Wie unterscheiden sich die Filtermodelle von Broadbent, Treisman und Deutsch & Deutsch hinsichtlich des Zeitpunkts und der Art der Reizselektion?
Broadbent (1958) – Early Selection
Frühe, vollständige Filterung basierend auf physikalischen Reizmerkmalen
Nicht beachtete Informationen werden nicht weiterverarbeitet („Alles-oder-nichts“)
Treisman (1960) – Attenuation Model (modifizierte Early Selection)
Reize werden nicht vollständig gefiltert, sondern abgeschwächt
Bedeutungsvolle Reize können trotz geringer Gewichtung durchdringen
Deutsch & Deutsch (1963) – Late Selection
Alle Reize werden bis zur semantischen Ebene verarbeitet
Selektion erfolgt erst nach Bedeutungsanalyse
Was zeigt das Spatial-Cuing-Paradigma von Posner (1980) über ortsbezogene visuelle Aufmerksamkeit?
Spatial-Cuing-Paradigma von Posner (1980)
Testet ortsbezogene visuelle Aufmerksamkeit durch Hinweisreize (Cues)
Valide Cues (richtige Position angekündigt) → schnellere Reaktion
Invalide Cues (falsche Position angekündigt) → langsamere Reaktion
Neutrale Bedingung: kein spezifischer Hinweis → Basisniveau
Aufmerksamkeit kann gezielt auf Positionen im Raum gelenkt werden
Zeigt: Aufmerksamkeit steigert Verarbeitung an bestimmten Orten
Was zeigte das Experiment von Jonides (1981) über den Unterschied zwischen exogener und endogener Aufmerksamkeit?
Ziel: Unterscheidung zwischen automatischer (exogener) und willentlicher (endogener) Aufmerksamkeit
Personen bekamen zwei Aufgaben:
Aufmerksamkeit auf Hinweise (Cues) richten
Gleichzeitig: Zahlen merken (Gedächtnisbelastung)
Ergebnis:
Endogene Cues (z. B. Pfeil) funktionieren schlechter mit Gedächtnisbelastung
Exogene Cues (z. B. Lichtblitz) funktionieren weiterhin gut
Fazit:
Willentliche Aufmerksamkeit braucht Denk-Ressourcen
Automatische Aufmerksamkeit läuft ohne Nachdenken ab
Was beschreibt die Inhibition of Return (IOR) und wozu dient dieser Mechanismus der Aufmerksamkeit?
Frage: Was passiert, wenn Aufmerksamkeit kurzzeitig auf einen Ort gelenkt und dann wieder abgezogen wird?
Anfangs: schnellere Reaktion auf Reize am gecueten Ort (Erleichterungseffekt)
Nach kurzer Zeit: langsamere Reaktion auf diesen Ort → Inhibition of Return (IOR)
Erklärung: Ort wird inhibitorisch markiert, um Aufmerksamkeit nicht unnötig zurückzulenken
Funktion: Förderung der Erkundung neuer Orte in der Umgebung
Was zeigt das Eriksen-Flanker-Paradigma über die Selektivität ortsbezogener Aufmerksamkeit?
Aufgabe: Reaktion auf zentralen Zielreiz, umgeben von irrelevanten Flankierreizen
Kongruente Bedingung: Zielreiz und Flanker weisen auf gleiche Reaktion → schnellere Reaktion
Inkongruente Bedingung: Zielreiz und Flanker fordern unterschiedliche Reaktion → langsamere Reaktion
Flankierungseffekt = Reaktionsverzögerung durch motorische Interferenz bei inkongruenten Reizen
Effekt zeigt: Auch irrelevante, benachbarte Reize werden verarbeitet
Durch räumliche Markierung der Zielposition kann der Effekt reduziert werden → Beleg für ortsbezogene Aufmerksamkeit
Fazit: Ortsbasierte Selektion ist nicht perfekt – Nachbarreize beeinflussen Verhalten
Beispielhafte Situation:
Du schaust auf einen Bildschirm und siehst diese Buchstabenreihe:
H H S H H
→ Deine Aufgabe: Nur den mittleren Buchstaben (S) beachten und so schnell wie möglich sagen, ob es ein S oder ein K ist.
