Substitutionsverhältnis zwischen den Managementfunktionen in Bezug auf die Verhaltenssteuerung
-Erläutern Sie das Substitutionsverhältnis der Managementfunktion in Bezug auf die Verhaltenssteuerung.-
7.1 Grundlagen und theoretischkonzeptionelle Ansätze der Mitarbeiterführung
7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS
Substitutionsverhältnis zwischen den Managementfunktionen in Bezug auf die Verhaltenssteuerung, zwischen
indirekter Verhaltenssteuerung = Managementfunktionen Planung, Organisation, Personaleinsatz und Kontrolle
direkten Steuerung = Personalführung (=Verhaltensbeeinflussung von Mitarbeitern durch deren Manager)
—> Koordination arbeitsteiliger Handlungen zur Erreichung der Unternehmensziele
Führungsstil
-kam nicht-
Der Führungsstil einer Führungsperson ist ein regelmäßig wiederkehrendes Verhaltensmuster, unabhängig von der jeweiligen Situation
verschiedene Führungstheorien
teilweise inkompatibel, sodass keine einheitliche Führungstheorie existiert
Eigenschaftstheorie der Führung
Eigenschaftstheorie der Führung Die Eigenschaftstheorie der Führung ist die älteste Führungstheorie und betrachtet Persönlich- keitsmerkmale von erfolgreich Führenden
ältesten
häufig als angeboren angenommene – Persönlichkeitsmerkmale
Elitevorstellungen als überholt angesehen und abge- lehnt und stattdessen wird, wie bei den anderen Managementfunktionen auch, von der Erlernbarkeit der Personalführung ausgegangen
eigenschaftsorientierten Attributionstheorie der Führung,
-kam ein mal-
Eigenschaften, die dem Führenden von den Geführten zugesprochen (attribuiert) werden, unabhängig davon, ob die Führungskraft diese Eigenschaften tat- sächlich aufweist
Theorie der charismatischen Führung
-kam nur ein mal- . Vorraussetzungen Empfindung Charisma von Geführten bei Führungspersonen-
Diese Attribution von Charisma ist besonders häufig, wenn Führungskräfte
(1) die Vision von einer besseren Zukunft haben,
(2) persönliche Risiken eingehen,
(3) Opfer bringen,
(4) ihre Ideen und Visionen erfolgreich realisieren und sich
(5) unkonventionell verhalten und ihre Führungsmotivation artikulieren („Management durch Beeindruckung“)
Studien legen nahe:
nur in besonderen (Aus- nahme-)Situationen erfolgreich
hohe Umweltunsicherheit und - komplexität, die vor allem in der Gründungsphase und in einer Existenzkrise gegeben sind
Erlernen der charismatischen Führung ist an das Vorhandensein entsprechender Persönlichkeitsmerkmale gebunden, - verstärkt werden können
Führungsstiltheorien
Führungsstiltheorien Die Führungsstiltheorien führen den Führungser- folg nicht auf angeborene Persönlichkeitseigen- schaften zurück, sondern auf bestimmte wieder- kehrende Verhaltensmus- ter der Führungsperson.
eindimensionalen Führungsstiltheorien (+Kontinuum-Theorie) vs zweidimensionale Führungsstiltheorien
-kam -
eindimensionalen Führungsstiltheorien
Unterscheidung verschiedene Führungsstile entlang einer Dimension,
wie dem Ausmaß der Autorität des Vorgesetzten
Zweidimensionale Führungsstiltheorie
die beiden Führungsstile (mitarbeiter- und leistungsorientierter Führungsstil) nicht mehr als Endpunkte einer Dimension,
sondern als zwei unabhängige Dimensionen angenommen
Möglichkeit der Komination besteht
Dies führte zu den zweidimensionalen Führungsstiltheorien.
Kontinuum-Theorie von Tannenbaum und Schmidt
Untescheidung Führungsstile nach
dem Ausmaß der Autorität des Vorgesetzten bzw. spiegelbildlich nach dem Entscheidungsspielraum des Mitarbeiters
die zwischen dem führerzentrierten (autoritären) und dem gruppenzentrierten (partizipativen) Führungsstil liegen
Einsatz eines bestimmten Führungsstils, flexibel in Abhängigkeit von Merkmalen…
des Vorgesetzten (z. B. pessimistisches oder optimisti- sches Menschenbild von den Mitarbeitern),
der Mitarbeiter (z. B. Höhe von Qualifikation und Selbstvertrauen)
gesamten Situation (z. B. Art des Unternehmens, Gruppenei- genschaften, Problemart)
Ansatz bereits den situativen Füh- rungsstiltheorien annähert
Iowa-Studien
-Iowa Studien + Führungsstile/Kritisch beurteilen/Iowa-Studien erläutern und diskutieren-
Auswirkungen des autoritären und des demokratischen Führungsstils auf das Gruppenverhalten und die Gruppenleistung zu untersuchen,
Der demokratische Führungsstil
führte zu einer freundlicheren und entspannteren Gruppenatmosphäre, höherem Zusammenhalt, höherem Interesse an der Aufgabe und originelleren Arbeitsergebnissen
autoritäre Führungsstil
höheren Arbeitsintensität und die Arbeit wurde unterbrochen, wenn der Führende den Raum verließ
Kritik:
nur der Grad der Entscheidungspartizipation allein berücksichtigt; andere Parameter der Führung werden vernachlässigt
Übertragung der Ergebnisse auf die Unternehmenswelt problematisch
aufgrund unterschiedlicher Ziele und Rahmenbedingungen
Michigan-Studien
-Michigan Studien die Führungsstile erklären/Michigan Studien + Führungsstile-
Auswirkungen von mitarbeiter- und leistungsorientiertem Führungsstil untersucht
mitarbeiterorientierte Führungsstil
Berücksichtigung zwischenmenschlicher Beziehungen in (und nicht neben) der Arbeit + Ziele, Bedürfnisse und der persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter
leistungsorientierte Führungsstil
Erfüllung von Unternehmenszielen und Aufgaben
Mitarbeiter nur als „Mittel zum Zweck“.
