Terrorismus

Terrorismus ist:

• politisch

• gewalttätig

• es geht mehr oder weniger auch um Macht

• Mittel und Ziele der Gewalt

• Natur der Ziele

• Status der Opfer

• Provokationen

• Öffentlichkeit

• Kommunikationsstrategien

1. Das Problem ist nicht lösbar (Danke Jürgen)

2. Definitionen zählen und ihre Stärken & Schwächen abwägen

3. Versuch, eine universelle Definition zu finden

• Nutzen des Konzepts involviert immer moralische Bewertung

• “Des Einen Terroristen ist des Anderen Freiheitskämpfer”

• Terroristen als soziales Konstrukt sehen, nicht als materialistischen Fakt

Anarchistischer Terrorismus

Seperatistischer/ nationalistischer Terrorismus

Linksterrorismus

Islamistischer Terrorismus

• es gibt Konditionen, unter denen Individuen zum Terrorismus greifen

• gewisses Persönlichkeitsprofil

• Theorie analysiert Motivationen & Rechtfertigung

• Problem hierbei: Generalisierung

• Normalität

• extreme Unterwerfung

• nimmt hohe Risiken in Kauf

• Selbstaufopferung

• Solidarität

• Fokus auf kollektiven Prozess der Radikalisierung

• Terrorismus als rationale Entscheidung für Gruppen, die gemeinsame Präferenzen und Werte teilen

• Was auf individueller Ebene irrational erscheint, kann auf kollektiver Ebene sehr rational sein

• Reaktion auf staatliche Repression

• Kommunikationsstrategie

Terrorismus ist das Ergebnis sozialer Prozesse:

• Terrorismus aufgrund von (wahrgenommenen) Missständen (soziale Ungleichheit, Armut…)

  • Regierungsverantwortung schwindet

  • Kein Zugang zu polit. Partizipation

  • Unzufriedenheit der Eliten (bei gleichzeitiger Ohnmacht/ Passivität der Massen)

• säkulare (nicht religiöse)/ politische Motivation

• rational verhandelbar/ Raum für Dialoge

• Gewalt war zielgerichtet und zum Ziel proportional

• geringe Anzahl an Opfern

• Diskriminierungsgewalt

• gut überlegte symbolträchtige Ziele

• Aktionen waren Mittel der Propaganda (“Terroismus ist Theater”)

• Konventionelle Taktiken

• Hierarchisch organisiert

• Religiös motiviert

• Fanatische und kompromisslose Standpunkte, keine Verhandlungsspielräume

• Fehlende politische Agenda & präzise Befehle

• Anwendung exessiver & wahllose Gewalt

• angesehen als Kampf zwischen Gut & Böse/ Gewalt ist gerechtfertigt

• Ziel: so viele Opfer wie möglich

• Unbesorgt darüber, die Öffentlichkeit zu verprellen / nur Gott gegenüber rechenschaftspflichtig

• sehr riskante & selbstmörderische Taktiken

• potenzielles Nutzen von Massenvernichtungswaffen

• fehlende staatliche Unterstützung

• lose Struktur

1. Motivation:

• religiöse Motive nicht neu

• alter Terrorismus hatte religiöse Elemente

• Religiös motivierte Terroristen haben politische Agenda

• Schwierigkeit der Unterscheidung zwischen religiösen und politischen Motivationen

1. Taktiken:

   Technologien und Informationen:

• technologische Errungenschaften sind universell

• Informatioenn waren schon immer abrufbar

  Selbstmordtaktiken:

• in Sri Lanka bereits seit 1983 genutzt

1. Organisation:

• Netzwerkstruktur ist sichtbar in alten Terrororganisationen

• Hierarchische Strukturen sind auch in neuen Terrororganisationen vorhanden

• Öffentliche Meinung ist immernoch relevant

• Gewalt ist symbolisch

• Terrorismus ist noch immer Theater

• 9/11 war eine Art choreographische Produktion

• eine der am schnellsten wachsenden Wissenschaften der englischsprachigen Wissenschaftsgesellschaft

  Probleme der Forschung:

  • Fehlende wissenschaftliche Neutralität

  • schwache Methoden

  • Fehlende Primärdaten:

    • schwierige, gefährliche Beschaffung