Was versteht man in der Psychologie aus behavioristischer Sicht unter Lernen?
Welcher der folgenden Begriffe beschreibt einen Reiz, der ohne vorheriges Lernen eine natürliche, ungelernte Reaktion auslöst?
Pawlows Experiment mit Hunden, bei dem ein Klingelgeräusch schließlich Speichelfluss auslöste, ist ein Beispiel für:
Welche Aussage trifft nicht auf das klassische Konditionieren zu?
Im Kontext des operanten Konditionierens führt welche Konsequenz in der Regel zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Verhalten wieder auftritt?
Der Entzug einer angenehmen Konsequenz, um ein Verhalten zu reduzieren, wird als ... bezeichnet.
Welcher Verstärkerplan ist in der Regel am löschungsresistentesten?
Welche der folgenden Aussagen über Bestrafung im pädagogischen Kontext wird in den Quellen hervorgehoben?
Was ist die zentrale Annahme des Modell-Lernens (Beobachtungslernens)?
Das Bobo-Doll-Experiment von Albert Bandura zeigte, dass Kinder:
Welches Schema wird in den Quellen zur detaillierten Verhaltensanalyse vorgestellt?
Im SORCK-Schema steht der Buchstabe "C" für:
Welche Technik zur Erhöhung der Verhaltensstärke beinhaltet eine Vereinbarung zwischen Lehrer und Schüler über Belohnungen für das Erreichen bestimmter Ziele?
Worauf basieren Belohnungssysteme in der Schule laut den Quellen hauptsächlich?
Was ist ein wesentliches Merkmal von Tokensystemen in der Schule?
Was ist das Ziel pädagogischen Handelns laut der Einführung?
Das Ziel pädagogischen Handelns ist die Förderung von Fertigkeiten oder Kompetenzen sowie die Unterstützung sozialer, motivationaler und emotionaler Entwicklung.
Wie wird Lernen in dieser Vorlesung definiert?
„Lernen ist ein Prozess, bei dem es zu überdauernden Änderungen im Verhalten oder Verhaltenspotential als Folge von Erfahrungen kommt“. Dies bedeutet, dass Lernen auf Erfahrungen beruht, dauerhafte Veränderungen bewirkt und beabsichtigt oder unbeabsichtigt sein kann. Lernergebnisse können direkt beobachtbar sein (Verhalten) oder sich im Verhaltenspotential zeigen.
Nenne die drei verschiedenen Lernformen, die im Rahmen der behavioralen Lerntheorien behandelt werden.
Die drei verschiedenen Lernformen im Rahmen der behavioralen Lerntheorien sind: Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren und Modell-Lernen.
Was ist der Fokus des Behaviorismus in der Psychologie?
Der Behaviorismus war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Strömung in der Psychologie, die sich auf beobachtbares Verhalten konzentrierte und dieses mit naturwissenschaftlichen Methoden untersuchte. Er grenzte sich von anderen Ansätzen wie der Psychoanalyse ab.
Beschreibe das Prinzip des Klassischen Konditionierens.
Beim Klassischen Konditionieren wird eine Assoziation zwischen zwei Reizen gelernt. Ein neutraler Reiz (NS) wird wiederholt mit einem unkonditionierten Reiz (UCS) gekoppelt, der automatisch eine unkonditionierte Reaktion (UCR) auslöst. Nach der Konditionierung löst der ehemals neutrale Reiz, der nun zum konditionierten Reiz (CS) geworden ist, eine konditionierte Reaktion (CR) aus, die der ursprünglichen unkonditionierten Reaktion ähneln kann.
Gib ein Beispiel für Klassisches Konditionieren im Alltag (außerhalb der Schule)
Ein Beispiel ist Geschmacksaversion: Der Genuss von Fischsuppe (NS) wird mit einem Krankheitserreger (UCS) verbunden, der Übelkeit (UCR) auslöst. Nach einigen Malen kann allein der Anblick oder Geruch von Fischsuppe (CS) Übelkeit (CR) hervorrufen.
Gib ein Beispiel für Klassisches Konditionieren im schulischen Kontext.
