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Produktpolitik

JM
by Jan M.

Welche Punkte sind für ein Marketingkonzept relevant?

Ausgangspunkt ist die Positionierung: also die Frage, wie sich ein Produkt oder Unternehmen im Markt gegenüber Wettbewerbern abgrenzen möchte

1. Welcher Nutzen für welche Zielgruppe (Profil!)

  • Es wird analysiert, welche spezifischen Vorteile/Nutzen das Produkt dem Kunden bietet.

  • Im Industriegütermarketing steht dabei oft funktionaler Nutzen im Vordergrund (z. B. Effizienz, Kosteneinsparung, Verlässlichkeit).

  • Zielgruppendefinition ist zentral: Wer sind die Kunden? Branchen, Unternehmensgröße, Entscheiderprofile, etc.

2. Relevanter Markt

Hier wird der Markt analysiert, in dem das Produkt angeboten wird:

  • Größenangaben:

    • Marktvolumen: Aktuelle Gesamtgröße des Markts.

    • Marktentwicklung: Wachstum oder Schrumpfung?

    • Marktpotential: Theoretisch erreichbare Marktgröße.

  • Konkurrenzverhältnisse:

    • Wer sind die Hauptwettbewerber?

    • Wie ist die Marktstruktur (z. B. Oligopol, Monopol, fragmentierter Markt)?

    • Was sind deren Stärken und Schwächen?


3. Angebotspolitik

Das umfasst Entscheidungen zum Produktangebot selbst:

  • Herstellermarken (Eigenmarken des Produzenten) vs. Handelsmarken (Produkte, die unter Handelsmarke vertrieben werden).

  • Servicepolitik:

    • Wie umfangreich ist der Kundenservice?

    • Wird technischer Support angeboten?

    • Welche Zusatzleistungen gibt es?

4. Distributionsstruktur

Es geht um die Vertriebswege:

  • Direktvertrieb: Direkt vom Hersteller an den Kunden (z. B. durch eigenen Außendienst).

  • Händlerorganisation: Vertrieb über Zwischenhändler, Distributoren oder Großhändler.

  • Stationär vs. Online: Gerade im Industriegüterbereich gewinnt E-Commerce zunehmend an Bedeutung.

5. Kommunikationspolitik

Wie werden Kunden angesprochen?

  • Touchpoints -> Customer Journey: Identifikation der Berührungspunkte mit dem Kunden (z. B. Messebesuche, persönliche Beratung, Online-Recherche).

  • Typische Erreichbarkeit:

    • Klassische Medien: Print, Direktmailings, Messen.

    • Online-Medien: Website, LinkedIn, E-Mail-Kampagnen.

    • Grobe Budgetschätzung: Wie viel Budget steht für welche Kanäle zur Verfügung?

6. Preispolitik

Welche Preisstrategie wird verfolgt?

  • Niedrigpreisstrategie: Kostenführerschaft, große Absatzmengen.

  • Hochpreisstrategie: Premiumpositionierung, Fokus auf Qualität und Service.

  • Weitere relevante Aspekte: Rabattsysteme, Verhandlungsspielräume, Preisstaffelungen.


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Jan M.

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