1. Mundhöhle (Cavitas oris):
Aufnahme und Zerkleinerung der Nahrung (mechanisch durch Kauen)
Einspeichelung durch Speicheldrüsen (chemische Verdauung beginnt)
Enzym: Amylase beginnt mit Stärkeabbau
Zunge hilft beim Schlucken und Geschmacksempfinden
2. Rachen (Pharynx):
• Verbindung zwischen Mundhöhle und Speiseröhre
• Schluckvorgang wird eingeleitet
• Kreuzung von Luft- und Speiseweg
• Kehldeckel (Epiglottis) verschließt die Luftröhre beim Schlucken
3. Speiseröhre (Ösophagus):
• Muskelschlauch ca. 25 cm lang
• Transportiert Nahrung durch peristaltische Bewegungen in den Magen
• Oberer & unterer Ösophagussphinkter (Schließmuskeln) steuern Durchgang
• Kein Verdauungsprozess, nur Transport
4. Magen (Gaster/Ventriculus):
• Speicherung und Durchmischung der Nahrung (Speisebrei = Chymus)
• Beginn der Eiweißverdauung durch Pepsin (aktiv bei niedrigem pH)
• Magensaft enthält Salzsäure (HCl) – tötet Keime, denaturiert Eiweiße
• Bildung des Intrinsic-Faktors (wichtig für Vitamin-B12-Aufnahme)
• Steuerung der Magenentleerung über den Pförtner (Pylorus)
5. Zwölffingerdarm (Duodenum):
• Erster Abschnitt des Dünndarms, ca. 25–30 cm lang
• Neutralisation des sauren Speisebreis durch Bikarbonat aus dem Pankreas
• Zugabe von Verdauungsenzymen (aus Pankreas und Galle)
• Beginn der Fettverdauung (Galle emulgiert Fette)
• Weitertransport des Nahrungsbreis ins Jejunum
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