1.)
Halbfestrezeptur Ethacridinlactat + irgendeine Grundlage DAB
-> Welche Indikation hat der WS
-> Welche Inkompatibilität
-> Mechanismus und benenne was genau daran beteiligt ist
Indikation:
antibakterielle Wirkung, Antiseptikum, Wundbehandlung
Inkompatibilitäten:
Galenische Unverträglichkeit mit Aluminiumacetattartrat-Lösungen, Ammoniumsalzen, sulfonierten Schieferölen, Calciumchlorid, Salicylsäure, Silber-Verbindungen, Salzen der Sozoiodolsäure, Tannin und Zinkchlorid wurden beobachtet.
Mechanismus:
Ethacridinlactat bindet an DNA, RNA; Struktur von Nukleinsäuren, v.a. DNA so zu verändern, dass Zellteilung gehemmt wird.
Interkalation in die DNA
-> Acridine lagern sich in die DNA ein (interkalation) und verhindern so die Replikation und Transkription der DNA
Störung der DNA-Replikation
Induktion von DNA- Schäden
Antimikrobielle Wirkung
Topoisomerase-Hemmung
2.)
was ist Mischgüte?
Wie wird sie praktisch gemessen und was bewies berechnet und noch ne Frage dazu
Mischgüte:
= ein Maß für die Homogenität oder Gleichmäßigkeit einer Mischung und errechnet sich aus statistischen Grundgrößen.
Das gebräuchlichste Maß ist der Variationskoeffizient. Je näher dieser Wert an 0 liegt, desto gleichmäßiger ist die Mischung. Zur Veranschaulichung wird er von 1 subtrahiert und in % angegeben. Somit bedeuten 100% Mischgüte (oder Varianzkoeffizient = 0) den besten, praktisch aber nicht erreichbaren Mischungszustand.
Praktische Messung + Berechnung:
Mischgüte ist abhängig von Mischzeit
Partikelgrößenanalyse, manuell oder computerunterstützte Bildanalyse
3. )Herstellung von Zäpfchen nach Münzel erklären, wie erfolgt die Bestimmung der Freisetzung mit Stabpenetrometer
Münzel:
Volumendosierprinzip
-> WS wird zunächst in einem Teil Grundlage angesetzt + in Form gegossen (diese darf nicht vollständig gefüllt sein)
-> aufgefüllt wird mit reiner Grundmasse.
dabei wird empirisch die erforderliche Menge an Grundlage ermittelt.
-> erstarrten Zäpfchen werden nach entfernen der Gießschwarte der Form entnommen, aufgeschmolzen und erneut ausgegossen
so entsteht Homogenität
Nachteil:
erhöhter Arbeits- und Zeitaufwand
erhöhte thermische Belastung, daher nur geeignet für temperaturunempfindliche WS
Freisetzung:
durch Zerfallszeitprüfung Ph.Eur. 2.9.2
Gerät mit drehbarer Vorrichtung, womit um 180° gedreht werden kann.
Behälter mit mind. 4l Wasser bzw. 3 Geräten in ein Wasserbad mit mind 12l
Prüfung mit 3 Formlingen bei 36°C- 37°C
alle 10 min im Wasser um 180° drehen
Suppositorien mit fetthaltiger Grundmasse müssen innerhalb von 30 min und solche mit wasserlöslicher Grundmasse innerhalb von 60min und Raktalkapseln innerhalb von 30 min desintegriert sein.
-> Erweka-Suppositorien-Zerfallszeittester Typ ST 30 ermöglichen automatische und arzneibuchkonforme Bestimmung der Zerfallszeit. Wenden der Prüflinge erfolgt automatisch
-> V.a. Suppositorien mit höherer Hydroxylzahl behalten beim Erweichen oft ihre Form, erschwert Beurteilung.
Empfehlung: Glasstab suf Abwesenheit eines festen Kerns prüfen.
Erweichungszeit von lipophilen Suppositorien nach EuAB 7.0
Glasrohr mit flachem Boden und einem Innendurchmesser von 15,5mm
Glasrohr enthält 10ml auf 35,6°C temperiertes Wasser
Suppositorium wird mit Spitze nach unten eingebrachtund ein 30g schwerer Stab, aus dessen verbreitertem Ende eine kleine Metallnadel herausragt, aufgesetzt
-> die Zeit wird gemessen, die vergeht, bis der Stab auf dem Boden des Gefäßes abgesunken ist.
-> Nach EuAB muss die Zerfallszeit bei Körpertemperatur (36-37°C) innerhalb von 30 Minuten bei Verwendung von lipophiler Grundlage stattfinden. Daher haben alle Chargen die Prüfung bestanden.
Der viskositätserhöhende Zusatz steigert die Durchschmelzzeit, ein Einfluss der Partikelgröße auf die Durchschmelzzeit ist nicht erkennbar.
