Konzeptuelle Modellierung
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Ziel
insbesondere dann notwendig, wenn keine GIS-Prrodukte bzw. entsprechende Fachschalen/ Modelle “von der Stange” verwendet werden
kann ggf. im Rahmen des Feinkonzeptes bei der Systemeinführung durchgeführt werden (wenn Software gesetzt ist)
Ziel ist Beschreibung der wesentlichen Eigenschaften der GIS-Anwendung in formalisierter Form
Schritte der Formalisierung
1) konzeptueller Entwurf
konzeptuell die reale Welt beschreiben
bspw. mit UML-Diagramm:
wie soll das zukünftige Modell grob/ in der Theorie aussehen?
2) logischer Entwurf
konkrete Umsetzung (bspw. relationeller Datenbankentwurf) durch den Hersteller
implementierungsunabhängig (Modellierung des Datenmodells, Struktur beschreiben)
3) Implementierungsentwurf
konkrete Umsetzung in einem konkreten System
Skript zur Umsetzung in tatsächlicher Datenbank (SQL-Skript)
Im logischen Entwurf und Implementierungsentwurf erfolgt die Übertragung und Optimierung hinsichtlich der Möglichkeiten des künftigen GIS
Wer macht was?
Konzeptueller Entwurf
Logischer Entwurf
Implementierungsentwurf
Als Externer Berater kümmert man sich nur um den konzeptuellen Entwurf als Teil der Ausschreibung)
Die sich bewerbenden Unternehmen entwickeln einen Logischen Entwurf und nennen einen Preis für den Implementierungsentwurf
Festlegungen in der Modellierung
Einheiten, Objekte, Objektklassen
Datentypen, Attribute
Identität, Eigenschaften und Verhalten von Objekten
(Datenbank-)Sichten
Welche Informationen/ Attribute sieht welcher MA?
Beziehungen
Form des konzeptuellen Schemas
E-R-Diagramm (Entities-Relationship Modell)
UML-Diagramm = Unified Modelling Language:
graphische Beschreibung/Beziehung + textliche Beschreibung (Objekte, Objektklassen/Feature Type, Attribute, Datentyp, Beziehungen)
Signaturenkatalog (grafische Visualisierung der Daten)
Metadaten (formale Beschreibung der Daten)
unternehmensweite Datenmodellierung
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• Was wird in den Parkanlagen dokumentiert?
• Arbeitsprozesse, die durch das GIS unterstützt werden können
Anforderungen an das konzeptuelle Modell
Relevanz
Beschränkung auf die Elemente, Eigenschaften und Beziehungen, die für den abzubildenden Teil der Realwelt fachlich relevant sind
Ähnlichkeit
Ähnlichkeit der wesentlichen Merkmale zwischen dem Modell und seinem Original
Klarheit
Wesentliche Inhalte von unwesentlichem trennen
Einfachheit
Modellieren, was sich mit Worten, Formeln oder Algorithmen mit vertretbarem Aufwand beschreiben lässt
Logischer Datenbankentwurf
Abbildung des konzeptuellen Schemas auf das Datenmodell des zugrundeliegenden Systems
–> systemabhängig
Optimierung des Logischen Entwurfs um spezifische Kriterien, zB. Rechte (Datenschutz), Performance (Indizes), Views
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