischen Usability-Tests? Antwort:
Analytische Tests:
Durchgeführt von Experten, ohne Nutzerbeteiligung.
Nutzen Modelle (z. B. GOMS), Checklisten oder Heuristiken.
Empirische Tests:
Echte Nutzer testen das System, während sie beobachtet werden.
Aufzeichnung und spätere Analyse von Verhalten und Problemen.
Welche Arten von empirischen Usability-Tests gibt es? Antwort:
Labortests: In einer kontrollierten Umgebung mit Kamera- und Mikrofonaufzeichnung.
Feldtests: In der echten Umgebung der Nutzer (z. B. Arbeitsplatz).
Remote-Tests: Online-Tests ohne physische Anwesenheit.
Guerilla-Tests: Spontane Tests mit zufälligen Nutzern (z. B. in einem Café).
Was ist der Unterschied zwischen formativer und summativer Evaluation? Antwort:
Formativer Test:
Während der Entwicklung durchgeführt.
Nutzt qualitative Daten, um Designentscheidungen zu verbessern.
Summativer Test:
Nach Fertigstellung des Produkts durchgeführt.
Nutzt quantitative Daten, um die Effektivität messbar zu machen.
Wie ist ein Usability-Labor aufgebaut? Antwort:
Testraum:
Enthält Computer, Kamera und Mikrofon für die Testaufzeichnung.
Beobachtungsraum:
Getrennt durch einen Zwei-Wege-Spiegel, damit Forscher Nutzer unbemerkt beobachten können.
Bildschirmaufzeichnung:
Kommentare und Handlungen der Nutzer werden dokumentiert.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Laborumgebung für Usability-Tests? Antwort:
✅ Vorteile:
Kontrollierte Umgebung ohne Ablenkungen.
Genaue Beobachtung der Nutzerreaktionen möglich.
❌ Nachteile:
Nutzer verhalten sich oft anders als in ihrer echten Umgebung.
Fehlende äußere Ablenkungen können Testergebnisse verfälschen.
Welche 5 Schritte gehören zu einem Usability-Test? Antwort:
Zielgruppe identifizieren – Wer soll den Test durchführen?
Testnutzer rekrutieren – Auswahl passender Personen.
Aufgaben bestimmen – Welche Funktionen sollen getestet werden?
Evaluation durchführen – Durchführung des Tests mit Beobachtung.
Ergebnisse berichten – Erkenntnisse dokumentieren und analysieren.
Warum müssen Testnutzer der Zielgruppe entsprechen? Antwort:
Damit die Ergebnisse die tatsächliche Nutzung widerspiegeln.
Falsche Testpersonen können falsche Erkenntnisse liefern.
Ziel ist es, Probleme frühzeitig zu identifizieren.
Wie viele Testnutzer sind für formative Usability-Tests nötig? Antwort:
5–10 Personen sind ausreichend.
Mehr Teilnehmer bedeuten oft keinen zusätzlichen Nutzen.
Was ist ein Screener und wofür wird er verwendet? Antwort:
Ein Rekrutierungsfragebogen, um passende Testnutzer auszuwählen.
Enthält Kriterien wie Alter, Geschlecht, Erfahrung, Interesse am Produkt.
Welche Eigenschaften sollten gute Testaufgaben haben? Antwort:
Repräsentativ: Soll realistische Nutzungsszenarien abbilden.
Sinnvolle Reihenfolge: Logisch aufeinander aufbauend.
Klar formuliert: Vermeidet Missverständnisse.
Motivierend: Durch fiktive Szenarien realistischer wirken.
Wie lange sollte ein Usability-Test dauern? Antwort:
1–2 Stunden insgesamt.
Einzelne Aufgaben sollten 5–10 Minuten dauern.
Warum ist ein Moderationsskript wichtig? Antwort:
Sichert einen einheitlichen Ablauf der Tests.
Gibt Anweisungen für Moderatoren (z. B. wann welche Informationen gegeben werden).
Stellt sicher, dass Technik und Abläufe reibungslos funktionieren.
Welche drei Teile hat ein Usability-Test? Antwort:
Einleitung: Erklärung des Tests, Einverständniserklärung, Vertrauen aufbauen.
Hauptteil: Teilnehmer bearbeiten Aufgaben, Moderator greift nur bei Bedarf ein.
Abschlussteil: Teilnehmer geben Feedback, beantworten Fragen, erhalten ggf. Incentives.
Welche Aufgaben hat ein Moderator während des Tests? Antwort:
Vertrauen aufbauen, damit Teilnehmer sich wohlfühlen.
