Systembetrieb
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Allgemein
Ausgangspunkt
System ist installiert, Aufbau der Datenbank ist im Gange oder bereits abgeschlossen
Inhalte des fachtechnischen und informationstechnischen Entwurfs sind in die betriebliche Wirklichkeit und Wirksamkeit umgesetzt
GIS-Installationen sind jedoch nicht statisch, sondern erfordern Pflege, sind aktiv an dem sich ändernden Unternehmensumfeld anzupassen und weiterzuentwickeln
Nach einigen Jahren des Betriebs kann ein erneuter Systemwechsel notwendig werden
Post-Evaluation
Nach Abschluss der Systeminstallation und mit der Integration der Daten geht das System in die produktive Nutzung über.
Während des Betriebs werden verschiedene Bereiche einer laufenden Beobachtung unterzogen:
Erfüllung der bereits bekannten funktionalen Anforderungen
Entwicklung künftiger funktionaler Anforderungen
Angemessenheit der Datenstruktur
Umfang und Qualität der Unterstützung durch den Systemlieferanten
Erfüllung der zeitlichen Anforderungen
organisatorische Probleme
Verfügbarkeit und Ausbildungsstand des Personals
Prüfung der Systeminstallation nach folgenden Aspekten:
wurde das System vollständig implementiert?
wie erfolgt das Management der Projektrisiken?
wurden die Erwartungen erfüllt?
sind die Anwender zufrieden?
zeichnen sich weitere Verbesserungen ab?
werden die erwarteten Nutzenaspekte erreicht?
was muss getan werden, um mehr Nutzen zu erzielen?
wie ist die eigene Entwicklung im Vergleich mit anderen Organisationen zu beurteilen?
Allgemeine Aufgaben
allgemeines Projektmanagement
Anwenderbetreuung
Datenmanagement
Datenbankmanagement
Inventarisierung
Benutzerverwaltung
Sicherheitsmanagement
Netzwerkmanagement
Performancemanagement
Konfigurations- und Änderungsmanagement
Softwarepflege
Operating
Nutzenmanagement
Welche Fragen sind für eine Bestandsaufnahme des erzielten Nutzens von Interesse?
Fragen
Von welchen Informationsprodukten wurden die größten Nutzenpotenziale erwartet?
In welchem Maße wurden sie erreicht?
Entspricht die Nutzung von Daten den Vorgaben des Sollkonzepts?
Konnte die Organisation in dem angenommenen Maße mit der GIS-Nutzung durchdrungen werden?
Welche Applikationen werden besonders häufig verwendet?
Welche Auskunft wird von welcher Abteilung besonders häufig angefordert?
Welche Defizite verhindern einen höheren Nutzen?
Wie lang ist die durchschnittliche Bearbeitungszeit für eine Aufgabe?
Haben sich die Durchlaufzeiten in einzelnen Arbeitsabläufen verringert?
Voraussetzung für eine durchgreifende Umsetzung der Nutzenpotenziale
Die Beteiligten haben eine gemeinsame Sicht der Möglichkeiten, die das GIS bietet
Die Verantwortung für die Zielerreichung wir einzelnen Personen übertragen
Das Vorgehen zur Erreichung und Prüfung der Nutzenpotenziale wird definiert
Zur Nutzenbewertung werden Metriken festgelegt und genutzt
Der Einsatz der GIS-Anwendungen und -Datenbanken wird beobachtet
Wartungsmanagement
beschäftigt sich mit der Erfassung, Durchführung und Kontrolle von Softwareaufgaben
Sammeln von Wartungsanträgen
Analyse
Durchführung
Kontrolle
Systemwechsel
GIS-Projekte zeichnen sich durch sehr lange Systemlaufzeiten aus.
Gründe für einen Systemwechsel
verschlechtertes Antwortzeitverhalten
DV-technische und wirtschaftliche Gesichtspunkte, z.B. Wartungskosten
technologische Gesichtspunkte
entwicklungstechnische Gesichtspunkte
fehlende Unterstützung von Seiten des Systemlieferanten
veränderte Rahmenbedingungen
Hinweis:
Der Anwender sollte den Mut haben, mit der zweitneusten Technik so lange wie möglich zu arbeiten, um einer überschnellen Entwicklung nicht Vorschub zu leisten. Diese nützt mehr der DV-Industrie als den Anwendern
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