Zwei Bedingungen:
Kongruente Bedingung: S S S S S
Alle Buchstaben sind gleich
Deine Antwort ist leicht und schnell → wenig Ablenkung
Inkongruente Bedingung: H H S H H
Die äußeren Buchstaben (H) lenken ab, weil sie eine andere Antwort nahelegen
Du brauchst länger, weil dein Gehirn kurzzeitig auch auf „H“ reagiert
Das nennt man Flankierungseffekt
Was beschreibt die Lichtkegel- oder Spotlight-Metapher der Aufmerksamkeit und wie funktioniert sie?
Metapher von Posner et al. (1980): Aufmerksamkeit = Lichtkegel (Spotlight)
Aufmerksamkeit „beleuchtet“ einen bestimmten Bereich im visuellen Feld
Spotlight hat konstante Größe und ist ortsbezogen
Aufmerksamkeit kann kontinuierlich verschoben werden – ähnlich wie eine Taschenlampe oder eine sanfte Augenbewegung
Nur Reize im Lichtkegel werden besonders gut verarbeitet
Was zeigte Lavies Experiment zur Flankierungsaufgabe über den Einfluss perzeptueller Anforderungen auf den Zeitpunkt der Reizselektion?
Fragestellung: Erfolgt die Auswahl relevanter Reize früh, spät oder abhängig von der Aufgabe?
Experimentelle Aufgabe: Flankierungsaufgabe mit Zielbuchstaben („x“ → R1, „z“ → R2)
Geringe perzeptuelle Anforderungen: Zielreiz steht allein
Hohe perzeptuelle Anforderungen: Zielreiz eingebettet in Zufallsbuchstaben
Flankierreize oben/unten → kompatibel oder inkompatibel
Ergebnisse:
Geringe Anforderungen → starker Flankierungseffekt (452 vs. 501 ms)
Hohe Anforderungen → kleinerer Flankierungseffekt (594 vs. 613 ms)
Interpretation:
Je höher die perzeptuelle Belastung, desto früher erfolgt die Selektion
Bei niedriger Belastung bleibt mehr Kapazität für irrelevante Reize
Widerspruch zur Lichtkegelmetapher: Selektion ist nicht konstant, sondern flexibel
Beispiel: Suche nach einem Buchstaben auf einem Bildschirm
Stell dir vor, du machst ein Reaktionstest-Spiel am Computer:
Variante 1:
Leicht (geringe Anforderungen)
Du siehst auf dem Bildschirm nur einen einzigen Buchstaben in der Mitte:
z
Oben und unten steht jeweils ein weiterer Buchstabe:
x
Deine Aufgabe:
Wenn in der Mitte ein „z“ steht, drück Taste 1.
Wenn ein „x“ steht, drück Taste 2.
➡ Die Aufgabe ist leicht, weil du den Zielbuchstaben sofort erkennst.
➡ Du wirst aber trotzdem leicht durch die anderen Buchstaben abgelenkt, weil dein Gehirn noch Kapazität hat, sie mitzuverarbeiten.
➡ Ergebnis: längere Reaktionszeit bei ablenkenden Buchstaben (Flankierungseffekt).
Variante 2:
Schwer (hohe Anforderungen)
Jetzt steht der Zielbuchstabe in der Mitte eingebettet in andere Buchstaben:
nkzmsv
Oben und unten stehen wieder Flankierer:
➡ Du musst dich mehr anstrengen, um den „z“ in der Mitte zu erkennen.
➡ Dadurch ist dein Gehirn voll mit dem Ziel beschäftigt und verarbeitet die flankierenden Buchstaben kaum noch.
➡ Ergebnis: Ablenkung durch die Flankierer ist kleiner oder gar nicht mehr messbar.
Je anspruchsvoller die Hauptaufgabe, desto weniger wird deine Aufmerksamkeit von Störreizen abgezogen.