Unnötige Unterbrechungen vermeiden, um authentische Ergebnisse zu erhalten.
Teilnehmer zum lauten Denken ermutigen.
Den Fokus der Teilnehmer auf die Aufgabe lenken, falls sie abschweifen.
Lösungsvorschläge testen und Nutzerreaktionen beobachten.
Wie werden Testbeobachtungen dokumentiert? Antwort:
Notizen und Protokolle durch Beobachter oder Protokollant.
Videoaufzeichnungen zur detaillierten Analyse von Fehlern und Problemen.
Getrennte Beobachtung durch Teammitglieder im Nebenraum oder durch Kameras.
Welche Arten von Testergebnissen gibt es? Antwort:
Qualitative Daten: Beobachtungen zu Nutzerproblemen, Verhalten und Reaktionen.
Quantitative Daten: Erfolgs- und Abbruchraten, Zeit zur Lösung einer Aufgabe.
Metriken zur Bewertung: Kategorien wie „Scheitern“, „langsamer Erfolg“, „schneller Erfolg“.
Was sollte in einem Testbericht enthalten sein? Antwort:
Executive Summary: Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Hauptteil: Beschreibung der Testmethode, Teilnehmer und Ergebnisse.
Illustration der Probleme: Screenshots, Zitate der Teilnehmer, konkrete Beispiele.
Welche zwei extremen Methoden gibt es in der Usability-Forschung? Antwort:
Experimente: Wissenschaftlich kontrollierte Tests mit isolierten Variablen.
Kooperative Evaluation: Enge Zusammenarbeit zwischen Nutzer und Gestalter.
Was ist das Ziel eines Experiments in der Usability-Forschung? Antwort:
Überprüfung einer Ursache-Wirkungs-Beziehung im System.
Messung, ob eine Änderung zu einer besseren oder schlechteren Nutzung führt.
Anwendung meist in wissenschaftlichen Studien, nicht im Designprozess.
Warum sind Experimente für die Praxis oft ungeeignet? Antwort:
Aufwendig und erfordert viele Testpersonen.
Künstliche Testumgebungen, die nicht der echten Nutzung entsprechen.
Geringe Motivation der Testpersonen durch unrealistische Aufgaben.
Was ist eine kooperative Evaluation? Antwort:
Nutzer und Gestalter arbeiten direkt zusammen.
Nutzer beschreibt Probleme während der Nutzung.
Ziel: Frühzeitige Verbesserung des Designs durch direktes Feedback.
Warum ist die kooperative Evaluation vorteilhaft? Antwort:
Einfache und günstige Durchführung.
Identifikation und Lösung von Problemen schon in frühen Entwicklungsphasen.
Direkte Kommunikation zwischen Nutzer und Entwickler.
Was sind Feldstudien in der Usability-Forschung? Antwort:
Testen des Systems in der echten Umgebung der Nutzer.
Erfasst, wie sich das Produkt unter realen Bedingungen verhält.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Feldstudien? Antwort:
Vorteile:
Zeigt echte Nutzungsszenarien und Probleme.
Keine künstlichen Einschränkungen wie im Labor.
Nachteile:
Teilnehmer müssen sich natürlich verhalten, obwohl sie beobachtet werden.
Unkontrollierte Umgebung kann zu übersehenen Problemen führen.
Was sind Usability-Metriken?
Messwerte zur Bewertung der Benutzerfreundlichkeit eines Systems.
Sie ergänzen qualitative Usability-Tests mit quantifizierbaren Daten.
Beispiele: Messung von Bediengeschwindigkeit, Fehlerquote, Nutzerzufriedenheit.
Welche drei zentralen Messgrößen für Usability gibt es? Antwort:
Effektivität: Wie genau und vollständig Nutzer ihre Ziele erreichen.
Effizienz: Wie viel Zeit und Ressourcen für eine Aufgabe benötigt werden.
Zufriedenstellung: Wie gut die Erwartungen der Nutzer erfüllt werden.
Wie kann man Effektivität und Effizienz messen? Antwort:
Effektivität: Erfolgsquote bei der Aufgabenbewältigung (z. B. abgeschlossene Aufgaben).
Effizienz: Zeitaufwand und Anzahl der benötigten Schritte pro Aufgabe.
Wie kann man Zufriedenstellung messen? Antwort:
Durch Fragebögen nach der Nutzung.
Durch direkte Beobachtung der Nutzerreaktionen.