Ein viskositätserhöhender Zusatz steigert die Zerfallszeit und eine erhöhte Partikelgröße ebenfalls.
4. )Augentropfen Konservierungsmittel: drei Strukturen gegeben(Chlorobutanol, Thiomersal u Chlorhexidin), man musste nennen und Konzentration aufschreiben (wie Altklausuren)
5.) MUPS Rezeptur gegeben: Funktion der Bestandteile benenne und „Teilrezepturen“ zuordnen wann welche Schritt gemacht wird (wie Altklausuren)
MUPS:
steht für multiple unit pellet system
eine Arzneiform, die aus mehreren, teilweise verschiedenen freisetzenden Pellets und HS zur Tablettierung aufgebaut ist.
In der Regel werden MUPS-Formulierungen in Form von Tabletten auf den Markt gebracht.
-> Überzug: verformbar, nicht spröde, darf nicht reißen => Weichmacher
-> HS zum Verpressen: soll sich bei kleinen Presskräften schon stark verformen => MCC als Trockenbindemittel
6.) Ein Diagramm war gegeben und man musste sagen zu welcher Maschine es gehört und alles Beschriften inkl. Einheiten bei Achsen, rechts und links jeweils y-Achse und unten x-Achsel
7. )letzte Aufgabe (10 Punkte) war eine sehr lange Rezeptur mit Celluloseacetat, mehrere Eisenoxiden, verschiedene Macrogole etc (wahrscheinlich OROS?): bei welchen Systemen angewendet?, Funktion von Macrogol 200 und Macrogol 7000? Funktion von Eisenoxid. Freusetzungskurven zeichnen.
8.) vier Methoden zur Berechnung der Isotonisierung nennen und eine kleine Rechenaufgabe wo man die Maße von CaCl2 berechnen musste
E-Wert
DAC-Methode/ NaCl-Äquivalent
über osmotischen Druck
über die gefrierpunktserniedrigung
9. )Diagramm der Messung mit Halbmikroosmometer zeichnen für Wasser und 0,9% NaCl und beschriften, 0 Grad Celsius eintragen
Halbmikroosmometer
= zur Bestimmung der Gefrierpunktserniedrigung pharmazeutischer Lösungen
gehört zu den elektronischen Osmometern
Funktion:
Untersuchungsflüssigkeit wird mit Hilfe eines Kühlblocks unter ihrem Gefrierpunkt abgekühlt, OHNE dabei zu erstarren
erst NACH Erreichen einer bestimmten Unterkühlungstemperatur wird durch mechanischen Reiz die Kristallisation provoziert
Freiwerdende Kristallisationswärme führt zu einem Temperaturanstieg bis auf eine max.-Temperatur, die als Erstarrungspunkt registriert wird
bei Erstarrung reiner-LM steigt die T der erstarrenden Flüssigkeiten bis auf den Schmelzpunkt an, bleibt bei diesem Wert, bis die gesamte Flüssigkeit erstarrt ist (T-Plateau) und sinkt anschließend wieder ab.
bei Lösungen wird die als Gefrierpunkt zu registrierende Max-Temperatur dagegen nur für einen kurzen Moment erreicht.
-> ist darauf zurückzuführen, dass sich aus der Lösung zunächst nur Kristalle des reinen LM abscheiden, wodurch die Lsg. aufkonzentriert wird und der Gefrierpunkt absinkt.
10. )TTS: sagen ob ein WS (gegeben war Schmelzpunkt, Wirkung zb 13,5 mg/24 h und Molmasse) geeignet ist oder nicht ( 3 Beispiele gegeben, man musste nur ja oder nein schreiben, wie Altklausuren)
TTS = Transdermale Pflaster (emplastra transcutanea)
sind flexible, mehrschichtige, WS-haltige Systeme zum Aufkleben auf unverletze Haut.
bestehen aus:
äußere, wasserundurchlässige Trägerschicht => Stütz- und Schutzfunktion
auf Trägerschicht ist WS-haltige Zubereitung aufgebracht => ein- oder mehrschichtige, feste/ halbfeste Matrix
wenn Trägerschicht > Zubereitung: überlappender Rand = selbstklebende Haftschicht => Fixierung auf Haut
auf Freisetzungsseite mit Schutzfolie aus Kunststoff/ Metall bedeckt (wird vor Anwendung entfernt
1 oder mehrere WS können nach Passage der Hautbarriere an den Blutkreislauf bzw. systemische Zirkulation abgegeben werden.
WS-Abgabe:
diffusionskontrollierende Zusammensetzung und Struktur der Matrix
oder durch Membran, die WS-Reservoir hautseitig überspannt und Freisetzung steuert.
durch Membran kann vollflächig oder an bestimmten Stellen mit selbstklebenden Substanzen überzogen sein
durch das Reservoir kann bestimmte WS-Menge pro Zeiteinheit über längeren Zeitraum, möglichst kontrolliert an Hautoberfläche abgegeben werden.
