Betriebshygiene
Was versteht man unter dem Begriff Betriebshygiene? Maßnahmen zur Kontrolle der Einhaltung
Betriebshygiene in der Mikrobiologie bezieht sich auf die Hygienemaßnahmen und -praktiken, die in Betrieben oder Produktionsstätten, insbesondere in der Lebensmittelindustrie, angewendet werden, um mikrobiologische Kontamination zu verhindern und die Sicherheit und Qualität von Produkten zu gewährleisten. Hier einige zentrale Aspekte der Betriebshygiene in der Mikrobiologie:
1. Reinigung und Desinfektion
Regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Oberflächen, Geräten und Maschinen, um das Wachstum von Mikroorganismen zu kontrollieren.
Spezielle Reinigungsprotokolle müssen für verschiedene Bereiche entwickelt werden, insbesondere für Bereiche, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
2. Kontrolle der Umgebung
Überwachung von Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Umgebungsfaktoren, die das Wachstum von Mikroben begünstigen könnten.
Luftraumkontrollen, z. B. durch HEPA-Filter in Produktionsbereichen.
3. Mikrobiologische Überwachung
Probenahme und mikrobiologische Tests zur Identifizierung von Bakterien, Pilzen oder Viren.
Schnelltests und regelmäßige Probenahmen helfen, mikrobielle Belastungen frühzeitig zu erkennen.
4. Händehygiene und Personal
Mitarbeiterschulung zur richtigen Händehygiene und Verwendung von Schutzausrüstung, um die Übertragung von Mikroorganismen zu minimieren.
Hygienekontrollen im Bereich der Umkleideräume und Sanitäranlagen.
5. Kontaminationsquellen minimieren
Sicherstellung, dass Rohstoffe und Zutaten vor der Verarbeitung mikrobiologisch unbedenklich sind.
Vermeidung von Kreuzkontaminationen durch getrennte Lagerung und Verarbeitung.
6. Abfallmanagement
Richtige Handhabung und Entsorgung von Abfällen, um das Risiko einer mikrobiellen Kontamination zu verringern.
Die Anwendung von Betriebshygiene in der Mikrobiologie ist entscheidend, um das Risiko von Lebensmittelvergiftungen und anderen gesundheitlichen Problemen durch mikrobiologische Kontamination zu minimieren. In vielen Bereichen ist die Einhaltung von Hygienestandards gesetzlich vorgeschrieben.
Luftkeimuntersuchung (verfahrenbeschreibung, durchführung und nachteile gegenüber sedimentationsverfahren)
Die Luftkeimuntersuchung dient der Bestimmung der mikrobiellen Belastung der Luft in einem Raum. Sie ist besonders wichtig in hygienisch sensiblen Bereichen wie Reinräumen, Operationssälen oder in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
Bei der Luftkeimuntersuchung mit einem aktiven Verfahren wird ein definiertes Luftvolumen durch ein spezielles Gerät (z. B. Luftkeimsammler) angesaugt. Die Luft trifft dabei auf ein Nährmedium (z. B. Agarplatte), auf dem sich Mikroorganismen ablagern und bei Inkubation zu Kolonien entwickeln.
Typische Geräte:
Impaktionssammler (z. B. Andersen-Sampler)
Zentrifugal-Sammler (z. B. CASO-Sampler)
Filtrationsmethoden (Luft wird durch Filter gezogen, die dann auf Nährboden überführt werden)
Vorbereitung:
Auswahl des geeigneten Mediums (z. B. TSA, Sabouraud)
Vorbereitung und Kalibrierung des Luftkeimsammlers
Probenahme:
Ein festgelegtes Luftvolumen (meist 100–1000 Liter) wird durch das Gerät gezogen
Keime schlagen sich auf dem Medium nieder oder bleiben im Filter hängen
Inkubation:
Agarplatten werden bei definierten Temperaturen (meist 30–37 °C) über 2–7 Tage inkubiert
Auswertung:
Kolonien werden gezählt und als KBE/m³ Luft (Koloniebildende Einheiten pro Kubikmeter) angegeben
Das Sedimentationsverfahren ist eine passive Methode, bei der offene Agarplatten für eine bestimmte Zeit (meist 30–60 Min.) im Raum stehen und sich Mikroorganismen durch natürliche Sedimentation darauf absetzen.
Kriterium
Aktive Luftkeimsammlung
Sedimentationsverfahren
Erfassungsgenauigkeit
Hoch (definiertes Luftvolumen)
Gering (unspezifisch, nur schwere Partikel)
Standardisierbarkeit
Gut
Schlecht (abhängig von Luftbewegung, Ort, Zeit)
Aufwand/Kosten
Höher (Geräte, Personal, Wartung)
Gering (nur Agarplatten benötigt)
Reproduzierbarkeit
Hoch
Gering
Erfassbare Keime
Auch kleine, luftgetragene Keime
Vor allem größere Partikel/schwebende Keime
Was ist eine Thomakammer? Wozu eingesetz? Welches Ergebnis kann man berechnen?
Nennen Sie bitte 4 Gattungen Pilze, die Sie im Kurs gelernt haben? Gattung nicht Art
Was versteht man unter einenm PSeudomyzell und welche MO bilden es unter welchen Bedingungen aus?
Wodurch ist 3D Sehen im Stereomikrokosp möglich
Was versteht man unter dem Tropflattenverfahren und Vorteile gegenüber anderen Verfahren?
Was bedeutet die Abkürzung MPN und das Verfahren erläutern
Was ist der SIM Agar und beschreiben und wie sieht E-Coli im SIM Agar aus?
Kann auch was anderes sein
Beschreiben Sie das quantitative Tupferverfahren und wofür wird es eingesetzt?
Was bedeutet der Warnwert 105 der Enterobactericae bei Hackfleisch? Warnwert/Richtwert
Welche Teste im Praktikum hemmstoffe Plattendiffusiontest – beschreiben was gesehen?
Welche Schimmelpilzle treten in Fruchsäsften auf können diese Mykotoxine bilden?
Beschreiben Sie Stichwortigartig die Lebensmitteluntersuchung hinsichtlich MO (Salat)
Verdünnen, Homogenisieren, Verdünnungsreihe, Beplatten,
Sie haben das Tropfvplattenverfahren und bei Sektor 5(10-5) Ausrechnen
Rechnen und KbE. 50ul 100ul KbE rechnen.
Wo durch erhalt der Käse seine Haltbarkeit? Trocknung/Säuerung?
Beschreiben Koloniemoprhologie aus Escheria Coli?
Was bedeutet der Richtschwert Schimmelpilz?
Was versteht man unter einem Myzel und welche Organismen bilden es unter welchen Bedingungen aus?
Schimmelpilze konodien skizzieren von Aspergilus,
Was ist das Agarkontaktverfahren (1 Vorteil 1 Nachteil)
3 Ziele einer mikrobiologischen LM-Untersuchung
2 Vrtoeile /Nachteile MPN Methode
Was plattendiffusionstest untersucht? Kurze Beschreibung eines Verfahrens
Erklären Sie das Prinzip des OF-Tests
4 Einflussfaktoren auf das Wachstum von Mykotoxinen
Last changed16 days ago