Das nennt man:
👉 anforderungsabhängige Selektion (wie in Lavies Theorie)
Was zeigt LaBerges Experiment zur Buchstaben- und Wortverarbeitung über das Gradientenmodell der Aufmerksamkeit?
Visuelle Aufmerksamkeit kann als Gradient verstanden werden:
Stärkste Verarbeitung im Zentrum, schwächer zur Peripherie
Keine harte Grenze, sondern kontinuierlicher Abfall der „Auflösungskraft“
LaBerge (1983): Test mit Fünfbuchstabenwörtern (z. B. TABLE, SUSAN)
Zwei Aufgaben:
Wortaufgabe: Ist das Wort ein Name oder ein Gegenstand?
Buchstabenaufgabe: Ist der mittlere Buchstabe vorne oder hinten im Alphabet?
In kritischen Durchgängen erscheint ein Testreiz (Z oder 7) an zufälliger Position
Wortaufgabe: Reaktionszeiten gleich, unabhängig von Position
Buchstabenaufgabe: Schnellste Reaktion bei mittlerer Buchstabenposition, Reaktionszeit steigt zur Peripherie
Bei breiter Aufmerksamkeit (Wort): gleichmäßige Verarbeitung
Bei enger Aufmerksamkeit (Buchstabe): Fokussierung auf die Mitte, Reize am Rand schlechter verarbeitet
→ Beleg für Gradientenmodell der Aufmerksamkeit
Beispiel aus dem Alltag
Stell dir vor, du fährst mit dem Fahrrad durch die Stadt und siehst ein Straßenschild mit mehreren Informationen:
↔️ Zentrum (fokussiert):
In der Mitte steht:
„Bahnhofstraße“
➡ Du möchtest wissen, ob das dein Ziel ist – also konzentrierst du dich stark auf dieses Wort.
➡ Deine Aufmerksamkeit ist auf das Zentrum gerichtet.
⬅️➡️ Peripherie (nicht fokussiert):
Links daneben steht klein: „30 km/h“, rechts: „Schule“
➡ Diese Informationen nimmst du vielleicht nur schwach oder verzögert wahr.
➡ Je weiter entfernt vom Zentrum, desto schwächer ist die Verarbeitung.
💡 Verbindung zum Gradientenmodell:
Deine Aufmerksamkeit wirkt wie ein Lichtkegel mit Fokus in der Mitte:
Im Zentrum (Bahnhofstraße): volle Verarbeitungsleistung
Zur Seite hin (30 km/h, Schule): Auflösungskraft nimmt ab
Du verarbeitest also nicht alles gleich gut, sondern am besten dort, wo du gerade hinschaust
Was versteht man unter Neglect und Extinktion und wie unterscheiden sie sich von Halbseitenblindheit?
Neglect (Heilman, 1979):
Aufmerksamkeitsstörung nach Hirnläsion, meist rechter Parietallappen
Patient*innen reagieren nicht auf Reize auf der gegenüberliegenden (kontraläsionalen) Seite
Nicht durch Seh- oder Bewegungsstörung erklärbar
Typische klinische Beobachtungen:
Anstoßen an Objekte auf der betroffenen Seite
Rasieren/Schminken nur einer Gesichtshälfte
Extinktion:
Mildere Form oder Begleitphänomen von Neglect
Kontraläsionaler Reiz wird nur übersehen, wenn gleichzeitig ein ipsiläsionaler Reiz erscheint
Beides attentionale Störungen → zeigen, dass Aufmerksamkeit auch ortsbezogen organisiert ist
Differentialdiagnose: Abgrenzung von Halbseitenblindheit (visuelle Störung), da bei Neglect die Reize physisch wahrnehmbar wären, aber nicht beachtet werden
Halbseitenblindheit – in der Fachsprache auch Hemianopsie genannt – ist eine neurologische Sehstörung, bei der eine Hälfte des Gesichtsfeldes auf beiden Augen nicht mehr wahrgenommen wird. Sie ist also kein Aufmerksamkeitsproblem wie Neglect oder Extinktion, sondern ein visueller Ausfall, z. B. durch eine Schädigung der Sehbahn oder des visuellen Kortex.
