EMLA
Lidocain und Prilocain
Oberflächenanästhesie für kleinere Eingriffe
Anlage einer Venenverweilkanüle (insb. bei Kindern)
Lokalanästhetika was für ein Wirkstofftyp Merksatz
Wirkstoffe mit zwei „i“ sind Amide
Wirkstoffe mit einem „i“ sind Ester
Allergien als NW bei LA bei vermehrt welchem Wirkstofftyp?
Estertyp
Systemische Lokalanästhetika-Intoxikation (LAST)
seltene Komplikation
Blockade spannungsabhängiger Na-Kanäle im ZNS und im Herzen
-> kardiodepressive Wirkung
-> Störung der Reizbildung und -weiterleitung
-> epileptische Anfälle oder präkonvulsive Warnzeichen
Therapie:
Stopp Zufuhr
Hilfe anfordern
Lipidtherapie bei LA-Intoxikation
Rückenmarksnahe Leitungsanästhesie
Relevante anatomische Strukturen
Periphere Leitungsanästhesie
Welche wo für obere Extremität
welche untere
OBERE EXTREMITÄT
Interskalenäre Plexusblockade
-> Schulter oder prox Humerus
Supraklavikuläre Plexusblockade
-> Unterarm oder Hand
Axilläre Plexusblockade
-> unterhalb des Ellenbogens
UNTERE EXTREMITÄT
Femoralisblock
Ischiadikusblockade
Vorteile von der Aufrechterhaltung der Narkose mit Inhalationsanästhesika
gut steuerbar
über Ausatemluft kann direkt Menge des aufgenommenen Stoffes gemessen werden
Potenzierung der Wirkung d Muskelrelaxanzien
Organunabhängige Pharmakokinetik
werden kaum metabolisiert
keine Dosisanpassung bei Nierenfunktionseinschränkungen oder Leberinsuffizienz nötig
Bronchodilatation (insb. Sevofluran)
Nachteile Inhalationsanäshetika
klimaschädlich
Sevo- Iso- und Desfluran sind hochpotente Treibhausgase
Narkoseeinleitung
Intravenös vs inhalativ
Vorteile
Nachteile
Intravenös
rasch, angenehm
keine exzitatorischen Phänomene
erhöhte Sicherheit wegen Zugang
/
Inhaltativ
kein Punktionsschmerz
geringe Beeinträchtigung der Hämodynamik
vermehrt exzitatorische Phänomene
höheres Risiko Laryngospasmus bei Kindern
verminderte Sicherheit wegen kein Zugang
klinische Zeichen für eine zu flache Narkose
Sympathikusaktivierung
Anstieg von Blutdruck und HF
Vermehrtes Schwitzen
Tränenfluss, Mydriasis
Reflexsteigerung
-> abhängig vom Ausmaß der neuromuskulären Blockade
Erhöhter Muskeltonus
ungerichtete Augenbewegungen
Husten, Würgen, Pressen gegen das Beatmungsgerät
klinische Zeichen für iene zu tiefe Narkose
Sympathikushemmung
Abfall von Blutdruck und HF
Miosis (Übergang in Mydriasis möglich)
Inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2)
= Volumenanteil von Sauerstoff am inspiratorischen Gasgemisch
FiO2 der Raumluft = 21% bzw 0,21
Welches Risiko birgt die druckkontrollierte Beatmung?
Risiko einer unbeabsichtigen Hypo- bzw Hyperventilation
Risiko Volumenkontrollierte Beatmung?
Risiko eines Barotraumas insb bei fehlender Drucklimitierung
Rapid Sequnece Induction (RSI)
Def
Ablauf
Indikation
med. Prophylaxe bei hohen Asp.risiko
—> bei dringlicher Intubationsindikation eines nicht-nüchternen oder anderweitig aspirationsgefährdeten Pat.