Ein Kind wird wiederholt von Mitschülern ausgelacht und gehänselt (UCS), was negative Emotionen (UCR) auslöst. Der Klassenraum (NS) wird mit diesen negativen Erfahrungen assoziiert. Nach einiger Zeit kann allein das Betreten des Klassenraums (CS) Angst und negative Emotionen (CR) auslösen. Ein anderes Beispiel ist, wenn eine Lehrkraft einen Schüler bloßstellt (UCS), was negative Emotionen (UCR) hervorruft. Der Klassenraum (NS) kann dann mit diesen negativen Emotionen verbunden werden und zum konditionierten Reiz (CS) werden, der negative Emotionen (CR) auslöst.
Nenne Limitationen des Klassischen Konditionierens.
Limitationen des Klassischen Konditionierens sind die fehlende Erklärung für das Lernen neuer Verhaltensweisen, die Anwendbarkeit auf ein eingeschränktes Spektrum von Verhaltensweisen und eine mechanistische Lernauffassung ohne Erklärung interindividueller Unterschiede.
Beschreibe das Prinzip des Operanten Konditionierens.
Das Operante Konditionieren beschreibt, wie die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens sich als Funktion der nachfolgenden Reaktion (Verstärker oder Bestrafung) ändert. Verhalten wirkt auf die Umwelt und ruft dort bestimmte Konsequenzen hervor; es wird eine Beziehung zwischen Verhalten und Konsequenz gelernt.
Erläutere die vier Arten von Konsequenzen im Operanten Konditionieren.
Es gibt vier Arten von Konsequenzen, abhängig davon, ob eine angenehme oder unangenehme Konsequenz dargeboten oder entzogen wird: * Positive Verstärkung: Darbietung einer angenehmen Konsequenz führt zu häufigerem Auftreten eines Verhaltens (Belohnung). * Negative Verstärkung: Entzug einer unangenehmen Konsequenz führt zu häufigerem Auftreten eines Verhaltens (Erleichterung). * Positive Bestrafung: Darbietung einer unangenehmen Konsequenz führt zu seltenerem Auftreten eines Verhaltens (Bestrafung). * Negative Bestrafung: Entzug einer angenehmen Konsequenz führt zu seltenerem Auftreten eines Verhaltens.
Was sind Verstärker und welche Arten gibt es?
Verstärker verändern Verhalten, indem sie die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens erhöhen. Sie können materiell, sozial, aktivitätsbezogen oder informativ sein. Ihre Wirkung hängt davon ab, ob sie für die Person motivationsäquivalent sind.
Erkläre die Unterschiede zwischen kontinuierlicher und intermittierender Verstärkung.
Kontinuierliche Verstärkung: Das gewünschte Verhalten wird jedes Mal verstärkt. Sie ist in der Anfangsphase sinnvoll für rasches Lernen, führt aber auch zu schneller Löschung. * Intermittierende Verstärkung: Das Verhalten wird nicht nach jedem Auftreten verstärkt. Diese Art der Verstärkung ist sehr löschungsresistent. Sie kann nach Zeit (Intervall) (fest oder variabel) oder nach Verhalten (Quote) (fest oder variabel) erfolgen.
Was sind Kritikpunkte an der Anwendung von Bestrafung im pädagogischen Kontext?
Kritikpunkte an der pädagogischen Eignung von Bestrafung umfassen mögliche Abneigung und Angst, Flucht und Vermeidung, Aggressionen, negative Selbstwahrnehmung und erlernte Hilflosigkeit (wenn Alternativen fehlen). Belohnung wird als wesentlich wirkungsvoller angesehen und sollte vorgezogen werden.
Was sind wichtige Aspekte bei der Anwendung von Belohnung?
Bei der Anwendung von Belohnung ist die Qualität entscheidend, nicht die Quantität. Lob sollte für Anstrengung und Leistungsergebnis gegeben werden und aufrichtig sein. Schüler bevorzugen oft ein ruhiges, persönliches Lob gegenüber lauten, öffentlichen Belobigungen.
Beschreibe das Prinzip des Beobachtungslernens (Modell-Lernens).