(🧠 Beispiel: Rechte Hemianopsie
(Betroffen ist die rechte Gesichtsfeldhälfte beider Augen)
Patient sieht alles links normal.
Alles, was rechts vom Blickzentrum liegt, nimmt er nicht mehr wahr.
Er weiß aber, dass ihm etwas fehlt, und dreht aktiv den Kopf nach rechts, um zu kompensieren.)
Beispiel Neglext und Extinktion
🧠 1.Neglect (Vernachlässigung)
Beispiel:
Ein Patient sitzt am Frühstückstisch. Auf dem Tisch stehen:
Rechts: ein Glas Wasser
Links: ein Teller mit Brot
Er trinkt das Wasser, beachtet das Brot aber nicht – er verhält sich so, als sei es nicht da.
Wenn man ihn fragt: „Was steht auf dem Tisch?“ sagt er nur: „Ein Glas Wasser.“
Erklärung:
Er nimmt alles auf der linken Seite (kontraläsional) nicht wahr, obwohl er sehen könnte.
Der Patient vernachlässigt also die kontraläsionale Raumhälfte – ständig, auch ohne Ablenkung.
🧠 2.Extinktion
Du hältst dem Patienten nur links ein Löffelbild hoch – er erkennt es: „Ein Löffel!“
Dann zeigst du nur rechts ein Bild – auch das erkennt er: „Ein Messer!“
Aber:
Zeigst du beide Bilder gleichzeitig, sagt er nur: „Ein Messer!“ – das linke wird übersehen.
Einzelreize links kann er wahrnehmen.
Gleichzeitig dargebotene Reize (rechts & links): Der rechte Reiz „unterdrückt“ die Wahrnehmung des linken.
Die Aufmerksamkeit wird durch den ipsiläsionalen Reiz (rechts) absorbiert – der kontraläsionale Reiz „verlöscht“ (→ Extinktion).
wie zeigen studien, dass visuelle aufmerksamkeit objektbasiert und nicht nur ortsbasiert funktioniert?
Selektive Aufmerksamkeit kann auf ganze Objekte gerichtet sein, nicht nur auf bestimmte Orte im Raum.
Neisser & Becklen (1975): Zwei überlagerte Filmszenen im gleichen Raum können unabhängig voneinander beachtet werden.
Behrmann et al. (1998): Vergleich von Formen gelingt schneller, wenn Merkmale zum selben Objekt gehören – selbst bei gleichem Abstand wie bei zwei Objekten.
Aufmerksamkeit verarbeitet Objekte bevorzugt als zusammenhängende Einheiten („object-based attention“).
Beispiel
Stell dir vor, du siehst zwei Personen, die sich überlappen (z. B. eine durchsichtige Darstellung im Video).
Beide machen unterschiedliche Bewegungen. Obwohl sie sich am selben Ort befinden, kannst du dich fast mühelos nur auf eine der beiden Personen konzentrieren – z. B. auf die, die mit einem Ball spielt – und alles andere ausblenden.
wie zeigt die studie von duncan (1984), dass visuelle aufmerksamkeit objektbasiert ist?
→ teilnehmende konnten zwei merkmale (z. b. textur und neigung) innerhalb eines objekts zuverlässiger beurteilen als zwischen zwei objekten – obwohl die informationen am selben ort präsentiert wurden.
Stell dir vor, du schaust dir eine Spielkarte an – z. B. ein Ass mit einem Muster und einer Ausrichtung (z. B. schräg).
Wenn du zwei Merkmale dieses einen Objekts beurteilen sollst (z. B. Muster und Neigung), fällt dir das ziemlich leicht.
Jetzt stell dir vor, du siehst zwei getrennte Karten gleichzeitig – eine hat ein Muster, die andere eine Neigung – und du sollst wieder beide Merkmale beurteilen.
Das ist schwerer, obwohl die Reize am selben Ort auf dem Bildschirm gezeigt werden.