Beschriftung: WS-Menge pro Pflaster und pro Zeit- und Flächeneinheit freigesetzte Dosis
WS muss daher:
ausreichend hohes Permeationsvermögen haben, um wirksamen Plasmaspiegel zu erzielen.
für Funktion der Steuermechanismen des Systems, muss Freisetzungsgeschwindigkeit aus dem Transdermalen Pflaster < als Permeationsrate durch Haut sein
-> Es eignen sich insbesondere Verbindungen mit hoher lipophilie mit relativen Molekülmassen von weniger als 500M und kurzen biologischen HWZ (<5h).
(Schmelzpunkt egal, da es sich um eine Lösung handelt)
WS, die ausreichend hohe Blutspiegel erreichen und daher in Darreichungsform TTS zu finden sind:
Scopolamin (Reisekrankheit)
Glyceroltrinitrat (Angina pectoris)
Estradiol (+Norethisteronactetat) und Testosteron (Hormontherapie)
Norelgestromin + Ethinylestradiol (Kontrazeption)
Nicotin (Entwöhnung)
Fentanyl und Buprenorphin (Schmerztherapie)
Rivastigmin (Demenz)
Oxybutynin (Dranginkontinenz)
Rotigotin (Parkinson)
11. )Struktur von Hydroxypropyl guar Borat gegeben: Name der Struktur? benenne Funktion und Trigger? Und Wie genau übt deine Funktion aus?
Guargalactomannan, Guar galactomannanum, Guaran:
= Polysaccharidgemisch aus Schleimendosperm der indischen-Guarbohnen- Samen (Cyamopsis tetragonolobus)
Anwendung:
Verdickungsmittel
Suspensionsstabilisator
Binde- und Sprengmittel für Tabletten
Grundlage für Hydrokolloidmatrixtabletten
-> 10%ige Konzentrationen als Bindemittel in Granulate und Zerfallsmittel
-> höhere Konzentration auch als Retard-HS für Hydrokolloidmatrixtabletten
-> wegen viskositätserhöhender Wirkung in 1%iger Konz. als Emulsionsstabilisator
-> bis zu 2,5% als Verdickungsmittel für Cremes und Lotionen
Polymer besteht aus Hauptkette mit beta-glykosidisch 1,4- verknüpften Mannosebausteinen (D-Mannose)+ einzelnenj alpha-glykosidisch an Hauptkette 1,6-angeknüpften Galactose-Seitenketten
Verhältniss 2:1
Molmasse: zwischen 80 000 bis 610 000
laut Marcus gibt es hier keinen Trigger
12.) Aufgabe zur Sterilisation bzw zum SAL Wert: - standardbedingungen beim Autoklavieren nennen
-Wie lange wenn, wenn bei 135 C und 3 bar sterilisiert wird?
-D-Wert für 135 C und 3 bar berechnen
-und noch ne Aufgabe
SAL-Wert:
= Sterility Assurance Wert = kleiner-gleich 10^-6
daher darf bei einer Charge von 1 Mio sterilisierter Einheiten (z.B. Infusionsbehältnisse) nicht mehr als 1 Behältniss kontaminiert sein.
-> gilt als konkretisierung der Bezeichnung Sterilität
= Abtötung/ Entfernung der an Stoffen, Zubereitungen u. Gegenständen vorkommenden lebensfähigen Formen von Mikroorg.
bei 135°C mit 3 bar sind 3-5 min empfohlen (ist hier schwierig zu berechnen, es fehlen alle möglichen Zahlen
D-Wert:
= Dezimalreduktions- od Destruktionswert
Zeit/ Dosis die erforderlich ist, um die Ausgangskeimzahl für einen bestimmten Mikroorg. in einem bestimmten Funktionszustand unter genau festgelegten Verfahrensbedingungen um eine Zehnerpotenz (10%) herabzusetzen
berechnung des D-Werts nur mit den Keimzahlen möglich
n = log N0 - log N
F = n * D121 * c
13.) Koazervation: was ist einfache und komplexe Koazervation?
Und drei Beispiele nennen wie man zur Koazervation kommen lässt
Koazervation:
= Entmischung von Lösungen stark solvatisierter Makromoleküle in 2 flüssige Phasen, von denen die eine viel, die andere wenig makromolekulare Anteile enthält.
ist die Überführung eines gelösten Polymers in eine polymerreiche, noch LM-haltige Phase mittels Desolvatation
das Koazervat lagert sich an der Grenzfläche des zu verkapselten Materials unter Ausbildung einer zusammenhängenden Kapselwand an und wird durch Trocknung/ Polymerisation verfestigt.
je nach angewendeten Koazervationsverfahren können Flüssigkeiten, feste Partikel und Dispersionen von Feststoffen in Flüssigkeiten mikroverkapselt werden.
zu überziehendes wasserlösliches Material wird in org. LM bzw. in Wasser unlösliches Material in Wasser mikroverkapselt.
wenn ohne großen Geräteaufwand auskommend, erfolgt die Wandbildung durch einfache oder komplexe Koazervation.