Beim Beobachtungslernen lernen Menschen Verhalten, das vorher weder mit einem vorausgehenden Reiz noch nachträglich mit einer Konsequenz verstärkt wurde. Lernen erfolgt als aktiver Prozess durch die Beobachtung anderer Personen (Modelle).
Nenne Phasen und Prozesse des Beobachtungslernens.
Das Beobachtungslernen umfasst folgende Phasen und Prozesse:
Erwerb des Verhaltens: Aufmerksamkeit (Deutlichkeit, affektive Valenz, Komplexität, Wert), Behalten (mentales Modell, symbolische oder motorische Wiederholung).
Ausführung des Verhaltens: Reproduktion (körperliche und mentale Fähigkeiten, Feedback), Motivation (Verstärkung selbst oder andere).
Was zeigte das Bobo-Doll-Experiment von Albert Bandura?
Das Bobo-Doll-Experiment zeigte, dass Kinder, die beobachteten, wie ein Erwachsener eine Bobo-Puppe aggressiv behandelte und dafür belohnt wurde oder keine Konsequenzen erfuhr, mehr aggressives Verhalten zeigten als Kinder, die beobachteten, wie der Erwachsene für sein aggressives Verhalten bestraft wurde. Dies deutet darauf hin, dass unmittelbare Verstärkung nicht unbedingt erforderlich ist, damit beobachtetes Verhalten imitiert wird.
Was ist die pädagogische Verhaltensanalyse und -modifikation?
Die pädagogische Verhaltensanalyse und -modifikation ist eine systematische Methode zur Analyse und Behandlung von Problemverhalten in der Schule. Wichtige Komponenten sind die Verhaltensanalyse, Techniken zur Erhöhung der Verhaltensstärke und Techniken zur Reduzierung von Verhalten.
Beschreibe das SORCK-Schema der Verhaltensanalyse.
Das SORCK-Schema dient zur Verhaltensanalyse und umfasst folgende Komponenten:
S (Situation): Interne und externe Reize, die dem Verhalten vorausgehen und Signalwirkung haben.
O (Organismus): Wesenszüge und stabile Verhaltensmerkmale der Person, die die Wirkung der Konsequenzen beeinflussen.
R (Reaktion/Verhalten): Kognitive, affektive, physiologische und behaviorale Reaktion auf die Situation.
C (Konsequenz): Verstärker (extrinsisch oder intrinsisch) oder Bestrafungen, die auf das Verhalten folgen.
K (Kontingenz): Zeitliche Verbindung (regelmäßig oder unregelmäßig) zwischen Verhalten und Konsequenz.
Nenne Techniken zur Erhöhung der Verhaltensstärke.
Techniken zur Erhöhung der Verhaltensstärke sind:
Positive Verstärkung: Gewünschtes Verhalten wird positiv verstärkt.
Modell-Lernen: Schüler imitieren positiv bewertetes Verhalten anderer.
Selbstregulation: Schüler beobachten und regulieren ihr Verhalten selbst und legen eigene Verstärker fest.
Kontingenzverträge: Vereinbarungen zwischen Lehrer und Schüler über Belohnungen für erreichte Ziele.
Nenne Techniken zur Reduzierung der Verhaltensstärke.
Techniken zur Reduzierung der Verhaltensstärke sind:
Löschung: Kontingentes Zurückhalten von Verstärkung für ehemals verstärktes Verhalten.
Kombination mit anderen Techniken: Positive Verstärkung für alternatives Verhalten oder Verstärkung alternativen Verhaltens eines Modells.
Prinzip der Folgekosten: Klares Regelwerk mit Konsequenzen für unerwünschtes Verhalten.
Beschreibe die Grundidee eines Tokensystems in der Schule.
In einem Tokensystem erhalten Schüler für erwünschtes Verhalten Tokens (z.B. Punkte, Magnete), die später gegen attraktive Belohnungen eingetauscht werden können. Bei Regelverstößen können Tokens entzogen werden.
Nenne Grundregeln für die Anwendung von Tokensystemen in der Schule.