Messung emotionaler Reaktionen (z. B. Körpersprache, Gesichtsausdrücke).
Was ist Eyetracking und wie wird es dargestellt? Antwort:
Eyetracking: Erfasst Blickbewegungen der Nutzer auf einem Bildschirm.
Darstellungsarten:
Heatmaps: Farblich hervorgehobene Bereiche zeigen, wo Nutzer am meisten hinschauen.
Gazeplots: Zeigen Reihenfolge und Dauer der Blickbewegungen.
Welche körperlichen Reaktionen können zur UX-Analyse gemessen werden? Antwort:
Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit, Blutdruck: Hinweise auf Stress oder Freude.
Gesichtsmimik: Analyse emotionaler Reaktionen auf ein System.
Was sind Expertenevaluationen und welche Arten gibt es? Antwort:
Expertenevaluationen:
Usability-Überprüfung durch Fachleute statt durch Nutzer.
Drei Hauptarten:
Heuristische Evaluation: Experten bewerten das System anhand von Usability-Prinzipien.
Walkthrough: Experten gehen typische Nutzeraufgaben durch.
Checklistenbasierte Evaluation: System wird mit einer vorgefertigten Checkliste überprüft.
Was ist ein Cognitive Walkthrough? Antwort:
Experten simulieren den Denkprozess eines Nutzers bei der Nutzung eines Systems.
Ziel: Probleme identifizieren, die Nutzern Schwierigkeiten bereiten könnten.
Warum sind Beobachtungen in der UX-Forschung wichtig? Antwort:
5.2 Beobachtungstechniken
Ergänzen oder widersprechen Nutzeraussagen aus Interviews und Fragebögen.
Helfen, unbewusstes Nutzerverhalten zu erfassen.
Zeigen, wie Nutzer tatsächlich mit einem System interagieren
Welche 6 Arten der Beobachtung gibt es? Antwort:
Teilnehmend / nichtteilnehmend: Beobachter ist Teil der Gruppe oder nur Zuschauer.
Feld- / Laborbeobachtung: Natürliches Umfeld vs. kontrollierte Umgebung.
Offen / verdeckt: Nutzer weiß von der Beobachtung oder nicht.
Selbst- / Fremdbeobachtung: Nutzer beobachtet sich selbst oder wird beobachtet.
Direkt / indirekt: Verhalten wird live beobachtet oder aus Spuren abgeleitet.
Technisch vermittelt / unvermittelt: Mit Kameras oder ohne Technik.
Warum sind klassische Usability-Tests für UX nicht immer ausreichend? Antwort:
Usability-Tests messen Bedienbarkeit, aber nicht langfristige Nutzererfahrungen.
Beobachtung im Labor zeigt nur Momentaufnahmen, keine Entwicklung über Zeit.
UX-Qualität erfordert Methoden wie Selbstbeobachtung (z. B. Tagebuchstudien).
Was sind Tagebuchstudien und welche Vorteile haben sie? Antwort:
Nutzer dokumentiert seine Erfahrungen über längere Zeit.
Erfasst langfristige Veränderungen im Nutzerverhalten.
Geografisch verteilte Teilnehmer möglich.
Smartphone-Apps erleichtern Datenerfassung.
Welche Arten von Tagebuchstudien gibt es? Antwort:
Unstrukturierte Tagebücher: Nutzer notiert frei, was er für wichtig hält.
Strukturierte Tagebücher: Vorgegebene Fragen für bessere Vergleichbarkeit.
Umfragen: Regelmäßige Fragebögen.
Usability-Tests: Nutzer beschreibt Erfahrungen bei Aufgaben.
Problemberichte: Eintrag nur bei Problemen.
Was ist die Experience Sampling Method (ESM)? Antwort:
Nutzer gibt über den Tag verteilt regelmäßige Selbstauskünfte.
Verwendet mobile Geräte für direkte Erfassung von UX-Erfahrungen.
Erfasst kontextbezogene Daten, oft genutzt in Medizin und Psychologie.
Warum sind Befragungstechniken wichtig für die UX-Evaluation? Antwort:
5.3 Befragungstechniken und Fragebögen
Beobachtung allein reicht nicht aus, um UX-Qualität vollständig zu erfassen.
Befragungen helfen, Emotionen und subjektive Nutzererfahrungen zu verstehen.
Sie stammen aus der Psychologie und Marktforschung.
Welche Vorteile haben standardisierte UX-Fragebögen? Antwort:
Vergleichbare und wissenschaftlich fundierte Ergebnisse.
Ermöglichen eine objektive UX-Bewertung.