-> einfache:
Phasentrennung erfolgt durch:
Aussalzen mit Na- oder NH4-Salzen
T-Änderungen
pH-Änderungen
Alkoholzusatz
dieses erfordert höhere Polymerkonz.
Polymer wird gelöst und scheidet sich durch eine der Maßnahmen als Wandmaterial auf dispergierten amorphen/ kristallinen WS- Partikel ab. Partikel werden zum Schluss gewaschen + getrocknet.
-> komplexe:
Abscheidung des Wandmaterials erfolgt durch Zugabe eines entgegengesetzt geladenen gelösten Polymers
wird bei verdünnten wässrigen Polymerlsg. angewendet
Ein Vorgang, bei dem es bei Anwendung entgegengesetzt geladener Polymere (z.B. Gelatine (positive Ladung) / arabisches Gummi (negative Ladung) infilge von Ladungsausgleich zur Abscheidung einer polymerreichen Phase kommt, wird komplexe Koazervation genannt
Beispiele:
verwendete Polymere:
Gelatine, Ethylcellulose, Cellulosenitrat, arabisches Gummi, usw
bei komplexen Koazervationen als bsp.: Gelatine/ arabisches Gummi
Herstellungsverfahren von Mikropartikeln
Grenzflächenpolymerisation
Phasentrennung
Dispergierung von Polymeren
mechanisch-physikalische Verfahren
unter Elektrolytzugabe: Phasentrennung von in einer wässrigen Lösung solvatisierten Celluloseacetatphthalat-Anionen (CPA) durch sukzessive Zugabe von Na2HPO4 und Na-Sulfat erläutert, wobei sich das Polymer als weiche Gelhülle an der Oberfläche dispergierter WS-Partikel niederschlägt. Durch weitere Erhöhung der Ionenkonz. wird die Hülle ausgehärtet.
Fließverhalten hinschreiben!!! Die verschiedenen Arten
14.) welches Fließverhalten zeigen folgende Beispiele: irgendeine wässrige Lösung
2x Emulsionen und 2x Gele dabei und irgendeine Paste
15) Arrhenius Aufgabe (nicht berechnen)
-wie nennt man den Test
-was wird auf x und was auf y-Achse aufgetragen
-wie lautet das gesetzt (haltbarkeitsgleichung war gemeint)
-wie nennt man die Gleichung (Name u Formel) mit der man hinterher berechnet bla bla (Arrhenius war gemeint)
Arrhenius-Plot = Stresstest
-> am sinnvolsten ist als Antwort: Temperaturabhängiogkeit der Reaktionsgeschwindigkeit durch Auftragen lgK (y) vs 1/T
Haltbarkeitsgleichung:
t(90%) = ln (1/0,9) / k
k= Geschwindigkeitskonstante [1/s]
16.) irgendwas zu Latexdispersion und MFT (ähnlich wie in Altklausuren)
-welche Temperatur muss höher als MFT sein
-welche Hilfsstoffgruppe senkt MFT nenne zwei Beispiele und beschreibe auf molekulare Ebene was passiert
Latex-Dispersion:
sind Dispersionen, die halbfeste, plastische oder elastische Partikel sehr fein dispergiert enthalten und so die Erscheinungsform des natürlichen Latex sehr Nahe kommen
sind nicht unbegrenzt Haltbar! Nachteil: Latexpartikel > 10-30°C neigenzu veränderungen v.a. Partikelwachstum.
wässrige Latex-Dispersionen zur Filmbildung:
Latexpartikel rücken im Verlauf der Wasserverdampfung immer näher zusammen und bilden dichte Kugelpackung.
bei weiteren Wasserverlust muss es zur Deformation der Partikel kommen. Es treten immer höhere Kapillarkräfte auf, führen zur Koalexzenz der Partikel, sofern diese noch weich + fließfähig genug sind.
MFT: = Mindestfilmbildetemperatur
Charakteristikum, ob Dispersionspartikel zur Koaleszenz bereit/ befähigt sind.
gibt T an, bei der Filmpartikel noch eine so hinreichende Plastizität/ plastische Festigkeit besitzen, dass Koaleszenz zu einem klaren Film eintreten kann.
-> Glasübergangstemperatur (-Bereich) muss höher sein!
GT = für amorphe Polymere
kennzeichnet das Übergangssatdium zwischen kautschukelastischem und festen, glasartigen Zustand.
