SORKC
Organismus
Dysfunktionale grundannahmen, maladaptive emotionsregulationsstrategien, von Angst und Sorgen geprägter Erziehungsstil, Frustration der Grundbedürfnisse nach Selbstwert und Bindung, mangelnde problemlösefähigkeit, alter, IQ, Temperament, ängstlich etc.
C+/ : Entfernen eines angenehmen Zustandes
(Kein selbstwirksamkeitserleben)
Vermeidung sozialer Begegnungen
C-/ Entfernen einen unangenehmen Zustandes
c-/ kurzfristig: Anspannungsabbau, teilweise Reduktion der körperlichen Beschwerden, Angstreduktion, Reduktion innerer Unruhe (Zwang und Angst)
C- : Zuführen eines arvesiven Zustandes
Es stimmt: 👉 Das Gefühl der Selbstwirksamkeit (etwas Positives) fehlt oder geht verloren. Das klingt erst mal nach „Wegnahme von etwas Positivem“ → also C⁺ durchgestrichen (C⁺̶).
Aber: Im SORKC-Modell schaut man immer darauf, wie sich die Konsequenz anfühlt und welche Wirkung sie auf das Verhalten hat.
In der Verhaltensanalyse wird in solchen Fällen meist C⁻ gewählt, weil das Erleben eines unangenehmen Zustands (Frustration, Enttäuschung, Hilflosigkeit) das Verhalten beeinflusst — und nicht das abstrakte „Fehlen“ des Positiven.
Kein Erleben positiver Bewältigung
c- langfristig: Zunahme von Anspannung, Verschlechterung der Beziehung zu den Eltern, Zunahme der psychosomatischen Beschwerden, Abnahme des Selbstwertes durch negative Bewältigungserfahrungen, sinkender Selbstwert, Zunahme der Angst, Selbstvorwürfe und Aufrechterhaltung dysfunktionaler Grundannahmen, Zunahme Symptomatik, Schamgefühle, Zunehmende Spannungen in Familie, Schulbesuch immer weniger möglich
c-kurzfristig: Zeitaufwand (Zwangshandlung)
C+: Zuführen eines angenehmen Zustandes
kurzfristig:
Aufmerksamkeit oder Zuwendung durch Eltern
Entspannung
Sicher: Vertrauen in andere → gute Beziehungen, offenes Verhalten.
Unsicher-vermeidend: Meidet Nähe, will alles allein schaffen.
Unsicher-ambivalent: Klammert, hat Angst, verlassen zu werden.
Desorganisiert: Widersprüchlich – will Nähe, hat aber auch Angst davor (oft bei Trauma).
➡️ In der Therapie: Ziel ist, eine sichere Bindung aufzubauen, damit Vertrauen wachsen kann.
Autoritativ (gut): Liebevoll, aber mit klaren Regeln → Kind fühlt sich sicher und verstanden.
Autoritär: Streng, viele Regeln, wenig Wärme → Kind hat oft Angst oder wenig Selbstvertrauen.
Permissiv: Viel Freiheit, kaum Grenzen → Kind hat oft Probleme mit Regeln.
Vernachlässigend: Weder Regeln noch Liebe → Kind fühlt sich unsicher und wertlos.
➡️ In der Therapie: Eltern anleiten, liebevoll UND klar zu erziehen (autoritativer Stil).
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