Gut geeignet für den Vergleich verschiedener Systeme (summative Evaluation).
Welche bekannten UX-Fragebögen gibt es? Antwort:
VisAWI: Bewertet die visuelle Ästhetik eines User Interfaces.
AttrakDiff: Misst die Attraktivität und das Nutzererlebnis.
Beide existieren auch in Kurzformen für schnellere Anwendung.
Welche Arten von Skalen werden in UX-Fragebögen genutzt? Antwort:
Unipolare Skala: Bewertung ohne Gegengewicht (z. B. 1 bis 5).
Bipolare Skala: Zwei gegensätzliche Begriffe (z. B. „hässlich – schön“).
Numerische Skala: Bewertung mit Zahlen (z. B. 1 bis 10).
Verbale Skala: Begriffe für Abstufungen (z. B. „selten“, „oft“, „immer“).
Symbolische Skala: Verwendet Smileys oder Symbole für Bewertungen.
Welche speziellen Skalenmethoden gibt es? Antwort:
Likert-Skalen: Bewertungsskala mit Zustimmungsmöglichkeiten (z. B. „stimme zu“ – „stimme nicht zu“).
Semantische Differenziale: Bewertung zwischen zwei gegensätzlichen Begriffen.
Repertory-Grid-Technik: Individuelle Bewertungskriterien, visuell dargestellt
Was ist grafisches Rating und warum wird es genutzt? Antwort:
Eine Methode zur Bewertung von Emotionen ohne Zahlen oder Worte.
Erleichtert intuitive und schnelle Einschätzungen von Nutzererfahrungen.
Nutzt Symbole (z. B. Gesichtsausdrücke) zur Erfassung von Affekten.
Wie funktioniert das Affect Grid? Antwort:
Bewertet Emotionen auf zwei Achsen:
Erregung (Arousal): Aktiv vs. ruhig.
Vergnügen (Pleasantness): Positiv vs. negativ.
9x9 Raster, bei dem Nutzer ihre Emotionen eintragen.
Gut für wiederholbare Bewertungen und Längsschnittstudien.
Was misst das Geneva Emotion Wheel? Antwort:
Zwei Achsen:
Valenz (Valence): Positiv oder negativ empfundene Emotionen.
Kontrolle (Control): Gefühl der Kontrolle über eine Situation.
Enthält 20 Emotionen mit vier Intensitätsstufen.
Zeigt Emotionen in einer übersichtlichen Anordnu
Wie funktioniert iScale und wofür wird es genutzt? Antwort:
Nutzer zeichnen ihre Emotionen als Graph über einen Zeitraum.
Kostengünstige Methode zur Analyse von Nutzererlebnissen.
Ideal zur Sammlung von Erinnerungsdaten ohne langfristige Studien.
Wofür wird UXCurve verwendet? Antwort:
Dient zur Bewertung der Nutzererfahrung über die Zeit.
Wird in Interviews genutzt, um Veränderungen zu analysieren.
Bewertet Aspekte wie Attraktivität, Benutzerfreundlichkeit und Nützlichkeit.
Was ist PrEmo und wie funktioniert es? Antwort:
Bewertungsmethode für Emotionen mit animierten Figuren.
Enthält 14 Emotionen (Freude, Angst, Stolz, Ekel usw.).
Nutzer wählen mehrere Emotionen aus und bewerten deren Intensität.
Besonders nützlich für kulturelle Vergleiche von Produktwahrnehmungen.
Was sind Likert-Skalen? Antwort:
Bewertungsskala für Zustimmung oder Ablehnung zu Aussagen.
Meist 5–7 Abstufungen (z. B. „stimme vollkommen zu“ bis „stimme gar nicht zu“).
Gerade Anzahl erzwingt eine Entscheidung, ungerade Anzahl erlaubt eine neutrale Antwort.
Gesamtwert pro Teilnehmer kann berechnet werden.
Was ist ein semantisches Differenzial? Antwort:
Bewertet emotionale Wahrnehmung eines Objekts mit bipolaren Begriffspaaren.
Typisch: 20–30 Paare, z. B. „modern – altmodisch“.
Bewertung auf siebenstufiger Skala.
Wird zur Analyse von Stereotypen und Produktbewertungen genutzt.
Was ist die Repertory-Grid-Technik? Antwort:
Kombination aus qualitativen und quantitativen Methoden.
Nutzer bestimmen eigene Bewertungskriterien für Objekte.
Vergleich der Objekte anhand dieser individuellen Kriterien.