Hilfsstoffe die MFT senken:
Weichmacher:
wenn Filmbildnerpartikel alleine die MFT bei pharm.-anwendbaren-T nicht erreichen, müssen Weichmacher zugesetzt werden (zum absenken)
Weichmacher daher nicht nur zur Verbesserung der Flexibilität und Haftfähigkeit von Filmen gut, sondern auch Absenken der MFT.
-> Innere Weichmacher:
sind Molekülteile im Polymer
zum Auflockern der räumlichen Struktur
werden zusammen mit den Hauptmonomeren polymerisiert.
-> äußere Weichmacher:
häufig in der Pharmazie
sind geruchs- und geschmackslose, nichtflüchtige Flüssigkeiten, sind physiologisch unbedenklich
schieben sich durch ihre Affinität zwischen die Filmbildnermoleküle in den Lösungen rein. Schwächen so intermolekulare Kräfte ab.
dadurch entstehen auch günstigere Filmeigenschaften (Flexibilität)
-> Achtung: durch Weichmacher werden Magensaftresistenz oder auch Dispersion beeinträchtigt.
Weichmacher Bsp:
Citronensäureester
Phthalsäureester (DMP Dimethylphthalat)
Polyalkohol (Glycerol, Propylenglykol)
Polyoxyethylenderivate (PEG Polyethylenglykol, Macrogol)
17.) Tablettenherstellung: Tabelle mit je 5 Werte für Zeit in Min und Konz in ug/ml gegeben
-antforderungen nach EuAb für Freisetzung nennen
-entsprechen die Tabletten den Anforderungen, begründe
Zerfallszeit:
EuAB 2.9.1, Prüfung A
Apparatur mit Korbgestell mit 6 transparenten Röhren auf Siebboden
zu prüfenden Tab. werden zwischen Siebboden und Scheiben gelegt
je 6 Tabletten in einem geeignetem flüssigen Medium bei 37 +- 2°C geprüft
App. wird in 1-Liter BG mit 29-32 Zyklen pro Minute auf und ab bewegt
-> Prüfmedium:
nicht-überzogenen Tab.: Wasser
-> Prüfung bestanden wenn:
alle 6 Tabletten innerhalb von 15 min vollständig zerfallen sind
dabei gelten auch hinterbliebende Rückstände, die aus weicher Tablettenmasse bestehen, mit nicht-fühlbaren Kern
-> Prüfung wiedergolen wenn:
1 oder 2 Tabletten nicht zerfallen sind
Prüfung muss dann mit 12 zusätzlichen Tabletten wiederholt werden.
Prüfung gilt als erfüllt, wenn mind. 16 der 18 Tabletten vollständig zerfallen sind.
18.) viel Emulgatoren (Strukturen) gegeben
-benenne
-sagen ob für ow oder wo Emulsion
-> ab einem HLB von 8-10 handelt es sich um einen Emulgator für OW-Emulsionen.
Frage 19 war HLB berechnung
20.) Wasser für Injektionszwecke: iw mit thermokompressionsverfahren und verfahren erklären
Industriell heute gebräuchlichsten Destillationsverfahren:
einstufige u. mehrstufige Druckkolonnenverfahren
Thermokompressionsverfahren
Zyclodest-Verfahren
Thermojet-Verfahren
Thermokompressionsanlage:
Nachteil: wahrtungsintensiv wegen beweglicher mechanischer Bauteile
Vorteil: Ökonomisches Verfahren
Verfahren:
Speisewasser wird vorgewärmt
anschließend im Röhrenwärmeüberträger bei ca. 105°C verdampft
Dampf über spezielle Gitter (Edelstahl => Demister), dienen der Abscheidung von Tropfen + Partikel
zum Gehäusedom: Dampf wird durch Kompressor angesaugt und verdichtet
-> Dampf wird dabei auf 140°C überhitzt
heißer Dampf durchströmt Röhrenwärmeüberträger
=> kondensiert zum Destillat und verdampft dabei das Speisewasser
Zusatzheizung (Dampf oder Strom): dient nur zum Ausgleich von Wärmeverlusten + zum Anfahren der Anlage
ca. 15% des zugeführten Speisewassers werden kontinuierlich als Salzkonzentrat vom Verdampferboden abgelassen.