Verringerung Aspirationsrisiko
Beschleinigung des Ablaufs
Ablauf:
sorgfältige Präoxygenierung
rasche i.v. Applikation von Hypnotikum, Muskelrelaxans ud Analgetikum
Indikationen:
Nicht-nüchterne Pat
Ilues, akutes Abdomen, GIT Blutungen
Polytrauma
Platzbauch
Stenose oberer GI-Trakt
Schwangere ab 20. SSW
med. Prophylaxe bei hohem Asp.risiko:
Antazida, bsp. Natriumcitrat
-> Senkung der Magensaftazidität zur Verringerung pulmonaler Schäden
Einteilung der Inhalationsanästhetika
Definition
Wirkstoffe
Volatile Anästhetika
Gasförmige Anästhetika
bei Raumtemperatur flüssig
bei Raumtemperatur gasförmig
unter Druck verflüssigt abgefüllt
—> Flurane (Haloether)
Desfluran, Isofluran, Sevofluran
—> Lachgas (N2O)
Allgemeine Nebenwirkungen der Flurane
erhöhtes Risiko für PONV (emetogen)
Triggersubstanzen für maligne Hyperthermie
Postoperatives Shivering
bei Einleitung: Exzitationen
dosisabhängig art. Hypertonie durch periphere Vasodilatation
Spezielle Nebenwirkungen der Flurane
Desfluran
Sevofluran
Isofluran
stechender Geruch
Atemwegsreizung
Gefahr Bronchospasmus
Stimulation d. Sympathikus bei raschem Anstieg
bei raschem Anstieg Stimulation Sympathikus
Wie wirken Muskelrelaxanzien?
vermitteln eine schlaffe Lähmung der SM durch Blockade postsynaptischer nicotinerger Cholinozeptoren an der motorischen Endplatte
Nebenwirkungen von Succinylcholin
Folgen der initialen Muskelkontraktion
Anstieg des intragastralen Drucks
postoperative Myalgien
Anstieg des IOP
Maligne Hyperthermie bei Disposition
Anstieg Seriumkaliums
HRS
Rhabdomyolyse
Neuromuskuläre Restblockade
Klinik:
respiratorische Insuffizienz
durch beeinträchtigte Funktion des Zwerwchfells und der Atemhilfsmuskulatur
vollständige Restblockade -> Apnoe
Schluckstörungen
Beeinträchtigung der pharyngealen Muskulatur
Vegetative Reaktion
Tachykardie
Hypertonie
Agitiertheit (bei unzureichender Narkosetiefe)
Maligne Hyperthermie
Ätiologie
Pathophysiologie
Symptomatik
Therapie
Ätiologie:
Ursache:
angeborener Gendefekt
funktionelle Veränderung von Ca-Kanälen im sarkoplasmatischen Retikulum
Auslöser:
Zufuhr von Triggersubstanzen
Desfluran, Sevofluran, Isofluran (volatile Anästhetika)
Succinylcholin
Pathophysiologie:
durch Zufuhr von Triggersubstanz starke Zunahme des Calciums in der SM-Zelle
Intrazelluläre Ca-Zunahme -> Erhöhte Kontraktilität der SM
Kontraktionen -> stark gesteigerter Stoffwechsel mit O2-Verbrauch -> Zunahme Lactat durch anaerobe Glykolyse -> gesteigerte Co2- und Wärmeproduktion
Azidose und Calciumakkumulation ->Zsmbruch Energieversorgung Zelle -> Zelluntergang -> Hyperkaliämie -> Anstieg von CK und Myoglobin
glatte Musk. und Herzmuskulatur nicht betroffen!!!
Symptmatik:
früh:
kontinuierlicher Anstieg des endexspiratorischen Co2
tachykarde HRS
generalisierte Muskelrigität
Massterspasmus
spät:
Hyperthermie
Zyanose
Rhabdomyolyse-Zeichen
sek. Organschäden
Zufuhr aller Triggersubstanzen beenden
Modifikation der Beatmung -> Atemminutenvolumen steigern (3-4x)
Gabe von Dantrolen
verhindert Ca-Freisetzung aus dem sarkoplas. Retikulum
Forcierte Diurese gegen Hyperkaliämie
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