zunächst angenommen —> beide Führungsstile Endpunkte eines Kontinuums
schließen sich gegenseitig aus
Einfluss von mitarbeiterorientierten und leistungsorientierten Führungsstilen auf die Effizienz der Führung untersucht wurde
Maß der Effizienz
Produktivität, Zufriedenheit, Fluktuation, Absentismus, Kosten und Ausschuss
—> zweidimensionalen Führungsstiltheorien.
mitarbeiter- und leistungsorientierter Führungsstil auch miteinander kombiniert werden können.
Ohio-State-Studien
-Ohio-State-Studien den optimalen Führungsstil nennen und erklären und ob es empirisch bewiesen wurde, dass dieser Stil der optimale Stil ist *2-
zweidimensionalen Führungsstiltheorien.
zwei miteinander kombinierbare Führungsstile unterschieden:
Mitarbeiter- und Leistungsorientierung,
die zu vier Kombinationen (Quadranten) von Führungsstilen führen
Fragebogen zur Erfassung des Führungsverhaltens mit über 100 Items: den Leader Behavior Description Questionnaire
Annahme (empirisch nicht bestätigt):
erfolgreiche Führungskräfte = kooperativen Führungsstil
Verhaltensgitter (Managerial Grid) von Blake und Mouton (1986)
-bin mir recht sicher das das kam, nochmal prüfen-
werden die Führungsstildimensionen Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung jeweils in neun Stufen unterschieden und miteinander kombiniert.
Auf der Zwei-Dimensionen-Theorie der Ohio-Schule aufbauend
Kritik
situative Rahmenbedingungen vernachlässigt und „one best“-Lösungen angeboten
Blake und Mouton sahen den 9.9-Führungsstil als überlegen an und boten dazu Trainingsseminare an.
Der 1.1-Führungsstil
zeichnet sich durch niedrige Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung
als ineffektiv verworfen.
Der 1.9-Führungsstil
weist eine niedrige Aufgaben- und eine hohe Mitarbeiterorientierung
freundliche Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern herrscht, aber die Leistungsziele vernachlässigt werden.
Der 9.1- Führungsstil
ist durch eine hohe Aufgaben- und eine niedrige Mitarbeiterorientierung
beim Streben nach Höchstleistungen die Mitarbeiterbedürfnisse ignoriert werden.
Der 5.5-Führungsstil
stellt einen Kompromiss dar, der beide Dimensionen nur mittelmäßig erfüllt (Middle of the Road Management).
Als 9.9-Führungsstil
gleichzeitig hohe Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung
gemeinsame Ziele von Managern und Mitarbeitern zentral
Situative Führungsstiltheorien
- kam nicht, aber für den Kontext sinnvoll-
1960er-Jahren
diagnostiziert die Situation und wählt dann einen angemessenen Führungsstil
Theorien:
Kontingenztheorie von Fiedler (1967),
die Reifegrad-Theorie von Hersey und Blanchard (1977)
Theorie der transformationalen Führung
Kontingenztheorie
-Wie wird die Führungssituation in der Kontingenztheorie ermittelt-
Kontingenztheorie von Fiedler (1967)
situative Führungsstiltheorie
drei Elementen:
der Führungssituation,
dem Führungsstil
dem Führungserfolg
unterscheidet acht 8 Führungssituationen( =2^3 ,günstig, mittelgünstig bis ungünstig sortiert werden), in denen der aufga- benorientierte oder der personenorientierte Führungsstil mit einem hohen Führungserfolg einhergehen.
