Was ist Uber?
Was ist Uber? Eine Plattform, die per App Fahrten, Essenslieferungen und Fracht vermittelt.
Wie funktioniert es? Nutzer buchen Fahrten über die App, private Fahrer mit eigenem Auto übernehmen den Transport.
Geschäftsmodell: Uber kassiert eine Provision (meist 25 %) pro vermittelter Fahrt oder Lieferung.
Besonderheiten:
Keine eigenen Fahrzeuge, keine Festanstellung der Fahrer.
Flexible Arbeitszeiten für Fahrer.
Dynamische Preise (teurer bei hoher Nachfrage).
Global aktiv (in über 70 Ländern).
Kritikpunkte:
Umgeht teils Regelungen im Taxigewerbe.
Rechtsstreitigkeiten wegen Fahrerstatus (selbstständig vs. angestellt).
Arbeitsbedingungen oft umstritten.
Für wen stellt Uber eine Disruption dar?
Taxi
Vorteile: bessere Verfügbarkeit, einfache Nutzbarkeit, Preistransparenz, fixer Preis, Auto auswählbar + Beifahrer, flexibles Arbeitsmodell
Nachteile: keine Mobilitätsgarantie, kein flächendeckendes Angebot in D, Fahrer schlecht bezahlt, Datensicherheit
langfristig potenziell disruptiv für Taxis
ÖPNV
Vorteile: sicherer spät abends, pünktlicher/verlässlicher
Nachteil: ÖPNV bietet Ähnliches an
eher nicht disruptiv für ÖPNV
Lieferdienste
Vorteile: Kombination von Lieferanten
eher nicht disruptiv
Kerntechnologie von Uber
App-Entwicklung und Datenverarbeitung in Echtzeit
Nutzung eines hybriden Cloud-Modells mit mehreren Rechenzentren
Marketing um Kunden und Fahrer
—> offensive Strategie, hohe Risikobereitschaft
Zukunft von Uber
möglicher Verlust des Kostenvorteils
Markteintrittsbarrieren eher niedrig
es gibt Wettbewerber (Bolt)
Starke Marke und Bekanntheitsgrad
Hohe Kundenbindung durch Komfort und App-Funktionalität
Gefahr durch negative öffentliche Wahrnehmung und Rechtsstreitigkeiten
Wie hat Uber als Plattformunternehmen Traktion gewonnen?
Einfache Anmeldung für Kunden und Fahrer.
Niedrige Einstiegshürden für Fahrer (kein Taxiunternehmen, eigenes Fahrzeug).
Hohe Flexibilität und Selbstbestimmung für Fahrer.
Kundenfreundliche App mit:
Routenanzeige, Preisvorschau, Bewertungssystem.
Cashlose Bezahlung, zuverlässiger Service.
Günstiger als klassische Taxis.
Expansion in Märkte mit schlechtem Taxidienst (z. B. San Francisco).
Was ist SpaceX?
Falcon 9: Wiederverwendbare Rakete, seit 2010 im Einsatz, Hauptträger für Satelliten und Fracht zur ISS.
Starship: Gigantische Rakete für Mond- und Marsmissionen, in Entwicklung. 100 Personen oder 100 Tonnen Nutzlast möglich.
Starlink: Satelliten-Internet aus dem All – über 7.000 Satelliten im Orbit. Versorgt abgelegene Regionen mit Internet.
Starshield: Militärsatellitenprogramm der USA – Aufklärung, Raketenabwehr, ggf. Weltraumwaffen.
Für wen stellt SpaceX eine Disruption dar?
Raumfahrtindustrie (staatlich dominierte Weltraumagenturen wie NASA, Roskosmos).
Militär- und Sicherheitsindustrie (z. B. durch Starshield, Spionagesatelliten).
Telekommunikation (Starlink als globales Satelliteninternet)
Wiederverwendbare Raketen – drastische Kostensenkung.
Kommerzialisierung von Raumflügen – private Anbieter verdrängen staatliche Monopole.
Starlink – globale Internetabdeckung, auch in Krisengebieten.
Milliardärshobby: Regierung muss das regulieren und überwachen
Wie hat SpaceX seine radikalen Innovationsprojekte finanziert?
Eigene Mittel von Elon Musk in der Anfangsphase.
Staatliche Aufträge, vor allem von NASA und US-Militär (z. B. 1,6 Mrd. US-$ Vertrag 2008).
Private Investoren, z. B. Alphabet Inc. und Fidelity (mehr als 6 Mrd. US-$).
Umsätze aus kommerziellen Projekten:
Starlink-Internetdienste.
Aufträge für Satellitenstarts (auch von Privatkunden).
Was ist die zentrale Fähigkeit des Unternehmens?
Technologische Innovationsfähigkeit:
Entwicklung radikaler Technologien (z. B. Raptor-Triebwerke, wiederverwendbare Raketen)
Ingenieursleistung herausragend
Agile Entwicklung und schnelles Lernen aus Fehlschlägen.
Inhouse-Produktion – wenig externe Auftragnehmer.
Effizientes Prototyping und Testprozesse (z. B. auf Kwajalein).
Skalierung industrieller Prozesse (z. B. tägliche Triebwerksproduktion).
Visionäres Leadership (Elon Musk, Gwynne Shotwell)
Wie bewerten Sie SpaceX’s dominante Stellung in der Branche?
technologisch führend (z. B. Starship, Starlink, wiederverwendbare Raketen).
Enge Kooperation mit NASA, US-Militär.
Große finanzielle Ressourcen & Investorenbasis.
Marktführerschaft bei satellitenbasiertem Internet (Starlink).
Starke Konkurrenz (z. B. Blue Origin, Boeing, Virgin Galactic).
Politisch umstrittene Rolle (z. B. militärische Nutzung, Einfluss von Elon Musk).
Abhängigkeit von Elon Musk als zentrale Figur.
Risiken bei militärischer Infrastrukturkontrolle durch Privatunternehmen.
wichtige Daten der Nokia Geschichte
1865 Gründung
1918 Übernahme durch Finnish Rubber Works
1967 Start des Unternehmens, das wir so kennen
1988: 14% Marktanteil am globalen Telefonmarkt
2002: Umstrukturierung
2007: Einführung iPhone
2011: Wechsel von Symbian zu Windows
2014: Übernahme durch Microsoft
Gründe für das Scheitern von Nokia
Zu späte Reaktion auf den Smartphone-Trend, fehlende Marktanpassung
Symbian war technisch veraltet und schwer bedienbar
breites Produktportfolio (ineffiziente Ressourcenverwendung)
US-Markt nicht erfolgreich erschlossen
Apple und Samsung dominierten mit klaren Systemen und App-Ökosystemen
Unter Ollila: Erfolgreiche Wachstumsstrategie mit Fokus auf mobile Kommunikation.
Unter Kallasvuo: Kontrolle statt Innovation, zu wenig Vision.
Unter Elop: Vertrauensverlust durch „Burning Platform“-Memo, abrupter Strategiewechsel.
—> Wechsel des Führungsstils und damit Wandel der Unternehmenskultur
Angstkultur unter dem Management – Führungskräfte hörten keine kritischen Stimmen.
Angst vor Fehlern führte zu Intransparenz und Überversprechungen.
Innovationshemmende Bürokratie nach Einführung der Matrixstruktur
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