Auswertung:
Qualitativ: Analyse ungewöhnlicher Kriterien.
Quantitativ: Statistische Methoden wie Faktorenanalyse.
Was bewertet der AttrakDiff-Fragebogen? Antwort:
(Standardisierte UX-Fragebögen)
Bewertet hedonische (Spaß, Ästhetik) und pragmatische (Effizienz, Funktionalität) UX-Qualitäten.
Nutzt ein semantisches Differenzial mit 21 Begriffspaaren.
Ergebnisse werden in einer 9-Felder-Matrix dargestellt.
Was misst der VisAWI-Fragebogen? Antwort:
Bewertet die visuelle Ästhetik von Benutzeroberflächen.
Bewertet 4 Bereiche:
Einfachheit
Vielseitigkeit
Farbigkeit
Kunstfertigkeit
Nutzung einer siebenstufigen Likert-Skala.
Wie helfen Video- und Tonaufzeichnungen in UX-Interviews? Antwort:
(UX-orientierte Interviewtechniken)
Teilnehmer beschreiben ihre Erfahrungen ohne direkten Interviewer-Einfluss.
Weniger sozialer Druck.
Ehrlichere und spontanere Antworten.
Nachteil: Unkontrollierte Inhalte, oft viele irrelevante Infos.
Was ist die Laddering-Methode? Antwort:
Erforscht Nutzerentscheidungen durch mehrfaches Nachfragen.
Teilnehmer nennen Produktattribute, die ihnen wichtig sind.
Fragen decken tiefere Beweggründe und persönliche Werte auf.
Ziel: Verbindung zwischen Produktmerkmalen und Nutzererlebnis herstellen.
Bitte kreuzen Sie die richtigen Antworten an.
Wie lässt sich die Testumgebung bei einer Laborstudie charakterisieren und welche Auswirkungen hat sie auf die Testergebnisse?
Bei einer Laborstudie findet der Test in einer kontrollierten Umgebung statt, die äußere Störquellen minimiert.
Dies ist hilfreich, um Fehler und Probleme zuverlässig zu finden. Es kann aber auch das Ergebnis verzerren, weil die Testumgebung nicht der Arbeitsumgebung entspricht.
Grundlegend für einen aussagekräftigen Usability-Test ist eine angemessene Auswahl an _________.
Diese sollte man so wählen, dass sie möglichst _________ für die späteren ___________ sind.
Grundlegend für einen aussagekräftigen Usability-Test ist eine angemessene Auswahl an Testaufgaben.
Diese sollte man so wählen, dass sie möglichst repräsentativ für die späteren Aktivitäten sind.
Wofür steht das Kürzel ESM?
Das Kürzel steht für Experience Sampling Method, eine Methode der Selbstbeobachtung, bei der Testteilnehmer über ein Kommunikationsgerät nach Aufforderung Selbstauskünfte geben.
Strukturierte Tagebücher können die Form von ________, ________ oder __________ annehmen.
Unstrukturierte Tagebücher verfügen auch über einen ___________, der als _________ für die Selbstauskunft dient.
Strukturierte Tagebücher können die Form von Umfragen, Usability-Tests oder Problemberichten annehmen.
Unstrukturierte Tagebücher verfügen auch über einen Fragebogen, der als Leitfaden für die Selbstauskunft dient.
Bei dem Fragebogen AttrakDiff handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der ein __________ nutzt.
Bei dem Fragebogen VisAWI handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der eine ___________ nutzt.
Bei dem Fragebogen AttrakDiff handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der ein semantisches Differenzial nutzt.
Bei dem Fragebogen VisAWI handelt es sich um einen standardisierten Fragebogen, der eine Likert-Skala nutzt.
Worum handelt es sich bei der Laddering-Technik?
Die Laddering-Technik ist eine Interviewmethode, die dazu dient, die Beweggründe von Konsumenten zu erforschen.
Sie stellt eine Beziehung zwischen Produkteigenschaften und persönlichen Werten her.
Wie geschieht die Beobachtung in einem professionellen Usabilty-Labor idealerweise?
Wie viele Testnutzer:innen werden für formative Usability-Tests für gewöhnlich rekrutiert?
Wählen Sie eine Antwort:
Worin besteht die größte methodische Herausforderung bei der Planung von wissenschaftlichen Testexperimenten?
Welche drei zentralen Usability-Aspekte werden häufig mithilfe von Usability-Metriken erfasst?
Bei welchem dieser Beispiele handelt es sich um einen standardisierten UX-Fragebogen?
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