Entweder wird die Führungssituation an den vorhandenen Führungsstil angepasst oder die Führungsperson ausgewechselt
3 Elemente:
Führungssituation
„situative Günstigkeit“, gibt an, wie leicht es für die Führungskräfte ist, auf die Geführten einzuwirken
Positionsmacht (stark/schwach)
Aufgabenstruktur (stark/schwach)
Führender-Mitarbeiter-Beziehung (gut/schlecht)
Es ergeben sich 2^3 =8 Führungssituationen (günstig/mittelgünstig/ungünstig)
Aufgaben- oder personenorientierter Führungsstil
LPC-Wert
Least prefered co-worker
Bestimmung des grundlegenden Führungsstils eines Managers
Ein hoher LPC-Wert weist auf einen personenorientierten Führungsstil hin
Ein niedriger LPC-Wert weist auf einen aufgabenorientierten Führungsstil hin
Führungserfolg
Wird durch die Produktivität der Arbeitsgruppe & die Zufriedenheit der einzelnen Gruppenmitglieder gemessen
In besonders günstigen & in besonders ungünstigen Situationen geht der aufgabenorientierte Führungsstil mit hohem Führungserfolg einher
Besonders günstige Situation:
Strukturierte Aufgaben
Gute Führender-Mitarbeiter-Beziehung
Besonders ungünstige Situation:
Niedrig strukturierte Aufgaben
Schlechte Führender-Mitarbeiter-Beziehung
mittlerer Günstigkeit ist ein personenorientierter Führungsstil mit Führungserfolg verbunden
Kritik durch Fiedler selbst:
Geht davon aus, dass ein Manager seinen Führungsstil kaum verändern kann
Wenn die Führungssituation nicht an den Führungsstil eines Managers angepasst werden kann, sollte die Führungskraft gegen eine andere mit passendem Führungsstil ausgewechselt werden
Reifegradtheorie von Hersey und Blanchard
-Reifegradtheorie + Reifegrade & Führungsstile/Reifegrad anhand von situationsvariable erklären-
Reifegradtheorie - Hersey & Blanchard (1970er-Jahre)
Situationsvariable
funktionale und psychologische Reife (Reifegrad) des Mitarbeiters
Führungsperson wählt einen von vier Führunsstil(kombiantion)en je nach Reifegrad
auch Aufgabe der Führungsperson, den Reifegrad des Mitarbeiters zu erhöhen.
greift auf die vier Ohio-State-Leadership-Quadranten zurück,
Reifegrad der Mitarbeiter & Führungsstile
Reifegrad: M1
Reife: Niedrig
Führungsstil: Autoritärer Führungsstil
Beschreibung: Funktions- & psychologische Reife sind beide gering, sodass Kompetenzen & Motivation fehlen
Führung: Telling („Unterweisung“) + hoher Aufgaben- und niedriger Personenorientierung
Reifegrad: M2
Reife: Gering bis mäßig
Führungsstil: Integrierter Führungsstil
Beschreibung: Die Funktionsreife des Mitarbeiters ist gering, aber es ist Motivation vorhanden
Führung: Der Manager entscheidet allein, versucht aber, die zwischenmenschlichen Beziehungen positiv zu gestalten & die notwendigen Informationen zur Aufgabenfüllung zu geben (Selling) + PO und AO hoch
Reifegrad: M3
Reife: Mäßig bis hoch
Führungsstil: Partizipativer Führungsstil
Beschreibung: Funktionsreife ist vorhanden, aber die psychologische Reife fehlt
Führung: Da der Mitarbeiter über das Wissen & Können zur Aufgabenerfüllun verfügt, soll über das gemeinsame Treffen von Entscheidungen die Motivation gesteigert werden + AO niedrig & PO hoch
Reifegrad: M4
Reife: Hoch
Führungsstil: Delegationsstil
Beschreibung: Funktions- & psychologische Reife sind im hohen Maß vorhanden
Führung: Der Manager nimmt sich aufgrund der hohen Mitarbeiterreife zurück, delegiert die Verantwortung an den Mitarbeiter & führt nur noch Kontrollen durch + AO und PO niedrig
Trotz hoher Popularität —> eine empirische Überprüfung nicht gelungen
Reifegrad des Mitarbeiters
Bestimmt die Auswahl eines Führungsstils
Kann von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich sein
Muss vom Manager immer wieder neu bestimmt werden
Funktionsreife - hängt vom Wissen & Können des Mitarbeiters ab
Psychologische Reife - bestimmt sich durch die Motivation & die Verantwortungsbereitschaft des Mitarbeiters
Transaktionale Führung
-kam nur ein mal-
transaktionale/transformationale Führung
jüngere Vergangenheit
Entspricht dem herkömmlichen Managementverständnis
Geht davon aus, dass Mitarbeiter Leistungsbeiträge erbringen, wenn sie Anreize erhalten (Tauschlogik)
Transformationale Führung
Transaktionale/transformationale Führung
Manager sollen motivieren & ein emotional fundiertes Commitment schaffen
Appellieren an den Altruismus der Mitarbeiter
Benutzen Gefühle
Entwickeln eine Vision
Lösen Begeisterung aus
Baut auf der transaktionalen Führung auf —> Kombination = effektive Führung
Besonders wirksam bei Veränderungs- & Erneuerungsprozessen
Unterschiede zwischen transaktionaler und transformationaler Führung
Merkmale
transaktionale Führung
transformationale Führung
Koordinationsmechanismen der Führung
Verträge, Belohnung, Bestrafung
Begeisterung, Zusammengehö- rigkeit, Vertrauen, Kreativität
Fokus der Mitarbeitermotivation
äußere Anreize (extrinsisch)
die Aufgabe selbst (intrinsisch)
Fokus der Zielerreichung
eher kurzfristig
mittel- bis langfristig
Zielinhalte
materielle Ziele
ideelle Ziele
Rolle der Führungsperson
Instrukteur
Lehrer, Coach
Neue Herausforderungen für Führungskräfte
Führung von Externen, wie Leiharbeitern, Freelancern oder Werkvertragsarbeitern,
die Führungskraft als Coach der Mitarbeiter sowie die
Berücksichtigung interkultureller Unterschiede bei der Führung im internationalen Kontext
Theorien zur Personalführung
aus dem westlichen Kulturkreis, insbesondere den USA, stammen
Übertragung auf asiatische Länder mit ganz anderen Landeskulturen problematisch.
