What is a contactor?
Konventioneller Kontaktor: Erzeugt eine Phasengrenzfläche für Stoffaustauschprozesse wie Absorption, Extraktion oder Stripping.
What is a membrane contactor? How does it work?
Membran-Kontaktor:
Erzeugt eine nicht-dispersive Phasengrenzfläche mit einer porösen Membran.
Eine Phase benetzt die Membranporen, die andere Phase bleibt getrennt.
Treibende Kraft: Partialdruck- oder Konzentrationsunterschied.
What are the advantages and disadvantages of membrane contactors compared with conventional contactors?
Vorteile:
Nicht-dispersive Kontaktierung → keine Emulsionsbildung.
Hohe Packungsdichte → sehr kompakte Apparate.
Unabhängigkeit von Dichteunterschieden zwischen den Phasen.
Einfache Skalierbarkeit durch modulare Bauweise.
Nachteile:
Zusätzlicher Membran-Widerstand reduziert Effizienz.
Fouling kann Poren blockieren.
Membran-Lebensdauer begrenzt, Austausch nötig.
Instabile Trennung bei Druckschwankungen.
Which characteristics should membranes and modules of membrane contactors have?
Membran-Anforderungen:
Mikroporös (MF, UF) für geringen Widerstand.
Hohe Porosität, dünne Wandstärke.
Hohlfasermembranen bevorzugt (große spezifische Oberfläche).
Material: PP, PVDF (je nach Anwendung hydrophob/hydrophil).
Modul-Anforderungen:
Hohe Packungsdichte für große Austauschfläche.
Optimierte Hydrodynamik auf der Schale (kein Bypassing).
Chemische, mechanische, thermische Beständigkeit.
Geringe Druckverluste.
How can membrane contactor modules be optimized?
Optimierungsmöglichkeiten:
Verbesserte Durchströmung auf der Schale (kein Bypassing, kein Channeling).
Angepasste Modul-Geometrie für gleichmäßige Strömung.
Niedrige Druckverluste durch bessere Gestaltung des Strömungspfads.
Erhöhung der Membranfläche durch modulare Bauweise.
What is the driving force for the mass transport through the membrane of membrane contactors?
Partialdruckdifferenz (Δp\Delta pΔp) für Gas-Flüssig-Trennung.
Konzentrationsdifferenz (Δc\Delta cΔc) für Flüssig-Flüssig-Trennung.
By which characteristics should be decided which fluid is kept in the pores of a membrane contactor? Why? Which membrane characteristic determines which fluid wets the pores?
Entscheidende Faktoren:
Kontaktwinkel: Bestimmt, ob die Membran hydrophil oder hydrophob ist.
Benetzbarkeit:
Hydrophile Membran → Wasser benetzt Membranporen.
Hydrophobe Membran → Organische Phase oder Gas benetzt Membranporen.
Bessere Löslichkeit der Zielkomponente in der Phase innerhalb der Poren.
How should the trans-membrane pressure be chosen? How can important criteria be determined?
Druck muss innerhalb des sicheren Bereichs liegen:
Δpmin\Delta p_{\text{min}}Δpmin zu niedrig → Leckage der benetzenden Phase.
Δpmax\Delta p_{\text{max}}Δpmax zu hoch → Durchbruch der nicht-benetzenden Phase.
Typische Werte:
Δpmin=0.2\Delta p_{\text{min}} = 0.2Δpmin=0.2 bar
Δpmax=0.5−18\Delta p_{\text{max}} = 0.5 - 18Δpmax=0.5−18 bar
How does the trans-membrane pressure limit the module length?
Druckabfall entlang des Moduls führt zu Variationen im transmembranen Druck.
Wenn Δp zu stark schwankt:
Leckage (wenn Δp<Δpmin).
Durchbruch (wenn Δp>Δpmax).
Hydraulische Limitierung muss bei der Prozessauslegung berücksichtigt werden.
How can the break-through pressure be calculated? Which factors have an impact on it? What is the name of the equation?
How can the mass transport in a membrane contactor be described?
By which design measures can the mass transport in membrane contactors be improved?
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit → Höhere Transportkoeffizienten.
Optimierung der Modul-Geometrie → Vermeidung von Bypassing und Dead Zones.
Erhöhung der Membranfläche → Größere Austauschfläche.
What are application examples? How does, for example, a membrane oxygenator work?
Anwendungen:
Membran-Oxygenator (Blut mit Sauerstoff anreichern, CO₂ entfernen).
Pertraction (Extraktion von Phenol aus Wasser).
Stripping (NH₃-Entfernung aus Abwasser).
Dealcoholization von Wein.
Säurerückgewinnung durch Diffusionsdialyse.
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