21.) ich glaube da war noch eine Aufgabe mir Polyacrylsäure (weiß aber nicht mehr was genau gefragt war)
Polyacrylsäure:
= Carbomer, Carbomera, Carbopol [R]
gehört zu den synthetischen makromolekularen HS
laut EuAB: hochmolekulare, anionische Polymere der Acrylsäure, die zu 0,75- 2% mit Polyalkenethern von Zuckern oder Polyalkoholen quervernetzt sind
pharm. Verwendet:
Carbomer 981 (M 1250 000)
Carbomer 984 (M 3000 000)
Carbomer 980 (M 4 000 000)
Verwendung:
Verdickungsmittel, Gelbildung, Emulsions- bzw. Suspensionsstabilisator, Bindemittel (gut hautverträglich, im geg. zu anderen Hydrogelen mit Tiefenwirkung in die Haut)
Gelherstellung: gering vernetzte Polyacrylsäuren mit mittleren Molekülmassen (3-4 Mio)
sind im pH 6-10 viskositätsbeständig
-> pH > 10: rapider Viskositätsabfall
! bei Lagerung kommt es zum Viskositätsminderung + Polyacrylsäure-Zubereitungen sind Salzempfindlich !
schon geringe Mengen Kationen ( Na+, Ca2+, Al3+) führen zu konsistenzminderung bzw. koagulation
LM zur dessen Synthese: Benzol
bleibt dabei in Restmengen im Produkt zurück
für pharm. Zwecke dürfen nur benzolfreie- Syntheseprozess- Carbomertypen (<2 ppm Benzol)
Gelbildung:
1% wässrige Suspensionen sind sauer (pH 2,5- 3,2), mit Viskosität annähernd wie Wasser
müssen neutralisiert werden (mit anorg. oder org. Basen)
-> die zuvor geknäulten Polymerketten strecken sich durch intramolekulare Abstoßung der negativen Ladungen.
zur Gelbildung werden 0,5- 1% Polyacrylsäure- Konz. benötigt
Gelherstellung:
feine Pulver werden unter mäßigen Rühren ins Wasser eingetragen
entstehende Suspension wird mit berechneter Menge Lauge neutralisiert
-> zur Neutralisierung auch möglich basisch reagierende Zusätze:
Tris (Trometamol)
Melgumin
Dexpanthenol
! Triethanolamin sollte verzichtet werden, da es zur Bildung von Nitrosamin kommen könnte !
Wi 23/24
-> Ihnen liegt eine Verschreibung mit folgender Rezeptur vor
Berechne die zuzusetzende Menge an NaCl unter Verwendung der E-Wert Methode
Wichtig war: E-Wert Formel wie im Skript zu schreiben. Begründen, dass das Thiomersal keinen Einfluss hat, da zu niedrige Konz. und das die NaCl-Menge von 0,9% isoton ist.
-> Procain-HCl müsste ein Mono-monovalentes Elektrolyt sein, da Kation und Anion jeweils Einfachgeladen sind.
das PhEur unterscheidet zwei Arten von Wasser für Injektionszwecke
a) nenne die beiden in der PhEur aufgeführten Arten
b) Welche müssen in der Apo zur Herstellung obigen Rezeptur für Augentropfen verwedet werden?
c) Welche Herstellungsarten lässt die PhEur seit der Version 9.1 zu?
a)
WfI als Bulk
Sterilisiertes Wasser
b)
sterilisiertes Wasser (da Bulk in 100 bzw. 1000 Liter Mengen hergestellt wird)
(laut Marcus müssten beide gehen)
c)
Destillation
Umkehrosmose in Kombi mit geeigneten Verfahren wie Elektrodeionisation, Ultrafiltration oder Nanofiltration
diese Methode ist erst seit 9.1 im EuAB zugelassen!
Elektrodeionisation = elektrochemisches Verfahren zum weitestgehenden Entfernung von Ionen und ionisierbaren Stoffen aus Wasser. Eine Kombi aus Ionenaustauscher und Elektrodialyse. Zentral: Wasseraufbereitungsanlage mit EDI_Modul
Ab hier Marcus
Als Primärpackmittel für Arzneimittel wird häufig Glas verwendet
a) Ergänze die Tabelle:
b) Nenne die in PhEur vorgeschriebene Methode zur Unterscheidung der Glasarten I und II von Glasart III
c) Nenne die in PhEur zugelassenen Methoden zur Unterscheidung von Glasart I von Glasart II und III
Glasart 1:
Zusammensetzung: Borosilikatglas = Neutralglas (mit hoher hydrolytischer Resistenz)
Anwendung: geeignet für die meisten parenteralen und nicht-parenteralen Zubereitungen
Glasart 2:
Zusammensetzung: Behältniss aus oberflächenvergütetem Natronkalk-Silikatglas.