Allg: Unterscheidung in…
7.2 Instrumente der Mitarbeiterführung
Stock-Homburg und Groß (2019) unterscheiden Kommunikations- und Koordinationsin- strumente der Mitarbeiterführung,
Kommunikationsinstrumente
verhaltensrelevante Infor- mationen zwischen Manager und Mitarbeiter(n) ausgetauscht, um ein bestimmtes Verhal- ten zu erreichen
Anerkennung & Kritik
-Was steckt hinter dem Kommunikationsinstrumenten Anerkennung und Kritik?-
-Tabelle kann man nicht ordentlich vergrößern, muss das anders machen-
Leistung & Verhaltensweisen eines Mitarbeiters werden regelmäßig & unmittelbar durch den Manager thematisiert
Anerkennung soll gewünschtes Verhalten bestärken & wiederholen
Kritik löst eine Verteidigungshaltung beim Mitarbeiter aus & zielt auf eine Verhaltensänderung ab
Feedbackgespräch
-kam - kam nicht?-
Informeller Charakter
Wird in kürzeren Zeitabständen durchgeführt
Ziel:
Dem Mitarbeiter
Stärken & Schwächen bzgl. Leistung & Verhaltensweisen aufgezeigt werden
Unterstützung, die Stärken weiterzuentwickeln & die Schwächen zu beseitigen
Ausgewogenes Verhältnis von Stärken & Schwächen ansprechen
Kraftbereich (Feld I)
Relativ unveränderbare Stärken, die dem Mitarbeiter bewusst gemacht werden sollen, um generell die Motivation oder zB. ein geringes Selbstwertgefühl zu erhöhen
zB. berufliche Erfolge in der Vergangenheit oder Erwerb eines Bildungsabschlusses
Potenzialbereich (Feld II)
Veränderbare Stärken, die ausgebaut werden sollen
Verbesserungsbereich (Feld III)
Enthält veränderbare Schwächen, die mit Unterstützung der Führungskraft behoben werden sollen
zB. schlechtes Zeitmanagement
Akzeptanzbereich (Feld IV)
Beinhaltet Schwächen, die nicht behoben werden können
zB. Sprachfehler oder berufliche Misserfolge in der Vergangenheit
Mitarbeiterbesprechung
Dient dem regelmäßigen & strukturierten Informationsaustausch zwischen Führungskraft & Mitarbeitern
Organisatorische Vorbereitung der Mitarbeiterbesprechung:
Rechtzeitige Einladungen
Protokollführung
Gesprächsregelungen
Beachtung inhaltlicher Aspekte anhand des 4-Phasen-Schemas:
P1 = Themenrunde
Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, Themen selbst vorzuschlagen
P 2 = Tagesordnung
Es wird eine endgültige Tagesordnung aus ursprünglich vorgesehenen & neu vorgeschlagenen Themen erstellt
P3 = Bearbeitung
Die Tagesordnungspunkte werden nacheinander abgearbeitet, wobei die Führungskraft auf die Einhaltung von Gesprächsregeln & die Erarbeitung von Lösungen achtet
P4 = Rückmeldung
Es soll die weitere Vorgehensweise geklärt werden
Kommunikationsmatrix
= Instrument zur Strukturierung & Steuerung des Informationsflusses zwischen Führungskraft & Mitarbeitern
Beantwortung folgender 4 Fragen:
Wer sind Sender & Empfänger der Information?
Welche Informationen sollen ausgetauscht werden?
Wann werden Informationen weitergegeben?
Wie sollen Informationen strukturiert & gesichert werden?