Warum?
Weil deine Aufmerksamkeit nicht nur an Orte, sondern auch an Objekte gebunden ist. Es fällt uns leichter, Merkmale innerhalb eines Objekts zu verarbeiten als zwischen mehreren Objekten – selbst wenn alles am selben Ort passiert.
Fazit: Aufmerksamkeit ist nicht nur ortsbasiert, sondern objektbasiert – wir nehmen Dinge effizienter wahr, wenn sie Teil desselben Objekts sind.
was zeigt die studie von mayhew et al. (2003) und sagberg (1998) in bezug auf übung und automatisierung beim autofahren?
mit zunehmender fahrpraxis (monate seit führerscheinerwerb) sinkt die zahl der unfälle deutlich.
je mehr routine fahrende haben, desto weniger unfälle passieren (→ übung führt zu verbesserung).
fahrtätigkeiten werden mit der zeit automatisiert, sodass weniger bewusste aufmerksamkeit nötig ist.
dies unterstützt die annahme, dass automatisierung aufmerksamkeit entlastet.
Was beschreiben Zwei-Prozess-Theorien der Aufmerksamkeit und wie unterscheiden sich automatische und kontrollierte Prozesse?
Zwei-Prozess-Theorien gehen davon aus, dass es zwei Arten der Informationsverarbeitung gibt:
Automatische Prozesse:
laufen schnell und parallel ab
benötigen keine bewusste Aufmerksamkeit
starten ohne Absicht durch passende Reize
Beispiel: Lesen eines bekannten Wortes
Kontrollierte Prozesse:
laufen langsam und schrittweise (seriell) ab
erfordern zentrale Verarbeitungskapazität und bewusste Steuerung
treten nur bei klarer Handlungsabsicht auf
Beispiel: Krawatte binden oder Autofahren in der ersten Fahrstunde
Was erklärt den Stroop-Effekt und warum ist er bei schlechten Lesern oder Fremdsprachen geringer?
Beim Stroop-Effekt wird das Lesen eines Wortes automatisch aktiviert, auch wenn es nicht beabsichtigt ist.
Die automatisierte Lese-Reaktion stört die eigentlich intendierte Aufgabe, z. B. die Benennung der Schriftfarbe.
Dadurch entsteht eine Zeitverzögerung, weil die Farbe erst nach Unterdrückung der Wortbedeutung benannt werden kann.
Lesen ist stark automatisiert → daher besonders interferierend.
Schwächere Leser oder Wörter in einer weniger vertrauten Sprache führen zu weniger Interferenz, also einem geringeren Stroop-Effekt.
Wie wurde im Experiment von Schneider & Shiffrin (1977) zwischen automatischer und kontrollierter Verarbeitung unterschieden?
Aufgabe: Teilnehmende merken sich 1–4 Zielreize (z. B. Konsonanten). Danach sollen sie in einem Display-Set (1–4 Reize) entscheiden, ob ein Zielreiz enthalten ist. → Reaktionszeit wird gemessen.
Kritische Variation – Mapping-Arten:
Consistent Mapping: Zielreize und Distraktoren gehören unterschiedlichen Kategorien an (z. B. Ziel = Buchstaben, Distraktoren = Zahlen). → Automatisches Suchen möglich → schnell & zuverlässig.
Variable Mapping: Zielreize und Distraktoren gehören derselben Kategorie an (z. B. alle Konsonanten). → Kontrollierte Suche nötig → langsamer, fehleranfälliger.
Was unterscheidet variable von consistent mapping bei der visuellen Suche laut Schneider & Shiffrin?
Variable mapping: kontrollierter, serieller Suchprozess zwischen Memory und Display Set
Erfordert Aufmerksamkeit und bewusste Verarbeitung
Consistent mapping: automatischer, paralleler Suchprozess („Popout“-Effekt)
Kein Aufmerksamkeitsverbrauch bei consistent mapping
Automatisierung durch wiederholtes Üben (z. B. Buchstaben-Ziffern-Unterscheidung)
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