Hydrolytische Resistenz: Das Natronkalk-Silikatglas erhält durch eine Oberflächenbehandlung eine hohe hydrolytische Resistenz
Anwendung: geeignet für die meisten wässrigen parenteralen und nicht-parenteralen Zubereitungen mit neutralem oder saurem pH-Wert
Glasart 3:
Hydrolytische Resistenz: das Behältniss aus Natronkalk-Silikatglas hat eine mittlere hydrolytische Resistenz
Anwendung: geeignet für nichtwässrige parenterale Zubereitungen, für Pulver zur parenteralen Verarbeitung mit Ausnahme von Lyophilisaten und für Zubereitungen für die nicht-parenterale Anwendung
Prüfung A: Prüfung auf hydrolytische Resistenz der Behältnisinnenfläche (zur Unterscheidung von I + II von III)
erfolgt in Anlehnung an DIN ISO 4802-1
-> ausreichende Zahl von Prüfgefäßen wird erst mit Wasser, dann mit frisch destillierten Wasser gespült
Gefäße werden zu 90% ihres Randvollvolumens mit frisch destilliertem Wasser gefüllt und anschließend 60 min bei 121°C autoklaviert (Aufheizen und Abkühlen sind exakt spezifizeirt)
Aufbrennampullen werden nicht gespült, sondern vor dem Befüllen 2 min auf 50°C erhitzt. Nach dem Autoklavieren wird der Inhalt der Behältnisse gemischt und ein Aliquot davon mit 0,01M HCl geg. Methylrot titriert
der max. zulässige Verbrauch (Maßlsg) richtet sich nach Glasart + Behältnisgröße
-> Glasart III: 10-fach größer als für Glasrt I und II
-> bei zylindrischen Gefäßen proportional zur Innenfläche.
-> Alternativ zur Titrationsmethode:
flamenspektrometrische Analyse der Probenlösung nach dem Autoklavieren
B. Prüfung auf hydrolytische Resistenz von pulverisierten Glas (Grießmethode) (Unterscheidung von I geg. II + III)
erfolgt an Anlehnung an DIN ISO 720
-> Test analysiert die Grundsubstanz des Glases unter einermöglicherweise hydrolysebeständigen Oberfläche
aus mind. 3 Glasgefäßen werden zerkleinert mit Stahlmörser + Hammer
2 Proben Glasgrieß mit Körnung von 300 bis 424 µm entnommen und mit Magneten von Stahlpartikeln entfernt.
beide Proben mit Aceton mehrfach gewaschen + getrocknet
je 10g von jeder Probe mit 50 ml frisch destilliertem Wasser versetzt + 30 min bei 121°C autoklaviert
dann beide Lösungen mit 0,02M HCl geg. Methylrot titriert
1 ml 0,02M HCl = 620 µg Na2O
-> Glasart I: nicht mehr als 0,1ml
-> Glasart I und III: micht mehr als 0,85 ml Maßlsg. pro g Glas
ab hier!
Als Praktikant in KH-Apo. soll eine thermostabile Lösung in Infusionsflaschen dampfsterilisert werden. Die Flaschen sind mit den sporenbildenden Bakterien Bacillus subtilis kontaminiert! Ausgangskeimzahl: 10³
Laut Literatur entspricht der D-Wert für Bacillus subtilis bei 121°C 42 Sekunden.
a) Auf welchen Keimstatus muss reduziert werden (Wert!) wie nennt man diesen Wert?
b) Welche Sterilisationszeit somit erforderlich?
c) nach Ende der Sterilisation soll geprüft werden, ob das Sterilisationsverfahren erfolgreich war. Nenne die 2 Prüfungen auf Sterilität, die das Arzneibuch für Infusionen vorsieht.
d) Um die Infusionsflaschen schneller entnehmen zu können, besitzt der Autoklav eine Kaltwasserberieselungsanlage. Was muss beachtet werden, bevor die Kühlung in Betrieb genommen wird?
SAL 10^-6
SAL = Sterility assurence level
zahl der noch kebenden Keime…
F = D* (logN0 - logN)
= 6,3 min = 6 Minuten und 18 Sekunden
Membranfiltermethode:
Zubereitung durch Membranfilter (nicht größer als 0,45µm) filtriert. Die nachzuweisenden Mikroorganismen sammeln sich dabei auf dem Filter.
idR wird ein Filter mit größerer Porenweite verwendet, als bei der Entkeimungsfiltration (Herstellung), da so ein geringerer STress auf mögliche Mikroorg. ausgeübt wird.
eignet sich für wässrige Lösungen, lösliche Pulver, Öle und ölige Lösungen
ggf. Salben und Cremes, die sich für flüssige Systeme verdünnen lassen (zB Isopropylmyristat)
nach Filtration, wird der Filter in ein flüssiges Nährmedium eingebracht und damit überschichtet. Um eine Prüfung mit beiden spezifizierten Nährmedien zu ermöglichen, kann der Filter zuvor unter aseptischen Bedingungen zerschnitten werden
-> ergeben die makroskopischen Überprüfungen während und nach Beendigung der Inkubationszeit (mind. 14 Tage) KEIN Wachstum von Mikroorg., gilt die Probe als steril.
Methode der Wahl. Vorteile:
Anreicherung der Mikroorg. auf Filter
evtl. vorhandene antimikrobielle Bestandteile werden durch Waschen mit steriler Verdünnungsflüssigkeit entfernt.