Sender & Empfänger können sowohl Führungskraft als auch Mitarbeiter sein
Storytelling
-beschreibe Storytelling als Kommunikationsinstrument-
eher informelle Kommunikationsinstrument
Informationen an Mitarbeiter als Geschichten
mit einer dramatischen Handlung weiterzugeben
und dabei eine emotionale Ebene zu erreichen
Die Führungskraft macht die Mitarbeiter zu den Helden der Geschichten, wodurch deren Bedürfnis nach Wertschätzung befriedigt wird
Definition ethischer Standards, um Manipulation zu verhindern
Allg
Koordinationsinstrumente
koordinierende und steuernde Eingriffe in das Mitarbeiterverhalten
Management-by-Konzepte
Management by Delegation,
Management by Participation und
Management by Objectives
Management by Delegation
Die Führungskraft muss entscheiden, welche Aufgaben sie selbst erledigen soll & welche Aufgaben durch Mitarbeiter erledigt werden können
Dauerhaftes Übertragen von Aufgaben mit entsprechenden Kompetenzen & Verantwortungen an Mitarbeiter
Entlastung der Führungskraft
Bessere Ausschöpfung & Entwicklung der Mitarbeiterqualifikation
Steigerung der Mitarbeitermotivation
ähnelt sehr stark dem Management by Exception
Führungsperson nur in Ausnahmesituationen eingreifen muss
Anforderungen an das Management by Delegation
Management by Participation
Die Mitarbeiter werden an Entscheidungen beteiligt
Der Umfang der Partizipation kann nach den Phasen des Entscheidungsprozesses unterschieden werden
Entscheidungsvorbereitung, -findung & -umsetzung
Je früher der Mitarbeiter am Entscheidungsprozess beteiligt wurde, desto höher ist die Partizipation & damit die Motivation
Geht von dem Leitbid des mündigen & intrinsisch motivierten Mitarbeiters aus
v.a. auf mittleren & oberen Managementebenen
Voraussetzungen:
M verfolgen die gleichen Ziele wie die Führungskräfte
M haben das notwendige Wissen, um Entscheidungen zu treffen
M haben ein hohes Selbstbestimmungsbedürfnis
M akzeptieren die Entscheidung
M haben hohes Interesse an Entscheidungen
-kam häufig-
Führen durch Zielvereinbarung
Integriert das Management by Delegation & das Management by Participation Konzept
Setzt auf die motivierende Wirkung von Zielvereinbarungen, die zwischen Führungskraft & Mitarbeiter jährlich stattfinden
Die Ziele des Mitarbeiters stehen in einer Mittel-Zweck-Beziehung zu den Unternehmenszielen
Die Ziele müssen SMART definiert sein
Veränderungen der Situation können dazu führen, dass Ziele geändert oder entfernt werden
folgt einem Kreislaufschema, welches regelmäßig durchlaufen wird
Ziele des Unternehmens heruntergebrochen
Zielvereinbarungsgespräch, mit dem Mitarbeiter Ziele vereinbart, anhand von Zwischenergebnissen und am Ende der Zielperiode kontrolliert und in die Mitarbeiterbeurteilung sowie die Ver- gütung eingeht
Zwischen jährlichen Zielvereinbarungsgesprächen finden halbjährliche Meilensteingespräche statt
Fokus auf: Zwischenergebnisse + Hindernisse
Team vs Abteilung
-Unterscheidung-
Teams
7.3 Grundlagen der Teamführung
Team
ist ein Zusam- menschluss von mindes- tens zwei Personen, die durch Zusammenarbeit ein Ziel verfolgen
Abteilung
eine Ansammlung von Ein- zelpersonen in einer Abteilung, in der unabhängig voneinander gearbeitet wird
Vor und Nachteile Teams
Vorteile von Teams
Nachteile von Teams
· Verbesserter Austausch von Wissen & Erfahrung zwischen Teammitgliedern
· Motivations- & leistungsfördernde Teamdynamik
· Befriedigung sozialer Bedürfnisse in der Arbeit
· Gruppenkohäsion (Bindung)
· Gruppendruck
· Gruppendenken
gegenwirken durch Einsatz eines Advocatus Diaboli
· Risikoschub
Neben Leistungsvorteilen von Teams gegenüber Einzelpersonen sind auch negative gruppendynamische Prozesse
Maßnahmen zur Förderung einer positiven Gruppendynamik
Förderung einer positiven Gruppendynamik durch verschiedene Maßnahmen
Übertriebenene Harmonie im Team vermeiden
Leistungsbezogene Beiträge der Teammitglieder belohnen
Kontraproduktive Handlungen informeller Autoritätspersonen im Team bekämpfen
Regelmäßige fachliche Diskussionen im Team fördern
Einen offenen Umgang mit fachlichen Konflikten vorleben
Zusätzlich zu Teamprämien individuelle Prämien gewähren
Hin & wieder die Zusammensetzung des Teams ändern
Förderung der Zielorientierung des Teams
Rechtzeitige Vereinbarung von Teamzielen
Festlegung messbarer Ziele
Nutzung von Kennzahlen zur Kontrolle der Teamarbeit
