Kapitel 2

Industrielle Informationssysteme stellen in der Regel eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung. Das bedeutet, die Information wird visuell dargestellt und vom Nutzer mit den Augen wahrgenommen. Für einen barrierefreien Zugang zu Informationssystemen oder als Ergänzung werden als alternative Darstellungsmöglichkeiten Informationen akustisch, beispielsweise per Sprachausgabe, oder haptisch, beispielsweise per Braillezeile, ausgegeben.Eine typische Benutzeroberfläche verwendet grafische Symbole wie Fenster, Menüs, Symbole, Text und Eingabeelemente für die Darstellung von Information und erfordert eine Tastatur und Zeigegeräte für die Interaktion mit der Software.

• jede im Arbeitsablauf verwendete Maske;

• die Festlegung der Reihenfolge in der die Masken durchlaufen werden;

• manuelle Navigationsmöglichkeiten zwischen den Masken (zurück, weiter); sowie

• Dialogflussbedingungen zur Steuerung des Durchlaufs (Überspringen von Masken).

• Verwendungszweck der GUI bzw. Bezug zum Geschäftsprozess;

• benötigte bzw. dargestellte Fachobjekte;

• Laufzeitparameter, auf deren Basis Elemente der GUI aktiviert und deaktiviert werden;

• Abhängigkeiten zu anderen GUIs; sowie

• Validierungsregeln zur technischen und fachlichen Validierung.

• Atomare Elemente

• Komposit-Elemente

• komplexe Elemente

Atomare GUI-Elemente sind einfache Elemente zur Anzeige beziehungsweise zur Bearbeitung einzelner Werte. Sie lassen sich nicht weiter in einzelne Elemente aufteilen

Komposit-Elemente sind GUI-Elemente, die aus mehreren atomaren GUI-Elementen zusammengesetzt werden. Sie dienen zur Strukturierung und Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche.

Komplexe GUI-Elemente sind Elemente zur Anzeige und Bearbeitung zusammengesetzter Werte oder komplexer Datenstrukturen. Sie implementieren in der Regel bereits eine komplexe Darstellungs- und Validierungslogik, beispielsweise eine grafische Kalenderkomponente zur Datumseingabe oder eine Map-Komponente zur Eingabe eines geografischen Standorts