Traditionelle Theorien

Neorealismus

Neoliberaler Institutionalismus

Demokratische Friedenstheorie

Die Struktur des internationalen Systems ist anarchisch

Kein Vertrauen; Misstrauen

System der Selbsthilfe

Macht als Mittel zum Überleben

Macht=Fähigkeiten (militärisch)

Relative Gewinne

Internationale Politik hängt von der Verteilung der Fähigkeiten ab

Einheiten (Staaten)

Struktur

--> diese ist in 3 Elemente unterteilt:

Ordnungsprinzip: Anarchie

Funktionale Spezifikation: Keine Arbeitsteilung  Selbsthilfesystem.

Verteilung der Fähigkeiten

Bipolares Weltsystem am friedlichsten

Unipolares Weltsystem birgt Konflikte

Multipolares Weltsystem birgt die meisten Konflikte.

Abschreckung

wechselseitig versicherte Zerstörung

Offensiver Neorealismus

• Staaten streben nach möglichst viel Macht und Möglichkeiten

• zielt auf eine Hegemonie (Vormachtstellung und damit Hierarchie) ab

Defensiver Neorealismus

• Staaten streben nach so viel Macht und Möglichkeiten wie benötigt, um sich selbst verteidigen zu können

• zielt auf eine Balance zwischen den Staaten ab

Es gibt immer mehr Kanäle für Interaktion und Kommunikation

Die Welt befindet sich in einer Situation komplexer Abhängigkeiten

Sicherheit dominiert nicht die Politik

Institutionen üben eine kausale Kraft auf die Beziehungen von Staaten aus, indem sie deren Präferenzen formen und sie in kooperative Vereinbarungen einbinden

Der Grad der Institutionalisierung beeinflusst das Verhalten

Staaten streben nach absoluten Gewinnen

• öffnen beständige Kommunikationskanäle für den Informationsaustausch

• lösen Vertrauens- & Verteilungsprobleme zwischen rationalen Akteuren (z.B. Staaten) und machen Kooperationen möglich/ wahrscheinlicher

  —> verringern Unsicherheiten, stabilisieren Erwartungen an zukünftiges Verhalten anderer Akteure

  —> erschaffen Rollen für Staaten und damit Erwartungen und Vertrauen

• verringern Transaktionskosten für handelnde Staaten und schaffen so Anreize für weitere Zusammenarbeit

  —> versorgen Regierungen mit Entscheidungsregeln für Politikbereiche & ersparen dadurch die Arbeit, alternative Lösungen/ Regeln finden zu müssen

  --> Institutionen sind wichtig, um verbindliche Richtungsentscheidungen für richtiges und falsches Verhalten zwischen Staaten zu treffen

• Überwachung und Sanktionierung der Einhaltung

"Die demokratische Friedenstheorie ist das, was einem empirischen Gesetz im Studium der internationalen Beziehungen am nächsten kommt"

instiutionelle Gründe

politische/ ökonomische Gründe

normative Gründe

Für Frieden:

• Bevölkerung muss Krieg zustimmen & will gleichzeitig nicht die Kriegskosten tragen (Tote, Zerstörung, usw.)

• Im Falle von Wahlen: Wiederwahl der Regierung abhängig vom Ausgang pot. Kriege —> konfliktscheue Politiker*innen

• Kontrolle und Gleichgewicht: Verhinderung der Eskalation; zivile Kontrolle des Militärs; Transparenz des Entscheidungsprozesses; Langsamkeit

• Bestehende Konfliktlösungsmechanismen: Konfliktlösung vor Ausbruch der Gewalt

Für Krieg:

• Wahlen: “Rally-around-the-Flag-Effect”, Ablenkung von internen Problemen, Wahl von Populisten

• Kontrolle und Gleichgewicht: Misstrauen durch mangelnde Kontrollen und Transparenz; undurchsichtige Natur des autoritären politischen Systems; geringere Kontrolle über das Militär in Krisensituationen

Für Frieden:

• Freiden formt Sicherheitsgemeinschaften und verhindert Gewalt zwischen Demokratien

• Freiden ist ökonimsch wertvoller/ vorteilhafter als Krieg

• ökonomische Wechselbeziehungen

Für Krieg:

• Sicherheitsgemeinschaften reduzieren Risiken & Kosten von Kriegen

• Niederlagen von Demokratien sind unwahrscheinlicher

• macht Präventiv-/ Stellvertreterkriege wahrscheinlicher

Für Frieden:

• geteilte Normen/ Werte & politische Ideen verhindern Kriege

• die andere Seite (und ihre Ansichten/ vertrenen Werte) wird als legitim angesehen

• schwierig, Krieg zu rechtfertigen

• schwierig, öffentliche Unterstützung für Krieg zu erhalten

Für Krieg:

• Abwesenheit geteilter Normen/ Werte

• Vertrauensverlust

• nicht demokratische Regierungen werden als nicht legitim angesehen

• es werden Unterscheidungen aufgemacht zwischen “Wir” & “Anderen”

• Unterscheidung zwischen böser Regierung und unschuldiger Bevölkerung

Sicherheit ist ein grundsätzlich umstrittener Begriff

Sicherheit als Bedingung

• Negativ: Abwesenheit von Bedrohung

• positiv: Vorhandensein von etwas Wertvollem

• Sicherheit sowohl objektiv als auch subjektiv

Sicherheit als Wert

• Mittel, um etwas als wichtig zu beanspruchen

Sicherheit als Gut/ Ware & Prozess

• Bereitstellung auf gleicher Basis im Vergleich zu einer Ware

• Eine Art von Politik und Praxis, bei der die normalen Regeln nicht gelten

Sicherheit als Bedrohung

• benötigt einen Gegner

• Antizipation von Schaden durch andere

• Bezieht sich auf Handlungen, Absichten und Fähigkeiten eines Akteurs

Sicherheit als Schwachstelle

• Benötigt keinen Feind

• Erfordert die Antizipation eines zukünftigen Ereignisses, auf das man nicht vorbereitet ist

Sicherheit als Risiko:

• Wahrscheinlichkeit x Folge