Verhinderung von „Alleingängen“ von Teammitgliedern
Typologie von Teams
Untersuchung der Stärke von Sach- und von Beziehungsebene des Teams
Einzelkämpfergruppe
weder sozioemotionale Beziehungen noch eine aufgabenbezogene Interaktion zwischen den Teammitgliedern
Team- leistung gering
kann bei neu gebildeten Teams bestehen
Manager muss die Beziehungs- und die Sachebene fördern, um den Zustand „echtes Team“ zu erreichen
„geselligen Gruppe“
Ziel- und Leistungsorientierung erhöht,
Bezie- hungsorientierung gefördert
Experten-Team
„echtes Team“ nicht verschlechtert
• Etablierte Routinen im Team hinterfragen, • Kreativitäts- und Innovationsziele im Zielkatalog des Teams berücksichtigen, • regelmäßige zeitliche Freiräume zur Besprechung von Verbesserungen der Teamarbeit einführen und • hohen Qualitätsstandard durch Manager vorleben
Lebenszykluskonzept von Teams von Tuchman
+Schlussfolgerungen
-kam ein mal, aber im chat, also kürzlich+Schlussfolgerungen-
Probleme von Teams und Lösungsansätze
1965
Aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht ist zunächst das Lebenszykluskonzept von Teams zu erwähnen. Nach Tuckman (1965) muss ein Team erst verschiedene Phasen durchlaufen, bis es seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann:
Phase
Inhalt
Teamleistung
Forming
Die Mitglieder treffen sich zum 1. Mal
Kennenlernen & Orientierung
Gering
Kooperativ-beziehungsorientiert
Beziehungsmanager
Storming
Sachliche & persönliche Konflikte
Verteilung der Rollen
Nimmt ab
Kooperativ-autoritär
Schlichter
Norming
Bildung von Gruppennormen für Leistungen & Verhalten
Steigt an
Kooperativ-bürokratisch
Koordinator
Performing
Sach- & Beziehungsprobleme sind geklärt
Volle Leistungsfähigkeit
Kooperativ
Coach
Schlussfolgerungen:
Teams nicht sofort voll leistungsfähig
Veränderungen der Teamzusammensetzung können zu einem Sprung in eine frühere Phase führen
Teams in den Lebenszyklusphasen unterschiedlich (situativ) geführt werden:
Social Loafing (soziales Faulenzen)
sozialpsychologisches Problem
Einzelne oder alle Teammitglieder reduzieren absichtlich insgeheim ihre Leistungsbeiträge, da diese ohnehin nicht individuell identifiziert werden können
Es sinken die Motivation & Leistung des Teams
Frühwarnindikatoren:
Zurückhaltung von einzelnen Teammitgliedern in Diskussionen
Beschwerden von Teammitgliedern über ungerechte Aufgabenverteilung
Unzufriedenheit einzelner Teammitglieder
Verlorenwirken einzelner Teammitglieder
Häufige Beschwerden über Trittbrettfahrerei
Leistungsrückgang einzelner Teammitglieder
Häufige Inanspruchnahme anderer Teammitglieder
Das Gefühl, durch andere Teammitglieder ausgenutzt zu werden
Maßnahmen:
Auswahl von Teammitgliedern mit hoher Teamorientierung
Begrenzung der Gruppengröße auf 8-12 Mitglieder
Auswahl von geschlossenen Aufgaben für das Team
Ableitung messbarer individueller Ziele aus den Teamzielen
Bekanntgabe der Zielerreichung der Teammitglieder im Team
Betonung der Einzigartigkeit der Beiträge jedes Teammitglieds
Erhöhung des Teamzusammenhalts (Gruppenkohäsion) durch die Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen
Teamrollen nach Belbin (1981)
Rolle
Charakteristika
Stärken
Schwächen
Ideenentwickler
Unorthodoxes Denken
· Kreativ
· Einfallsreich
· Unorthodox
· Löst schwierige Probleme
· Ignoriert Details
· Zu beschäftigt, um effektiv zu kommunizieren
Wegbereiter
· Kommunikativ
· Extrovertiert
· Begeistert
· Erkundet neue Gelegenheiten
· Knüpft Kontakte
· Überoptimistisch
· Verliert das Interesse, sobald die anfängliche Begeisterung vorüber ist
· Selbstsicher
· Vertrauensvoll
· Reif
· Zuversichtlich
· Ein guter Vorstandsvorsitzender
· Verdeutlicht Ziele
· Fördert die Entscheidungsfindung
· Kann gut delegieren
· Kann manipulativ wirken
· Delegiert persönliche Aufgaben
Gestalter
· Dynamisch
· Arbeitet gut unter Druck
· Anspruchsvoll
· Lebt unter Druck auf
· Hat die Motivation & den Mut, Hindernisse zu überwinden
· Kann auf andere provozierend/ verletzend wirken
Beobachter
· Nüchtern
· Strategisch kritisch
· Strategisch & scharfsichtig
· Erkennt alle Optionen
· Urteilt sorgfältig
· Fehlende Motivation bzw. Fähigkeit, andere zu inspirieren
· Übermäßig kritisch
Team-Worker
· Kooperativ
· Diplomatisch
· Nachsichtig
· Rücksichtsvoll & diplomatisch
· Hört zu
· Baut auf
· Vermeidet Konflikte
· Unflexibel in Krisensituationen
