Kapitel Wohngebäude
Womit variieren Wohnbedürfnisse?
Stellung im Lebenszyklus und im Erwerbsprozess
Finanzmittelverfügbarkeit/Wohlstand
Haushaltsstruktur/Haushaltsgröße
Worauf muss man vor dem Bau eines Hauses achten? 7Stk.
Funktionale Zuordnung
(Wo ist der Eingang etc.)
Raumschließung
(Wo platziere ich Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer etc.)
Wohnform
(Geschlossene, Offene oder Halboffene Wohnform)
Flexibilität
(a) Angebotsflexibilität (Wohnungsgemenge in Wohngebiet)
b)funktionale Flexibilität (qualititative Veränderung der Binnenstruktur)
c) konstruktive Flexibilität (quantitative innere Veränderung: Raumgröße, Raumanzahl) (Flexibilität in Wohnung durch tragende Wände eingeschränkt.)
Schallschutz
Belichtung
Besonnung
Was gibt es für Wohngebäude Typen 8Stk.
freistehendes Einzelhaus (1-2 Familien)
hoher Grundstücksflächenbedarf (min. 400m²)
hohe Kosten
Frei in der Auswahl
Doppelhaus
geringerer Grundstücksflächenbedarf als EH (min. 260 m²)
häufig als Trägermaßnahme oder individuelle Baumaßnahme – selten Addition
Kettenhaus
Abmessungen identisch Doppelhaus
Doppelhaushälften „vertauscht”
Gartenhofhaus
Grundstück ca. min. 260 qm
kollektive Bebauungsform
meist geschlossene Bauweise
Reihenhaus
Grundstück .min. 130 qm
hohe Verdichtung möglich
günstige Bau- und Unterhaltungskosten
Stadthaus
drei- bis viergeschossig
Grundstücke ca. 160 – 350 qm
Stadtvilla
Mehrfamilienhaus („Geschoßwohnungsbau“)
meistens vertikal strukturiert
übereinander liegende Grundrisse in der Regel (fast) gleich (tragende Wände, Leitungen)
hohe Verdichtung möglich (ca. 80-120 WE/ha)
bzgl. der Erschließung sind zu unterscheiden:
1. Spännerformen - Wohnungen gruppiert um vertikale Erschließung - meist zweiläufige Treppe (Ein bis Vierspäner)
2. Gangformen - Wohnungen erschlossen von Gängen - Innengang oder Außengang („Laubengang“)
Ganghäuser
Außenganghäuser
Innenganghäuser
Fazit von Wohnweise
Einfamilienhäuser bieten hohe Unabhängigkeit aber nur eine Dichte von 15-45 WE/ha.
Mehrfamilienhäuser erlauben eine Verdichtung auf 80-120 WE/ha., aber kein unabhängiges Wohnen
Ziel: Verbindung der gegensätzlichen Ziele Unabhängigkeit und Wirtschaftlichkeit
Aufgaben und Grundlagen der Stadt- und Regionalplanung
Raumplanungssystem in Deutschland
Merkmale von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen
Öffentliches und Privates Baurecht
Öffentliches Baurecht = Planungsrecht + Bauordnungsrecht (+ Bauvertragsrecht)
privates Baurecht z.B. Nachbarschaftsrecht
Landesplanung NRW
> Das Landesplanungsgesetz regelt die Verfahren zur Aufstellung der Pläne und die Organisation sowie die Zuständigkeiten der Landesplanung.
> Das Landesentwicklungsprogramm enthält die Grundsätze der Landesplanung und nennt allgemeine Ziele der Landesplanung für die räumliche Struktur des Landes und für Sachbereiche.
> Der Landesentwicklungsplan konkretisiert die verbalen Ziele des Landesentwicklungsprogramms für die Raumstruktur, die Flächenvorsorge und die Infrastruktur auf der Maßstabsebene 1 : 200.000.
Baurechtssystematik
Einführung in die kommunale Bauleitplanung
Einordnung in die Raumplanung
Schablone
Schablone:
Maß der baulichen Nutzung:
Festsetzungen:
Zusammenfassung der Kommunalen Bauleitplaung
1. es gilt das Gebot der planerischen Zurückhaltung!
städtebauliche Begründbarkeit muss gegeben sein
2. als Rechtsnorm muss ein Bebauungsplan
inhaltlich eindeutig
aus sich heraus verständlich
und mit Hilfe der Begründung nachvollziehbar sein.
3. ein Bebauungsplan, der in sich
widersprüchlich,
unklar,
missverständlich oder
ohne Rechtsgrundlage Festsetzungen trifft, ist ganz oder zumindest in Teilen nichtig
Detaillierte Kriterien zur Stadtplanung und Bauleitplanung
Ziele der Bauleitplanung:
Sozialgerechte Bodennutzung
Nachhaltigkeit und sparsamer Umgang mit Flächen
Sicherung einer menschenwürdigen Umwelt
Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen
Planungsinstrumente:
Flächennutzungsplan zur langfristigen Steuerung
Bebauungsplan zur konkreten und verbindlichen Festsetzung
Erhaltungssatzungen zum Schutz des Stadtbildes
Planungsprinzipien:
Partizipation der Bürger
Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaschutz
Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Effizienz
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