Tag 4

• Besteht aus drei Bestandteile:

  • Kostenrechnung (Rückschau & Vorschau)

    • Betriebsbuchhaltung

      • Abrechnung innenbetrieblich

      • Zweck: Erfassung von Kosten und Leistungen innerhalb des Unternehmen

  • Planungsrechnung (Vorschau)

  • Statistik (Rückschau)

    
    

• Jeder Kaufmann muss ein Inventar aufstellen

  • zu Beginn seines Handesgewerbe

  • am Ende jedes Geschäftsjahr (Bilanzstichtag)

• Es müssen alle Vermögenswerte und Schulden einzeln und genau aufgeführt werden, darunter:

  • Grundstücke

  • Forderungen

  • Schulden

  • Bargeldbestand

  • Sonstige Vermögensgegenstände (Maschine, Waren, Büroausstattung)

• Finanzbuchhaltung

• Debitorenbuchhaltung

  (Kundenbuchhaltung: Überwachung offener Zahlungen)

• Kreditorenbuchhaltung (Lieferantenbuchhaltung)

• Anlagenbuchhaltung

• Lohnbuchhaltung

• Kostenrechnung

• Lager- und Mengenbuchhaltung

• Logistik (Materialwirtschaft)

• Produktion 

• Rechnungswesen 

• Finanzierung/Investition 

• Controlling  

• Personal

• Leitung

• Forschung und Entwicklung

  
  

• Materialbeschaffung

• Materialverwaltung

• Materialverteilung

• Materialentsorgung

Stückliste

• Zeigt, woraus ein Produkt besteht

• Beispiel: Ein Fahrrad besteht aus Rahmen, Reifen, Lenker, Kette usw.

• Analytisch aufgebaut (Produkt → Bestandteile)

Verwendungsnachweis

• Zeigt, in welchen Produkt die einzelnen Matrialien enthalten sind

• Beispiel: Die Kette wird in Fahrrad A, Fahrrad B und E-Bike C verbaut

Verwendungsnachweis Zweck

• Matrialbedarf berechnen

• Änderungsdienst

• Neue Terminvereinbarung bei Lieferverzug

• Sicherungsfunktion (Schutz gegen Lieferengpässe oder Ausfälle)

• Ausgleichsfunktion

  • Das Lager gleicht Unterschiede zwischen Lieferung und Verbrauch aus.

    Beispiel:

    • Der LKW bringt nur 1x pro Woche Material.

    • Die Produktion braucht aber jeden Tag etwas davon

• Spekulationsfunktion

  (Material wird eingelagert, wenn man mit Preissteigerungen rechnet)

• Veredelungsfunktion

  (Während der Lagerung verändert sich das Material positiv wie beispeil Wein)

• Assortierungsfunktion

  • Im Lager wird Material sortiert oder für die Produktion vorbereitet

  • Ziel: Die richtigen Mengen & Sorten bereitstellen

  • Beispiel:

    • Du bekommst 1000 Schrauben in einer großen Kiste.

    • In der Produktion brauchst du pro Auftrag nur 50 Stück.

• Was ist eine körperliche Bestandsaufnahme? (Zusatz)

  • Man zählt, misst oder wiegt die tatsächlich vorhandenen Dinge im Lager oder Betrieb 

  • Das ist wichtig für die Inventur und die Bilanz

  • Man gleicht damit die Soll-Bestände (laut Buchhaltung) mit den

    Ist-Beständen (tatsächlich im Lager) ab

• Stichtagsinventur

  • muss nicht genau am Bilanzstichtag gemacht werden.

  • Sie darf 10 Tage vor oder 10 Tage nach dem Bilanzstichtag stattfinden.

  • Wichtig ist, dass sie zeitnah erfolgt

• Permanente Inventur

  • Zählen zu einem beliebigen Zeitpunkt

    • Körperliche Bestandsaufnahme kann beliebigen Zeitpunkt des Geschäftsjahres gemacht werden

  • Fortschreibung bis zum Bilanzstichtag (31.12)

  • Voraussetzung:

    • Es muss eine ordnungsgemäße Lagerbuchführung geben!

• Verlegte Inventur

  • Man muss nicht genau am Bilanzstichtag die Inventur

  • Stattdessen :

    • innerhalb der letzten 3 Monate vor dem Bilanzstichtag

    • oder innerhalb der ersten 2 Monate nach dem Bilanzstichtag

• Stichprobeninventur

  • Durch entnommenen Stichproben aus dem Lager kommt durch Hochrechnung auf den Wert des gesamten Lagers

  • Nur erlaubt, wenn sie genau genug ist

  • Ausnahme sind Hochwertige Güter (z. B. Maschinen, teure Geräte)

    • müssen trotzdem vollständig gezählt und bewertet werden!

    • Weil sie zu wertvoll und zu wichtig für eine Schätzung sind

  
  

• NEIN, IST NICHT ZULÄSSIG

• Termin außerhalb des gesetzlich erlaubten Zeitraums

• Zulässig wäre frühestens ab dem 01. Oktober.“