· Lässt sich leicht beeinflussen
Ideenumsetzer
· Diszipliniert
· Verlässlich
· Effektiv
· Konservativ & effizient
· Setzt Ideen in die Praxis um
· Unflexibel
· Reagiert nur langsam auf neue Möglichkeiten
Perfektionist
· Gewissenhaft
· Pünktlich
· Äußerst gewissenhaft
· Ängstlich
· Registriert Fehler & Unterlassungen
· Immer pünktlich
· Neigt dazu, sich unnötige Sorgen zu machen
· Delegiert nur widerstrebend
· Neigt zu überzogener Genauigkeit
Spezialist
· Selbstbezogen
· Engagiert
· Fachwissen zählt
· Zielstrebig
· Liefert Fachwissen & spezielle Fähigkeiten
· Trägt nur begrenzt zu Teamerfolgt bei
· Hält sich mit technischen Details auf
· Übersieht Gesamtzusammenhänge
Führung von Teams bedeutet dies, dass eine breite Mischung von Rollen im Team besetzt sein sollte, damit Inflexibilität und Einseitigkeit vermieden werden
Typologie von Teammitgliedern
Unterscheidung nach der Höhe von Team- und Leistungsorientie- rung in
- Blockierer
Sieht Teamarbeit als Bedrohung an, da individuelle Leistungsschwächen im Team erkannt werden können
Die Führungsperson muss die Leistungsbereitschaft & -fähigkeit erhöhen
- Trittbrettfahrer
Es droht die Gefahr des Social Loafing
Entgegenwirkung durch die Führungsperson
- Einzelkämpfer
Die Teamorientierung muss erhöht werden
- Teamworker
Ist durch die Teamführung in seinem Verhalten zu bestärken & den anderen Teammitgliedern als Vorbild vorzustellen
Allg. unterscheidung in…
7.4 Instrumente der Teamführung
Verbesserung des Informationsaustauschs und der Abstimmung im Team
Anreizinstrumente
Verhalten der Teammitglieder beeinflussen, indem sachliche (Teambeurteili- gung und -vergütung) bzw. emotionale Anreize (Teamevents) angeboten werden
Etablieren von Teamnormen
-Etablieren von Teamnormen/Wichtigkeit von Teamnormen-
Koordinationsinstrumente/Anreizinstrumente
Teamnormen sind Verhal- tenserwartungen, die der Verhaltenssteuerung und der Koordination der Zusammenarbeit im Team dienen.
Leistungserbringung, Kommunikation, Kooperation und Konflikthandhabung beziehen
mittlere Regulierungsdichte
Führen durch Teamziele
- kam mehrfach-
aus den Unterneh- menszielen abzuleiten, gemeinsam zu vereinbaren, SMART zu formulieren und die Zieler- reichung zu kontrollieren
Zentrale Anforderungen an Teamziele
Zeitmanagement im Team
-Zeitmanagement im Team/Probleme bei Teamarbeit und wie durch effektives Zeitmanagement umgehen/Was verhindert ein effektives Zeitmanagement auf Teamebene?-
Dient der zeitlichen Koordination & Priorisierung von Aufgaben des Teams
Ist wichtig, weil die Teamleistung von den fristgerechten Beiträgen aller Teammitglieder abhängt
Zeitmanagement des ganzen Teams vs. einzelner Teammitglieder
Verhinderung von 2 Problemen:
Vernachlässigung der langfristigen Wirkungen einer Aktivität
Unterschätzen der Dauer von Aufgaben
Probleme:
Vorziehen weniger wichtige, aber kurzfristig erreichbare Aufgaben vor wichtigen, langfristigen Aufgaben
Teamaufgaben aufgrund der Interdependenz der Teammitglieder häufig längere Zeit benötigen als Einzelaufgaben
Lösung:
Typologisierung der Aufgaben nach der Dringlichkeit und der strategischen Bedeutung,
dringliche (kurz- fristige) Aufgaben die strategischen (langfristigen) Aufgaben nicht verdrängen bzw. strate- gische Aufgaben nicht so lange vor sich hergeschoben werden, bis sie dringlich werden, da dann unter Zeitdruck die Qualität der Arbeit leidet
Typologie von Teamaufgaben
- Unterscheidung von Zeittypen:
· Chaotisch-kreativer Zeittyp
· Tatkräftig-fleißiger Zeittyp
· Bescheiden-rücksichtsvoller Zeittyp
· Intellektueller Überflieger
· Ordnungsliebender Perfektionist
· Zeitloser
Konfliktmanagement
Soll durch einen offenen & konstruktiven Umgang mit Konflikten den Teamerfolg sicherstellen
Persönliche Teamkonflikte
Betreffen den zwischenmenschlichen Bereich
Können sich in Animositäten, Neid, Streit bis zum Mobbing ausdrücken
Verringern den Teamerfolg
Sachliche Teamkonflikte
Entstehen durch im Team unterschiedliche Auffassungen über…
… Problemeinschätzungen
… Handlungen
… Zuständigkeiten
… Aufgabenverteilungen
Können positive oder negative Wirkungen auf den Teamerfolg haben
Können zu neuen Einsichten & Lösungen führen
Können Arbeit im Team behindern
Ein zu niedriges Konfliktniveau ist von der Führungsperson zu erhöhen, um für neue Impulse zu sorgen
Allg unterscheidung in…
Teambeurteilung, -vergütung und -events.
