= wir handeln moralisch richtig, wenn unsere Handlungen gute Konsequenzen bzw. Folgen haben
Maximierung des Guten & Minimierung des Schlechten
Der klassische Utilitarismus ist eine wertmonistische Form des Konsequentialismus
es gibt nur ein Gut, das wir befördern sollen (= Wohlergehen bzw. Glück)
Was ist klassischer Utilitarismus nach Bentham?
Beförderung oder Verhinderung von Glück
Wir sollen das tatsächliche Glück maximieren
Wir sollen das erwartete GlĂĽck maximieren
Utilitarismus hat allgemeingĂĽltige, objektive, moralische Kriterien, das bereits alle Menschen als Teil ihres moralischen Denkens benutzen
Was meint Präferenzutilitarismus?
= moralisch richtige Handlungen sind Handlungen, die so viele Wünsche von so vielen Lebewesen wie möglich erfüllen
je mehr WĂĽnsche unsere Handlungen erfĂĽllen, desto besser
Was ist der Unterschied zwischen Handlungsutilitarismus und Regelutilitarismus?
… beurteilt einzelne Handlungen
Befördern sie Glück oder minimieren sie Leiden?
… beurteilt Regeln
Befördert das Befolgen gewisser Regeln das Glück oder minimieren sie das Leiden?
Spielen nur tatsächlich existierende Lebewesen eine Rolle?
(Hedonistischer Utilitarismus & Präferenzutilitarismus)
Hedonistischer Utilitarismus
heute existierende & zukĂĽnftige, noch nicht existierende Lebewesen sind wichtig in unseren moralischen Entscheidungen
Präferenzutilitarismus
vorher existierende (nun tote), heute existierende und zukĂĽnftige Lebewesen sind alle wichtig in unseren moralischen Entscheidungen
Was ist die “philosophy of swine” nach John Stuart Mill?
Idee des klassischen Bentham’schen Utilitarismus ist unwürdig: Es gibt andere Sachen, die wichtig und sinnvoll sind außer hedonistische Lusterlebnisse
höhere Freuden: Lusterlebnisse, die qualitativ besser sind als andere, niedrige Lusterlebnisse (Bsp: Kunst, Philosophie, Literatur, Wissenschaft)
Mills Test: welche Arten von Lusterlebnissen bevorzugen Leute, die gut ausgebildet sind und viel Lebenserfahrung haben?
(4 Einwände)
unpraktisch (sich ständig zu fragen, wie man das allgemein Nützliche maximieren kann)
> Mills Antwort: das “no harm” Prinzip (jede Person soll frei sein, das zu machen, was sie will, solange dies keinem anderen schadet)
Deintologischer / Kantischer Einwand: persönliche Freiheit ist an sich ethisch relevant, auch in Fällen, in denen Freiheit uns nicht glücklich macht
“the demandingness objection”: Utilitarismus verlangt zu viel von uns
> Mills Antwort: “no harm” Prinzip
Deontischer Einwand: das Gute zu maximieren ist nicht die einzige moralische Pflicht, die wir haben (z.B. auch Respektieren gewisser moralischer Rechte)
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