Heutzutage vorgefertigte sterile Einmalfiltrationseinheiten (Filter kann nach Filtration mit Nährmedium überschichtet werden.
Direktbeschickungsmethode:
zur Prüfung nicht filtrierbarer zubereitungen, z.B. bestimmter öliger Flüssigkeiten oder halbfester Zubereitungen.
Probe wird direkt in das Nährmedium überführt.
bei Prüfung öliger Lösungen wird dem Nährmedium ein Emulgator (Polysorbat 80) zugesetzt. Dabei muss Emulgator in Validierungsprüfungen keine antimikrobielle Eigenschaft aufweisen!
Salbe/ Cremes werden vorm Einbringen in das Nährmedium unter Zusatz eines geeigneten Emulgators mit einer wässrigen Verdünnungslösung versetzt.
-> ist Produkt antimikrobiell wirksam, muss das Nährmedium soweit verdünnt werden, bis Zubereitung keine antimikrobielle Eigenschaft mehr hat. Ansonsten werden inaktivierende Substanzen zugesetzt.
-> es folgt eine 14 Tage lange bebrütung, wo KEIN Keimwachstum auftreten darf.
d)
Stützdruck, sonst Explosiongefahr …
Kühlsalbe Rezeptur erkennen; Bestandteile und Funktion nennen
-> Warum bricht die Salbe und wie kann man sie stabilisieren?
Brechen Verhindern durch Zugabe von Emulgator/ Tensid …
2 Abb. von Kapillarviskosimeter waren angegeben
sollte zuordnen welche Abb. zum Ostwald und welche zum Ubbelhode gehört
Nenne Gesetz + Formuliere dieses (Formel) Was untershceidet dabei Ostwald von Ubblehode?
Gesetz: Hagen-Poilleuse-Gesetz
Luftstrahlsieb genau wie in SS23 2. Klausur, mit d10, d50 und d90
Bluten von Vaseline erklären. Phasentrennung und die Kristalle und alles andere erklären.
Wie heißt die physiochemische Funktion
Welche ist besser und aus welchem Bestandteil besteht das?
-> Physiochemische Funktion = Franz-Mizellen
-> Besser + welche Bestandteile:
KunstVaseline 95%, Paraffin 5%, Glycerol
Inhalanda:
gleiche mittlere Partikelgröße aber zunehmende Polydispersität. Ist die Lungendisposition gleichbleibend?
Gefriertrocknung:
Synonym nennen
was ist die wichtigste Eigenschaft?
Diagramm zeichnen + Prozessschritte beschreiben
wo befindet sich das Bauteil an dem das Wasser abgeschieden wird und bei welcher Temperatur
welche physikalische Eigenschaft hat das trockene Produkt?
Gefriertrocknung = Lyophilisat
Wasserabscheidung: niedrig, bei ca. 3°C
Eine Rezeptur mit Diclofenac + Carbomer + NaOH und Wasser
Was für eine Rezeptur
Wie wird das Gel gebildet? Erkläre mit Skizze und Reaktionsgleichung. Erkläre den Mechanismus
ist die Rezeptur so herstellbar?
Inkompatibilitäten mit Diclofenac? Mit Strukutrformel + Reaktionsgleichung
Funktion
Rezeptur ist nicht bedenkenlos herstellbar, da Konservierungsmittel fehlt + relativ große Wassermenge
eine Sigma minus Aufgabe wie SS 23
WSG mit TopSpray zeichnen + gab ein Prozessdiagramm (Vorlesung)
erkläre warum die Luftsrömung sinkt und die Guttemperatur steigt
warum erhöht sich die Guttemperatur?
welcher Parameter muss während des WSG konstant bleiben und welche Parameter sind steuerbar?
3 Verfahren zu Thermoanalyse nennen
MCC, Lactose, Di-cifas oder Di-Cafos
mit Diagramm für Bruchfestigkeit und Presskraft zuordnen mit Begründung
Eudragit L55
Freisetzungskurve/ Freisetzungsdiagramm zeichnen in pH1 und pH6,8
Was ist Latexdispersion und warum ist es stabil?
Latexdisperion beschreiben also wie passiert der Überzug
FAM: Tegratal (vllt. OROS- Aufgabe mit Push-Pull-System
Strukturen von 4 Emulgatoren mit 4 HLB waren gegeben.
Benennen und zuordnen der HLB (ca. 40, 4, 7, 16)
HLB Berechnen
Hat 5g Komplexemulgatormishcung mit HLB 9,3.
2g Span 80 mit HLB 4,3 zugegeben. Welchen HLB hat die Mishcung?
Haltbarkeitstest mit ln (cs-ct)
K berechnen und t1/2
wie ist es bei Durchflusszelle (bleibt non-sink und erkläre wie)
Wi 23/24 Zusatz:
Trinäres Phasendiagramm
Hydrogelrezeptur erkennen mit Polyacrylat
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