Anreize geschaffen werden, im Team zu kooperieren und die Team- und Unternehmensziele zu erreichen
Teambeurteilung und -vergütung
fördern eher die Sachebene
Teamevents
die Beziehungsebene
Teambeurteilungen
-Erläutern Sie die Aufgabe sowie die Beurteilungskriterien von Teambeurteilungen als Anreizinstrument der Teamführung / Aufgabe & Beurteilungskriterien von Teambeurteilungen-
Durch Teambeurteilungen anhand von quantitativen und qualitativen Kriterien werden Stärken und Schwächen von Teams ermittelt
quantitativen Kriterien
dominieren finanzielle Kennzahlen wie Umsatz und Deckungsbeitrag,
qualitativer Kriterien
Teambewertung erfol- gen, die von der Führungsperson oder den Teammitgliedern selbst
Kriterien - Sach- und die Beziehungsebene des Teams berücksichtigen
Bewertung mit mehrstu- figer Skalen
Teamführung
Stärken bewahren und Schwächen abbauen
Bereich des punktuellen Handlungsbedarfs selektiv entscheiden, ob eine Stärke oder eine Schwäche vorliegt, und demgemäß handeln.
Werden für jedes Team eines Unternehmensbereichs gleichartig aufgebaute Teambewer- tungen durchgeführt und die Ausprägungen der Kriterien auf der Beziehungs- und der Sachebene jeweils zu einem (Durchschnitts-)Wert aggregiert, können die Teams in einem Stärken-Schwächen-Portfolio von Teams positioniert werden
Gamification
neuerer Ansatz
Integration spielerischer oder spieltypischer Elemente und Prozesse in den Arbeitsprozess,
um die Motivation der Mitarbeiter und die Transparenz der Zielerreichung zu erhöhen
Fortschritte in Arbeitsprozessen mit Punktwerten verse- hen werden,
die dann den zeitnahen Vergleich von einzelnen Mitarbeitern und von Teams in digitalen Medien ermöglichen. Die gesammelten Punkte können auch die Grundlage für einen variablen Vergütungsanteil bilden
Anreizmechanismen
Punkten, Level als Leistungsstufen, Trophäen und Abzei- chen, wie Team des Monats, virtuelle Güter, die in einem Cafeteria-System eingesetzt wer- den können, und Leader-Dashboards, die die Leistung von Teams in Echtzeit und im Vergleich anzeigen
Gewöhnungseffekte
nur zeitlich begrenzt in regel- mäßigen Abständen,
nicht beschädigen von…
soziale Gefüge in und zwischen Teams nicht beschädigt
—> beachtung von Kriterien der Sach- und der Beziehungsebene von Teams in die Bewertung von Teamleistungen
Teamvergütung
Teile der Vergütung der einzelnen Teammitglieder hängen von der Teamleistung ab
Die teambezogene Vergütungskomponente muss von den Teammitgliedern als gerecht empfunden werden, damit sie keine negativen Auswirkungen hat
Die Höhe des teambezogenen variablen Vergütungsanteils kann …
… für alle Teammitglieder gleich hoch sein
… proportional zur individuellen (variablen) Vergütung sein
… proportional zur Basisvergütung der Teammitglieder sein
Anteile an der Teamprämie
Bsp.:
Individueller Zielerreichungsgrad = 70%
Teambezogener Zielerreichungsgrad = 70%
Additive Verknüpfung (Durchschnittsbildung):
Das Teammitglied erhält 70% der Teampämie
Mulitiplikative Verknüpfung:
Das Teammitglied erhält 49% der Teamprämie
Die Gesamtvergütung eines Teammitglieds besteht aus einer anforderungsgerechten fixen Basisvergütung und einem variablen Vergütungsanteil auf der Basis von individueller Leistung und von Teamleistung.
Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen in einem Team
Steigerung des Teamzusammenhalts
Es besteht kein direkter Bezug zu den Aufgabenfeldern des Teams
Indoor-/ Outdoor-Aktivitäten
Eintägig/ mehrtägig
Spezialisierte Anbieter
Ziele:
Die Teammitglieder lernen sich besser kennen
Die Kreativität des Teams wird gefördert
Teampotenziale werden erkannt
Ein gemeinsames (Erfolgs-)Erlebnis wird im Team verankert
Der Zusammenhalt, der Gemeinschaftssinn & die gegenseitige Unterstützung des Teams werden gestärkt
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