Grundregeln für die Anwendung von Tokensystemen sind:
Die Regeln für die Vergabe müssen von allen akzeptiert, einfach und klar sein.
Das Verhalten muss klar beschrieben sein.
Die Verstärker müssen für Kinder attraktiv sein.
Anwendbar vor allem bei jüngeren Klassen, aber auch bei intellektueller Beeinträchtigung, ADHS oder Autismus möglich.
Auf welchen Prinzipien basieren Belohnungssysteme in der Schule hauptsächlich?
Belohnungssysteme in der Schule basieren hauptsächlich auf den Prinzipien des Operanten Konditionierens (positive Verstärkung von erwünschtem Verhalten) und des Beobachtungslernens (Vorbildwirkung von belohntem Verhalten).
Was ist Klassische Konditionierung?
Lernen durch Assoziation zweier Reize
Ein neutraler Reiz (NS) wird wiederholt mit einem unkonditionierten Reiz (UCS) gekoppelt, der automatisch eine unkonditionierte Reaktion (UCR) auslöst
Nach der Konditionierung löst der ehemals neutrale Reiz, nun konditionierter Reiz (CS), eine konditionierte Reaktion (CR) aus, die der UCR ähneln kann
Entdeckt im Behaviorismus durch Pawlows Experimente mit Hunden
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Wie ist die Rolle der KK in der Schule einzuschätzen?
Kommt im Alltag vor, z.B. bei Furchtkonditionierung (Abneigung, traumatische Erlebnisse) und der Verknüpfung von Produkten mit positiven Emotionen (Werbung)
Ein Beispiel in der Schule ist die Angst vor dem Klassenraum durch wiederholtes Ausgelachtwerden (UCS). Der Klassenraum (NS) wird zum CS und löst negative Emotionen (CR) aus
Ein weiteres Beispiel ist eine Geschmacksaversion nach Übelkeit (UCR) in Verbindung mit einem bestimmten Essen (NS), wodurch das Essen (CS) zukünftig Übelkeit (CR) auslösen kann
Kann auch unbewusstes Lernen und emotionale Reaktionen erklären
Wie funktioniert das operante Konditionieren?
Lernen durch Konsequenzen des eigenen Verhaltens
Die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens ändert sich in Abhängigkeit von den darauf folgenden Verstärkern
Verhalten, das angenehme Konsequenzen (positive oder negative Verstärkung) nach sich zieht, wird wahrscheinlicher
Verhalten, das unangenehme Konsequenzen (positive oder negative Bestrafung) nach sich zieht, wird unwahrscheinlicher
Wodurch steigt/ sinkt die Verhaltenswahrscheinlichkeit?
Die Verhaltenswahrscheinlichkeit steigt durch Verstärkung:
Positive Verstärkung: Darbietung einer angenehmen Konsequenz (Belohnung)
Negative Verstärkung: Entzug einer unangenehmen Konsequenz (Erleichterung)
Die Verhaltenswahrscheinlichkeit sinkt durch Bestrafung:
Positive Bestrafung: Darbietung einer unangenehmen Konsequenz
Negative Bestrafung: Entzug einer angenehmen Konsequenz
Was unterscheidet klassisches und operantes Konditionieren?
Klassisches Konditionieren: Assoziation von Reizen; das Verhalten ist eher reaktiv und wird durch einen vorangehenden Reiz ausgelöst. Pawlows Hunde speichelten als Reaktion auf den Klingelton
Operantes Konditionieren: Assoziation von Verhalten und Konsequenz; das Verhalten ist operativ, wirkt auf die Umwelt und wird durch seine Folgen beeinflusst. Skinners Ratten lernten, einen Hebel zu drücken, um Futter zu erhalten.
Nennen Sie Beispiele für operantes Konditionieren aus dem Schulalltag!
Eine Schülerin, die sich häufig meldet und gelobt wird (positive Verstärkung), wird sich wahrscheinlich weiterhin häufig melden.
