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5. Vorlesung: Prä-, Peri-, Postnatale Entwicklung

FC
by Frederik C.
  • Welche legale Drogen verursachen den verheerensten Schaden bei der Entwicklung im Mutterleib, und Warum?

  • Was ist FASD

  • Wovon Hängt die schwere der Schädigung ab?

  • Was könnten weitere Risikofaktoren in der pränatalen Wntwicklung sein?

  • Niktotin (Sauerstoffmangel bei Mutter und Kind)

    • verlangsamtes Wachstum

    • gerginge Geburtsgewicht

    • erhähtes Risiko für plötzlichen Kindstod

    • weitere Pobleme wie geringerer IQ, Hörschäden und Krebs

  • Alkohol (FASD = Fetale Alkoholspektrumsstörungen)

    • Minderwuchs

    • Untergewicht

    • Kleinköpfigkeit

    • Gesichtsveränderungen, Augenfehlbildungen

    • Organische Schäden

    • Skelettfehlbildungen

    • Geistige und motorische Entwicklungsverzögerungen

    • Verhaltensstörungen

    • Geistige Behinderungen

    • Verminderter IQ

  • FASD kann sich in seiner Ausprägung sehr unterschiedlich darstellen, was die Diagnostik oft erschwert.

  • Kinder mit FASD sind für ihr gesamtes Leben geschädtigt, wobei die größten Probleme oft in der Bewältigung des Alltags liegen. Ein unproblematisches Leben in der Gesellschaft ist nur den wenigsten Jugendlichen und Erwachsenen mit FASD möglich

  • Wovon hängt die Schwere der Schädigung ab?

    • Timing

      • sensible Phasen in der pränatelen Entwicklung

        • Embryonalstadium

    • Dosis-Reaktions-Beziehung

      • In dem Ausmaß, in dem ein Organismus einem Wirkfakor ausgesetzt ist, verstärkt sich dessen Wirkung

        • Risiko steigt, je länger und stärker der Fetus einem potenziellen Teratogen ausgesetzt ist

  • Was könnten weitere Risikofaktoren in der Pränatalen Entwicklung sein?

    • Alter der Mutter

      • unter 18 und über 35 = Risikoschwangerschaft

      • Ernährung

        • Unterernährung

        • Einseitige Ernährung

      • Mütterlicher Stress

        • Cortisol und Andrenalin

          • Feten sind im Mutterleib körperlich aktiver

        • Ängstlichkeit und Depressivität

          • Verhaltenprobleme im Alter von 2 bis 4 Jahren beim Fetus

Goodness of Fit

ChatGPT

In der Entwicklungspsychologie bezeichnet der Begriff „Goodness of Fit“ das Maß der Passung zwischen dem Temperament eines Kindes und den Anforderungen oder Erwartungen seiner Umwelt – insbesondere der Eltern, aber auch z. B. von Lehrern oder anderen Betreuungspersonen.

Grundidee:

Ein Kind entwickelt sich am besten, wenn seine individuellen Eigenschaften (z. B. Aktivitätsniveau, Reizempfindlichkeit, Ausdauer) gut zu seiner Umgebung passen – oder wenn die Umwelt flexibel genug ist, um sich an das Kind anzupassen.

Beispiel:

Ein sehr aktives, impulsives Kind braucht eine Umgebung, die klare Strukturen, aber auch ausreichend Bewegungsspielraum bietet. Wenn die Eltern das verstehen und entsprechend reagieren, entsteht eine gute Passung („Goodness of Fit“) – das Kind kann sich positiv entwickeln.

Wenn die Eltern jedoch auf das Kind mit ständiger Strenge oder Unverständnis reagieren, entsteht eine „Poor Fit“, was zu Konflikten, Stress oder sogar Verhaltensproblemen führen kann.

Beispiel anhand eines Schreibabys:

  • Wenn die Eltern feinfühlig, geduldig und anpassungsfähig sind, versuchen sie, das Baby genau zu beobachten und herauszufinden, was es braucht. → Gute Passung (Goodness of Fit): Die Eltern akzeptieren das Temperament des Babys, passen ihren Tagesablauf an, schaffen eine reizärmere Umgebung und geben dem Kind Sicherheit. → Ergebnis: Das Kind kann sich trotz schwierigem Start gesund entwickeln; die Stressbelastung sinkt.

  • Wenn die Eltern überfordert oder wenig verständnisvoll reagieren, z. B. mit Reizüberflutung, Ungeduld oder Strenge („Das Baby muss sich halt mal zusammenreißen“), entsteht eine schlechte Passung. → Poor Fit: Die Bedürfnisse des Babys werden nicht erkannt oder nicht ernst genommen. → Ergebnis: Das Baby schreit mehr, die Eltern werden noch angespannter, was zu einem Teufelskreis führen kann – mit langfristigen Risiken für die emotionale Entwicklung.

O-Ton aus der Schreiambulanz: (Vorlesung)

"Schreibabys sind eine Wahnsinnsbelastung für die Eltern", sagt

Poerschke. "Das Schreien von Babys ist so angelegt, dass es

einen Alarmzustand beim Gegenüber auslöst. Das hält kein

Mensch länger aus. Es ist ganz normal, dass auch Eltern

Aggressionen entwickeln, manchmal haben sie sogar

Gewaltphantasien." Wichtig sei es, die Eltern von

Schuldvorwürfen zu entlasten und positives Verhalten

zu unterstützen.

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Frederik C.

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