Ein Schüler, der seine Hausaufgaben macht und dafür keine Strafarbeit bekommt (negative Verstärkung – Entzug einer aversiven Konsequenz), wird seine Hausaufgaben wahrscheinlicher wieder machen
Ein Schüler, der im Unterricht stört und dafür einen Eintrag ins Klassenbuch erhält (positive Bestrafung), wird wahrscheinlich weniger stören
Ein Schüler, der seine Aufgaben gut erledigt und dafür ein Privileg entzogen bekommt, weil er später eine Regel bricht (negative Bestrafung), wird möglicherweise sein zukünftiges Verhalten ändern
Ein Tokensystem, bei dem für erwünschtes Verhalten Punkte (Tokens) vergeben werden, die gegen Belohnungen eingetauscht werden können (positive Verstärkung)
Das positive Verstärken (Lob) von kleinsten schulischen Leistungen eines Schülers, der häufig unentschuldigt fehlt, um dessen Schulbesuch zu erhöhen
Was ist Modelllernen? In welchen Situationen in der Schule spielt es eine Rolle?
Lernen durch Beobachtung anderer Personen und deren Verhaltensweisen und Konsequenzen
Erfordert Aufmerksamkeit, Behalten, Reproduktion und Motivation
Konsequenzen für das beobachtete Verhalten müssen nicht selbst erlebt werden; beobachtete Konsequenzen beeinflussen das eigene Verhalten
Situationen in der Schule:
Soziales Verhalten: Kinder lernen von Gleichaltrigen und Lehrern, wie man sich in bestimmten Situationen verhält (z.B. Hilfsbereitschaft, Umgangsformen)
Akademische Fähigkeiten: Nachahmen von Lernstrategien, Präsentationsweisen oder Lösungsansätzen von Mitschülern oder Lehrern (z.B. Buchstabenschreiben)
Sportliche Aktivitäten: Erlernen von Bewegungsabläufen durch Beobachtung und Nachahmung (z.B. Skifahren, Turnen)
Aggressives Verhalten: Beobachten von aggressivem Verhalten kann zu dessen Nachahmung führen (Bobo Doll Experiment)
Lehrer dienen als Modelle für Lernverhalten, Problemlösestrategien und soziale Interaktion
Welche „Verstärker“ fallen Ihnen ein, die erwünschtes Verhalten wahrscheinlicher machen?
Materielle Verstärker: Aufkleber, Stifte, kleine Spielzeuge, Süßigkeiten
Soziale Verstärker: Lob, Anerkennung, positive Rückmeldungen (verbal oder nonverbal), Aufmerksamkeit, Umarmungen, Schulterklopfen. Wichtig ist aufrichtiges und persönliches Lob
Aktivitätsbezogene Verstärker: Zusätzliche Pausenzeit, Wahl einer Aktivität, Vorlesen dürfen, Helfen bei Aufgaben, Spielen
Informative Verstärker: Feedback über Fortschritte und Leistungen, Einsicht in die Richtigkeit von Antworten
Tokens in einem Tokensystem, die gegen attraktive Belohnungen eingetauscht werden können
Was gehört zur Verhaltensanalyse?
Systematische Methode zur Analyse von Problemverhalten
Wichtige Komponenten:
Verhaltensanalyse (SORCK-Schema): Untersuchung der Situation (S), des Organismus (O) (inneren und äußeren Bedingungen), der Reaktion/des Verhaltens (R) (kognitiv, affektiv, physiologisch, Verhalten), der Konsequenz (C) (Verstärker: extrinsisch, intrinsisch) und der Kontingenz (K) (zeitlicher Zusammenhang, Regelmäßigkeit). Ziel ist es, aufrechterhaltende Bedingungen zu identifizieren und das Verhalten zu beeinflussen
Techniken zur Erhöhung der Verhaltensstärke: z.B. positive Verstärkung, Modell-Lernen, Selbstregulation, Kontingenzverträge
Techniken zur Reduzierung von Verhalten: z.B. Löschung (kontingentes Zurückhalten von Verstärkung), Kombination mit positiver Verstärkung für alternatives Verhalten, Prinzip der Folgekosten (klares Regelwerk)
Die Bestimmung der Basisrate des zu konditionierenden Verhaltens ist ein erster Schritt in der Forschung zur Verhaltensänderung
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